13.02.2025, 15:44
Hallo Stephan,
das Alter spielt auch eine Rolle - die Lautsprecher, die ich in den 80er und 90er Jahren besaß könnte ich heute größtenteils nicht ertragen.
Und bei mir kommt es arg auf die Raumakustik an, wie ich dort hören will.
Ich höre zwar gerne lauter - aber nur - wenn der Raum das abkann und keine Schweinereien macht.
In einem normalen Wohnzimmer mit Fenstern, Heizkörpern und Möbeln kann man eigentlich nie gescheit laut hören und bricht das nach kurzer Zeit ab, weil man angeschrien wird, alles rumst und scheppert, Flatterchos und Nachhall reinspielen und weiß der Geier.
Schlimmstenfalls übertönen die Gläser im Schrank die Mucke - alles schon erlebt.
Ganz anders meine Kellerkatakombe - fast gar kein Fenster, schwerstens bedämpft - kein einziges Möbelstück, daß auch nur einen Pieps von sich gibt, nur ein Heizkörper, der zudem massiv beklebt und beschwert ist - und eine Wand mit tonnenweise Büchern-
Da kannst du Pegel fahren bis der Verputz Risse kriegt und die Tapete spaltet - mehrfach erlebt - kein Witz - und alles hört sich lässig und entspannt an. Mein jetziger Cardioraum - das frühere Haupthörzimmer war noch mehr bearbeitet - fast ein halber Meter dicke Schallschutzdecke und Schallschutzfenster ausm Flughafenbau und Rolladenkästen komplett mit Bleimatten ausgestopft - da konnte ich Großboxen wie Tannoy Westminster oder Kingdom auf Anschlag fahren und es floß wie klares Wasser in den Raum.
Heute steht da die Thivan S 6 - nicht unähnlich gebaut wie die modernen Dynaudios.
In dem Raum steht das Laufband, weil der Raum selbst das lästige Laufbandgeräusch weitgehend wegschluckt
Hatte das Laufband vorher in der Zweitküche unten stehen - und regelmäßig Tinnitus vom Laufbandgezirpe gekriegt.
Letztendlich brauchte ich Lärmschutz in den Ohren, sonst kriegte ich nach 30 Minuten von dem Dauergeräusch die Krise -
im optimierten Raum - gar kein Problem. Das summt nur vor sich hin.
Ich brauche eigentlich für jedes Zimmer hier völlig andere Lautsprecher - eine Box, die im großen Wohnzimmer wirklich optimal läuft und jedem Besucher die Kinnlade runterfällen läßt hab ich in den 27 Jahren in dem Haus hier nie finden können - das taugte immer nur für gewisse Hörgewohnheiten und Musik - das änderte sich erstmals und einmalig mit der Unison Max 1.
Weil die eben - für normale Wohnräume abgestimmt ist.
Das ist eine Dynaudio, Canton oder sonstwas definitiv nicht!
Die sind so abgestimmt, daß sie in optimalen Hörräumen mit reichlich Abstand zu den Wänden hin super performen - die meisten haben obendrein Bassreflex noch nach hinten raus - das dröhnt besonders toll mit der ersten Mode, wenn man an die Rückwand will.
Stelle ich da oben in dem Zimmer eine Sonus Faber Cremona (versuchte ich schon) oder eine Quadral Titan MK 6 so auf, daß meine Frau das akzeptiert und die Dinger nicht frei im Raum stehen - hörst du da nur Matsch.
Das hat nichts mit Hörertyp zu tun, sondern mit Aufstellung und Raum und wird dir jeder Hörer, egal welchen Geschmack er hat sagen - klingt da kacke - deswegen wurde ich in den Foren (und werde es noch) ausgelacht, wenn ich Bilder vom Wohnzimmer einstelle, wo die Boxen recht ecknah gemäß Hausregierung stehen und der gut 3,5 Meter breite Barockschrank dazwischen.
