31.10.2024, 11:17
(31.10.2024, 08:53)Kellerkind schrieb: Wäre es nun nicht eine machbare Option einen Gain am Goldi schaltbar zu gestalten mittels eines mehrstufigen Dips, wie am Apollon?
Morjen Werner,
beim Apollon wird der Gain ja in der Vorstufe am Operationsverstärker eingestellt, denke ich mal. Der Goldi hat keine Vorstufe, da müsste man gleichzeitig für beide Kanäle alle 8 Rückkopplungswiderstände umschalten. Das wäre ganz schwer umzusetzen, also für mich nicht realisierbar im Goldie.
Aber das braucht es auch gar nicht. Ich habe 2 Stufenpotis hier, wie Stephan sie schon vorschlug. Damit kann man sich dann bequem und exakt kanalgleich den Eingangspegel in 21 Stufen anpassen.
@generg
(28.10.2024, 21:25)generg schrieb:(27.10.2024, 19:11)Rainer schrieb: Je mehr Rückkopplung, desto steriler der Klang, so meine Erfahrung.
Auch meine Erfahrung! Deswegen dachte ich auch man läßt die 33k. Dann ist das Feedback ja kleiner.
Ob das die Chinesen bei 33k belassen haben wegen des Klangs oder um den Pre zu sparen ist natürlich offen.
Am Dienstag kam der zweite Goldie an. So habe ich zum Glück nochmal Gelegenheit, den Vergleich zur ursprünglichen Schaltung zu hören.
Mit dem auditativen Gedächtnis ist es ja so eine Sache.
Dabei stellt sich jetzt deine obige Vermutung als wahr heraus. Die Chips sofort von Gain 33 auf 22 zu reduzieren war keine so gute Idee. Was klanglich passieren würde bei Gain 10 (Haralds Empfehlung) - also an der Stabilitätsgrenze lt. Datenblatt - möchte ich mir lieber ersparen. Nicht umsonst arbeiten Nelson Pass oder Unison Research z.B. mit möglichst geringem Feedback, damit es "euphonisch" klingt und auch Spaß macht zu hören.
Bis bald,
vom verrückten mp3 Fuchs