Gestern, 15:58
So, der Spaß war am Samstag riesengroß!
Adaptor hat mich in Ffm abgeholt und dann haben wir vergnüglich bis Wesel 3 Stunden im Auto über HiFi und sonstiges geplaudert.
Schon waren wir in Wesel, kurze Irritation, ob wir richtig sind am Hauseingang, aber es war Musik zu hören, also hohe Wahrscheinlichkeit .....
Das Studio von snakeoil ist wohl in Wesel, wegen den günstigeren Preisen im Vergleich zu Köln.
Alles nötige war vorhanden, die beiden Archimedes, eine Kaffeetheke und etliche nette Leute ab 50 aufwärts.
Snakeoil war mir gleich sympathisch, Alt-68ger look, was will ich mehr!
Und wunderbar, Eberhard, der in der Nähe wohnt war auch da und wir hatten später eine gute Unterhaltung. Er ist ja viel viel kompetenter, auch gerade mit Röhren, als er hier im Forum im allgemeinen so durchscheinen läßt.
Bei Kaffee und Plätzchen gab dann snakeoil eine kleine Einführung in das technische.
Die BR Öffnung auf der Rückseite, war wie nach der Andeutung Onken Abstimmung, zu erwarten sehr groß, vielleicht 16cm im Durchmesser? Und dahinter ...... nicht, wie alle meine Onken Rechner verlangten, ca. 40cm Rohr, sondern nur die Holztiefe von ca. 20mm. So Lehrbuch Onken ist das wohl nicht.
Später habe ich gefragt, snakeoil bevorzugte nach einigen Versuchen mit "normalen" Abstimmungen diese kurze Rohrlänge aus Gründen der Zeitrichtigkeit und Schnelligkeit des Tieftöners.
Innen durch die große BR Öffnung sichtbar Dämmmatten.
Ich habe mir den TiefMitteltöner natürlich angeschaut auf Ähnlichkeit mit dem Dayton PM220 und die ist groß.
Snakeoil verwies (aber) wieder darauf, daß der TT modifiziert sei.
Die Trennfrequenz zum HT soll bei ca. 5kHz liegen und dessen Resonanz wohl bei ca. 1k8Hz.
Da standen die beiden Archimedes, sehr dicke Vollholzplatte mit schöner Maserung vorne, Devore ähnlich, seitlich und hinten wohl 2cm MDF, überzogen mit Linoleum. Soll gerade wieder im HighEnd "in" sein.....
Wieviel alte Linoleumböden haben wir in den 70gern aus den WG-Böden rausgerissen, oft aus den 50gern, unverwüstlich.......
:--))
Sehr massive Ständer darunter, Gesamteindruck mit den Ständern, etwas klobig.
Snake hat dann Platten aufgelegt, zuerst ältere Sachen, Dean Martin und .... und...
Baahhh, die Stimmen sehr einnehmend, ganz viele Nuancen der Stimmführung erlebbar, sehr eindrucksvoll.
Gleichzeitig ist das Klangbild, hm .... nach oben verschoben? Höhenlastig, vielleicht im Bereich 4-5kHz überdeutlich?
Wir sitzen bequem zu dritt auf einem Ledersofa, einer, immer rotierend davor auf einem "Spezialstuhl" nah im sweetspot.
Alle scheinen beeindruckt und vielleicht irritiert zugleich, ich bin es zumindest.
Ist das die neue Wahrheit?
Später aufgelegte Klassik klingt sehr überzeugend, sagt Eberhard, finde ich auch.
Adaptor legt eine seiner Schallplatten auf, eine seltene BBC Aufnahme von Amy auf, dasselbe für mich, die Stimme ziseliert, das Begleitende eher im Hintergrund, das galt vielleicht generell....
Sicher werden Adaptor und Eberhard hier auch noch kommentieren.
Einmal stand ich am Rand des Raums, stark seitlich, da war alles stärker ausbalanciert.
Später hat Adaptor auf einen Platz ganz nah an der Wand gegenüber den Archimedes verwiesen, da war der Klang am ausgewogensten, mehr Fülle.
Eine Frau, die Soul liebt, war wohl enttäuscht und konnte ihre Musik nicht mehr goutieren, zu flach, zu reduziert.
Das war krass, auch für uns, warum gerade diese Musik?
So gegen Ende als alle satt gehört hatten, habe ich snakeoil nach dem Frequenzgang gefragt, den wolle ich sehen.
