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Rainers Tuning Version BRZ Hifi - Verstärker
(26.10.2024, 14:07)Rainer schrieb: Das ist interessant, ich selbst kann bei mir auch autistische Züge erkennen.

Morjen,

mensch, ihr schmeißt mit Sachen um euch, da muß man ja studiert haben!

Hab erstmal nachgefragt, was das ist:

Zitat:
Ein typisches Merkmal von Autismus ist die Schwierigkeit in der sozialen Interaktion und Kommunikation. Das kann sich in verschiedenen Formen zeigen, wie zum Beispiel:

Schwierigkeiten, nonverbale Signale zu verstehen: Dazu gehören Mimik, Körpersprache und Blickkontakt.

Eingeschränkte oder repetitive Verhaltensweisen und Interessen: Menschen mit Autismus haben oft spezielle, intensive Interessen und neigen zu festen Routinen.

Herausforderungen in der Kommunikation: Manche Menschen mit Autismus haben Schwierigkeiten, Gespräche zu beginnen oder am Laufen zu halten, und können ungewöhnliche Sprachmuster haben.

Autismus-Spektrum-Störungen sind sehr vielfältig und jede Person ist einzigartig. Wusstest du, dass viele Menschen mit Autismus auch besondere Stärken und Talente haben?

Zitat Ende

O weh, noch eine Krankheit, die ich bei mir selbst diagnostizieren kann.

Insbesondere das ist bei mir 100% zutreffend:

Menschen mit Autismus haben oft spezielle, intensive Interessen und neigen zu festen Routinen.

Bei mir verläuft der Tag bis hin zu den Mahlzeiten und Stuhlgang nach 100 % Muster und Routinen - also ist auch mein Kater Leon Autist.

Das muß ich mal dem Leiter vom Reha Zentrum erzählen, wo ich 7 Jahre hingefahren bin - der wollte genau das für die Menschen - zur Heilung und nannte das "Disziplin".

Ehrlich gesagt, wenn das autistisch ist, bin ich sogar froh drum das zu sein.

Außergewöhnliche Sprachmuster und das ich oft nicht raffe, was mir mein Gegenüber da sagen will -
treffen dito bei mir voll zu. Daher liebe ich es, wenn man mir direkt sagt, was man will und ich kein Rätselraten betreiben muß, was man mir da erklären will und flippe in Foren nicht aus, wenn ich die Breitseite kriege, weil ich dann wenigstens verstehe, was man von mir will.

Wahrscheinlich verstehe ich mich daher auch mit meiner Frau so gut und schon über 35 Jahre, weil die mir alles voll vor den Latz knallt und recht rabiat unterwegs ist- andere denken oft, wir zoffen uns, dabei ist das bei uns respektvoller Umgang , um sich verständlich zu machen und gibts keine Mißverständnisse.

"Gesunde" kriegen ja immer gleich die Krise, wenn man nicht gleich alles abnickt und ja sagt oder vorgeworfen bekommen, daß sie falsch liegen.

Irgendwie hört sich für mich Autismus nach dem an, was ich als gesund sehe.

Ich bin absolut kein Fan von dem was  heute gepredigt wird- von wegen in den Tag leben, mittlerweile gibts in Firmen sogar für Arbeitnehmer schon sogenannte Null Bock Tage, wo man lieber bezahlt von der Arbeit daheim bleiben soll, als seinen Job unlustig zu zelebrieren usw.

Ich hab immer alles genau nach Plan gemacht, weil mir das Planungssicherheit gibt.

Leider ist mittlerweile das Umfeld so geworden, daß man da ausbrechen muß hie und da, um überleben zu können, insbesondere, wenn man auf Handwerker angewiesen ist.

Denn sechse grade sein lassen und sich über  gewisse Sachen nicht zu scheren, fällt mir eher schwer, am schlimmsten dann, wenn die Routine beeinschränkt wird und der Darm sich nach Uhrzeit entleeren mag - aber man ausgerechnet in dieser Minute - denn eine andere geht bei den Herren nicht - das Wasser abgestellt bekommt, oder einen Fassadenkletterer im Klohfenster zum Streichen hängen hat - auch wenn das Haus gefühlte 100 andere Fenster hat, wo der jetzt streichen könnte oder abdichten oder sonstwas.

