19.08.2023, 21:28
Nabend Manni,
ich vermute, du meinst diese Geithain hier:
Der hatte ich ja auch ausfürhlich auf die Brust gefühlt mit eigenen records -
und wundere mich schon ein wenig - über den Punkt -
Zitat Manni:
Ich habe die letzten 10-15 Jahre übrigens nur 4-5 Anlagen gehört die auch bei SEHR hoher Lautstärke absolut präzise und knochentrocken auf den Punkt spielten,
Zitat Ende
Als Beate und ich diese hörten mit eigenen Aufnahmen aus dem Studio war lauteres Hören da nun nicht die Domäne -
und die Qualitäten lagen in anderen Bereichen.
Mich persönlich beeindruckte sogar die - ich glaube 901 K - ein aktiver 38er - weit mehr --
Cay- Uwe (für nicht informierte Leuts, der Entwickler der Extremi vom Manni) erlebte anno dazumal bei mir die Tannoy Kingdom - und hörte sich ebenfalls die Geithains an und schrieb in Hifi Forum AT und Lebensart in 2009:
Zitat:
Ich erspare mir zu beschreiben was Werner für ein „Geraffel“ ( das sind seine Worte ) stehen hat, denn die meisten von uns hier im Forum wissen das sowieso…
Werner übergab mir das Zepter, und Leute ich durfte die Kontroller von seinem Heiligtum übernehmen. Die letzten Checks wurden dann durchgeführt, und es konnte losgehen. Werner erklärte mir noch wie und wo der Bass des Subwoofers eingesessen wurde und ich nahm an der optimalen Hörposition Platz.
Wie ihr wisst gehe ich bei meiner Prozedere immer in gleicher Manier vor, und zwar in der Reihenfolge, in der meine Teststücke auf meiner Test CD auftauchen. Ich nahm Platz in der Couch ( ihr wisst schon die wo man E…schoner braucht ), und legte meine CD in den Player und startete mein erstes Stück:
The Pulse of Africa / ARC Music EUCD 1867, Lied 10 „Baba”
Die Trommeln legten los, und da war es, das von mir bekannte Setup. Der Bass ist wie ich schon sagte, bei diesen Stück nicht sehr tief, aber dafür druckvoll, straff und konturiert. Beim genauen zuhören, vernahm ich aber, dass er im Gegensatz zu dem, was ich üblicherweise gewohnt bin, etwas mehr Tiefgang besaß als sonst. Ich rutschte zirka einen halben Meter nach vorne, und da passierte was ganz außergewöhnliches. Aus meiner Sicht hatte der Bass insgesamt gesehen die bessere Balance, sprich, der Anschlag der Trommel war besser zu erkennen, wie auch das Ausschwingen der Fellmembran. So bin ich es gewohnt, und empfinde es für richtig. Das Außergewöhnliche war, das ich in dieser Position das Gefühl hatte mitten in das Geschehen integriert zu sein. Da standen die zwei Bongos plastisch vor mir, dahinter wie ich schon in anderen Berichten sagte, die Flöte, leicht links die Marimba, und rechts die Rascheln. Alles in gewohnter Manier, aber wie gesagt, sehr greifbar…
Im Übrigen, fand ich diese Hörposition besser als die Eingemessene, weshalb ich mir erspare es ständig zu wiederholen. Einige kurze Querchecks mit anderen Liedern ergaben das gleiche Bild. Die Stereobreite nahm deutlich zu, und man hatte das Gefühl dabei zu sein.
Ravel's Bolero, Jaques Loussier Trio / Telarc CD-83466, Lied 4 „Vivace“
Auch hier stellte sich ein ähnliches Ergebnis ein. Alles klang gut aufgeräumt, und in seinen Positionen. Die Basspassagen am Anfang wurden souverän gemeistert, und das Drummsolo entsprach dem, was man empfindet, wenn man z.B. bei einem Tanzfest nahe der Bühne vorbeischlürft… Was mir auch sehr gut gefallen hat, war das Klavier. Es hörte sich so an wie ich es üblicherweise von vielen anderen Hörsessions her kenne, allerdings hatte ich das Gefühl, dass es hier stressfreier aufspielte.
Hifi Visionen Top-CD 2, Lied 9 „The Screamer“ von Curt Cress
Auch hier spielte alles in der von mir erwarteten Form auf, und ich mache es kurz, da gab es nichts auszusetzen.