Seine Anwort war nein, den kriegst Du nicht, aber er ist gerade......
:--))
Im Nachhinein dachte ich mir ob die Antwort vielleicht mehrdeutig war, auch eine ansteigende Linie kann gerade sein.

In diesem Zusammenhang hatte ich ihn ganz zu Anfang bei der technischen Vorstellung, bei der er auch den Hochtöner herumreichte, gefragt, ob es denn nicht des Guten zuviel sei, den frei laufenden Breitbänder mit einem Hochtöner zu kombinieren.
Im Hinterkopf hatte ich, daß der PM220-8 ja bis 10kHz ansteigt und dann noch ein Hochtöner ab 5kHz parallel .....
Den PM wollte ich aber nicht direkt erwähnen, so sprach snakeoil von einem üblichen Übergang von TT zu HT bei 5kHz und ich gab mich zufrieden.
Vielleicht ist es doch ein anderer Breitbänder, aber wenn er ab 5kHz von selbst abfällt, ist es doch kein "richtiger" Breibänder mehr, oder?
Ich habe an dieser Stelle auch auf die fast 14cm breite Hornöffnung des HT hingewiesen und es stellte sich heraus, daß wohl auf einen kleineren Hornmund ein Aufsatz befestigt wurde, der den Sinn hatte, die Spule des HT weiter in das Gehäuse zu legen, wegen der Zeitrichtigkeit zum TT.
Also Bass leise, wenn auch knochentrocken, generell hervorragende Attacke im Stimm- und hohen Bereich.
Hugh Masekelas "Stimela" mit den Lokomotivensounds, wird zum Auftritt am Bühnenrand für uns.
Nach ca. 2 1/2 Stunden ist die Luft raus, Raucher gehen raus und atmen tief ein.... nächste Kafferunde.
Gibt es ein Fazit?
- Hm, erstmal großartig von snakeoil, daß er sucht, konstruiert und einlädt seine Version von Lautsprecher anzuhören.
- Stimmen großartig
- bassschüchtern
- und wie heißt es.... fordernd im Klang!
:--))
Ich denke, er wird an dem Teil noch arbeiten, andererseits habe ich ihn als sehr konsequent in der Sache erlebt wo er hin will und vielleicht läßt er auch alles so.
Adaptor hat mich in Ffm abgeholt und dann haben wir vergnüglich bis Wesel 3 Stunden im Auto über HiFi und sonstiges geplaudert.
Schon waren wir in Wesel, kurze Irritation, ob wir richtig sind am Hauseingang, aber es war Musik zu hören, also hohe Wahrscheinlichkeit .....
Das Studio von snakeoil ist wohl in Wesel, wegen den günstigeren Preisen im Vergleich zu Köln.
Alles nötige war vorhanden, die beiden Archimedes, eine Kaffeetheke und etliche nette Leute ab 50 aufwärts.
Snakeoil war mir gleich sympathisch, Alt-68ger look, was will ich mehr!
Und wunderbar, Eberhard, der in der Nähe wohnt war auch da und wir hatten später eine gute Unterhaltung. Er ist ja viel viel kompetenter, auch gerade mit Röhren, als er hier im Forum im allgemeinen so durchscheinen läßt.
Bei Kaffee und Plätzchen gab dann snakeoil eine kleine Einführung in das technische.
Die BR Öffnung auf der Rückseite, war wie nach der Andeutung Onken Abstimmung, zu erwarten sehr groß, vielleicht 16cm im Durchmesser? Und dahinter ...... nicht, wie alle meine Onken Rechner verlangten, ca. 40cm Rohr, sondern nur die Holztiefe von ca. 20mm. So Lehrbuch Onken ist das wohl nicht.
Später habe ich gefragt, snakeoil bevorzugte nach einigen Versuchen mit "normalen" Abstimmungen diese kurze Rohrlänge aus Gründen der Zeitrichtigkeit und Schnelligkeit des Tieftöners.
Innen durch die große BR Öffnung sichtbar Dämmmatten.
Ich habe mir den TiefMitteltöner natürlich angeschaut auf Ähnlichkeit mit dem Dayton PM220 und die ist groß.
Snakeoil verwies (aber) wieder darauf, daß der TT modifiziert sei.
Die Trennfrequenz zum HT soll bei ca. 5kHz liegen und dessen Resonanz wohl bei ca. 1k8Hz.
