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Atlantis Lab 38 mit Eighteensound Bestückung
#42
Heart 
Guten Morgen Freunde,

ich verlinke euch hier erst noch einmal die Vorgeschichte, wie das alles zu Stande kam - das steht zwar schon in diesem Thread- 
daß es aber im Vorfeld einer Hörsitzung schon "so abgeht" -
und wir ins Plauschen kommen, ahnte ich nicht, und für Neueinsteiger im Thread wirds sonst schwerer die Zusammenhänge zu verstehenSmile

https://betreutes-hoeren.de/Forum/showth...3#pid17933

Wie ich euch im Vorfeld berichtete, kam Markus Wittenmeier mich gestern besuchen, was ich nicht berichtete:

Er bot mir an, einen alten Freund seinerseits  in der Nähe von Mainz - zu besuchen, welcher die Atlantis 38 seit 5 Monaten zu seiner größten Glückseligkeit betreibt.

Natürlich wollte ich mir das anhören !!!!!!

Traum!

Aber ich schrieb davon noch nichts im Vorfeld, da ich ja keinen Plan besaß, was ich vorfinden würde und ob es mir da überhaupt zusagt und ob ich Gelegenheit erhalten werde, Material zu erkunden, mit dem ich etwas einschätzen und für mich sortieren kann, denn es kam für mich erschwerend hinzu, daß es sich normal um einen (laut Markus) "exotischen" Hörertyp handelt, der völlig konträr meiner Rockerlinie vorbei gehen würde und normal obendrein  rein analog unterwegs ist.

Auch konnte ich nicht ahnen, welche Hörumgebung mich erwartet usw. - und  wollte auf keinen Fall was schreiben, wenn das nach hinten losgeht und ich dann als Spielverderber dastehe.

Normal beurteile ich Hifi nur im ausführlichen Heimtest mit Langzeitthreads.

Daher war die gestrige Anhörung auch nicht für andere gedacht, sondern rein egoistisch für mich - um entscheiden zu können, ob ich mir diese Lautsprecher nach Hause liefern lassen mag und mich mit  auseinandersetzen und zu prüfen, ob ich das in meine 22 qm "Druckkammer" sinnvoll installiert bekomme.

Was ich die letzten Tage durch Telefonate mit Markus Wittenmeier mitkriegte - und erst recht gestern auf unserer Reise - da könnte man Bücher füllen (damit meine ich nicht Claus Bücher als Person, welcher so eifrig für Atlantis in die Verkaufsschlacht gezogen ist).

Markus verfügt über einen köstlichen Humor, wie ich ihn noch nicht erlebte und sollte eigentlich ne eigene TV Show kriegen - was führte der mich schon aufs Glatteis. Wir waren für 14 Uhr verabredet, kurz vor Mittag klingelt das Telefon - er müsse das leider nach hinten schieben, da sein Freund Hyänen halte und noch einen Impfstoff abholen müsse - so daß er erst um 14 Uhr 10 kommen würde. Erinnerungen an die Zombie Kampfhunde in Resident Evil kamen mir hoch!

Einen Anruf wegen 10 Minuten evtl. Verspätung erlebte ich bisher noch nicht - so was bringe eigentlich nur ichSmile

Aber Hyänen züchten, wo ich von Kopf bis Fuß nach Katze rieche?  Da triebs mir schon etwas Angstschweiß auf die Stirn und meine Frau bewaffnete mich gleich mit Hundeknochen - falls es zur Auseinandersetzung kommt und ich mir die Sympathie der reißenden Monster erhaschen muß zwecks Überlebensstrategie. Kicher

Die Fahrt selber war auch lustig, dem Markus ist Auto fahren anscheinend eine ähnliche Pein wie mir und er hat da seine ganz eigene Art mit umzugehen.  Von den sonst meistens rasenden Außendienstlern im engen Sportwagen ist er weit entfernt und tingelt die pragmatische Lastenkutsche auch auf der Autobahn gemächlich ins Ziel.