Außerdem war ich jetzt auf das nächste Stück gespannt, denn wenngleich mir bis jetzt alles sehr gut gefiel, wollte ich nun wissen, wie so ein großer Lautsprecher Stimmen wiedergibt. Ich habe es bis jetzt vermieden, mit großen Membranflächen den Stimmenbereich abzudecken, da ich der Meinung bin, große Membranfläche heißt großer Brustkorb, spricht, zuviel Volumen, und daher erwartete ich die ersten Klnge des nächsten Stückes erwartungsvoll:
sing Lady Sing, Biber CD 76751, Lied 13: „Fizu’e su mundu“ von Elena Ledda
Hier geht es mir im Wesentlichen um zwei Dinge, Frauenstimme, und brachiale Basspassagen. Elena setzte ein, und… sie hörte sich nach Frau an, feminin, filigran und keinesfalls zu „fett“ in der Stimme. Auch konnte ich keine Verfärbungen feststellen, das war einfach „richtig“, nichts klang nasal, oder unstimmig. Mehr noch, man hörte sie klar und deutlich Luft holen. Die begleitenden Basspassagen wurden sehr sauber wiedergegeben, aber das war nach meinen vorherigen Liedern auch zu erwarten. Der Eindruck der guten Stimmenwiedergabe zog sich wie ein roter Faden durch viele andere Stücke, z.B. von SADE und auch Katie Melua, aber auch Männerstimmen, wie z.B. Chris de Burgh, oder Loriots „Karneval der Tiere“ wurden echt und verfärbungsfrei dargestellt. Das hätte ich so nicht erwartet. Für meinen Geschmack sehr natürlich und echt.
Zu guter Letzt, man möchte schon sagen wie in immer, möchte ich noch auf zwei weitere Stücke eingehen, die ich wie ihr wisst gerne nehme um mir ein Bild der räumlichen Darbietung zu machen.
Concierto de Aranjuez, Joaquin Rodrigo / DECCA 417 782-2
Im Prinzip ist die ganze CD was die Räumlichkeit anbetrifft einer der besten die ich kenne. Gespannt wartete ich auf die ersten Akkorde der Gitarre. Sie klang echt, nicht zuviel Körper, nicht zu wenig, einfach so wie sich eine akustische Gitarre anhören muss. Sie war auch sauber zwischen den Boxen platziert, und jedes, aber auch jedes Anzupfen der Saiten war deutlich zu vernehmen. Anfänglich spielt sie recht mittig und driftet dann ein bisschen nach links ab. So war es hier auch. Die Gitarre klang realistisch, und das Orchester wurde sauber dahinter aufgebaut. Ich konnte aus meiner Hörposition nur ein einziges Manko ausmachen, die Kontrabässe wurden ein wenig zu fett oder dick aufgetragen. Das lag bestimmt an der Abstimmung des Vitalizers, der wie mir Werner erklärte, den Bass etwas anhebt. Ein bisschen Abstimmungsarbeit und man erreicht eine sehr stimmige Wiedergabe.
Danach machte ich mich an mein letztes Stück, das ich auch gerne zum testen von Räumlichkeit benutze:
Misa Criolla, Jose Carreras, Philips 420 955-2, Lied 3 „Credo“
Der Chor, Jose Carreras, und die Trommeln wurden bildlich vor einem aufgebaut. Dieses Stück wurde in einer Kirche aufgenommen, und dies konnte Werners Anlage sehr gut wiedergeben. Am Anfang spielt eine Trommel, die links, leicht hinten spielt. Das Nachhallen der Schläge muss von links in die Mitte des Raums gehen, dahinter sollte der Chor zu orten sein, und davor schließlich Jose Carreras, und so war es. Einmal mehr war ich wieder über die Stimmenwiedergabe überrascht. Jose klang nicht aufgebläht, das Stimmenvolumen stimmte, sie wurde einfach REALITÄTSNAHE wiedergegeben.
Fazit:
Ich attestiere dieser Anlage absolute audiophile Fähigkeiten, da gibt es nichts dran zu rütteln. Alles woran mir liegt, wurde sauber, verfärbungsfrei und „echt“ wiedergegeben.
Nach dieser Session kann ich verstehen, warum Werner die Demo mit den Geithains bei Claus B. nicht ganz gefallen hat, und ich kann nur jeden empfehlen, sich seine Anlage anzuhören.
Mein Test erstreckte sich über eine Stunde, und erwartungsvoll übergab ich das Zepter an Werner, und was dann geschah, war für mich, der früher auch gerne Rockmusik gehört hat, das beste Rockkonzert was ich je erlebt habe. Und Leute während Werner die E…schoner schon bei Lautstärke 47 anlegte, griff ich erst bei Lautstärker 55 danach…
P.S. Für solche „Rockkonzerte“ sollte er Eintritt verlangen. Punkt. Aus.
P.S. Irgendwann reiche ich mein kurzen Eindruck von der „Frühstücksanlage“ nach.
Werner, danke für den Einblick in Deine Welt, das werde ich so schnell nicht vergessen.
Nun komme ich endlich dazu, über die Pop & Rock Session zu berichten. Ich möchte hier ein paar Songs hervorheben, die mir in bleibender Erinnerung geblieben sind.