Ich glaub ihr versteht was ich meine.

In diesem Sinne, ihr seits mit dem Autismus- wenn man das so definiert, hier alles andere als alleine. Autismus und Demenz (unter der ich sicher auch leide) kann doch auch sehr angenehm sein.

Wink
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
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Hallo Werner,

jetzt hast Du mir zu diesem an Gerd gerichteten Beitrag zum zweiten Mal eine Negativbewertung gegeben. 

Warum  Keine Ahnung

In diesem Faden geht es als Hauptthema um den von Rainer bearbeiteten Parallel-BTL-Verstärker mit 18752 Chips, dessen technische Eigenschaften und Möglichkeiten, welche Rainer gerne durchspielen/ausreizen möchte. 
Gerds Bemühungen, die Schaltung zusätzlich mittels Simulation unter die Lupe zu nehmen - nachdem es leider im ersten Anlauf via Messung nicht geklappt hat - ist in meinen Augen eine wertvolle Unterstützung. 

Viele Entwickler nutzen Simulationen, um Fehler frühzeitig zu erkennen und rascher zum gewünschten Ziel zu gelangen. 
Wir leben nicht mehr im Jahr 1960 (und selbst da gab es längst Computer, Analogrechner usw., noch mit Röhren!). 

Wenn Du damit nicht einverstanden bist, ist das deine private Sache. 
Ich finde es nur völlig unnötig, einzelnen Forenkollegen deswegen Negativbewertungen reinzudrücken. 

(meinetwegen kann diese Option ohnehin entfallen, wir kamen auch früher ganz gut ohne ständiges gegenseitiges Rating aus). 

Nix für ungut
Gruß Eberhard
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Hallo Eberhard,

die Begründung kannst du in der Bewertung lesen, wo sie hingehört - du  stellst die Theorie über die Praxis und bringst zum Ausdruck, daß das Spielen auf dem Platz unwichtig ist .

Du probierst eigentlich nie was selber aus und schwadronierst immer nur ellenlang in der Theorie und hast dann Ausreden, warum du es in der Praxis gerade nicht probieren kannst und du es gelegentlich mal machst und dann hört und liest man nie mehr wieder was, immer das selbe Schema - schon seit 20 Jahren oder so.

Das hab ich dir aber auch viele Jahre immer wieder klipp und klar geschrieben, wie du dir da selbst ein Bein stellst.

Bewertung gebe ich nur ab, für Beiträge, die ich außerordentlich gut oder außerordentlich schlecht /unpassend finde.

Mehr kann man hier auch nicht machen, da das Forum nur ein paar Bewertungen pro Tag pro user annimmt. Das hab ich in einen anderen Thread mal thematisiert , ich meine der Thread, wo es um Strom geht, wo ich einige positive Bewertungen abgeben wollte - diese aber leider gesperrt wurden, da ich schon mehr als 2 oder 3 Bewertungen an dem Tag abgegeben habe.

Dein Posting, bei dem du das Hören auf dem Platz als unwichtig darstellst und lapidar an Generg schreibst, er soll sich da nicht von Leuten belabern lassen denen das Hören wichtig ist - finde ich krass daneben. Also bewerte ich das negativ, weil es mich maximal entnervt.

Wenn das Hören auf dem Platz unwichtig ist, dann kann man das Licht im betreuten Hören ausmachen und sich gemeinsame Treffen und Berichte, wie vom Generg und mir ersparen. Dann simuliere ich das eben mal und gut ist. Lips

Wink
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
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Traurig Bin traurig über die Mißverständnisse hier.

Eberhard hat hier weder das Simulieren überhöht, noch am Platz messen und hören abgewertet.
Gehört alles mit dazu.

Und jetzt die frohe Botschaft:

Die symmetrische Schaltung funktioniert wie erwartet!  rotwein

[Bild: 20241027-112510.jpg]

Klingt geringfügig klarer. Die Konturen über den ganzen Hörbereich werden noch sauberer herausgearbeitet. Ausserdem ist ein ganz leises Brummen, was nur direkt vor der Membran auffiel jetzt ganz verschwunden.