Ne trocken abgestimmte Klipsch packt das hingegen super, weil die untenrum nicht wie die ganzen High End Boxen auf Grenzfrequenzen um 20 hz abgestimmt sind, sondern bei 40 hz absacken - dafür machen bei solchen Hörnern die großen Fensterflächen Probleme.
Das wird immer hell - je lauter man hört.
Die Max 1 packt da den absoluten Spagat und verschwindet als Lautsprecher völlig.
Ich hatte hier wirklich außergewöhnliche Lautsprecher zu Gast - wie vom leider dieses Jahr verstorbenen Florat Seta die Besa -
mit ihrem patentierten Bassystem, wo tiefster Tiefbass aus nem 16er Treiber rausholt in seinem Kammersystem -
konntest du hier komplett knicken, selbst wenn ich die 1,5 Meter zum Test in den Raum reinstellte -
man nehme auch Cay-Uwes überragende Extremi - er war damals damit hier - lief alles andere als überzeugend.
Bei ihm hingegen daheim für mich eine absolute Benchmark und Referenz!
Obwohl mein Wohnzimmer riesig ist - man muß da zwingend Boxen reinstellen, die möglichst unter 40 hz, besser noch 50 - die Fresse halten, den Rest erledigt der Roomgain.
Ich hab Messungen von der Max 1 vom Hörplatz aus - die läßt eigentlich unter 50 hz etwas nach und ist bei 40 hz tot -
dennoch ist mein Frequenzgang damit linear runter am Hörplatz bis 29 hz!!!!!!!!!!!
Bei fast allen anderen Boxen bin ich da mit Minuskorrekturen ohne Ende unterwegs gewesen an den EQ s - um das halbwegs hören zu können.
Beispielsweise die Thivan S 6 stand ja dort - die so säulenmäßig aufgebaut ist wie deine Dynaudio -
und Bassreflex hinten - die machte trotz 60 cm Abstand nach hinten in dem Zimmer unter 80 hz peaks von 20 db und mehr!!!!! - die ich dann mit mindestens 12 db ausregeln mußte, um da klar Mucke hören zu können.
Und da die als Langhuber (weich aufgehängt)ausgelegt ist und Gummisicke ist die bei weiten nicht so schnell, wie die knallhart aufgehängte Max 1 mit Hard Edges - da spielen nun die Raumreflektionen bei der S 6 mit rein - und es ist viel langsamer alles und nicht so konturiert und in Stein gemeißelt -
während die Max 1 so flink ist und knochentrocken, daß einem der Nachhall im Raum gar nicht auffällt.
unten im sehr extrem stark bedämpften Raum verglich ich die Max 1 ebenfalls mit der Thivan S 6 - da sieht die Max 1 kein Land - hab damals deswegen nach 3 Wochen die Boxen wieder geswitcht. Da ich unten frei aufstellen muß wegen dem TV und ca 1,5 Meter nach hinten Luft hab -läuft die Thivan da supergut im Bass - dafür wurde die gebaut - während die Max im Bass verhungert und nen Woofer bräuchte.
Hab da den Kickbass um 9 db an der Max angehoben und reichte mir noch nicht wirklich - hatte auch die Max 2 in dem Raum da, das paßte dort wesentlich besser als die Max 1- kam aber nicht an dem typischen Hifi Bass der Thivan heran, da auch die Max 2 für wandnah entwickelt wurde und normale Räume, während die Thivan S 6 die typische High End Box ist, wo du den Raum auf die Reihe bringen mußt.
Und eben da hat die Max ihre Marktnische, sie soll in normalen Wohnungen ohne groß blubblub laufen und Spaß machen.
Und das von kleinsten Pegeln an - wegen den Nachbarn - während so was die die S 6 einfach gewisse Grundpegel braucht, sonst kommt die Musik aus der Box.
Ist bei allen Säulen, die ich kenne das Problem. Besonders wenn Gummisicken im Spiel sind, kann ich immer sagen - für leise Pegel nicht wirklich brauchbar. Erst ab um 60 db fängt da der Kram an sich von den Säulen zu lösen.
Bei manchen muß man sogar noch wesentlich lauter drehen!
