Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um Ihre Login-Informationen zu speichern, wenn Sie registriert sind, und Ihren letzten Besuch, wenn Sie es nicht sind. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf Ihrem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies dürfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die Sie gelesen haben und wann Sie zum letzten Mal gelesen haben. Bitte bestätigen Sie, ob Sie diese Cookies akzeptieren oder ablehnen.

Ein Cookie wird in Ihrem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dassIhnen diese Frage erneut gestellt wird. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Themabewertung:
  • 1 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Außergewöhnliche Tripath Verstärker von Pop Pulse
#51
Nabend Rainer,

danke, wie schnell!

Ohne Last am LS Ausgang, was ist damit gemeint - auf den schwarzen oder den roten Pol?

Irgendwo auf Masse - wo muß ich da hin? Ich kapiere bis heute noch nicht trotz tausendfachen Nachfragens in dutzenden Foren den Unterschied zwischen Masse und Erde.

Am T 180 muß ich sicher nix machen, der ist totenstill - sei es vom Trafo oder auch vom Rauschen in den speakern -
das geht nicht wirklich besserSmile

Der A2 hingegen hat evtl. noch Potential in der Richtung.

Wink
Zitieren
#52
da war der rainer schneller... ;-)
ich hab bei mir die werte auf deutlich unter 5mV bekommen. passt also.

es gibt immer auch andere rausch quellen.. einfach mal durchchecken..
bis auf netz alle kabel abziehen und hören. aktiven eingang sogar auf masse legen.
die zweite 12dB stufe ausschalten (hab ich immer gemacht).
pre's mit zu hoher load impedanz könne kapazitive einstreuungen verursachen, also mal mal andere quell geräte am amp probieren.
die qualität der netzversorgung ist für fast alle class-d konzepte relevant. manche konzepte haben betriebsbedingt eine sehr geringe power-supply-rejection-ratio (PSRR). einfach gesagt - wie weit störungen auf der support rail auf das endsignal durchgereicht wird. dr. who filtert im 180 und a2 "nur" mit reservoir caps. das ist natürlich meist üblich. ripple und hf einstreuungen sind dann immer da bei geringem psrr.
hab mir mal den a2 vorgenommen: im referenz design von tripath sind an beiden rails nah an den FET's je 330µF bypassed mit 100nF vorgesehen. also insgesamt sinds 4 solche paare pro chip. dazu kommen nochmal je ein 100n über jedes FET paar (von drain FET1/3 zu FET2/4 und je einzel FET ein 10mOhm entkopplungsresi.
ziemlicher aufwand um das ruhig zu bekommen.
ich mach meine a2 bei gelegenheit mal wieder auf um genau nachzusehen ob das dr. who genauso gemacht hat. kann mich nicht wirklich dran erinnern, das gesehen zu haben. vorallem nicht bei den DC spannungswerten der 100nF caps. das prob dabei: der zum FET paar parallele cap muß die bedingung Vmin >> 2*Vpp erfüllen weil er den vollen voltage swing plus transienten verkraften muß.

wie auch immer.. die teile klingen einfach richtig gut und ausgewogen. vielleicht liegts ja auch daran, daß eigentlich fast alle class-d conzepte nach dem integrierenden tiefpass noch zobeln.. also vorsicht mit dem zusätzlichen zobel gliedern an der box.
-----------------------
vg tg
Zitieren
#53
(20.01.2024, 22:09)Kellerkind schrieb: Ohne Last am LS Ausgang, was ist damit gemeint - auf den schwarzen oder den roten Pol?

Irgendwo auf Masse - wo muß ich da hin? Ich kapiere bis heute noch nicht trotz tausendfachen Nachfragens in dutzenden Foren den Unterschied zwischen Masse und Erde.

Damit meinte ich die Polklemmen, wo du das Lautsprecherkabel einsteckst. Davon ist eine rot und eine schwarz.

Masse hat das ganze Gehäuse, an den Cinchbuchsen kann man bequem eine Klemme setzen oder am Schutzkontakt des Netzsteckers z.B.
Zitieren
#54
(20.01.2024, 23:10)Rainer schrieb:
(20.01.2024, 22:09)Kellerkind schrieb: Ohne Last am LS Ausgang, was ist damit gemeint - auf den schwarzen oder den roten Pol?

