14.01.2025, 00:19
hi rainer, stephan,
also ich würde das nciht machen mit der schirmung. bei den guten class-d's ist der integrierende tiefpass am ausgang recht wichtig für den klang. setzt auch die eckfrequenz des tiefpasses, so, daß die bei class-d üblicherweise recht tief liegt ggü class-a/b z.b. und die schaltfrequenz da dann keine rolle mehr spielt. bei den guten sind das eh LC filter 4. ordnung ( manchmal auch 6.). man hat also z.b. LC-LC-X. X meint hier einen recht weit hoch liegenden tiefpass bei dem ca ab 15cm kabel vom pcb bis zu den ls terminals die induktivität bilden (~100nH) und die caps (~20nF) direkt an die terminals gelötet sind (das sind weit oben liegende zusätzliche pole). zusätzlich ist es usus meist noch einen zobel folgen zu lassen (nach allem was ich weiß, haben alle boliden in class-a/b auch immer zobels intern ! scheint üblich gewordenes schaltungsdesign geworden zu sein).
ich gehe immer davon aus, daß die designer wissen was sie warum tun. deswegen würde ich vom pcb zu den ls terminals keine geschirmten kabel verwenden. das gut gemeinte kann da schnell das ursprüngliche verschlimmbessern.
mein ansatz wäre da an genau der anderen "seite" des amps - nämlich die audio leitungen der eingänge von den buchsen zur ersten stufe des buffers geschirmt auszuführen (wenn sie denn etwas länger ausfallen müssen). ich denke das bringt mehr und greift nicht in das diffizile filter design moderner class-d module ein.
und ich habe auch noch keinen calss-a/b boliden gesehen, der da trotz paar hundert watt und damit fetten strömen ein geschirmtes kabel einsetzt...
(10.01.2025, 18:47)SolidCore schrieb: In den Class-D Endstufen, Apollon, Hypex, Purifi und Co gehen die LS-Kabel direkt an der Elektronik vorbei, wo hohe Ströme und Schalttakte wüten. Das strahlt doch bestimmt. Da könnte man tatsächlich mal das Lapp nehmen, und dessen Schirmung gegen PE oder GND legen.
also ich würde das nciht machen mit der schirmung. bei den guten class-d's ist der integrierende tiefpass am ausgang recht wichtig für den klang. setzt auch die eckfrequenz des tiefpasses, so, daß die bei class-d üblicherweise recht tief liegt ggü class-a/b z.b. und die schaltfrequenz da dann keine rolle mehr spielt. bei den guten sind das eh LC filter 4. ordnung ( manchmal auch 6.). man hat also z.b. LC-LC-X. X meint hier einen recht weit hoch liegenden tiefpass bei dem ca ab 15cm kabel vom pcb bis zu den ls terminals die induktivität bilden (~100nH) und die caps (~20nF) direkt an die terminals gelötet sind (das sind weit oben liegende zusätzliche pole). zusätzlich ist es usus meist noch einen zobel folgen zu lassen (nach allem was ich weiß, haben alle boliden in class-a/b auch immer zobels intern ! scheint üblich gewordenes schaltungsdesign geworden zu sein).
ich gehe immer davon aus, daß die designer wissen was sie warum tun. deswegen würde ich vom pcb zu den ls terminals keine geschirmten kabel verwenden. das gut gemeinte kann da schnell das ursprüngliche verschlimmbessern.
mein ansatz wäre da an genau der anderen "seite" des amps - nämlich die audio leitungen der eingänge von den buchsen zur ersten stufe des buffers geschirmt auszuführen (wenn sie denn etwas länger ausfallen müssen). ich denke das bringt mehr und greift nicht in das diffizile filter design moderner class-d module ein.
und ich habe auch noch keinen calss-a/b boliden gesehen, der da trotz paar hundert watt und damit fetten strömen ein geschirmtes kabel einsetzt...
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vg tg
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