Album „Ray of Light“ , Madonna, Lieder: „Swim“, „Ray of Light“ und „Frozen“
Dieses Album besitze ich selber, und ist für mich ein gutes Beispiel dafür, dass es gut produzierte Pop CD geben kann, die sich zum Testen einer Anlage eignen. Besonders gut gelungen finde ich auf diesen Album die Stimmen. Einen gute Anlage darf die Sibylanten ( S-Laute, und auch TS-Laute ) nicht überbetonen. Sie müssen gut vernehmbar, aber nicht zischelnd wiedergegeben werden. Dies wurde von Werners Anlage meisterhaft erledigt. Das Stück „Ray of Light“ habe ich in der Vergangenheit gerne zum Testen von 2-Wegeboxen genommen. Wenn da der Bass einsetzt versagen viele Boxen bei der Stimme und Madonna scheint hin und her zu wandern. Hier spielte der Bass sehr sauber, aber viel wichtiger für mich war, dass Madonna wie eine „eins“ vor mir stand, und sich nicht von der Stelle rührte. Bei „Frozen“ erstarrte ich fast selber. Der Bassschlag kam konturiert und aus der Mitte, so wie ich es gewöhnt bin, mit sauberen Punch und ohne vor sich hinzuwummern. Die Violinen, die später einsetzen, reihten sich sauber im Hintergrund auf, und huben sich differenziert aus den kompletten Geschehen.
On Request, könnte man sagen, machte Werner weiter, und holte für mich die Master CDs seiner eigenen Komposition aus dem Regal:
Album „Genesis – Part 1“, Barra Bäzz, Lieder: „Welcome to Eden“, und „In the Beginning“
Ich bin zwar kein Musiker, aber beide Stücke gefallen mir sehr gut, besonders „Welcome to Eden“. Bei mir zuhause höre ich mir dieses Lied öfters an, und glaube es recht gut zu kennen. Diese Intro finde ich sehr spannend und dramatisch in ihre Komposition. Die Synthesizer kreieren einen virtuellen Raum, in dem man versetzt wird, von rechts spielen tief hin und wieder Pauken, die sich nach hinten in die „Unendlichkeit“ aufzureihen scheinen, und dann setzt der Sänger ( ich glaube Mat Sinner ) ein. Und einmal wieder bin ich über die Stimmenwiedergabe von Werners Anlage überrascht. Er klingt voll, aber nicht übertrieben voluminös, so kenne ich es von meiner Anlage, und habe das Gefühl, dass das so richtig ist. Eindeutig kann ich parallelen zu meiner Anlage erkennen ( was die Stimme anbetrifft ). Und dann zum Ende hin, setzen die Leadgitarren ein, und das Stück schließt mit einem heftigen Paukenschlag ab. Das Muss eine Anlage erstmal schaffen.
Ich mache kurz noch einen Quercheck zu der CD ( also nicht das Master ). Da merkt man, dass Werner hier und da ein Paar Abstriche machen musste, um überhaupt die Dynamik auf CD zu bringen. So scheint mir der Bass leicht zurückgenommen zu sein, der Raum der von den Synthesizern aufgebaut wird, scheint etwas enger zu werden, und die Stimme des Sängers klingt etwas dünner. Dies ist nicht abwertend gemeint, zeigt aber, dass beim Pressen auf CD doch, etwas an Dynamik verloren geht… Das ist gut so, denn diese CD würde so manche Box zerreißen. Im Übrigen ist es in meiner Sammlung eine der wenigen CD, die ich bei mir zuhause nicht mit voller Lautstärker abspielen kann.
Für mich war es das erste Mal, dass ich einen Vergleich zwischen Master und CD-Pressung machen konnte. Einfach faszinierend wenn man das Mal erleben darf. Endlich verstehe ich Musiker, die kritisieren, dass Ihnen die Dynamik auf CD nicht ausreichend erscheint…
Und weiter ging es mit Rock und Orchesterbesetzung. Ich persönlich habe diese Projekte immer sehr interessant gefunden, denn sie zeigen, dass man zwei angeblich so unterschiedliche Musikgenre sehr gut miteinander kombinieren kann. Unvergessen wird mir aus meiner „Sturm und Drangzeit“ Deep Purple mit dem Album „Concerto For Group And Orchestra“ bleiben. Ich weiß noch wie heute, meine Eltern freuten sich, dass ich endlich auch mal Musik mit Orchesterbesetzung hörte J
Lassen wir das Mal, denn es ging bei Werner weiter mit:
Dark Passion Play, Nightwish, Stücke: The Poet and the Pendulum
Hier spielt eine Heavy Metal Band zusammen mit einen vollen Orchester. Die Wiedergabe dieser großen Besetzung muss eine Anlage erstmal schaffen. Ich kann jetzt nachvollziehen, wenn Werner sagt, dass 99% der Anlagen ( meine gehört nicht dazu J ) total versagen, weil einem wahrscheinlich nur ein „Matsch- und Soundbrei“ angeboten wird. Sauber ertönt zum Beispiel die Bassgitarre, mit ordentlichem Druck, aber ohne das dahinter spielende Orchester zu übertönen. Dies erscheint über die ganzen Passagen an Ort und Stelle. Die räumliche Abbildung kommt dabei auch nicht zu kurz. Streichinstrumente ortet man an gewohnter Stelle, und immer wieder tritt die Band „dezent“ in den Vordergrund. Und einmal wieder überrascht mich die Stimmenwiedergabe dieser Anlage. Glasklar erscheinen mir die Frauenstimmen, und viel wichtiger noch, denn wir fahren mittlerweile auf Lautstärke „55“ ( ihr wisst ja da braucht man auf jeden Fall die E…schoner ), ohne nur ein bisschen zu verzerren. Unglaublich…
Eine weitere Kombination die mir persönlich gut gefällt ist die Mischung von Folklore und Rock. Deswegen gefällt mir viels z.B. von „In Extremo“, da reihen sich Bandoline, Flöten, Dudelsäcke ( glaube ich ) und sonstige klassischen Instrumente in die Moderne.