Irgendwo auf Masse - wo muß ich da hin? Ich kapiere bis heute noch nicht trotz tausendfachen Nachfragens in dutzenden Foren den Unterschied zwischen Masse und Erde.

Damit meinte ich die Polklemmen, wo du das Lautsprecherkabel einsteckst. Davon ist eine rot und eine schwarz.

Masse hat das ganze Gehäuse, an den Cinchbuchsen kann man bequem eine Klemme setzen oder am Schutzkontakt des Netzsteckers z.B.

Hallo Rainer,

ist klar, nur kommt es auf die rote oder die schwarze LS Buchse?

Huh
Zitieren
#55
(20.01.2024, 22:42)t g schrieb: da war der rainer schneller... ;-)
ich hab bei mir die werte auf deutlich unter 5mV bekommen. passt also.

es gibt immer auch andere rausch quellen.. einfach mal durchchecken..
bis auf netz alle kabel abziehen und hören. aktiven eingang sogar auf masse legen.
die zweite 12dB stufe ausschalten (hab ich immer gemacht).
pre's mit zu hoher load impedanz könne kapazitive einstreuungen verursachen, also mal mal andere quell geräte am amp probieren.
die qualität der netzversorgung ist für fast alle class-d konzepte relevant. manche konzepte haben betriebsbedingt eine sehr geringe power-supply-rejection-ratio (PSRR). einfach gesagt - wie weit störungen auf der support rail auf das endsignal durchgereicht wird. dr. who filtert im 180 und a2 "nur" mit reservoir caps. das ist natürlich meist üblich. ripple und hf einstreuungen sind dann immer da bei geringem psrr.
hab mir mal den a2 vorgenommen: im referenz design von tripath sind an beiden rails nah an den FET's je 330µF bypassed mit 100nF vorgesehen. also insgesamt sinds 4 solche paare pro chip. dazu kommen nochmal je ein 100n über jedes FET paar (von drain FET1/3 zu FET2/4 und je einzel FET ein 10mOhm entkopplungsresi.
ziemlicher aufwand um das ruhig zu bekommen.
ich mach meine a2 bei gelegenheit mal wieder auf um genau nachzusehen ob das dr. who genauso gemacht hat. kann mich nicht wirklich dran erinnern, das gesehen zu haben. vorallem nicht bei den DC spannungswerten der 100nF caps. das prob dabei: der zum FET paar parallele cap muß die bedingung Vmin >> 2*Vpp erfüllen weil er den vollen voltage swing plus transienten verkraften muß.

wie auch immer.. die teile klingen einfach richtig gut und ausgewogen. vielleicht liegts ja auch daran, daß eigentlich fast alle class-d conzepte nach dem integrierenden tiefpass noch zobeln.. also vorsicht mit dem zusätzlichen zobel gliedern an der box.

Hallo TG,

diese ganzen Tests machte ich vor Jahren schon mit den Geräten im KK Forum.

Das Rauschen war bei mir immer völlig unverändert - selbst wenn ich alle anderen Geräte komplett abhängte und Ursache immer die Tripath Verstärker daselbst.

Auch Netzfilter, Gleichstromfilter und sogar die von Herrn Wu entwickelte Kiste mit dem schwarzen Pulverzeug drinnen usw. halfen da rein gar nichts.

Bei den T 180 rauschte meistens ein Kanal mehr als der andere.

Das erste rauschfreie und brummfreie Gerät - egal an welche Konstellation ich da rangehe und in welchem Zimmer - ist der letzte gerainerte MD T 180, den ich im Hause habe. Der kommt nahe an die Werte meines Emitters.

Satisfactions hatte ich etliche her - der erste originale von MD rauschte fast gar nicht - hat aber so penetrant gestunken - daß ich ihn retour gab.

Alle weiteren Satisfaction - ob umgebaut oder nicht - rauschten für mich an Hochwirkungsgradboxen bis auf den Hörplatz wahrnehmbar.

So auch die beiden gerainerten, die ich kaufte.

