10.06.2025, 19:05
Guten Abend miteinander,
was ihr beschreibt, stimmt mit meinen eigenen Eindrücken solcher Kleinleistungs-Eintakter trefflich überein
Bis auf seltene Ausnahmen sind das ja alles Geräte mit sehr überschaubarer Anzahl an Bauteilen, meist nur zweistufig (2 Röhrensysteme im Signalweg) und mit geringer globaler Gegenkopplung, woraus zwangsläufig ein niedriger Dämpfungsfaktor resultiert.
Der LS hängt quasi an lockerer Leine - und wenn die Box von sich aus akustisch gut bedämpft ist (i.a. eher gegeben bei geschlossenen Boxen oder Hornsystemen), ergibt sich ein ausgesprochen spielfreudiges Match, das einen rasch vergessen läßt, gerade via “Anlage“ zu lauschen.
An wirkungsgradschwachen Kompaktboxen wie LS3\5 u.ä. wie auch an Breitbändern würde ich solche Röhreneintakter immer vorziehen.
Weil Du Heimkino ansprachst, @Rainer : wir haben hier jahrelang ein uraltes Saba Konstanz 18 im Wohnzimmer betrieben (Stereo mit zwei ECL86, ca. 2*3 Watt), nicht nur zum Musikhören, sondern auch zur Wiedergabe des Fernsehtons.
Dank physiolog. Lautstärkeeinstellung (aka Loudness) kam auch bei Sendungen mit Tiefbassanteilen ordentlich was heraus, ohne daß es irgendwann in hartes Klipping geriet. Eigentlich kaum zu glauben
Insofern kann ich mir gut vorstellen, daß ein Mehrkanalverstärker mit z.B. fünf EL84-Eintaktschaltungen bereits sehr schön performt. Bei 5.1 mit seinem separaten Tieftonkanal besteht sogar die Möglichkeit, das Gros der Tiefbaßanteile an einen Subwoofer zu deligieren, was dann für eine Entlastung der fünf Kanäle genutzt werden kann.
Gut - aus Sicht echter Rocker bleibt es Spielzeug; aber für Otto Normalhörer mit Familie bzw. Nachbarn eine prima Lösung, die nicht jeder hat
Gruß Eberhard
was ihr beschreibt, stimmt mit meinen eigenen Eindrücken solcher Kleinleistungs-Eintakter trefflich überein

Bis auf seltene Ausnahmen sind das ja alles Geräte mit sehr überschaubarer Anzahl an Bauteilen, meist nur zweistufig (2 Röhrensysteme im Signalweg) und mit geringer globaler Gegenkopplung, woraus zwangsläufig ein niedriger Dämpfungsfaktor resultiert.
Der LS hängt quasi an lockerer Leine - und wenn die Box von sich aus akustisch gut bedämpft ist (i.a. eher gegeben bei geschlossenen Boxen oder Hornsystemen), ergibt sich ein ausgesprochen spielfreudiges Match, das einen rasch vergessen läßt, gerade via “Anlage“ zu lauschen.
An wirkungsgradschwachen Kompaktboxen wie LS3\5 u.ä. wie auch an Breitbändern würde ich solche Röhreneintakter immer vorziehen.
Weil Du Heimkino ansprachst, @Rainer : wir haben hier jahrelang ein uraltes Saba Konstanz 18 im Wohnzimmer betrieben (Stereo mit zwei ECL86, ca. 2*3 Watt), nicht nur zum Musikhören, sondern auch zur Wiedergabe des Fernsehtons.
Dank physiolog. Lautstärkeeinstellung (aka Loudness) kam auch bei Sendungen mit Tiefbassanteilen ordentlich was heraus, ohne daß es irgendwann in hartes Klipping geriet. Eigentlich kaum zu glauben

Insofern kann ich mir gut vorstellen, daß ein Mehrkanalverstärker mit z.B. fünf EL84-Eintaktschaltungen bereits sehr schön performt. Bei 5.1 mit seinem separaten Tieftonkanal besteht sogar die Möglichkeit, das Gros der Tiefbaßanteile an einen Subwoofer zu deligieren, was dann für eine Entlastung der fünf Kanäle genutzt werden kann.
Gut - aus Sicht echter Rocker bleibt es Spielzeug; aber für Otto Normalhörer mit Familie bzw. Nachbarn eine prima Lösung, die nicht jeder hat

Gruß Eberhard