Daher fand ich folgendes Stück bei Werner auch noch sehr überzeugend:
The Scarecrow, Avantasia, Stück: „The Scarecrow“
Am Anfang spielen Folkloretrommeln heftig auf, und wenn hier eine Anlage die Kontrolle verliert, dann glaube ich Werner, wenn er sagt, dass der Bass unsauber und desorientiert klingen kann. Die Vorstellung hier war einfach überwältigend. Die Anschläge der Trommeln waren deutlich zu vernehmen, wie auch das „ausrollen“ der Lederbezogenen und schweren Trommelfellen. Und plötzlich, wie aus dem Nichts tritt die Rockband ( eigentlich Heavy Metal Band ) auf, und obwohl wie üblich laut gespielt, behält die Anlage die absolute Kontrolle, alle Instrumente, wie zum Beispiel die Violinen, beleiben an Ort und stelle. Obwohl man nun meinen könnte, dass dies nicht getoppt werden kann, bin ich einmal mehr über die Stimmenwiedergabe überrascht. Ich kann das nicht oft genug wiederholen. Trotz der Lautstärke, sind die Sänger klar zu erkennen, und hier kommt noch dazu, dass sie sehr hoch singen. Alle Obertöne der Stimme erscheinen mir verzerrungsfrei, klar und deutlich. Ich bin sicher, dass so manch andere Anlage, was den Hochtöner anbetrifft, hier schlapp machen würde. Nichts dergleichen war zu spüren, wir hörten bereits auf Lautstärke „55“ und man hatte das Gefühl, hier kann man noch was draufpacken…
Habt ihr schon Mal erlebt wie Löwen beim Jagen zupacken können, welche unbändige Kraft diese Tiere haben. Unvorstellbar, ich habe es schon bei meinen Safaris in Kenia und Südafrika erlebt. Bei einer Umklammerung dieser Jagdmaschinen ist jedes Opfer machtlos, und so kam ich mir bei den letzten Vorführstück vor, wie ein Opfer, das umklammert und nicht mehr losgelassen wird, bis die Action vorbei ist…
The Eye, Yello Stück: „Planet Dada ( Flamboyant )“
Ich werde überrascht, ähnlich der Beute eines Löwen, ich werde, gepackt, umklammert, gerüttelt und geschüttelt, aber nicht von einen Löwen mit schier endloser Kraft, sondern von einer Basswiedergabe, die einen jagenden Löwenrudel gleicht. Mal ist es Frontalangriff, plötzlich von den Seiten, mal wird man komplett umzingelt von einer Urgewalt, die das Sofa tatsächlich, wie Werner es immer beschreibt, zum Vibrieren bringt, und die Jagd scheint kein Ende zu nehmen. Gebannt sitze ich da, bin fassungslos wie die Beute eines Löwen, und kann, nein muss, mich einfach ergeben…
Erschrocken zucke ich zusammen, als Werner mich von der Seite antippt, und sagt, das war’s.
Für ein Paar Minuten war ich in der „Höhle des Löwen“, und bin froh, dass es nur eine Hörsession war.
Nach diesem Erlebnis kann ich Werner sehr gut verstehen, es geht ihn ähnlich wie mir. Beschreibt er seine Anlage, dann glaubt es keiner, er wird für seine Kommentare belächelt, und für einen Spinner gehalten. Wenn ich Freunden oder Bekannten versuche zu beschreiben, wie so eine Löwenjagd von statten geht, werde ich gelangweilt angeschaut, da reicht es auch nicht, wenn ich noch Bilder dazu zeige. Man muss es erlebt haben, um das zu verstehen.
Werner, nochmals vielen Dank, es war großartig bei Dir.
Zitat Ende
zu lesen unter Anderem unter:
https://www.hifi-und-lebensart.de/thread...post-36865
Wie auch immer - ich selbst bin heute kein "Live Hörer" mehr und mag normale Pegel bei gehobener Zimmerlautstärke, wie du sie bei mir an diversen Boxen erlebt hast vor einigen Monaten - ich kann mich nur nicht mehr erinnern, ob du bei mir zig Jahre vorher auch mal die dicken Brocken gehört hast, weil die nicht in deiner Liste auftauchen?
Nabend Schtefan,
Zitat Schtefan:
Das Herz hat Gründe, die der Verstand nicht zu verstehen vermag.
Wäre Hifi nur Ratio - dann hätten wir doch alle dieselbe Anlage...
Zitat Ende
So isses nun mal - wäre Hifi Ratio - hätte ich hier Studiomonitore von Thomann stehen und Kabel ausm Baumarkt von der Rolle.......