Und die Cinch Anschlüsse lassen sich viel einfacher als gedacht mit einbinden. 

Mit einem 9-poligen Mini-Kippschalter an der Rückfront wird für den RCA-Eingang einfach über einen Schliesser auf beide Kanäle Masse auf die unteren + Eingänge gelegt und über die anderen beiden Schliesser die Verbindung vom Ausgang oberer Brückenteil zu den Minus-Eingängen im unteren Teil geschlossen.

[Bild: 9pol.jpg]

So kann man ganz einfach zwischen XLR und der originalen Schaltung umswitchen, ohne mit viel Aufwand aus dem RCA-Signal ein symmetrisches erzeugen zu müssen.

Die Potis sollten besser wieder mit ran. An dem anderen Chip-Amp habe ich bemerkt, das der leicht abgeschwächt übers Poti an Härte verliert. Es scheint bei Endstufen von Vorteil zu sein, wenn sie eingangs geregelt sind. So viel Schaden, wie gern behauptet wird, richten Potis nun auch nicht an.

Hoffentlich gelingt es mir, die Helligkeit im Klang etwas "runterzuregeln". Beim Fernsehbild geht das ja ganz einfach. Big Grin Keine Ahnung
Die Helligkeit der Pegelmeter geht jedenfalls über den Vorwiderstand zu dimmen. Ach, die Chinesen und LED's... immer volles Rohr! Rolleyes 

Gruß
Rainer
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Glückwunsch Rainer!

Freut mich, daß es funzt!
Smile Smile Smile

Wenn Du die Potis drin läßt, Gain 20x oder 33X?

Gerd
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Ich will eigentlich bei 22kOhm bleiben. Das ist dann zwar immer noch Gain 44 insgesamt, aber fast alle Schaltungen orientieren sich da am Datenblatt.
Je mehr Rückkopplung, desto steriler der Klang, so meine Erfahrung.

Übrigens muß ich jetzt wie auch Mr.Wu 2-Kanalpotis pro Kanal einsetzen.
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Hallo Rainer,

es könnte doch auch umgekehrt sein,.....
wenn du mit dem Poti meinst, dass die Höhen "an Härte verlieren", dann werden die Chips etwas weniger ausgesteuert, du bekommst weniger Verzerrungen.
Außerdem wirst du feststellen können, dass an hochauflösenden Boxen das Poti die Klangqualität einschränkt.
Ohne Not würde ich niemals ein Poti in den Signalpfad einbauen. Das ist nun wirklich überflüssig - dazu kannst du, technisch richtig, den besseren Effekt generieren, wenn du die Gesamtverstärkung halbierst.

Du hast jetzt eine Gesamtverstärkung von 44x .......
Die Chips werden mit +/-  33V versorgt.
Im Datenblatt vom LM 1875 kannst du nachlesen, dass die interne Strombegrenzung bei einer Ausgangsspannung von ca.20V die "safe operating area" verläßt........ verlegen
Beim hier verwendeten Chip LM 18752 ist es nicht wesentlich anders.

Ein CDP hat in der Regel eine Ausgangsspannung von 1V - 2V , nicht mehr!
Jetzt fütterst du Goldie mit 1V Ausgangsspannung und der macht daraus 44V Krank  - das geht gar nicht.
Auch wenn du nur 0,5V vom CDP einspeist, werden daraus 22V Krank  - das geht auch nicht.
Man wird also gezwungen den Ausgang der Vorstufe nahezu vollständig herunterzuregeln.
Das schränkt zwangsläufig die erzielbare Klangqualität stark ein.

Bei meinen früheren Chip-Amps habe ich immer versucht den Amp mit minimalem Gain zu fahren, die notwendige Gesamtverstärkung habe ich über die Einstellung des Verstärkungsfaktors der Vorstufe erreicht.
Das war klanglich in allen Fällen (!) der bessere Weg.
Warum wohl ?
Die IC's in der Vorstufe haben 0,0 Verzerrungen wegen der dort verwendeten extrem hohen Rückkopplung. Der Endstufen IC kann da bei weitem nicht mithalten.
Er wird durch die höhere Rückkopplung bei halbierter Verstärkung nur weniger Verzerrungen produzieren.

