Gestern, 07:56
(21.08.2025, 22:24)t g schrieb: hey ihr so...
ich habe mir mal wieder zeit genommen hier was zu lesen (wenn doch nur dieser scheiß stress endlich vorbei wäre).
klingt ja wirklich interessant hier alles zum proxium. für mich insbesondere weil ich ja ein relativ ähnliches hörempfinden habe wie der werner. zudem suche ich einen zweit- oder dritt verstärker suche nachdem ich meinen purifi 400er brett-amp gezwungen wurde abzugeben ;-)
bei circlotron sind mit natürlich sofort die gehypten röhren schaltungen von vor 20 jahren eingefallen. die systemischen vorteile lagen auf der hand - die "selbstregulierung" gegen äußere störungen und die cap freiheit im "signalweg". was auch immer letzteres wirklich heisst - kein moderner amp kommt ohne zobel am ausgang aus, sei es nun calss a/b oder -d. damit liegt immer wenigstens ein cap im signalweg. und das haben die circlotrons auch systembedingt.. anyway.. das hauptargument dagegen war ja immer der quasi mindestens doppelte aufwand im netzteil bereich. ich denke, deswegen hat es sich damals auch nicht wirklich durchgesetzt. was sagen die techie's hier dazu ?
ich erinnere mich auch an einen deutschen entwickler, der ein europa patent darauf hatte. kann mich grad nicht an den namen erinnern, war (damals) aber recht bekannt soweit ich weiß. ich hatte mir das patent mal angesehen - da waren alle möglichen schaltungsvarianten drin, reine gläser amps, glas als treiber und FET's als endstufe und reine sand amps. wäre interessant einen schematic zum proxium zu sehen bzw das patent vom herrn gorski.
hat sich mit seiner variante der höhere aufwand im netzteil erledigt ? weiß einer der techi's hier was drüber ?
@werner
hast du mal hand aufgelegt oder gemessen - wie warm wird das ding im leerlauf bzw unter fetter last ?
Hallo TG,
das haben wir doch alles schon durchgeackert, das Patent ist ausgelaufen und wurde im Dezember 2004 von Frank Blöhbaum angemeldet, habe ich sogar vorliegen von Eugen Gurskij.
Wie schon auf der Webseite erklärt geht Maestro Gurskij da durchaus einen etwas anderen Weg und hat das massiv verbessert.
Wenn du genaue Erklärungen brauchst, dann frag den Eugen Gurskij - außer ihm weiß kein Mensch - was da genau Sache ist, und sind alles nur Mutmaßungen.
Ich finde derzeit mein Thermometer nicht - kann dir aber sagen, daß die Proxium nicht warm wird.
Da kommt allenfalls lauwarme Luft aus den Schlitzen, wenn man den ganzenTag brutal prügelt, oft ist sie auch gar nicht fühlbar warm.
Das änderte sich auch nicht in den doch sehr heißen Sommerwochen, als ich bis zu 25 Grad im Keller hatte.
Das mag anders aussehen bei Lautsprechern mit niedriger Impedanz und wenig Wirkungsgrad, da kann ich keine Erfahrung beisteuern, ich selber hätte keine Ängste vor einer Rackinstallation, da ich die in keiner Situation wärmer als meine Hand brachte und das auch nur am Lauftauslaß und nicht am Gehäuse.
Ich weiß nicht, ob du es mitgekriegt hast - meine Proxium ist kein Seriengerät, sondern eine 80 Volt Version mit einem mehrere Kilogram schwereren Trafo und anderen Kondensatoren- die kriegt man ab sofort auch zu bestellen für Liste 3.500 Euro.
Ab in ca. 4-6 Wochen kannste dir die auch mal bei MD Sound ausleihen und testen - seine 63 Volt Version wird im September auf meine Version geupgradet.
Sei dir aber bewußt - hernach wirst du kein Purifi mehr hören wollen. Ich trennte mich schier panikartig

Will heißen, schlimmstenfalls kaufst du gleich 2 oder 3 Proxis, wie es mir ergangen ist...........

Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis!