Und vor allen Dingen - nur eine Anlage im Hause - und gut wärs.
ich vermute, du meinst diese Geithain hier:
Der hatte ich ja auch ausfürhlich auf die Brust gefühlt mit eigenen records -
und wundere mich schon ein wenig - über den Punkt -
Zitat Manni:
Ich habe die letzten 10-15 Jahre übrigens nur 4-5 Anlagen gehört die auch bei SEHR hoher Lautstärke absolut präzise und knochentrocken auf den Punkt spielten,
Zitat Ende
Als Beate und ich diese hörten mit eigenen Aufnahmen aus dem Studio war lauteres Hören da nun nicht die Domäne -
und die Qualitäten lagen in anderen Bereichen.
Mich persönlich beeindruckte sogar die - ich glaube 901 K - ein aktiver 38er - weit mehr --
Cay- Uwe (für nicht informierte Leuts, der Entwickler der Extremi vom Manni) erlebte anno dazumal bei mir die Tannoy Kingdom - und hörte sich ebenfalls die Geithains an und schrieb in Hifi Forum AT und Lebensart in 2009:
Zitat:
Ich erspare mir zu beschreiben was Werner für ein „Geraffel“ ( das sind seine Worte ) stehen hat, denn die meisten von uns hier im Forum wissen das sowieso…
Werner übergab mir das Zepter, und Leute ich durfte die Kontroller von seinem Heiligtum übernehmen. Die letzten Checks wurden dann durchgeführt, und es konnte losgehen. Werner erklärte mir noch wie und wo der Bass des Subwoofers eingesessen wurde und ich nahm an der optimalen Hörposition Platz.
Wie ihr wisst gehe ich bei meiner Prozedere immer in gleicher Manier vor, und zwar in der Reihenfolge, in der meine Teststücke auf meiner Test CD auftauchen. Ich nahm Platz in der Couch ( ihr wisst schon die wo man E…schoner braucht ), und legte meine CD in den Player und startete mein erstes Stück:
The Pulse of Africa / ARC Music EUCD 1867, Lied 10 „Baba”
Die Trommeln legten los, und da war es, das von mir bekannte Setup. Der Bass ist wie ich schon sagte, bei diesen Stück nicht sehr tief, aber dafür druckvoll, straff und konturiert. Beim genauen zuhören, vernahm ich aber, dass er im Gegensatz zu dem, was ich üblicherweise gewohnt bin, etwas mehr Tiefgang besaß als sonst. Ich rutschte zirka einen halben Meter nach vorne, und da passierte was ganz außergewöhnliches. Aus meiner Sicht hatte der Bass insgesamt gesehen die bessere Balance, sprich, der Anschlag der Trommel war besser zu erkennen, wie auch das Ausschwingen der Fellmembran. So bin ich es gewohnt, und empfinde es für richtig. Das Außergewöhnliche war, das ich in dieser Position das Gefühl hatte mitten in das Geschehen integriert zu sein. Da standen die zwei Bongos plastisch vor mir, dahinter wie ich schon in anderen Berichten sagte, die Flöte, leicht links die Marimba, und rechts die Rascheln. Alles in gewohnter Manier, aber wie gesagt, sehr greifbar…
Im Übrigen, fand ich diese Hörposition besser als die Eingemessene, weshalb ich mir erspare es ständig zu wiederholen. Einige kurze Querchecks mit anderen Liedern ergaben das gleiche Bild. Die Stereobreite nahm deutlich zu, und man hatte das Gefühl dabei zu sein.
Ravel's Bolero, Jaques Loussier Trio / Telarc CD-83466, Lied 4 „Vivace“
Auch hier stellte sich ein ähnliches Ergebnis ein. Alles klang gut aufgeräumt, und in seinen Positionen. Die Basspassagen am Anfang wurden souverän gemeistert, und das Drummsolo entsprach dem, was man empfindet, wenn man z.B. bei einem Tanzfest nahe der Bühne vorbeischlürft… Was mir auch sehr gut gefallen hat, war das Klavier. Es hörte sich so an wie ich es üblicherweise von vielen anderen Hörsessions her kenne, allerdings hatte ich das Gefühl, dass es hier stressfreier aufspielte.
Hifi Visionen Top-CD 2, Lied 9 „The Screamer“ von Curt Cress
Auch hier spielte alles in der von mir erwarteten Form auf, und ich mache es kurz, da gab es nichts auszusetzen.
