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Atlantis Lab 38 mit Eighteensound Bestückung
Morjen morjen,

da bin ich wiederSmile

Gestern war ein extrem anstrengender Tag -
zumal ich sichtlich entnervt war, was ich nun 4 Tage oder so an akustischen Schluckauf mit der Atlantis Lab 38 mitmachte - und sich das Klangbild immer wieder hauptsächlich im Hochtonbereich zum Nachteil veränderte und doch sehr aggressiv verhielt - was gerade bei Filmstimmen im Zischbereich viel Nerven kostete und meiner Frau Ungemach bereitete.

Wirklich Abhilfe verschaffte es da nicht, mit Q 1,0 bei 7800 runterzugehen, Q 4 bei 6300 und Q4 bei 10.000 hz, sowie nen kleinen Kuhschwanz bei 6 khz zusätzlich anzulegen.

Mir persönlich kam es sehr verdächtig vor, daß es immer einige Zeit supergut spielt, wenn ich mal einen anderen amp dranhänge - oder Stromkabel wechsele -
und dann nach etlichen Stunden obenrum immer weiter aufreißt und ich dann hin und herregeln muß nach Bedarf.

Auch gesellt sich ein enormer Tiefstbass dazu - der nicht zum Rest der Abbildung paßt -
der sehr moderat und trocken ist und ich finde einfach nicht den Hebel, wo ich noch ansetzen kann,

fühle mich sehr an das Szenario mit der Thivan Eros Ultra 9 vor ein paar Jahren erinnert, als ich nach nem guten Monat kapitulierte.

Was tun?

Die Box einfach mal rausschaffen und die alte Thivan Eros 9 Anni reinstellen, um rauszufinden, was sich da mit der Couch genau veränderte und wie es sich nun mit der dort gestaltet - ein Riesenakt, aber meine Frau trieb mich förmlich an - sie und die Atlantis werden einfach keine Freunde und meine Vorliebe für die geile Optik der Atlantis teilt sie gar nicht.

Im Forum wollten eh etliche Leute einen Bericht, wie sich die Makro Monos an der Thivan Eros 9 Anni schlagen, da sie selber eine Eros betreiben.

Also machte ein Umbau genug Sinn für mich - auch wenn ich da nicht wirklich Bock drauf hatte.

Vorher checkte ich die Atlantis aber noch auf Defekte im Hochtonbereich und jagte etliche Testsignale von 1-10 khz drüber , dem Himmel sei Dank, keine Verzerrungen zu hören, läuft sauber durch.

Als ich dann aber meine Referenzscheibe mit Sabine van Baaren und Tastengeklimper Whatever Comes - Track 5 - Tell me more - laufen ließ, war ich extrem ernüchtert.

Erstens weil es grenzwertig im Ohr zwackt und ich das von zig Anlagen in den letzten 20 Jahren besser hörte, zweitens, weil es im Raum fast auf Mono limitierte -
und die Stimme wie von oben aus den Hörnern rauskam - wenn dann der Brutalbass einsetzt - wird man einfach überrollt und erst da macht der Raum auf - das paßt nicht.

Also die alte Thivan angeschlossen und erstmal mit dem Emitter gecheckt, mir dem ich sie 7 Jahre lang massierte und sofort ein Flatterecho ausgemacht - sogar 2!

Da muß ich sagen, die Atlantis ist da genial - die wirkt wie ein Diffusor mit ihrem geilen Gehäuse, da hatte ich das nicht im Ansatz.
Die Thivan hingegen kommt mit der Situation, daß nun statt ein dicker Zweisitzer nur noch ein Sessel auf der einen Raumseite steht nicht klar, und schaukelt sich selbst mit der Wand da hoch zum Geflatter bei Händeklatschen - also notdürftig Gartenplstermöbel an die Wand und einen Absorber fand ich auch noch - ok.

Auch bedarf es bei der Thivan unbedingt meines Helmholtz Resonators -der bei der Atlantis absolut kontraproduktiv war und Stimmen völlig aushöhlte im Grundton!

Und überhaupt an der Atlantis die Raumdarstellung killte und die Mucke aus den Boxen kommen ließ - bei der Thivan ist das umgekehrt.

Nach ner Stunde oder zwei hatte ich die Thivan am Emitter hier wieder auf Linie -

interessant war, daß wohl nicht die Atlantis - sondern die neue Raumakustik mit der Couch verantwortlich ist dafür, daß ich im Bereich 160,200 und 250 hz leicht absenken muß- das mußte ich mit der alten Couch in 7 Jahren nicht!!!!!! - aber jetzt muß ich an der Thivan dieselben Cuts vornehmen, wie bei der Atlantis, sonst sind Stimmen unnatürlich warm und schmierig.

Das war schon mal sehr aufschlußreich für mich!

