04.09.2023, 10:29
Hallo Werner,
Du kennst doch den Trafo, der z.B. die 220V auf kleinere Spannungswerte runter transformiert, die unsere Geräte so brauchen.
Der hat, wie Du weißt, eine Primärwicklung an der die Netzspannung 230V anliegt und dann entsteht in der Wicklung ein Magetfeld, das wird mit den Kernen auf die Sekundärspule übertragen.
Hat die weniger Windungen als die primäre, wird die Spannung proportional reduziert.,
Das die Netztrafos alle zwei Wicklungen haben, liegt wohl daran, daß man die lebensgefährliche Spannung der Primärspule mit ihren 230V AC aus Sicherheitsgründen vollkommen von der Sekundärpule, an der das Gerät hängt, trennen will.
Es würde im Prinzip auch mit einer einzigen Wicklung gehen. So ein Teil heißt dann nicht Transformer sondern Autoformer, weil sich die eine Spule quasi mit sich selbst begnügt.
An den Enden z.B. liegt die volle Spannung, die vom Amp zum Hochtonzweig kommt, sagen wir mal 10V Wechselspannung (AC).
Wenn ich jetzt in der Mitte eine Abzapfung mache, dann habe ich zwischen dem unteren Ende und der Abzapfung die halbe Spannung also 5V AC. Je näher ich dem unteren Ende komme (Ground), desto kleiner ist die abgezapfte Spannung.
Würde man so einen Autoformer für Haushaltsgeräte nehmen, bestände immer die Gefahr, daß die Netzspannung doch auf einem Weg zum angeschlossenen Elektronikteil kommt und killt.
Aber für kleine Spannungen, die für den Menschen ungefährlich sind, ist der Autoformer eigentlich die einfachere Lösung um Spannungen runterzutransformieren. Nur eine Spule, keine Übertragungsverluste auf dem Weg zur zweiten Spule über die Kerne die das Magnetfeld der Spule weiter leiten können.
Warum ein Autoformer zur Pegelreduzierung besser ist als eine Widerstandskette, wird so begründet.
Bei der Widerstandskette wird die Spannung, die man nicht braucht in den oberen Widerständen in Hitze umgewandelt, beim Autoformer in Strom.,
Das sagt zumindest Slagle der US Autoformerpapst, ich habe das selbst noch nicht durchdacht.
Nachteilig ist beim Autoformer natürlich wie immer, auch einiges, wie begrenzter Frequenzbereich durch die Eigeninduktivität der Autoformer Spule.
Leider kenne ich die Gründe nicht, warum z.B. Klipsch nach langen Jahren Autoformer doch wieder zur Widerstandskette vor dem Horn, um den den Wirkungsgradunterschied zwischen TT und HTHorn auszugleichen, zurück ist.
Kostengründe, doch nur marginale Soundunterschiede?
Ich hatte mal einen Autoformer von Slagle statt Poti im Vorverstärker, das war schon ein deutlich anderer Sound.
Hatte was, war aber auch ein wenig kratzbürstig, alles klang wie auf dope.
Das Poti klang vielleicht steriler, aber auf die Dauer "normaler".
Du kennst doch den Trafo, der z.B. die 220V auf kleinere Spannungswerte runter transformiert, die unsere Geräte so brauchen.
Der hat, wie Du weißt, eine Primärwicklung an der die Netzspannung 230V anliegt und dann entsteht in der Wicklung ein Magetfeld, das wird mit den Kernen auf die Sekundärspule übertragen.
Hat die weniger Windungen als die primäre, wird die Spannung proportional reduziert.,
Das die Netztrafos alle zwei Wicklungen haben, liegt wohl daran, daß man die lebensgefährliche Spannung der Primärspule mit ihren 230V AC aus Sicherheitsgründen vollkommen von der Sekundärpule, an der das Gerät hängt, trennen will.
Es würde im Prinzip auch mit einer einzigen Wicklung gehen. So ein Teil heißt dann nicht Transformer sondern Autoformer, weil sich die eine Spule quasi mit sich selbst begnügt.
An den Enden z.B. liegt die volle Spannung, die vom Amp zum Hochtonzweig kommt, sagen wir mal 10V Wechselspannung (AC).
Wenn ich jetzt in der Mitte eine Abzapfung mache, dann habe ich zwischen dem unteren Ende und der Abzapfung die halbe Spannung also 5V AC. Je näher ich dem unteren Ende komme (Ground), desto kleiner ist die abgezapfte Spannung.
Würde man so einen Autoformer für Haushaltsgeräte nehmen, bestände immer die Gefahr, daß die Netzspannung doch auf einem Weg zum angeschlossenen Elektronikteil kommt und killt.
Aber für kleine Spannungen, die für den Menschen ungefährlich sind, ist der Autoformer eigentlich die einfachere Lösung um Spannungen runterzutransformieren. Nur eine Spule, keine Übertragungsverluste auf dem Weg zur zweiten Spule über die Kerne die das Magnetfeld der Spule weiter leiten können.
Warum ein Autoformer zur Pegelreduzierung besser ist als eine Widerstandskette, wird so begründet.
Bei der Widerstandskette wird die Spannung, die man nicht braucht in den oberen Widerständen in Hitze umgewandelt, beim Autoformer in Strom.,
Das sagt zumindest Slagle der US Autoformerpapst, ich habe das selbst noch nicht durchdacht.
Nachteilig ist beim Autoformer natürlich wie immer, auch einiges, wie begrenzter Frequenzbereich durch die Eigeninduktivität der Autoformer Spule.
Leider kenne ich die Gründe nicht, warum z.B. Klipsch nach langen Jahren Autoformer doch wieder zur Widerstandskette vor dem Horn, um den den Wirkungsgradunterschied zwischen TT und HTHorn auszugleichen, zurück ist.
Kostengründe, doch nur marginale Soundunterschiede?
Ich hatte mal einen Autoformer von Slagle statt Poti im Vorverstärker, das war schon ein deutlich anderer Sound.
Hatte was, war aber auch ein wenig kratzbürstig, alles klang wie auf dope.
Das Poti klang vielleicht steriler, aber auf die Dauer "normaler".