Außerdem war ich jetzt auf das nächste Stück gespannt, denn wenngleich mir bis jetzt alles sehr gut gefiel, wollte ich nun wissen, wie so ein großer Lautsprecher Stimmen wiedergibt. Ich habe es bis jetzt vermieden, mit großen Membranflächen den Stimmenbereich abzudecken, da ich der Meinung bin, große Membranfläche heißt großer Brustkorb, spricht, zuviel Volumen, und daher erwartete ich die ersten Klnge des nächsten Stückes erwartungsvoll:
sing Lady Sing, Biber CD 76751, Lied 13: „Fizu’e su mundu“ von Elena Ledda
Hier geht es mir im Wesentlichen um zwei Dinge, Frauenstimme, und brachiale Basspassagen. Elena setzte ein, und… sie hörte sich nach Frau an, feminin, filigran und keinesfalls zu „fett“ in der Stimme. Auch konnte ich keine Verfärbungen feststellen, das war einfach „richtig“, nichts klang nasal, oder unstimmig. Mehr noch, man hörte sie klar und deutlich Luft holen. Die begleitenden Basspassagen wurden sehr sauber wiedergegeben, aber das war nach meinen vorherigen Liedern auch zu erwarten. Der Eindruck der guten Stimmenwiedergabe zog sich wie ein roter Faden durch viele andere Stücke, z.B. von SADE und auch Katie Melua, aber auch Männerstimmen, wie z.B. Chris de Burgh, oder Loriots „Karneval der Tiere“ wurden echt und verfärbungsfrei dargestellt. Das hätte ich so nicht erwartet. Für meinen Geschmack sehr natürlich und echt.
Zu guter Letzt, man möchte schon sagen wie in immer, möchte ich noch auf zwei weitere Stücke eingehen, die ich wie ihr wisst gerne nehme um mir ein Bild der räumlichen Darbietung zu machen.
Concierto de Aranjuez, Joaquin Rodrigo / DECCA 417 782-2
Im Prinzip ist die ganze CD was die Räumlichkeit anbetrifft einer der besten die ich kenne. Gespannt wartete ich auf die ersten Akkorde der Gitarre. Sie klang echt, nicht zuviel Körper, nicht zu wenig, einfach so wie sich eine akustische Gitarre anhören muss. Sie war auch sauber zwischen den Boxen platziert, und jedes, aber auch jedes Anzupfen der Saiten war deutlich zu vernehmen. Anfänglich spielt sie recht mittig und driftet dann ein bisschen nach links ab. So war es hier auch. Die Gitarre klang realistisch, und das Orchester wurde sauber dahinter aufgebaut. Ich konnte aus meiner Hörposition nur ein einziges Manko ausmachen, die Kontrabässe wurden ein wenig zu fett oder dick aufgetragen. Das lag bestimmt an der Abstimmung des Vitalizers, der wie mir Werner erklärte, den Bass etwas anhebt. Ein bisschen Abstimmungsarbeit und man erreicht eine sehr stimmige Wiedergabe.
Danach machte ich mich an mein letztes Stück, das ich auch gerne zum testen von Räumlichkeit benutze:
Misa Criolla, Jose Carreras, Philips 420 955-2, Lied 3 „Credo“
Der Chor, Jose Carreras, und die Trommeln wurden bildlich vor einem aufgebaut. Dieses Stück wurde in einer Kirche aufgenommen, und dies konnte Werners Anlage sehr gut wiedergeben. Am Anfang spielt eine Trommel, die links, leicht hinten spielt. Das Nachhallen der Schläge muss von links in die Mitte des Raums gehen, dahinter sollte der Chor zu orten sein, und davor schließlich Jose Carreras, und so war es. Einmal mehr war ich wieder über die Stimmenwiedergabe überrascht. Jose klang nicht aufgebläht, das Stimmenvolumen stimmte, sie wurde einfach REALITÄTSNAHE wiedergegeben.
Fazit:
Ich attestiere dieser Anlage absolute audiophile Fähigkeiten, da gibt es nichts dran zu rütteln. Alles woran mir liegt, wurde sauber, verfärbungsfrei und „echt“ wiedergegeben.
Nach dieser Session kann ich verstehen, warum Werner die Demo mit den Geithains bei Claus B. nicht ganz gefallen hat, und ich kann nur jeden empfehlen, sich seine Anlage anzuhören.
Mein Test erstreckte sich über eine Stunde, und erwartungsvoll übergab ich das Zepter an Werner, und was dann geschah, war für mich, der früher auch gerne Rockmusik gehört hat, das beste Rockkonzert was ich je erlebt habe. Und Leute während Werner die E…schoner schon bei Lautstärke 47 anlegte, griff ich erst bei Lautstärker 55 danach…
P.S. Für solche „Rockkonzerte“ sollte er Eintritt verlangen. Punkt. Aus.
P.S. Irgendwann reiche ich mein kurzen Eindruck von der „Frühstücksanlage“ nach.
Werner, danke für den Einblick in Deine Welt, das werde ich so schnell nicht vergessen.
Nun komme ich endlich dazu, über die Pop & Rock Session zu berichten. Ich möchte hier ein paar Songs hervorheben, die mir in bleibender Erinnerung geblieben sind.
