Hallo Leute,
heute ist gefühlt tonnenweise neues und geiles Zeug rausgekommen -
ich fange mal mit 2 Alben aus einem Genre an, wo ich sonst sehr wenig unterwegs bin aber versuche gerade e bissele drüber zu lernen.
Ich war ja überrascht, daß eine Band bei mir um die Ecke wohnt und bei metal.de volle Punktzahl abräumt - und möchte euch empfehlen,
das mal anzuhören - wenn ihr euch drauf einlassen könnt - denn das ist echt harter Tobak -
und so Perlen hat früher in meinem KK Forum eigentlich nur der Rufus beigeschleppt, den ich hier sehr vermisse:
Horresque: Chasm Pt. 2
Lest mehr dazu bei metal.de:
https://www.metal.de/reviews/horresque-c...ce-522457/
wenn ihr nach unten scrollt - ich habe meine Gedanken dazu dort geschildert - Kater Leon werdet ihr als Avatar unschwer erkennen
Den Vogel abgeschossen hat bei mir aber ein anderes Album aus der knallharten Musikrichtung - das ist wirklich ein Meisterwerk:
Civerous und Maze Envy
Das ist eine US Band vom Feinsten -
hier könnt ihr mehr darüber lesen - und auch dort habe ich mich, wenn ihr nach unten scrollt massiv drüber ausgelassen:
https://www.metal.de/reviews/civerous-maze-envy-525227/
Was mich da weghaut ist neben der abwechslungsreichen Mucke- die überraschend sogar Violinen einwirft und mit zarten Momenten kommt -
die unfaßbar gute Produktion vor so ein Genre.
Da wurde alles bis an die Grenze ausgelotet was man machen kann - und es nervt nichts im Ohr - das ist ein unfaßbar gutes Mastering!
Auch werden die vollen 24 Bit im Amazon Stream belegt, der Bass geht runter bis in die tiefste Magengrube und die Bühne ist schier raumumfassend, wie man im Goniometer gut sieht.
Das hab ich bei metal.de aus meiner Sicht vermerkt:
Zitat mich selbst:
Holla die Waldfee – Sound und Gitarren erreichen mich da sofort – was hammerschöne Riffs und erinnert mich total an die Sachen, die ich früher stundenlang zusammenschredderte, wenn ich alleine in meinem Schallschutzbunker vor meinem Marshall JCM 9000 mit flatternden Hosenbeinen abfeierte, bis Koma oder blutige Hände angesagt waren.
Das haut einen dann schier die Seele ausm Leib. Da muß man hinterher erstmal unter die Dusche.
So was in der Art komplett als Arrangement für ne Band anzulegen ist mutig – früher ist da keiner mit mir in einem Zimmer geblieben, wenn ich mir da einen abdrückte mit vergleichbaren Riffs auf erdmittelpunktverschütternden Pegeln.
Cool!
Der Gesang ist nun nicht ganz meines, paßt aber prima dazu – der Basss drückt sich besonders beim Titeltrack Maze Envy schön durch.
Ich hab mir die Produktion im Digicheck mal angesehen – besser geht kaum –
alles bis an die grenzen ausgelotet, aber nicht übersteuert –
das Goniometer ist wirklich bis auf die letzte Ritze ausgenutzt von Phase und Bühnenbreite –
dito die Aussteuerung und der Frequenzverlauf ist weitestgehend unbeschnitten und direkt – mutiges Mastering, da hat man mit Großboxen den vollen Spaß und muß keinen Bassregler reinschrauben für den amtlichen Druck in der Lunge und Schlag in die Nieren.
Leider kann man auf abload nix mehr hochladen, sonst hätte ich euch den Check vom Mastering mal gezeigt – wer Interesse hat, kann ich gerne als Bild zuschicken, einfach MailAdi angeben. Da ist Substanz und Fleisch bis 20 hz runter drauf!!!!!!
Aber zur Mucke – den Vogel abschießen tut der über 9 Minuten währende Titeltrack, wenn man nach der vollen Komadröhnung diese herrliche Auflösung mit Streichern gelierfert kriegt – sagenhaft! Und wie der Rezensent schon bemerkte genresprengend – und kaum wähnt man sich in Sicherheit – bricht schier der Himmel über einen zusammen und man möchte sich wie der Häuptling von Asterix Dorf – Majestix -nur noch mit dem Schild über dem Schäden retten.
Durch und durch mutig!
Daß es bei mir für eine 10 nicht langt hat nur den Grund, daß ich persönlich so Mucke im Gegensatz zu manch anderer nicht immer und in jedem Gemütszustand hören kann – und ich mich da fallen lassen können muß und nicht abgelenkt werden darf. Ich gebe mir das später nochmal im Keller vor den Großhörnern – und mach alles rundum zu und schmeiße meine Lichtorgel an.
Rein objektiv und von der Aussagekraft und Innovation – ist das eigentlich ein Kandidat für Maximalpunkte und könnte ähnlich die die letzte Ahab wegweisend sein für viele, die es dann ähnlich angehen möchten.
Was ein Brecher – daß einem danach nicht dran gelegen ist, ein flottes AOR Album nachzuschmeißen, ist klar!
Das macht schon süchtig nach schweren, großen und fetten Klängen – da will man wegschweben und in Trance bleiben, Knaller.
Zitat Ende
Das ist so eine Scheibe, die hört man nicht, die überlebt man