Ich kann da ein Lied von singen, hatte 6 Jahre lang die große ALR 7 im letzten Haus und der Nachbar hatte sein Schlafzimmer obendrüber, wir hatten regelmäßig Krach, weil der um Punkt 20 Uhr, wenn ich von der Arbeit kam - ins Bett ging und beim kleinsten Laut den Herzkasper kriegte, wegen diesem Typen haben wir dann die Wohnung mit Heidenverlust verkauft, weil ich keinen Nerv mehr für eingetretene Türen, angedrohten Mord usw, hatte.
Meine ALR 7 war erst ab ca. 80 db optimal anzuhören und machte die Bühnen auf- ansonsten konnte ich Kisten hören.
Im alten Haus war es die beste Box ever - hatte da vorher unter anderem die halbe JBL Palette.....
umgezogen 1998 in dieses Haus hier - kein Bass mehr - egal was ich machte.
Bin schier durchgedreht und Hifi Audio stellten mir dann Tannoys hin............
Ich stehe im Wohnzimmer vor der Problematik riesiger Fensterflächen und daß dieses Zimmer eine schier unendlich hohe 29 hz Mode hat.
Weiterhin spielen von Fenstern, Schränken und TV s Überhöhungen rein zwischen 120 und 200 hz -
im Cardioraum brauch ich dagegen Bassenergie ohne Ende - selbst Westminster und Kingdom betrieb ich mit zusätzlichen Aktivwoofern.
Durch die mitschwingende Schallschutzdecke kannst du da Boxen wie die Max 1 und 2 nicht sinnvoll nutzen - und würdest Woofer dazu kaufen.
Im Haupthörraum hingegen muß ich baubedingt wandnah und hab ne brutale 37 hz Mode, während am Hörplatz 50-70 hz rund 6 db unterpräsent sind. Boxen mit reichlich Kickbass sind gefragt - und hohe Lautstärken sind bei Metal einfach besser mit recht weich abgestimmten Systemen.
In der Regel kriegst aber nur Boxen, wie von Klipsch - die sind dann untenrum unter 40 hz ruhig und hauen mehr im Kickbass auf die Kacke, aber tun dir beim lauten Hören dann da bei 4-8 khz die Ohren abkauen bei Metal -
und in dem Raum will ich laut - und das 4-5 Stunden am Tag ohne Ermüdung.
Alternativen sind die üblichen High End Hifi Boxen -
die machen dann da aber untenrum nen Riesenbauch -
dann gibts welche, die sind dann obenrum zu dumpf, andere wieder zu hell -
habs ja auch mit Bändchen probiert, wie von Emotiva - da hälst du keine Saints and Sinners von Whitesnake durch -
ach was hab ich da Boxen durchgejagt - bester Kompromiß war 4 Jahre lang eine spottbillige Klipsch RP 280, die ich im Hochton(4-8 khz) runterbügelte mit 6 db.
Erst die Thivan Eros mit ihrer "sonderbaren Abstimmung" untenrum nur knapp unter 40 hz Präsenzbereich ab 3 khz von Natur aus gnädiger abgestimmt und reichlich Schmackes über 10 khz wegen der Raumabbildung - paßte dann wie Arsch auf Eimer,
der Nachfolger, die Ultra, die obejektiv um Welten besser war und linear abgestimmt - hingegen - hab ich nach nem Monat wieder rausgeschmissen, weil nicht langzeithörfähig in dem Raum.
Es liegt nicht in erster Linie am Hörertyp, es liegt an der Physik -
und für Leute, mit normalen und recht wenig bedämpften Wohnzimmern, wandnaher Aufstellung und die gerne mal leise ohne Kistenklang erleben möchten - ist die Max 1 wahrscheins das Duplo (der längste Riegel) unter den Pralinen.
Wer den Hörraum optimieren kann und darf - eigenes Musikzimmer hat, frei aufstellen kann, und laut hören darf - für den gibt es wahrlich besser passende Lösungen als eine recht kompakte Max 1.