Auch wenn wir beide unter Musik was ganz anderes verstehen - für ihn geht nix über Klassik und Klavierkonzerte und nur damit will er Lautsprecher bewerten - Rock und Pop ordnet er als Geräusche ein - erinnert mich an früher an meinen Vater, der konnte auch gar nix mit anfangen- menschlich haben wir sehr viel gemein - nicht nur gemütliches Auto fahren, wenn es denn schon sein muß - sondern auch unsere Vorliebe Jogging Anzüge zu tragen .

Lehrreich waren für mich erstmal Unterweisungen, wer welchen Spitznamen unter unseren gemeinsamen Bekannten eigentlich hat -
bin gespannt, ob ich auch noch einen zugewiesen bekomme. Krachus Maximus oder doch C3PO? Mein Händler Martin ist beispielsweise unter Speckrücken beim Markus im Handy gespeichert. Zunge

Es gab viel zu Lachen -

aber das wollt ihr ja alles gar nicht wissen, euch gehts um die Audienz bei der Queen of Atlantis - im Schloß Meinhard.

Herr Meinhard kam mir sofort bekannt vor - daheim fiel es mir dann ein - sah so nicht der Reinhold Messner mal aus?

Total nett und offen und lieb und hilfsbereit und gastfreundlich hoch drei - und die Hyäne - war auch nur ein Spitzname für den alterskranken schwerhörigen und blinden und völlig harmlosen und megalieben Hund. Ich vergaß schon wieder die Rasse, sorry.
Der Hund und sein Lebensmut trotz des schweren Schicksals und die Aufopferungsbereitschaft und Liebe durch sein Herrchen bewegten mich gestern noch mehr als alles andere und ich mußte so manche Träne wegdrücken.

Ach was haben wir da Luxusprobleme.

Warum schreib ich Schloß? War ja keins, ganz einfach - genau mein Style  durch und durch - riesiges Wohnzimmer, epische Fensterfornten und einen Blick in einen herrlichen Garten Marke "mein privater Dschungel" - ganz klasse - energetisch geflutet ohne Ende, vitalisierend und erfrischend -
und die Atlantis steht da genau richtig - und fügt sich mit ihrer Aura perfekt ein. Ich fragte zwar Herrn Meinhard, ob ich Bilder fürs Forum machen darf - und er bejahte ohne wenn und aber - ich sah aber trotzdem davon ab, die Räumlichkeiten zu knipsen und konzentrierte mich ganz auf die Lautsprecher.

Und die sind ne Bank - ich kann euch versichern, in der Realität kommen die noch weit besser rüber als auf Bildern, die strahlen förmlich.

[Bild: fhletq4k.jpg]


[Bild: 5tndmumm.jpg]

Der Raum war auf der Seite, wo die Boxen stehen, gar nicht so sonderlich breit - aber sehr tief - so daß die Hörcouch völlig im Freien steht -
weit und breit keine Rückwand - und weit hinter der Couch geht der Raum dann nochmal seitlich auseinander in Küche und Hausflur.

Dadurch, daß die lange Seite größtenteils verglast und lichtdurchflutet ist, ergibt sich fast das Gefühl im freien Wald zu sein, Knaller!

Wie bei mir - zwischen den Lautsprechern thront der TV .

Herr Meinhard war was Musik angeht übrigens  total flexibel und locker drauf und übergab mir einfach die Fernbedienung für seinen Streamer.
Cool!

Aber erstmal zur Aufstellung - die Boxen standen relativ weit von den Wänden weg und die Bassrohre waren relativ kurz eingestellt.

Im Laufe der Hörsession verrutschten wir die Lautsprecher etwas nach hinten und stellten die Basssrohre auf lang ein - was den Bass deutlich besser zur Geltung kommen ließ.

An den Raum mußte ich mich akustisch erstmal gewöhnen - eine große Umstellung meinerseits zur knochentrockenen und stark bedämpften Kellerkammer, auch wenn Herr Meinhard schon einiges an sicher nicht billigen Elementen an den Wänden anbrachte - so ein großer Raum bringt halt deutlichen Nachhall mit sich - auch Reflektionen von den Scheiben (das kenne ich aus unserem großen Wohnzimmer, wo ich als Problemlösung ja dann bei der Max 1 landete - ebenfalls mit 18Sound Treiber bestückt) sind nicht zu verhindern und die hinten offen liegende Küche kann man ja nicht dämmen.