Album „Ray of Light“ , Madonna, Lieder: „Swim“, „Ray of Light“ und „Frozen“
Dieses Album besitze ich selber, und ist für mich ein gutes Beispiel dafür, dass es gut produzierte Pop CD geben kann, die sich zum Testen einer Anlage eignen. Besonders gut gelungen finde ich auf diesen Album die Stimmen. Einen gute Anlage darf die Sibylanten ( S-Laute, und auch TS-Laute ) nicht überbetonen. Sie müssen gut vernehmbar, aber nicht zischelnd wiedergegeben werden. Dies wurde von Werners Anlage meisterhaft erledigt. Das Stück „Ray of Light“ habe ich in der Vergangenheit gerne zum Testen von 2-Wegeboxen genommen. Wenn da der Bass einsetzt versagen viele Boxen bei der Stimme und Madonna scheint hin und her zu wandern. Hier spielte der Bass sehr sauber, aber viel wichtiger für mich war, dass Madonna wie eine „eins“ vor mir stand, und sich nicht von der Stelle rührte. Bei „Frozen“ erstarrte ich fast selber. Der Bassschlag kam konturiert und aus der Mitte, so wie ich es gewöhnt bin, mit sauberen Punch und ohne vor sich hinzuwummern. Die Violinen, die später einsetzen, reihten sich sauber im Hintergrund auf, und huben sich differenziert aus den kompletten Geschehen.
On Request, könnte man sagen, machte Werner weiter, und holte für mich die Master CDs seiner eigenen Komposition aus dem Regal:
Album „Genesis – Part 1“, Barra Bäzz, Lieder: „Welcome to Eden“, und „In the Beginning“
Ich bin zwar kein Musiker, aber beide Stücke gefallen mir sehr gut, besonders „Welcome to Eden“. Bei mir zuhause höre ich mir dieses Lied öfters an, und glaube es recht gut zu kennen. Diese Intro finde ich sehr spannend und dramatisch in ihre Komposition. Die Synthesizer kreieren einen virtuellen Raum, in dem man versetzt wird, von rechts spielen tief hin und wieder Pauken, die sich nach hinten in die „Unendlichkeit“ aufzureihen scheinen, und dann setzt der Sänger ( ich glaube Mat Sinner ) ein. Und einmal wieder bin ich über die Stimmenwiedergabe von Werners Anlage überrascht. Er klingt voll, aber nicht übertrieben voluminös, so kenne ich es von meiner Anlage, und habe das Gefühl, dass das so richtig ist. Eindeutig kann ich parallelen zu meiner Anlage erkennen ( was die Stimme anbetrifft ). Und dann zum Ende hin, setzen die Leadgitarren ein, und das Stück schließt mit einem heftigen Paukenschlag ab. Das Muss eine Anlage erstmal schaffen.
Ich mache kurz noch einen Quercheck zu der CD ( also nicht das Master ). Da merkt man, dass Werner hier und da ein Paar Abstriche machen musste, um überhaupt die Dynamik auf CD zu bringen. So scheint mir der Bass leicht zurückgenommen zu sein, der Raum der von den Synthesizern aufgebaut wird, scheint etwas enger zu werden, und die Stimme des Sängers klingt etwas dünner. Dies ist nicht abwertend gemeint, zeigt aber, dass beim Pressen auf CD doch, etwas an Dynamik verloren geht… Das ist gut so, denn diese CD würde so manche Box zerreißen. Im Übrigen ist es in meiner Sammlung eine der wenigen CD, die ich bei mir zuhause nicht mit voller Lautstärker abspielen kann.
Für mich war es das erste Mal, dass ich einen Vergleich zwischen Master und CD-Pressung machen konnte. Einfach faszinierend wenn man das Mal erleben darf. Endlich verstehe ich Musiker, die kritisieren, dass Ihnen die Dynamik auf CD nicht ausreichend erscheint…
Und weiter ging es mit Rock und Orchesterbesetzung. Ich persönlich habe diese Projekte immer sehr interessant gefunden, denn sie zeigen, dass man zwei angeblich so unterschiedliche Musikgenre sehr gut miteinander kombinieren kann. Unvergessen wird mir aus meiner „Sturm und Drangzeit“ Deep Purple mit dem Album „Concerto For Group And Orchestra“ bleiben. Ich weiß noch wie heute, meine Eltern freuten sich, dass ich endlich auch mal Musik mit Orchesterbesetzung hörte J
Lassen wir das Mal, denn es ging bei Werner weiter mit:
Dark Passion Play, Nightwish, Stücke: The Poet and the Pendulum
Hier spielt eine Heavy Metal Band zusammen mit einen vollen Orchester. Die Wiedergabe dieser großen Besetzung muss eine Anlage erstmal schaffen. Ich kann jetzt nachvollziehen, wenn Werner sagt, dass 99% der Anlagen ( meine gehört nicht dazu J ) total versagen, weil einem wahrscheinlich nur ein „Matsch- und Soundbrei“ angeboten wird. Sauber ertönt zum Beispiel die Bassgitarre, mit ordentlichem Druck, aber ohne das dahinter spielende Orchester zu übertönen. Dies erscheint über die ganzen Passagen an Ort und Stelle. Die räumliche Abbildung kommt dabei auch nicht zu kurz. Streichinstrumente ortet man an gewohnter Stelle, und immer wieder tritt die Band „dezent“ in den Vordergrund. Und einmal wieder überrascht mich die Stimmenwiedergabe dieser Anlage. Glasklar erscheinen mir die Frauenstimmen, und viel wichtiger noch, denn wir fahren mittlerweile auf Lautstärke „55“ ( ihr wisst ja da braucht man auf jeden Fall die E…schoner ), ohne nur ein bisschen zu verzerren. Unglaublich…
Eine weitere Kombination die mir persönlich gut gefällt ist die Mischung von Folklore und Rock. Deswegen gefällt mir viels z.B. von „In Extremo“, da reihen sich Bandoline, Flöten, Dudelsäcke ( glaube ich ) und sonstige klassischen Instrumente in die Moderne.