Da ist man dann in der Regel auch in anderen Preisklassen unterwegs.
das Alter spielt auch eine Rolle - die Lautsprecher, die ich in den 80er und 90er Jahren besaß könnte ich heute größtenteils nicht ertragen.
Und bei mir kommt es arg auf die Raumakustik an, wie ich dort hören will.
Ich höre zwar gerne lauter - aber nur - wenn der Raum das abkann und keine Schweinereien macht.
In einem normalen Wohnzimmer mit Fenstern, Heizkörpern und Möbeln kann man eigentlich nie gescheit laut hören und bricht das nach kurzer Zeit ab, weil man angeschrien wird, alles rumst und scheppert, Flatterchos und Nachhall reinspielen und weiß der Geier.
Schlimmstenfalls übertönen die Gläser im Schrank die Mucke - alles schon erlebt.
Ganz anders meine Kellerkatakombe - fast gar kein Fenster, schwerstens bedämpft - kein einziges Möbelstück, daß auch nur einen Pieps von sich gibt, nur ein Heizkörper, der zudem massiv beklebt und beschwert ist - und eine Wand mit tonnenweise Büchern-
Da kannst du Pegel fahren bis der Verputz Risse kriegt und die Tapete spaltet - mehrfach erlebt - kein Witz - und alles hört sich lässig und entspannt an. Mein jetziger Cardioraum - das frühere Haupthörzimmer war noch mehr bearbeitet - fast ein halber Meter dicke Schallschutzdecke und Schallschutzfenster ausm Flughafenbau und Rolladenkästen komplett mit Bleimatten ausgestopft - da konnte ich Großboxen wie Tannoy Westminster oder Kingdom auf Anschlag fahren und es floß wie klares Wasser in den Raum.
Heute steht da die Thivan S 6 - nicht unähnlich gebaut wie die modernen Dynaudios.
In dem Raum steht das Laufband, weil der Raum selbst das lästige Laufbandgeräusch weitgehend wegschluckt

Hatte das Laufband vorher in der Zweitküche unten stehen - und regelmäßig Tinnitus vom Laufbandgezirpe gekriegt.
Letztendlich brauchte ich Lärmschutz in den Ohren, sonst kriegte ich nach 30 Minuten von dem Dauergeräusch die Krise -
im optimierten Raum - gar kein Problem. Das summt nur vor sich hin.
Ich brauche eigentlich für jedes Zimmer hier völlig andere Lautsprecher - eine Box, die im großen Wohnzimmer wirklich optimal läuft und jedem Besucher die Kinnlade runterfällen läßt hab ich in den 27 Jahren in dem Haus hier nie finden können - das taugte immer nur für gewisse Hörgewohnheiten und Musik - das änderte sich erstmals und einmalig mit der Unison Max 1.
Weil die eben - für normale Wohnräume abgestimmt ist.
Das ist eine Dynaudio, Canton oder sonstwas definitiv nicht!
Die sind so abgestimmt, daß sie in optimalen Hörräumen mit reichlich Abstand zu den Wänden hin super performen - die meisten haben obendrein Bassreflex noch nach hinten raus - das dröhnt besonders toll mit der ersten Mode, wenn man an die Rückwand will.
Stelle ich da oben in dem Zimmer eine Sonus Faber Cremona (versuchte ich schon) oder eine Quadral Titan MK 6 so auf, daß meine Frau das akzeptiert und die Dinger nicht frei im Raum stehen - hörst du da nur Matsch.
Das hat nichts mit Hörertyp zu tun, sondern mit Aufstellung und Raum und wird dir jeder Hörer, egal welchen Geschmack er hat sagen - klingt da kacke - deswegen wurde ich in den Foren (und werde es noch) ausgelacht, wenn ich Bilder vom Wohnzimmer einstelle, wo die Boxen recht ecknah gemäß Hausregierung stehen und der gut 3,5 Meter breite Barockschrank dazwischen.