Die Sprachverständlichkeit in dem Zimmer war aber gut, zu meckern gibts nix - es ist halt ein Wohnzimmer und kein steriles Tonstudio.

So brauchte ich einige Minuten um erstmal rauszufinden, was macht die Box, was macht der Raum. Zum Glück war mein Klarhörer mit im Gepäck - meine Mickey Mouse Ohren, mit denen ich die Akustik - was seitliche und hintere Reflektionen angeht - ausschalten konnte. Dazu gibts ja im Forum bereits einen seperaten Thread - tolle Erfindung eines findigen Arztes/Chirurgen und High Enders.

In die Atlantis Labs 38 reinhören ist ein ganz besonderes Erlebnis!!!

Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie diese 2 Hörner übereinander zusammen arbeiten - so viel vorab, man kann das obere Horn nicht orten - das integriert sich völlig in das große Horn hinein - musiziert aus einem Guß. Das große Horn hingegen klingt ganz anders, als alle mir bekannten Hörner - es macht dermaßen weit auf - daß es einfach alles flutet und bringt einen Hochton hervor, der auf der einen Seite abartig gut auflöst, auf der anderen Seite aber keinesfalls bissig im Ohr wird. Laute Pegel bleiben einfach streßfrei, offen und wieselschnell, ganz so farbenfreudig wie das Horn meiner Max 1 tönt das noch nicht - aber heh - die Boxen sind 5 Monate alt, bis meine Max da mit den Farben die Zauberkarten zog, dauerte bestimmt ein Jahr.

Dennoch klingt es nicht metallisch oder technisch - es ist alles stimmig - und würde ich es energetisch beschreiben müssen - straff, organisiert und strahlend. Mich hat diese straffe Gangart wirklich fasziniert, erinnerte mich eher an gute und irre große Flächenstrahler - zumal der Bass sich völlig körperlos einfügte und nicht seperat zu orten war - es fiel nie auf, daß  da ein großer 38er spielt, wie es bei der Max 2 oder auch meiner Thivan Eros der Fall ist - das war untenrum ebenfalls einfach nur luftig und frei - allerdings mit sehr wenig Tiefgang und Kickbass, was ich dann auch Markus und Herrn Meinhard so schilderte. Markus war da ganz bei mir - und meinte, die Bassrohre seien noch nicht final eingestellt und die Boxen sollte man näher an die Wand stellen - was wir, wie im Vorfeld beschrieben auch beides angingen - Herrn Meinhards Engelsgeduld und Hilfsbereitschaft bewundere ich - ich hätte einen Infarkt gekriegt, wenn man mein Equipment verschoben hätte daheim und erstmal alles abgeklebt für den Notfall.

Aber wir hatten Glück - das rastete hinterher wirklich total ein und empfanden auch Markus und Herr Meinhard so.

Wenn mal was e bissel ins knöteln kam, war es im Grundton /Oberbass - ich stellte aber schnell fest, daß dies dem Raum geschuldet war, irgendwo zwischen 230 und 300 hz schaukelt sich bei manchen Stimmenpassagen etwas auf, was ich auch an den unseren eigenen Stimmen hörte - und das ist in einem Bereich, da gewöhnt man sich dran - bei mir liegen diese Frequenzen im Wohnzimmer bei 125-160 hz.

Es ist halt so, wenn man dann den Fingerabdruck des eigenen Zimmers gewöhnt ist und kommt in ein anderes nicht optimiertes Zimmer mit anderem Fingerabdruck - daß man sich umgewöhnen muß und einem das erstmal auffällt und man es dann gerne den Lautsprechern in die Schuhe schiebt - daher - ein Segen, daß ich dieses Jahr - oder wars letztes? - den Klarhörer anschaffte.

Aber weiter zur Atlantis Labs 38 - wie schon im Forum vermerkt wurde, sind die Teile bei Weitem nicht so wuchtig, wie sie im Internet rüberkommen, erscheinen einem eher zierlich. Und solange man die Magnet Abdeckungen der Basstreiber dranläßt meint man gar nicht vor einer Großbox zu stehen. Schade, daß ich vergaß die Lautsprecher ohne Abdeckungen und von oben und von der Rückseite zu fotografieren, das hole ich alles nach, wenn ein Paar bei mir einzieht.