Daher fand ich folgendes Stück bei Werner auch noch sehr überzeugend:
The Scarecrow, Avantasia, Stück: „The Scarecrow“
Am Anfang spielen Folkloretrommeln heftig auf, und wenn hier eine Anlage die Kontrolle verliert, dann glaube ich Werner, wenn er sagt, dass der Bass unsauber und desorientiert klingen kann. Die Vorstellung hier war einfach überwältigend. Die Anschläge der Trommeln waren deutlich zu vernehmen, wie auch das „ausrollen“ der Lederbezogenen und schweren Trommelfellen. Und plötzlich, wie aus dem Nichts tritt die Rockband ( eigentlich Heavy Metal Band ) auf, und obwohl wie üblich laut gespielt, behält die Anlage die absolute Kontrolle, alle Instrumente, wie zum Beispiel die Violinen, beleiben an Ort und stelle. Obwohl man nun meinen könnte, dass dies nicht getoppt werden kann, bin ich einmal mehr über die Stimmenwiedergabe überrascht. Ich kann das nicht oft genug wiederholen. Trotz der Lautstärke, sind die Sänger klar zu erkennen, und hier kommt noch dazu, dass sie sehr hoch singen. Alle Obertöne der Stimme erscheinen mir verzerrungsfrei, klar und deutlich. Ich bin sicher, dass so manch andere Anlage, was den Hochtöner anbetrifft, hier schlapp machen würde. Nichts dergleichen war zu spüren, wir hörten bereits auf Lautstärke „55“ und man hatte das Gefühl, hier kann man noch was draufpacken…
Habt ihr schon Mal erlebt wie Löwen beim Jagen zupacken können, welche unbändige Kraft diese Tiere haben. Unvorstellbar, ich habe es schon bei meinen Safaris in Kenia und Südafrika erlebt. Bei einer Umklammerung dieser Jagdmaschinen ist jedes Opfer machtlos, und so kam ich mir bei den letzten Vorführstück vor, wie ein Opfer, das umklammert und nicht mehr losgelassen wird, bis die Action vorbei ist…
The Eye, Yello Stück: „Planet Dada ( Flamboyant )“
Ich werde überrascht, ähnlich der Beute eines Löwen, ich werde, gepackt, umklammert, gerüttelt und geschüttelt, aber nicht von einen Löwen mit schier endloser Kraft, sondern von einer Basswiedergabe, die einen jagenden Löwenrudel gleicht. Mal ist es Frontalangriff, plötzlich von den Seiten, mal wird man komplett umzingelt von einer Urgewalt, die das Sofa tatsächlich, wie Werner es immer beschreibt, zum Vibrieren bringt, und die Jagd scheint kein Ende zu nehmen. Gebannt sitze ich da, bin fassungslos wie die Beute eines Löwen, und kann, nein muss, mich einfach ergeben…
Erschrocken zucke ich zusammen, als Werner mich von der Seite antippt, und sagt, das war’s.
Für ein Paar Minuten war ich in der „Höhle des Löwen“, und bin froh, dass es nur eine Hörsession war.
Nach diesem Erlebnis kann ich Werner sehr gut verstehen, es geht ihn ähnlich wie mir. Beschreibt er seine Anlage, dann glaubt es keiner, er wird für seine Kommentare belächelt, und für einen Spinner gehalten. Wenn ich Freunden oder Bekannten versuche zu beschreiben, wie so eine Löwenjagd von statten geht, werde ich gelangweilt angeschaut, da reicht es auch nicht, wenn ich noch Bilder dazu zeige. Man muss es erlebt haben, um das zu verstehen.
Werner, nochmals vielen Dank, es war großartig bei Dir.
Zitat Ende
zu lesen unter Anderem unter:
https://www.hifi-und-lebensart.de/thread...post-36865
Wie auch immer - ich selbst bin heute kein "Live Hörer" mehr und mag normale Pegel bei gehobener Zimmerlautstärke, wie du sie bei mir an diversen Boxen erlebt hast vor einigen Monaten - ich kann mich nur nicht mehr erinnern, ob du bei mir zig Jahre vorher auch mal die dicken Brocken gehört hast, weil die nicht in deiner Liste auftauchen?
Nabend Schtefan,
Zitat Schtefan:
Das Herz hat Gründe, die der Verstand nicht zu verstehen vermag.
Wäre Hifi nur Ratio - dann hätten wir doch alle dieselbe Anlage...
Zitat Ende
So isses nun mal - wäre Hifi Ratio - hätte ich hier Studiomonitore von Thomann stehen und Kabel ausm Baumarkt von der Rolle.......
Und vor allen Dingen - nur eine Anlage im Hause - und gut wärs.