30.11.2023, 22:37
(30.11.2023, 19:27)Athlon64 schrieb: Servus,
ich muss da Werner Kellerkind uneingeschränkt recht geben. Und der Weg zum beseitigen derartiger Störungen kann durchaus steinig, aufwendig und ein langer werden.
Ich hab ja im KK-Forum schon früh beschrieben, welche Problematiken (harscher zischeliger Hochton, am WE immeralles besser) mich da fast zum Wahnsinn trieben.
Ich wohne im Münchner Westen, angrenzend an einem kleinen Industriegebiet, umringt von derzeit 5 Mobilfunk Sendemasten, zusätzlich 2 Amateurfunker in der Nachbarschaft und viele PV Anlagen.
Glücklicherweise trieb ich mich lange im Open End Forum rum und profitierte sehr nachhaltig vom fundierten Wissen und den überragenden Kenntnissen von Thomas Michael Rudolph (TMR Audio)
Ich probierte alles aus, was zu diesem Thema da abgehandelt wurde. Auch die ganzen Turmalin Geschichten beispielsweise. Ich mach es kurz und schildere nur, was bei mir letztendlich zu einer störungslosen und artefaktfreier Wiedergabe führt.
- Sicherungskasten umgeklemmt, um die Phase zur Audioversorgung auf einer möglichst unbelasteten Netzphase zu legen.
- 2 große AHP Sicherungsmodule zur Audioversorgung.
- 2 dedizierte Netzleitung aus geschirmten Ferritkabel a`2,5mm2 ins Wohnzimmer.
- sämtliche Netzkabel zu den Geräten aus Ferritkabel, iummantelt mit Wollschäuchen und zusätzlich mit jeder Menge Klappferritten bestückt.
- selbstgebauter Netzfilter aus verschiedenen leistungsangepassten Thel Netzfiltern mit 6 Steckplätzen, 1 Steckplatz zusätzlich mit Gleichstromfilter für Röhrenamp, große Leiterquerschnitte.
- zusätzlicher sternförmiger Netzverteiler für Kleinverbraucher, Alugehäuse mit Turmalin befüllt, angeschlossen am Netzfilter.
- hochwertige Linearnetzteile zur Stromversorgung von Streamer, FritzBox, MiniDSP SHD etc.
- zusätzliche Erdung in 12mm2 der gesamten Stromversorgung an Fundamenterder und Wasserleitung.
Alles unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften selbstgebaut und installiert. Da meine elektronischen Kenntnisse eher von rudimentärer Natur sind, war meine Vorgehensweise nicht besonders zielgerichtet und messtechnisch nachvollziehbar. Ich probierte halt viel aus, zahlte auch jede Menge Lehrgeld im wahrsten Sinne des Wortes. Aber letztendlich hat es sich gelohnt und führte auch zum Ziel. Und nebenbei viel gelernt. Diese Thematik ist einfach sehr komplex. Daher empfehle ich immer die die Seiten von TMR Audio und seine Abhandlungen im OEF.
Nabend Rupert,
danke der Rückmeldung und Erfahrungsberichte!
Das erinnert mich an die Problematiken, die mir vor vielen Jahren der Max Krieger von seinen Kunden berichtete -
dort sollen übrigens Solaranlagen und die dortigen Umwandler/Hacker von Gleichstrom zu Wechselstrom erhebliche Störungen an verschiedenen Geräten verursacht haben.
Deswegen weigerte ich mich damals eine Solaranlage aufs Dach zu setzen - die Strom einspeist und ließ mich nur auf Solarpanels ein, die das Wasser mit heizen von der Heizung - aber hier nix ins Stromnetz geben.
Hab da richtig Ängste gekriegt - kann man aber wohl künftig nicht mehr umgehen , da immer mehr Leute einspeisen und Solar nutzen und ich hoffe!!!!! -- das es da bei den "Hackern"/Umwandlern auch Fortschritte gab in den letzten 10 Jahren, wo man dann keine Probleme mehr kriegt mit der Netzfrequenz.
Hatte letztes Jahr echt schier Angstzustände, als mein Nachbar sich das Dach zuschusterte -
bekam hier aber zum Glück gar keine Probleme, Schwankungen oder sonstwas -
da scheint sich was getan zu haben - der Mann braucht aber wohl aufs Geld nicht schauen und kauft von allem immer nur das Beste - wie das draußen sonst so aussieht , weiß ich nicht.
Hab da auch weiter mit keinem Fachmann drüber gesprochen, da derzeit zum Glück null Leidensdruck.