Insgesamt sind diese Lautsprecher (von meinem Ersteindruck)eher auf schnell, knackig und präzise  getrimmt, als auf Geballer und Spaß - wie bei den Vestlyds.

Herr Meinhard betreibt einen Heed Verstärker dran - der vor kurzem seinen großen Lavardin ablöste. Ich kenne Heed nicht, aber Markus erklärte mir, daß der Heed nicht der stärkste ist - ich meine 2 Mal 50 Watt Class A/B - dafür spielte das aber verdammt beachtlich und überzeugend - auch noch auf hohen Pegeln.

Ich weiß nicht, evtl. kennt einer von euch das Produkt näher:

[Bild: wb8qm8r7.jpg]

Insgesamt  komme ich zu dem Schluß, daß Herr Meinhard in seinem großen und wunderschönen Wohnzimmer vor selbiger Problematik steht, wie ich zig Jahre im Wohnzimmer meiner Frau - ich kaufte für dort dutzende Lautsprecher aller möglichen Arten zusammen , das klang oft ganz nett, aber irgendwo klemmte es immer.
Weil einfach der Raum zu viel reinspielte und es bei lauteren Pegeln oft nervig wurde, insbesondere wenn Bändchen oder Kalotten ins Spiel kamen.

Oder der Bass knotete irgendwo und manche Aufnahmen liefen nicht - oder die Boxen wurden nur auf Brachialpegeln wach.......

Herr Meinhard hat da auch einiges hinter sich - von Thiel bis Living Voice -

und was bei mir die Max 1 im Wohnzimmer vor Jahren endlich möglich machte (mit 18 Sound) ist bei Herrn Meinhard die Atlantis Lab 38 -
zeitlebens hörte er in dem Haus nicht so gut und problemfrei Musik und ich kann es nachvollziehen.

Das paßt, da denkste auch nicht groß nach - da spielt  die Mucke und macht Spaß, da kriegt man alles mit.

Wir lachten, da ich seine letzten Lautsprecher die LV OBX ja auch damals mit dem Vertrieb  im Wohnzimmer checkte - und genau dasselbe beanstandete, wie er, obwohl wir musikalisch aus ganz anderen Ecken kommen. Unsere Räume sind für so was zu gewaltig und fenstrig! Punkt.

Mit guten Hörnern hat man da einfach die besseren Karten, zumal, wenn man es gerne lauter mag, wie Herrn Meinhard und ich -
der mit der Atlantis ordentlich die Kuf fliegen läßt, wenn die Frau ausm Haus ist , genau wie bei mir mit der Max 1 im Wohnzimmer.

Herr Meinhard betreibt megadicke und aufwendige Lautsprecherkabel, mit der Netzleiste - sieht aus wie früher die Riesendinger vom Nofu ausm Open End - kannste jemand totschmeißen.
Er denkt aber schon wieder über neue LS Kabel nach, ist einer wie ich, der gerne mal was ausprobiert.

Markus kennt den Heed amp gut -wenn er ihn nicht sogar vertreibt - und meinte, mein Emitter käme da etwas dicker an der Atlantis, schaun wir mal.
Ich erlebte jedenfalls noch keinen Lautsprecher mit 38er Hartpappe, der so trocken abrockt - unfaßbar, daß das ohne EQ oder digitale Korrektur so prima lief im Bass. Zwar etwas abgespeckter, als von mir gewohnt - aber immer noch genug um Spaß  zu haben und nicht dran zu zweifeln.

Ist halt mal was Neues mit anderen Prioritäten. Das sollte in meinem mit gewaltiger 37 hz Mode belasteten Kellerraum passen wie Arsch auf Eimer, daher gehe ich das an.

Wahrscheins muß ich auf der Atlantis  da bei 37 hz weniger raus korrigieren als bei allen anderen Standboxen, die ich da rocken ließ.

Meinen Dank an Markus Wittenmeier und Martin Dittmeier, die mir das nun ermöglichen.

Und den Herrn Meinhard mußte ich gestern echt beim Rausgehen mal knuddeln, toller Mensch!
Auch ihm gilt mein Dank, auch wenn ich nicht glaube, daß er Foren liest.

