05.11.2023, 19:26
(05.11.2023, 16:46)locomotiv.gt schrieb: Die V-Blöcke sind in ihren Maßen identisch. An der Tonarmhöhe, Auflagekraft etc. hat sich nichts geändert.
Die Tonarmvertikalachse liegt bei allen drei Schneidlagern maßhaltig auf.
Aha, mit welchen Maschinen wurden die verprobten V-Blöcke denn gefertigt? Kannst Du zudem bitte Bilder der V-Blöcke und der Messerschneide teilen? Vor Allem würden wir gerne Bilder des Vaus sehen, in dem die Messerschneide dann maßhaltig aufliegt. Oder sind das zugekaufte Teile und Du hast diese aussagekräftig vermessen, um derart laut und forsch zu behaupten diese wären identisch? Dein "Vermessungsprotokoll" wäre also in dem Fall spannend. Danke.
Gleichzeitig musst Du selbst dann, wenn Du den Tonarm nicht vollständig demontierst mindestens Auflage-, Antiskating- und Gegengewicht abnehmen um dann an diese eine Schraube auf der Hinterseite der Kuppel durch welche der Tonarm mit dem Messerschneidelager geführt wird zu kommen und zudem auch die Tonarminnenverkabelung ein Stück aus der Tonarmbasis herausziehen. Allein, wenn diese Kuppel fester sitzt ist es denkbar, dass Du die Höhe der Armbasis veränderst. Aber davon mal ab, würde uns nun natürlich brennend interessieren, wie Du exakt und vor Allem reproduzierbar die vorherige Position der drei Gewichte bewerkstelligt hast?
(05.11.2023, 16:46)locomotiv.gt schrieb: Wenn ich ein Tonamlager von Stahl auf Keramik ändere, wirkt sich das ebenfalls auf den Klang aus.
Wie hast Du hier alle den Klang wirklich verändernden Faktoren wie SRA/ VTA bis hin zum Anzugsmoment der Befestigungsschrauben ausgeschlossen oder herausgefiltert, um diese Aussage zu tätigen? Wie hast Du die Auswirkung der Änderung des Reibwertes im Lager und das resultierend zu überwindendes Moment, welche dann in die Abtastung eingeht überhaupt bestimmt?
Ist das was Du erhört hast nicht wie in den anderen Fällen schon aufgezeigt mehrheitlich von anderen mit der nicht reproduzierbaren Justage zusammenhängenden Faktoren wie wie eben SRA/ VTA verursacht und das Ganze nicht erneut eine Fehlinterpretation des Gehörten Deinerseits?
Im Übrigen ändert sich der Reibwert mit der "Porenstruktur" des Materials in eine für einen Tonarm nicht brauchbare Richtung. Je spröder und offenporiger, desto höher wird der Reibwert. In Tonarmlagern willst Du aber einen möglichst geringen Reibwert. Es mag sich also mit Keramikkugellagern oder Keramikkugeln anders anhören, es ist aber wegen des höheren Reibwertes technisch deutlich schlechter und nicht empfehlenswert.
(05.11.2023, 16:46)locomotiv.gt schrieb: ... wenn ich Kugellager leicht abschmiere. Öl, Fett haben auch ein dämpfende Wirkung.Öl gehört nur in ganz dediziert begrenzten Dosen und Fett überhaupt nicht in die Lager eines Tonarms!