Ne trocken abgestimmte Klipsch packt das hingegen super, weil die untenrum nicht wie die ganzen High End Boxen auf Grenzfrequenzen um 20 hz abgestimmt sind, sondern bei 40 hz absacken - dafür machen bei solchen Hörnern die großen Fensterflächen Probleme.
Das wird immer hell - je lauter man hört.
Die Max 1 packt da den absoluten Spagat und verschwindet als Lautsprecher völlig.
Ich hatte hier wirklich außergewöhnliche Lautsprecher zu Gast - wie vom leider dieses Jahr verstorbenen Florat Seta die Besa -
mit ihrem patentierten Bassystem, wo tiefster Tiefbass aus nem 16er Treiber rausholt in seinem Kammersystem -
konntest du hier komplett knicken, selbst wenn ich die 1,5 Meter zum Test in den Raum reinstellte -
man nehme auch Cay-Uwes überragende Extremi - er war damals damit hier - lief alles andere als überzeugend.
Bei ihm hingegen daheim für mich eine absolute Benchmark und Referenz!
Obwohl mein Wohnzimmer riesig ist - man muß da zwingend Boxen reinstellen, die möglichst unter 40 hz, besser noch 50 - die Fresse halten, den Rest erledigt der Roomgain.
Ich hab Messungen von der Max 1 vom Hörplatz aus - die läßt eigentlich unter 50 hz etwas nach und ist bei 40 hz tot -
dennoch ist mein Frequenzgang damit linear runter am Hörplatz bis 29 hz!!!!!!!!!!!
Bei fast allen anderen Boxen bin ich da mit Minuskorrekturen ohne Ende unterwegs gewesen an den EQ s - um das halbwegs hören zu können.
Beispielsweise die Thivan S 6 stand ja dort - die so säulenmäßig aufgebaut ist wie deine Dynaudio -
und Bassreflex hinten - die machte trotz 60 cm Abstand nach hinten in dem Zimmer unter 80 hz peaks von 20 db und mehr!!!!! - die ich dann mit mindestens 12 db ausregeln mußte, um da klar Mucke hören zu können.
Und da die als Langhuber (weich aufgehängt)ausgelegt ist und Gummisicke ist die bei weiten nicht so schnell, wie die knallhart aufgehängte Max 1 mit Hard Edges - da spielen nun die Raumreflektionen bei der S 6 mit rein - und es ist viel langsamer alles und nicht so konturiert und in Stein gemeißelt -
während die Max 1 so flink ist und knochentrocken, daß einem der Nachhall im Raum gar nicht auffällt.
unten im sehr extrem stark bedämpften Raum verglich ich die Max 1 ebenfalls mit der Thivan S 6 - da sieht die Max 1 kein Land - hab damals deswegen nach 3 Wochen die Boxen wieder geswitcht. Da ich unten frei aufstellen muß wegen dem TV und ca 1,5 Meter nach hinten Luft hab -läuft die Thivan da supergut im Bass - dafür wurde die gebaut - während die Max im Bass verhungert und nen Woofer bräuchte.
Hab da den Kickbass um 9 db an der Max angehoben und reichte mir noch nicht wirklich - hatte auch die Max 2 in dem Raum da, das paßte dort wesentlich besser als die Max 1- kam aber nicht an dem typischen Hifi Bass der Thivan heran, da auch die Max 2 für wandnah entwickelt wurde und normale Räume, während die Thivan S 6 die typische High End Box ist, wo du den Raum auf die Reihe bringen mußt.
Und eben da hat die Max ihre Marktnische, sie soll in normalen Wohnungen ohne groß blubblub laufen und Spaß machen.
Und das von kleinsten Pegeln an - wegen den Nachbarn - während so was die die S 6 einfach gewisse Grundpegel braucht, sonst kommt die Musik aus der Box.
Ist bei allen Säulen, die ich kenne das Problem. Besonders wenn Gummisicken im Spiel sind, kann ich immer sagen - für leise Pegel nicht wirklich brauchbar. Erst ab um 60 db fängt da der Kram an sich von den Säulen zu lösen.
Bei manchen muß man sogar noch wesentlich lauter drehen!
