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John Linsley Hood 1969 Endstufe
#21
Danke Gerd Cool
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#22
Klar Thomas, gebaut im originalen First Watt Gehäuse.

Der China Klon, ob der die originalen J-Fets und Ausgangstransistoren hat (vergriffen), fraglich.
Auch ist der Abgleich schwierig, Nelson stellt die zweite Harmonische ca. 15dB höher ein als die dritte, und  justiert die zweite Harmonische auf negative Phase zum Ausgangssignal.
Ob sich die Chinesen diese Mühe machen?

Das Klasse am F7 ist die geringe Anzahl an Teilen, eine Handvoll Widerstände und vier 
Transistoren gepaart mit 2% positiven Feedback, was den Dämpfungsfaktor in ungeahnte Höhen treibt.

:--))
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#23
Allerdings verletzen die Chinesen mit dem Nachbau Rechte von Pass Labs, da der F7 noch in Produktion ist und der Schaltplan von Nelson Pass bisher nicht veröffentlicht wurde.
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#24
Hier ist auch noch eine Auflistung zur JLH Amp Geschichte:

https://sound-au.com/tcaas/index-1.htm
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#25
Danke Rainer

Leider kann ich das nicht Lesen,verstehen.

Kannst Du eine ganz " KURZE " Zusammenfassung hier reinstellen.

Gruß berny
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#26
"Geschichte" war etwas übertrieben formuliert.

Da findet man halt einzelne Artikel mit Modifikationen des Originals. Stabile symmetrische Spannungsversorgungen, modernere Transistoren, parallel geschaltete Endstufen für mehr Leistung und sowas alles.

z.B. gibt es auch eine Variante mit 4 sehr dicken Transistoren von Sanken, 68000uf parallel geschaltete Siebkapazität pro Kanal, wirklich ausgesuchte Bauteile, die ich auch z.T. gern verwende.

https://de.aliexpress.com/item/32899344775.html

oder hier eine Variante von 2020, die noch weicher - mehr nach Röhre klingen soll mit Mosfets, wie der Nelson Pass auch favorisiert:

https://de.aliexpress.com/item/1005006086869274.html

oder Bausätze mit Toshiba Transistoren, welche die doppelte Leistung aus dem Design holen.

https://de.aliexpress.com/item/4000070597592.html

Irgendwie ist das für mich alles gerade interessant und Transistor-Class A Neuland und wem der Sound des 1969 zusagt, der kann ja auch mal die im Laufe der Zeit entstandenen anderen Versionen ausprobieren. Das kleine Geld für diese einfachen komplett fertigen Geräte ist ja kein Thema.

Die Schaltungen sind auch alle sehr übersichtlich für meinen zwanghaften Drang zum Tunen. Kicher Und der Klang dieser Schaltungen hängt auch maßgeblich von den wenigen eingesetzten Bauteilen ab.

Früher hab ich im Keller auch selbst noch an Gehäusen gesägt, geschraubt und gebohrt. Heute pack ich lieber ein paar Euro drauf (falls überhaupt) und bekomm dann wenigstens alles passend zusammengebaut in einem kompletten nicht hässlichen Gerät, Gehäuse, Trafo, Netzteil, Buchsen, Platine mit Bauteilen drauf und alles funktioniert erstmal (meistens jedenfalls Big Grin ). Falls nicht, schaue ich warum und lern was dazu.

[Bild: smileys058-vEr-3D1B9CA8A786AF5410B96612B3BFB1F2.gif]
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#27
(18.03.2024, 16:04)Rainer schrieb: Die Schaltungen sind auch alle sehr übersichtlich für meinen zwanghaften Drang zum Tunen. Kicher Und der Klang dieser Schaltungen hängt auch maßgeblich von den wenigen eingesetzten Bauteilen ab.

Das Konzept ist sehr interessant. Frage ist, ob diese Versionen noch mal besser klingen...? Können die Experten das an den verbauten Teilen "ablesen"?
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#28
Hallo Chiller,

die JLH1969 Varianten kann man sich alle nur selbst anhören, um das herauszufinden. Meistens sind die fertigen China Verstärker von der Basis her mehr oder weniger gut. Manche sogar erstklassig und ausgesprochen günstig ohne das man selbst noch Hand anlegen muß, um typische Mängel selbst zu beseitigen. 

China ist in 3 Jahrzehnten technologisch so rasant gewachsen, daß sie Schwierigkeiten damit haben, ihr eigenes Know How überhaupt effizient einzusetzen. Sie bewegen sich bis heute noch viel auf der Ebene des stumpfen Kopierens. 
Einige Dinge lösen sie genial, manchmal sogar besser als original, bei anderen schüttelt man nur mit dem Kopf. Sobald kein westlicher "Schirmherr" über die Entwicklung und Produktion schaut, haut die Qualität oft nicht richtig oder gar nicht hin. 

Die ganze Entwicklung verläuft dort einfach quantitativ viel zu schnell, auch bei Hifi. Nicht wenige Konsumenten gehen bis heute bei China Technik von westlichen Qualitäts- und Sicherheitsstandarts aus. Vor kurzem wurde ein JLH1969 vom Zoll hier direkt nach China zurückgesendet, ohne das der Käufer vorher informiert wurde. Am Gerät fehlte der Schutzleiter. Mit Druck bekam er sein Geld zurück.

Für jemanden mit elektrotechnischen Grundkenntnissen ist es weniger riskant, chinesische Technik zu bestellen. Man kann minderwertige und gefälschte Bauteile selbst austauschen oder einen fehlenden Schutzleiter einbauen.

Ein zweischneidiges Schwert das Ganze...

[Bild: smileys071-vEr-D09F7BAAB8A874A240BF3D972EB74D78.gif]
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#29
(17.03.2024, 13:48)Thomas74 schrieb: Hallo Gerd,
kennst Du den FirstWatt PASS PCF F7 ?

https://de.aliexpress.com/item/100500472...DE%21%21AB
Zur Zeit ist ein F7 im Angebot bei Ebay  guckstduhier1
https://www.ebay.de/itm/204743103413
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#30
Hallo René,

Yau, den habe ich schon vor Jahren gebaut, sogar im Original Gehäuse fake aus Thailand.

Viele Freunde auch... einer hatte seinen kommerziellen Amp, Namen vergessen, daraufhin aufgegeben.

Der hat 4 Transistoren, zwei Trimpotis und eine paar Widerstände.

Eine clevere Schaltung von Nelson mit 2% positivem feedback. Noch bei ihm im Verkauf, von daher sind die Chinaclones zu früh dran. Nelson gibt die Schaltung ja immer nach einiger Zeit frei.

Nelson hat in seiner Großzügigkeit gerade neulich 60 Pärchen Endstufentransitoren, die dafür geeignet sind, aber nicht mehr verfügbar sind im Handel, spendiert auf Losebene.
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