08.08.2023, 18:26
Hallo Horst,
vielen Dank für Deinen Bericht. Das ist ein Thema, welches ich bereits mit Quadrophonie damals Ende der Siebzigern/ Anfang der Achtziger für mich abgeschlossen und nie wieder aufgegriffen habe.
Wie Du schon schreibst, ist das ja immer eine Frage der gemachten Erfahrungen und Erlebnisse und Jeder interpretiert die für sich anders. Hierbei gibt es aber auch kein richtig oder falsch.
Ich erinnere mich da an eine Vorführung eines Freundes der neu gekauften Quadrophonie-Anlage seines Vaters und das war so ein 4 Lautsprecher Ding von Braun. Hmm, ja, mächtig aber damals finanziell unerreichbar. Dann gab es da noch einen Freund, der was ähnliches von WEGA im väterlichen Wohnzimmer zur Verfügung hatte. Auch das war ganz nett, aber finanziell unerreichbar.
Ein paar Jahre später gab es einen Bekannten, der hatte sich da sowas Ähnliches zusammengezimmert und führte uns darauf Krieg der Welten vor. Beeindruckend aber irgendwie nicht mein musikalisches Genre. Dann war das ganze Zeug auch irgendwie nicht erhältlich. Also weder die Musiktitel noch die Elektronik.
Ein paar Jahre später bekam ich durch Zufall dann eine alte Verve-Pressung in die Hände und hatte das 80er Jahre Re-Issue davon bereits. Das war übrigens Stan Getz ft João Gilberto ft Astrud Gilberto - The Girl From Ipanema. Auf den beiden Pressungen trällerte Astrud Gilberto einmal von links und einmal von rechts. Jahre später wurde das dann irgendwo aufgeklärt und dem Re-Mastering zugeschrieben. Interessanter Weise bricht bei dem Re-Master auch die ganze Räumlichkeit eher zusammen.
Als dann in den 90ern das Thema Heimkino durch den Blätterwald gejagt wurde, versuchte mich ein Spezl davon zu überzeugen, dass ich sowas auch benötigen würde. Also führte er mir den Film Pearl Harbour und dort die Szene mit den Tieffliegern vor. Ich sagte, dass ich dafür keine Heimkinoanlage bräuchte und er lächelte; nein er lachte mich aus. Zwei Tage später war er dann mit dem cineastischen Schinken bei mir und sprachlos. Ja, mit nur zwei vernünftigen Lautsprechern konnte man alle Effekte dieser Szene nicht nur trotzdem sondern besser als mit seinem Kino Set darstellen.
Viel wichtiger aber für mich ist, dass ich mein präferiertes Musikmaterial gar nicht auf CD oder DVD bekommen kann. Ich bin also Schwarzhörer und dem schwarzen Gold vollkommen erlegen. Und das ist wahlweise Mono oder Stereo.
vielen Dank für Deinen Bericht. Das ist ein Thema, welches ich bereits mit Quadrophonie damals Ende der Siebzigern/ Anfang der Achtziger für mich abgeschlossen und nie wieder aufgegriffen habe.
Wie Du schon schreibst, ist das ja immer eine Frage der gemachten Erfahrungen und Erlebnisse und Jeder interpretiert die für sich anders. Hierbei gibt es aber auch kein richtig oder falsch.
Ich erinnere mich da an eine Vorführung eines Freundes der neu gekauften Quadrophonie-Anlage seines Vaters und das war so ein 4 Lautsprecher Ding von Braun. Hmm, ja, mächtig aber damals finanziell unerreichbar. Dann gab es da noch einen Freund, der was ähnliches von WEGA im väterlichen Wohnzimmer zur Verfügung hatte. Auch das war ganz nett, aber finanziell unerreichbar.
Ein paar Jahre später gab es einen Bekannten, der hatte sich da sowas Ähnliches zusammengezimmert und führte uns darauf Krieg der Welten vor. Beeindruckend aber irgendwie nicht mein musikalisches Genre. Dann war das ganze Zeug auch irgendwie nicht erhältlich. Also weder die Musiktitel noch die Elektronik.
Ein paar Jahre später bekam ich durch Zufall dann eine alte Verve-Pressung in die Hände und hatte das 80er Jahre Re-Issue davon bereits. Das war übrigens Stan Getz ft João Gilberto ft Astrud Gilberto - The Girl From Ipanema. Auf den beiden Pressungen trällerte Astrud Gilberto einmal von links und einmal von rechts. Jahre später wurde das dann irgendwo aufgeklärt und dem Re-Mastering zugeschrieben. Interessanter Weise bricht bei dem Re-Master auch die ganze Räumlichkeit eher zusammen.
Als dann in den 90ern das Thema Heimkino durch den Blätterwald gejagt wurde, versuchte mich ein Spezl davon zu überzeugen, dass ich sowas auch benötigen würde. Also führte er mir den Film Pearl Harbour und dort die Szene mit den Tieffliegern vor. Ich sagte, dass ich dafür keine Heimkinoanlage bräuchte und er lächelte; nein er lachte mich aus. Zwei Tage später war er dann mit dem cineastischen Schinken bei mir und sprachlos. Ja, mit nur zwei vernünftigen Lautsprechern konnte man alle Effekte dieser Szene nicht nur trotzdem sondern besser als mit seinem Kino Set darstellen.
Viel wichtiger aber für mich ist, dass ich mein präferiertes Musikmaterial gar nicht auf CD oder DVD bekommen kann. Ich bin also Schwarzhörer und dem schwarzen Gold vollkommen erlegen. Und das ist wahlweise Mono oder Stereo.