Sich am Datenblatt zu orientieren ist nur eingeschränkt hilfreich. Die dort propagierte Gesamtverstärkung von 22x entspricht mMn einer stillschweigenden Übereinkunft von Entwicklern diverser Amps. So ist in etwa Vergleichbarkeit gegeben und es kommt nicht vor dass "Goldie" brüllt und ein anderer Amp säuselt Zunge wenn der Lautstärkeregler nur zu 1/4 aufgedreht wird.

Das von mir zum Nachdenken, bin schon gespannt wie es weitergeht und welche Lösungen du vorziehen wirst.

Schönen Abend .......................Grüße Harald
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Hallo Harald,

Gut zu lesen!
Welches Vorstufen IC, es gibt doch nur den LM?
Huh
Ah, Du meinst eine mögliche getrennte Vorstufe.
Oft dämpfen die Potis an sich die Höhen, ohne die Begrenzung anzusprechen. Die klingen ja alle unterschiedlich.
TKD ist dunkler als z.B. Alps blue.
Weil es ein Brückenschaltung ist, liegt die Safe Area kombiniert wohl höher.
Höhere Rückkopplung bei halbierter Verstärkung? Der Feedbackfaktor ist doch fest.
Es gibt nur wenige Pre oder Amps die die Lautstärke über den Rückkopplungfaktor regeln.
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(27.10.2024, 19:11)Rainer schrieb: ......

Je mehr Rückkopplung, desto steriler der Klang, so meine Erfahrung.

......

Auch meine Erfahrung! Deswegen dachte ich auch man läßt die 33k. Dann ist das Feedback ja kleiner.
Ob das die Chinesen bei 33k belassen haben wegen des Klangs oder um den Pre zu sparen ist natürlich offen.
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Hallo Gerd,

dankeschön, habe mich bemüht möglichst nachvollziehbar zu formulieren.

Aber, trotz mehrmaligem durchlesen, habe ich versäumt darauf hinzuweisen, dass die "safe area" bei diesem symmetrischen Amp doppelt so groß ist, also ca.40V.
Habe das zwar im Hinterkopf, aber es genau auszudrücken wäre besser gewesen. Danke für den Hinweis.

Im LM 1875 Datenblatt kann man ablesen, dass ab etwa 10V (symm. dann 20V) die Strombegrenzung im Chip greift.
Auch die Ansteuerung mit 20V (symm. dann 40V) bringt nicht mehr Strom - nur die Verzerrungen steigen da der Chip nichts mehr nachschieben kann.
 Bei ca. 4A pro Chip ist das Maximum erreicht.

Was meinst du mit  ...... "der Feedback - Faktor ist doch fest" ..... ?

Nein, der eingstellte Verstärkungsfaktor (10x oder 22x oder 33x) beeinflusst die Gesamtverzerrungen.
Bei dem China - Teil mit einer Gesamtverstärkung von 66x braucht man keine Vorstufe. Dazu gibts deswegen auch das eingebaute Poti zur Lautstärkeregelung ....
Laut Datenblatt hat der LM1875 eine "open loop gain" Verstärkung von 90db, läuft quasi offen ohne feedback R.
Dabei gibts allerdings maximale Verzerrungen dazu, da intern nichts durch feedback korrigiert wird.
Stellst du nun die Gesamtverstärkung des Chips niedriger ein, bleibt dem Chip intern mehr Korrekturmöglichkeit.
Bei halbiertem Verstärkungsfaktor hat der Chip also doppelte Korrekturkapazität .....
Deswegen auch wesentlich weniger Gesamtverzerrungen.
Manche mögen halt "euphonische" Klänge die aus K2 - K3 - K5 - usw. erzeugt werden (siehe Röhre !).

Das hat hier nichts mit der Regelung der Lautstärke zu tun. Auch im VV ist das mMn eine umstrittene Technik.

Hoffe dass ich etwas zur Klarheit beitragen konnte.

Schönen Abend wünscht .................... Harald
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