Ich kann da ein Lied von singen, hatte 6 Jahre lang die große ALR 7 im letzten Haus und der Nachbar hatte sein Schlafzimmer obendrüber, wir hatten regelmäßig Krach, weil der um Punkt 20 Uhr, wenn ich von der Arbeit kam - ins Bett ging und beim kleinsten Laut den Herzkasper kriegte, wegen diesem Typen haben wir dann die Wohnung mit Heidenverlust verkauft, weil ich keinen Nerv mehr für eingetretene Türen, angedrohten Mord usw, hatte.
Meine ALR 7 war erst ab ca. 80 db optimal anzuhören und machte die Bühnen auf- ansonsten konnte ich Kisten hören.
Im alten Haus war es die beste Box ever - hatte da vorher unter anderem die halbe JBL Palette.....
umgezogen 1998 in dieses Haus hier - kein Bass mehr - egal was ich machte.
Bin schier durchgedreht und Hifi Audio stellten mir dann Tannoys hin............
Ich stehe im Wohnzimmer vor der Problematik riesiger Fensterflächen und daß dieses Zimmer eine schier unendlich hohe 29 hz Mode hat.
Weiterhin spielen von Fenstern, Schränken und TV s Überhöhungen rein zwischen 120 und 200 hz -
im Cardioraum brauch ich dagegen Bassenergie ohne Ende - selbst Westminster und Kingdom betrieb ich mit zusätzlichen Aktivwoofern.
Durch die mitschwingende Schallschutzdecke kannst du da Boxen wie die Max 1 und 2 nicht sinnvoll nutzen - und würdest Woofer dazu kaufen.
Im Haupthörraum hingegen muß ich baubedingt wandnah und hab ne brutale 37 hz Mode, während am Hörplatz 50-70 hz rund 6 db unterpräsent sind. Boxen mit reichlich Kickbass sind gefragt - und hohe Lautstärken sind bei Metal einfach besser mit recht weich abgestimmten Systemen.
In der Regel kriegst aber nur Boxen, wie von Klipsch - die sind dann untenrum unter 40 hz ruhig und hauen mehr im Kickbass auf die Kacke, aber tun dir beim lauten Hören dann da bei 4-8 khz die Ohren abkauen bei Metal -
und in dem Raum will ich laut - und das 4-5 Stunden am Tag ohne Ermüdung.
Alternativen sind die üblichen High End Hifi Boxen -
die machen dann da aber untenrum nen Riesenbauch -
dann gibts welche, die sind dann obenrum zu dumpf, andere wieder zu hell -
habs ja auch mit Bändchen probiert, wie von Emotiva - da hälst du keine Saints and Sinners von Whitesnake durch -
ach was hab ich da Boxen durchgejagt - bester Kompromiß war 4 Jahre lang eine spottbillige Klipsch RP 280, die ich im Hochton(4-8 khz) runterbügelte mit 6 db.
Erst die Thivan Eros mit ihrer "sonderbaren Abstimmung" untenrum nur knapp unter 40 hz Präsenzbereich ab 3 khz von Natur aus gnädiger abgestimmt und reichlich Schmackes über 10 khz wegen der Raumabbildung - paßte dann wie Arsch auf Eimer,
der Nachfolger, die Ultra, die obejektiv um Welten besser war und linear abgestimmt - hingegen - hab ich nach nem Monat wieder rausgeschmissen, weil nicht langzeithörfähig in dem Raum.
Es liegt nicht in erster Linie am Hörertyp, es liegt an der Physik -
und für Leute, mit normalen und recht wenig bedämpften Wohnzimmern, wandnaher Aufstellung und die gerne mal leise ohne Kistenklang erleben möchten - ist die Max 1 wahrscheins das Duplo (der längste Riegel) unter den Pralinen.
Wer den Hörraum optimieren kann und darf - eigenes Musikzimmer hat, frei aufstellen kann, und laut hören darf - für den gibt es wahrlich besser passende Lösungen als eine recht kompakte Max 1.
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Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis!
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