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Makroaudio Proxium V 2 - Spezialanfertigung des Proxosaurus fürs Kellerkind!
Hallo Michael

Der DF wirkt sich auf den Klang aus., im Hinblick zu Kontrolle und Präzision. Vor allem im Bassbereich, begründet auf die große Schwingspule. Am Hochtöner also weniger.
Simpel gesagt: Geht eine große Membran nach dem Impuls zurück zur Ausgangslage, erzeugt sie wie eine Lichtmaschine im Auto eine Spannung. Der Dämpfungsfaktor bezieht sich darauf,
wie gut er diese ungewollte Spannung eliminiert (dämpft). Tut er das schlecht, "eiert" die Membran nach, was ein wenig wie "Bollern" oder "Schwabbelig" klingt.

Zitat Rotel:

Der Dämpfungsfaktor (DF) bezeichnet das Verhältnis der internen Impedanz des Verstärkers zu der des Lautsprechersystems.
Einfach gesagt ist der DF die Fähigkeit des Verstärkers, die Lautsprechermembran nach einem einzelnen Impuls so schnell
wie möglich in den Ruhezustand in ihrer Ausgangslage zurückkehren zu lassen. Bei Verstärker mit einem sehr niedrigen
Dämpfungsfaktor schwingt die Lautsprechermembran um die Ausgangslage noch eine Weile nach, bis sie zur Ruhe kommt.
Dies führt zu unerwünschten Klangverfärbungen.

Auf der anderen Seite würde die Lautsprechermembran bei einer hohen internen Impedanz des Verstärkers daran gehindert,
wieder in ihre Ausgangslage zurückzukehren, und eine Weile vor der Ausgangslage vor und zurück schwingen, bevor sie zur Ruhe kommt.
In diesem Fall wirkt der Verstärker für die Lautsprechermembran wie ein Trampolin. Das mag für den, der einen dröhnenden Bass wünscht,
angenehm sein – der Präzision ist es wenig förderlich. Ein Verstärker mit einem hohen Dämpfungsfaktor (über 20) ist in der Lage,
die von der Membran beim Zurückschwingen erzeugte Energie zu absorbieren und ermöglicht es dem Lautsprecher hiermit, so schnell,
wie dessen Konstruktion es erlaubt, in seine Ausgangs- und Ruhelage zurückzukehren.


Zitat Fairaudio:

In der Hifi-Welt ist der Dämpfungsfaktor eine durchaus kontrovers diskutierte Größe: Es gibt Hersteller, die mit dreistelligen Werten werben,
aber eben auch kritische Stimmen, die ihn als aussagelose Größe ansehen, sofern z.B. nicht auch der Lautsprechergleichstromwiderstand und der
Widerstand des zuführenden Kabels berücksichtigt wird. Da es sich – wie gesagt – zudem um ein Verhältnis zweier
Impedanzen (also von frequenzabhängigen Größen!) handelt, ist korrekterweise auch die Angabe der Frequenz, bei der ein Dämpfungsfaktor gemessen wurde, notwendig.

Dem Dämpfungsfaktor wird meist ein positiver Einfluss auf das Ausschwingverhalten der Lautsprecherchassis eingeräumt:
Der Verstärker treibt ein Chassis nicht nur an, er sollte es auch am Ende eines Impulses bremsen. Die Ausschwingbewegung des Basschassis
erzeugt durch Selbstinduktion in der Schwingspule eine Spannung, die im Verstärker quasi kurzgeschlossen wird. Die Folge hieraus ist eine
elektromagnetische Dämpfung dieser unerwünschten Schwingung, die besonders im Bereich der Resonanzfrequenz stark ist. Ein Grund, warum
Mittel- und Hochtontreiber von einem hohen Dämpfungsfaktor nicht im gleichen Ausmaß profitieren ist, dass ihre Schwingspulen kleiner sind
und somit auch die induzierte Spannung und der daraus resultierende Bremseffekt. Wer einen Fahrraddynamo zur Hand hat, kann die erwähnte
Bremswirkung leicht nachvollziehen: Im kurzgeschlossenen Zustand lässt er sich viel schwerer drehen, als wenn er nicht kurzgeschlossen ist.
Hier wirkt das gleiche Dämpfungs-Prinzip.



Gruß
Stephan
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RE: Makroaudio Proxium V 2 - Spezialanfertigung des Proxosaurus fürs Kellerkind! - von SolidCore - Gestern, 14:22
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