OK, dann Sabine van Baaren - die Aufnahme schenkte mir vor sehr vielen Jahren der Friedrich Schäfer von ASR Audio, ich höre so Mucke eigentlich nicht, aber begeisterte mich schwer in dem Fall - und ist seitdem mein Prüfststein für Tastengeklimper und Frauengesäusel - ich wüßte gar nicht, was das für eine Musik ist, einfach nur geil und Gänsehaut Mucke mit unendlich explodierender Dynamik und Tastenanschlägen vom anderen Planeten.

Wenn ihr an die Scheibe rankommt - Sabine van Baaren : Whatever comes - zieht euch die rein, insbesondere Track 5 - der explodiert einem im Zimmer!

Ja, über die Thivan kommt das so, wie ich das kenne - weiträumig, es schwirrt alles durchs Zimmer und das Horn ist nicht seperat ortbar und der Bass bleibt unter Kontrolle, auch wenn er saufett rüber kommt.

Gut - also nun endlich zu den Makro Audios, die schossen an der Thivan dann alles ab - siehe Makro Audio Thread, ich hatte gestern Nacht beim fernsehen nur noch Augenpipi.

So Stimmen machte meine Thivan noch nie und mit nichts.

Klasse Darbietung!

Des Nachts noch Primal Fear und Yello Konzert geschaut (konträrer geht nicht) - geil!

Was mir noch fehlt ist die genaue Punktortung von der Bassdrum, das kenne ich von früher holografischer - hat nix mit den Makros zu tun, war auch mit dem Emitter nicht anders und auch die Atlantis schwächelte da ab und an - und scheint mit der neuen Raumakustik zu tun zu haben, wie gerade der Sessel meiner Frau eingewinkelt und mit Kissen oder Decken vollgestopft ist -

heute morgen erstmal 10 selbstklebende Pyramidenabsorber bestellt, die werden in der kommenden Woche geliefert, vorher komme ich hier nicht weiter.

Ich wollte die Atlantis gestern noch mit der S 6 im anderen Zimmer vergleichen, kann mich aber gerade vom Rumschleppen im Stehen mit den Händen unter den Füßen kratzen und krieg die Griffel kaum noch zu, das muß warten - Bericht kommt dann noch mit Bildern.

Problem ist, irgendwie ist das ganze Gewicht der Atlantis gefühlt an deren Oberseite........

Wenn man die zu zweit schleppt macht irgendwie gefühlt der eine die ganze Arbeit und der andere hilft nur e bissel.....

Von der Form sollte man meinen, unten sitzen die Kilogramms!

Also, was ich sagen kann - Makro Audio Littebig Monos und Thivan Eros 9 Anni - granatengeile Kombi - sehr angenehm im Ohr und dennoch schnell mit Stimmenwiedergabe vom anderen Planeten und herrlich vollmundigen Bassbereich und absolut Langzeithörtauglich - ja - süchtigmachend!

Klangfarben ohne Ende und massive Raumausleuchtung.

Aber zu meiner Problemstellung bei der Atlantis derzeit - wenn ich in Filmen Geräusche wie Klingeln von Retro Telefonen hörte, so war das obenrum immer recht spitz und papierdünn aus dem Horn abgebildet und hörte sich für mich künstlich an - das klappt mit der Thivan perfekt.

Auch ist die Größe der Stimmen realistischer über die Thivan - auch wenn es damit mehr nach Pappe und Holz klingt.

Offenheit und Angriffslust in den Gitarren finde ich die Atlantis besser - die Thivan spielt da eben typisch Hifi etwas geschönt und nicht nach realer P.A..

Hab nicht damit gerechnet, wie excellent die alte und schon lange nicht mehr gebaute Thivan sich hier schlägt - ist wie "heimkommen".

Wenns nach meiner Frau ginge, wäre die Atlantis schon Geschichte...........ist aber mein Domizil!

Ich finde die Atlantis halt schon ein Statement und Wahrzeichen auf der Bude - eine Ikone wie Hulk Hogan!

Die Thivan ist halt Kiste, pragmatisch, praktisch, gut...............

Und was kommt die mir jetzt so klein vor!

Schaun wir mal, wie das alles weiter geht, es ist halt irre anstrengend und ich frag mich schon, ob das so viel Lebensenergie und Zeit wert ist, zumal ich dieses Jahr Wacken komplett verpaßte bisher - das ist mir noch nie passiert.

Und morgen kommt wohl meine schwerstens modifizierte Monster Proxium - der Proxosaurus Rex unter den amps angerollt.............
Keine Ahnung
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis! Big Grin
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Nachrichten in diesem Thema
RE: Atlantis Lab 38 mit Eighteensound Bestückung - von Kellerkind - 01.08.2025, 08:04

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