04.12.2023, 18:57
(03.12.2023, 20:29)t g schrieb: hey tucanus,
ein trenntrafo wird da auch nicht viel ausrichten. der liefert ja nur eine galvanische trennung und eine vollkommen gleichspannungsfreie netzspannung, aber macht sonst eine 1 : 1 übertragung von 230V (natürlich verlust behaftet) und überträgt also auch jeden eingestreuten scheiß der primärseitig da ist, inklusive der steuersignale des energieversorgers und aller spannungsschwankungen. ob ein einfacher filter reicht oder man einen dynamischen, prozessorgesteuerten braucht, muß man vor ort austesten denke ich.
aufpassen sollte man bei seinen geräten ab der mittelklasse. die haben meist schon einfache filter direkt nach der netzbuchse selber drin. das "könnte" zuviel sein.
gegen brumm- und sonstigen einstreuungen hilft das alles nicht. die kommen ja eher aus den geräten selber und deren verkabelung. und auf schutzerde (geräte mit schutzklasse 1) sollte man besser nicht verzichten. gleichwohl es varianten bei mehreren geräten gibt, die schutzerde "durchzureichen". da muß man wissen, was man tut.
ob man die verwendung eines filters nun wahrnimmt oder nicht muß jeder für sich selbst er-hören. bei mir hier ginge es nicht ohne. die versorgung für die drei häuser hier kommt das netz aus einer mittelspannungs_über_land versorgung (primär) eines trafo welcher auf einem 5m hohen betonmast 50m vom haus weg trohnt und drehstrom ins haus liefert (sekundär seitig, auch freileitung). die perfekte antenne für alles. früher hatte ich sogar teilweise den funkverkehr des 20km entfernt liegenden kleinverkehrsflughafen mithören können..
der lab12 leistet bei mir top dienste. hatte ich vor jahren zum test bestellt und sofort behalten. macht auch nichts träge oder muffig oder so.
zu geräten, die komplett den 50hz sinus neu aufbauen kann ich nichts sagen. wären mir auch zu teuer..
TG,sehr aufschlussreiche und interessante sache von deinem wissen. Ich wohne auch am lande,die leitungen wurden bereits
vor vielen jahren unter tage gebracht. Habe von elektrophysik keine ahnung,bloss meine ohren sind mein masstab.
Dass sich bei spannungsschwankungen hörbare veränderungen auftreten ist durchaus logisch.