Die objektiven Werte gestern an der Box gemessen mit gut 30 db habe ich ja gestern oder vorgestern eingestellt mit Bild.

Ein paar db weniger und es wäre für mich am Hörplatz auch nicht mehr wahrnehmbar.

Von daher probbiere ich das gelegentlich mal mit den Trims.

Der Rauschabstand meiner Vorstufe - RME Adi 2 Dac FS - ist extrem hoch, man hört noch nichtmal, wenn ich die Dinger bei voll aufgerissenen amp ein und ausschalte!

Toter geht nicht.

Cool
Zitieren
#56
Zitat:

"ist klar, nur kommt es auf die rote oder die schwarze LS Buchse?"

Es wird an allen 4 LS-Buchsen nacheinander mit dem Pluskabel des Multimeters gemessen. Das Minuskabel bleibt auf Masse. Jedes der 4 blauen Potis steht für je eine Polklemme zum einstellen.

Nötig ist das aber wirklich nur, wenn man den Eindruck hat, das es irgendwie unregelmässig rauscht, oder es beim Einschalten knackt. 
Das hat dann nach meiner Erfahrung nicht selten mit dem Kontaktproblem innerhalb dieser Potis zu tun. Wer selber lötet, kann die auch tauschen in hochwertige von Bourns, Spectrol oder Suntan z.B.
Zitieren
#57
Alles klar Rainer,

jetzt verstehe ich wie du das meinst. Danke.

Smile
Zitieren
#58
Bei deinem brauchste nix machen, den hatte ich doch gerade kontrolliert und alle leicht nachgestellt.

Übrigens rauschen Mosfets lauter als bipolare Transistoren. Darüber findet sich im Netz jede menge an Abhandlungen.
Zitieren
#59
(21.01.2024, 09:35)Rainer schrieb: Bei deinem brauchste nix machen, den hatte ich doch gerade kontrolliert und alle leicht nachgestellt.

Übrigens rauschen Mosfets lauter als bipolare Transistoren. Darüber findet sich im Netz jede menge an Abhandlungen.

Ei super,

dann hake ich es ab, danke der info.

Smile
Zitieren
#60
(21.01.2024, 09:35)Rainer schrieb: Übrigens rauschen Mosfets lauter als bipolare Transistoren.

hi rainer,
..eher bedingt, kommt auf die FET's und deren einsatz an. die im a2 eingesetzten sind nicht gerade die modernsten, aber als n-channel schonmal ne gute wahl (bei meinen sind W34NB20 von STMicro verbaut) und deren eigenrauschen dürfte um größenordnungen geringer sein als das der schaltung. aber damit kein wunder, warum der a2 so warm wird.
bei opa's denke ich ists schon eher relevant ob er auf BJT oder FET/CMOS/JFET basis realisiert ist, siehe linearität, in/out spannungs- und stromrauschen ect.

aber hat man denn eine wahl bei class-d amps oder smps ? rethorische frage, klar..
BJT's mit "fast" 0R im durchlass- bzw unendlich R im sperrzustand und mit unglaublich hohen slew rates.. never ever. selbst mit IGBT's kriegt man das nicht hin. ok, wenn man auf die extrem niedrige verlustleistung verzichten möchte (einen wesentlichen anteil am verlust hat der schaltvorgang wg seiner nicht idealen verhältnisse), dann gehen sicher auch schalt-BJT. aber anhören möchte ich mir das dann nicht, das PWM signal dürfte horromäßig aussehen (die rechtecke die zu den hohen audio frequenzen gehören dürften ineinander übergehen wg der zu geringen slew rates)..

wär mal ne schöne sache fürs rentner dasein - die W34er ersetzen durch modernere. tripath hat im referenz design keine anforderungen dafür angegeben (oder ich habs nicht mehr im hinterkopf). ich weiß nur, daß die von purifi verwendeten nichtmal halb so groß sind aber die doppelte leistung können bei 95% effizienz. das "halb so groß" bezieht sich auf folgendes: man kann zwischen PCB und alu montageblech (ca 4mm) schauen und sieht die teile unterhalb des PCB. welche das konkret sind, dazu macht purifi keine angaben.
-----------------------
vg tg
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 6 Gast/Gäste