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Brandneu: Thivan Eros 9 Ultra - der Nachfolger der Legende
#92
Morjen morjen, ihr ThivanesenSmile

Das mit den Verstärkern und Kabeln glaubt einen eh keiner, das muß man erleben.
An der Anni probierte ich besonders viele amps aus, die liefen alle mehr oder weniger gut -
daß einer gar nicht wollte, erlebte ich nicht, soweit ich mich erinnere,
von meinen 38er Tannoys bin ich da wesentlich größere Unterschiede gewohnt -
bis hin zu Abschaltung oder Abrauchen oder Verzerrung.

Die Anni ließ eigentlich alles über sich ergehenSmile

Am ausgeglichensten und langzeithörfähigsten läuft eigentlich mein Emitter 1 Exclusive 2018 -
Er klingt zwar mit am unspektakulärsten - wird aber nie nervig und bleibt immer im warmen Bereich -
solange ich ihn fast voll ausbremse mit Stufe 3 in der Kompensation.

Mit einem Emotiva BasX100  wird der Mittelton crunchiger und interessanter, aber die Dymnamik flach und der Bass nicht so definiert.
Mit einem gereinerten BZR Goldi geht die Anni ab wie die Sau und kommen Töne raus, die man noch nie hörte,
geht aber nicht mehr wirklich massiv laut, weil die Leistung nicht reicht - um den Bass dann noch präzise zu halten -und kann auch mal nerven in Filmstimmen.

Mit einem gerainerten Unison Secondo werde die Stimmen deutlich verständlicher wie mit allen anderen amps - bei Metal Geschrabbel gehen die Becken und Gitarren dann aber voll ins Ohr und dreht man auch eher leiser.Ähnlich mit einem gerainerten MD T 180, der auch den Focus mehr auf die Stimmen legt. Mit einem gerainerten Satisfaction spielt die Anni schier auf Droge und wurde mir auf Dauer zu viel des Guten und das Lautsprecherkabel wird enorm wichtig in der Auswahl und entscheidet zwischen Himmel und Hölle - MD warnten aber damals in den Verlaufsannoncen vor, daß die LS Kabel da über eine Gebühr ne Rolle spielen, wollte ich so gar nicht für möglich halten.
Mit dem Gold Note 1175? vom Achim spielte die Anni fast wie ein Klon zum Emitter, aber nicht so rauschfrei.
Mit der kleinen Unison Röhre kriegen Stimmen einen ungeheuren Charme und Plastizität, aber der Bass wird schludrig und verwischt die Töne ineinander - sehr gut für Leute, die relaxed hören wollen und nicht vom Bassisten angeknüppelt - sondern in der Wärme baden wollen.Mit der - ich meine Tricolore von Unison - dem stärkeren Röhrenmodell geht die Anni eher in Richtung des Secondo - besonders im Präsenzbereich kriegt man mehr Energie. Mit einem Topping 60 klingt alles sehr schön, aber auch eng von der Bühne und die Musik wird präzise aus den Boxen heraus ortbar.
Das ist so, was mir gerade einfällt. Mit einem Apollon 400 wird die Anni herrlich knackig und kriegt bei Rock obenrum einfach mehr Pfeffer, mit einem 950er mutiert sie quasi zu Ultra Version - was mir auf Dauer zu viel wurde.

Das bewegt sich für mich alles noch im Rahmen Geschmackssache und je nach Raumakustik und Bedämpfung und präferierter Abhörlautstärke wird da dieser  oder jener amp obsiegen, genauso, wie mit dem präferierten Quellmaterial.

Ich brauche halt einen amp, der Stimmen nicht aufhellt obenrum, Gitarren im Präsenzbereich eher zurückhält und untenrum auf der konturierten und definierten Seite liegt und für ab und an ordentlich kontrollierte Leistung raushaut.

Weil bei mir eben Heimkino mit drüber läuft, sonst hätte ich evtl. mittlerweile auch nen anderen amp dran.

Wenn ich einen ultrahochauflösenden amp, wie den 950er Apollon nutze, irritiert es halt, wenn man in Filmen die verschiedenen Sprecherkabinen der Synchronsprecher mit heraushört. Da ist die Realitätsanmutung flötenSmile

Insgesamt von den vielen Lautsprechern, die ich im Leben besitzen durfte - und insbesondere für einen 38er!!!!! empfinde ich die Anni außergewöhnlich unkritisch in Sachen amps - auch wenn die Unterschiede nicht von der Hand zu weisen sind, egal wars eigentlich nie.

An meiner Glenair hätte ich damals besipeilsweise 100% keinen Tripath betreiben können, ich meine der Mikelinus machte das mal und war Katastrophe. Zumal die Impedanz bis auf 1 Ohm runter ging- mit Superteeter noch tiefer......

MIt einer Westminster TW vernichtete ich reihenweise amps, die Leute unbedingt mal ranklemmen wollten - die hat sogar einmal nen 2er Emitter gegrillt.

Ähnlichen Frust erlebte ich mit der Anni nie, wohl aber bekam ich durchaus vergleichbare Qualität an Musikalität geliefert.

Kabel, ja, probierte ich einiges an der Anni aus meiner Grabbelkiste - ich lande immer wieder beim hauseigenen Thivan Black-
keines hat so einen Schmelz - ist wie etwas Schagsahne oder Honig  auf den Tönen und etwas mehr Farbe - aber nun keine Welten - außer am Satisfaction.

Ich würde die Anni ohne wenn und aber immer wieder kaufen. Wenn es sie denn noch gäbe.

Die elende Stimmverfärbung bei 350 hz bringt sie nunmal als Produkteigenschaft mit - es klingt wärmer als im wahren Leben und etwas holzig -
entweder man mag das (ich tus nicht) oder man equalisiert es raus (so mach ich das) - oder man kauft sich halt die Ultra.

(oder man stellt sie in einen Raum, der bei 350 hz ein Loch hat - was so mancher Teppich verursacht - ich erlebte das mal bei einem neuen Teppich im alten Hörraum, den ich retour gab, weil der mir bei ca. 400 hz die ganze Energie wegsaugte)

Meine 7 Jahre mit der Anni waren zum größten Teil eine wahre Wonne und derarte Zufriedenheit erfuhr ich erst wieder von der Max 1 in einem anderen Raum. Ob die Atlantis zum 5fachen Preis die Anni ablösen kann weiß ich noch gar nicht - muß ich probieren.

Durchaus möglich, daß bei mir im Keller das Buch mit der Anni zubleibt.

Smile
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis! Big Grin
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RE: Brandneu: Thivan Eros 9 Ultra - der Nachfolger der Legende - von Kellerkind - 24.04.2025, 08:16

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