Da standen die beiden Archimedes, sehr dicke Vollholzplatte mit schöner Maserung vorne, Devore ähnlich, seitlich und hinten wohl 2cm MDF, überzogen mit Linoleum. Soll gerade wieder im HighEnd "in" sein.....
Wieviel alte Linoleumböden haben wir in den 70gern aus den WG-Böden rausgerissen, oft aus den 50gern, unverwüstlich.......
:--))
Sehr massive Ständer darunter, Gesamteindruck mit den Ständern, etwas klobig.
Snake hat dann Platten aufgelegt, zuerst ältere Sachen, Dean Martin und .... und...
Baahhh, die Stimmen sehr einnehmend, ganz viele Nuancen der Stimmführung erlebbar, sehr eindrucksvoll.
Gleichzeitig ist das Klangbild, hm .... nach oben verschoben? Höhenlastig, vielleicht im Bereich 4-5kHz überdeutlich?
Wir sitzen bequem zu dritt auf einem Ledersofa, einer, immer rotierend davor auf einem "Spezialstuhl" nah im sweetspot.
Alle scheinen beeindruckt und vielleicht irritiert zugleich, ich bin es zumindest.
Ist das die neue Wahrheit?
Später aufgelegte Klassik klingt sehr überzeugend, sagt Eberhard, finde ich auch.
Adaptor legt eine seiner Schallplatten auf, eine seltene BBC Aufnahme von Amy auf, dasselbe für mich, die Stimme ziseliert, das Begleitende eher im Hintergrund, das galt vielleicht generell....
Sicher werden Adaptor und Eberhard hier auch noch kommentieren.
Einmal stand ich am Rand des Raums, stark seitlich, da war alles stärker ausbalanciert.
Später hat Adaptor auf einen Platz ganz nah an der Wand gegenüber den Archimedes verwiesen, da war der Klang am ausgewogensten, mehr Fülle.
Eine Frau, die Soul liebt, war wohl enttäuscht und konnte ihre Musik nicht mehr goutieren, zu flach, zu reduziert.
Das war krass, auch für uns, warum gerade diese Musik?
So gegen Ende als alle satt gehört hatten, habe ich snakeoil nach dem Frequenzgang gefragt, den wolle ich sehen.
Seine Anwort war nein, den kriegst Du nicht, aber er ist gerade......
:--))
Im Nachhinein dachte ich mir ob die Antwort vielleicht mehrdeutig war, auch eine ansteigende Linie kann gerade sein.

In diesem Zusammenhang hatte ich ihn ganz zu Anfang bei der technischen Vorstellung, bei der er auch den Hochtöner herumreichte, gefragt, ob es denn nicht des Guten zuviel sei, den frei laufenden Breitbänder mit einem Hochtöner zu kombinieren.
Im Hinterkopf hatte ich, daß der PM220-8 ja bis 10kHz ansteigt und dann noch ein Hochtöner ab 5kHz parallel .....
Den PM wollte ich aber nicht direkt erwähnen, so sprach snakeoil von einem üblichen Übergang von TT zu HT bei 5kHz und ich gab mich zufrieden.
Vielleicht ist es doch ein anderer Breitbänder, aber wenn er ab 5kHz von selbst abfällt, ist es doch kein "richtiger" Breibänder mehr, oder?
Ich habe an dieser Stelle auch auf die fast 14cm breite Hornöffnung des HT hingewiesen und es stellte sich heraus, daß wohl auf einen kleineren Hornmund ein Aufsatz befestigt wurde, der den Sinn hatte, die Spule des HT weiter in das Gehäuse zu legen, wegen der Zeitrichtigkeit zum TT.
Also Bass leise, wenn auch knochentrocken, generell hervorragende Attacke im Stimm- und hohen Bereich.
Hugh Masekelas "Stimela" mit den Lokomotivensounds, wird zum Auftritt am Bühnenrand für uns.
Nach ca. 2 1/2 Stunden ist die Luft raus, Raucher gehen raus und atmen tief ein.... nächste Kafferunde.
Gibt es ein Fazit?
- Hm, erstmal großartig von snakeoil, daß er sucht, konstruiert und einlädt seine Version von Lautsprecher anzuhören.
- Stimmen großartig
- bassschüchtern
- und wie heißt es.... fordernd im Klang!
:--))
Ich denke, er wird an dem Teil noch arbeiten, andererseits habe ich ihn als sehr konsequent in der Sache erlebt wo er hin will und vielleicht läßt er auch alles so.