Aber nochmal zum Sound -

was mir ganz wichtig war - deswegen ist die Max 2 ja im Kellerraum wieder gegangen - ist der Sweetspot - der bei der Max 2 viel enger war als bei Max 1, Max Mini und Thivan Eros 9 - ich wuselte bei der Atlantis Hörsitzung rechts und links auf der Couch herum - die Bühne blieb immer erzstabil und robbte auch auf Knien in verschiedenen Abständen vor der Atlantis herum , sie scheint über ähnliche Qualitäten wie die Max 1 zu verfügen und das Zimmer zu fluten ohne große Knotenpunkte, Frequenzeinbrüche und bricht bei der Bühnenabbildung nicht in 2 Lautsprecher auseinander , sondern erhält die Illusion der Darbietung.

Ob Metallica, Primal Fear, Nightwish, Gary Willis oder schwedischer Jazz von Herrn Meinhard -
bis hin zum TV Ton -

ich hatte gründlich Spaß und der Fuß wippte sofort (ganz wichtig).

Letztendlich war ich überrascht, daß Herrn Meinhard Nightwish und Gary Willis Bent (dito den Markus) begeisterten.

Das macht halt einen guten Lautsprecher aus - und das erlebte ich erstmals so intensiv mit der Max 1 - er eröffnet einem den Zugang zu Musikstilen, die man vorher eigentlich gemieden hat, weil sie einfach nicht gescheit ins Ohr träufeln konnten.

[Bild: 756ii7s9.jpg]

Superlative kann ich eigentlich bei der Atlantis nur in puncto Optik vergeben, die ist in Natura ne Benchmark und hat mich voll erwischt.

Irgendwie ist da alles rund, gebogen, gewölbt - hab so ein Gehäuse noch nicht gesehen, samt der tief eingekerbten Struktur in den Seitenteilen-
das ist (für mich)was Neues.

Klanglich erwarten einen keine Superlative von wegen grollender Bass und megaschillernde Höhen und sahnige Violinen - die Dinger klingen einfach  so total "richtig" und übertreiben es nicht, fokussieren sich nicht auf Eigenschaften - agieren als Ganzes.

Zumindest gestern in dem Zimmer und an dem Heed erlebte ich das so - keine Starallüren -
keine großen Gesten - einfach Fluten und gut ist.

Hab da auch nicht das Bedürfnis gehabt dauernd zu prügeln - weil die von untenraus durchziehen.

Mitten und Präsenzbereich kamen so gar nicht "hornig" sondern völlig frei und offen - wie gesagt, wie von ner richtig guten Fläche.

Ich konnte mich daher sehr schnell "fallen lassen" was mir beim fremd hören sonst meistens nicht gelingt -
weil sich schnell ein gewisses Urvertrauen aufbaut - nach dem Motto - die Queen of Atlantis kennt den Weg!
Laß die mal einparken!

Markus war im Nachhinein noch nicht so ganz überzeugt, und meinte, die müsse noch weiter einspielen, da gehe noch was.Er ist ja ein unglaublich ehrlicher, offener und vor allen Dingen direkter Typ - so was erlebe ich in unserer überkorrekten Welt und Zeitgeist nur noch ganz selten.

Mich hats erreicht. Man wird von mir wohl bald noch viel mehr zum Thema Atlantis lesen und ob es mir gelingt, die Dinger wandnah mit 30-40 cm auf 22 qm zum Laufen zu kriegen - ich bin sehr zuversichtlich - sonst würde ich es nicht machen - nicht nach der Bauchlandung im Bass mit der Vestlyd 15, die da so oversized war. Die Atlantis bringt die richtigen Gene für das Zimmer mit.

Von den Ausmaßen konnte die Atlantis für das Zimmer gar nicht perfekter geschnitten sein. Im Gegensatz zu meiner Frau - haut mich obendrein die Optik völlig aus den Latschen- R2D2 - ich, dein C3PO, freu mich auf dich!

Und weil Sonntag ist: Amen! Kicher
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis! Big Grin
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Zu Gast auf Schloß Meinhard bei Atlantis Gnaden - von Kellerkind - 06.04.2025, 09:18

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