Röhrenverstärker meine Liebe seit 35 Jahren

[Horbus]

Jedoch deine aussage,dass diese M.S.  """das fürchten lehrte""....halte ich im grossen masse übertrieben. @tucanus

gut, einigen wir uns mehr Spaß machte als schwabbelnde lahme Kisten zu der Zeit .

im übrigen schätzte ich auch die Ruark sehr. Habe ich in Mannheim gut beim Hören vernommen .
War zu der Zeit als Stereo mit Ausstellungen regelmäßig an verschiedenen Orten war .

im übrigen geht und ging es mir nur um Spaß. Dabei meine Prämisse packt es dich beim Hören oder packt es dich nicht.

Ludwig

Hi Ludwig, 
ich kann deine Begeisterung bzgl. M.S- gut verstehen. Ich habe als "2. Anlage" M.S- Alumni Lautsprecher (gibt es teils gebraucht oder NOS für lächerlich wenig Geld!) und bin immer wieder überrascht ob der klanglichen Qualitäten! Leider hört man viel zu wenig über M.S., welche ich wirklich für einen Geheimtipp jenseits der Mainstream Lautsprecher halte.

LG,
Horst

[Thomas74]

Hallo Ludwig,
mit Deiner Glühkolbenleidenschaft bist Du nicht alleine, gestern konnte ich nicht wiederstehen und hab mir einen Unison P40 in Stuttgart abgeholt.
Für mich ist das ja einer der schönsten Unison Verstärker.
   
Die Röhren sieht man während des Betriebes durch das die dunkle Muranoglas  Front durchschimmern, ein schönes Detail mit einem handwerklichen Bezug auf die italienische Heimat des Verstärkers.
Technisch ist er jetzt eigentlich nichts besonderes - 4 EL34 in klassischen Push Pull die die namensgebenden 40 Watt bereitstellen. Er arbeitet auch nur in diesem Modus - er ist nicht wie bei vielen China Amps auf Trioden Betrieb unschaltbar.

Ich freue mich sehr über Deine persönlichen Röhren Klassiker zu lesen !

Schöne Grüße

Thomas

[erleuchtet]

Hallo Ludwig,
mit Deiner Glühkolbenleidenschaft bist Du nicht alleine, gestern konnte ich nicht wiederstehen und hab mir einen Unison P40 in Stuttgart abgeholt.
Für mich ist das ja einer der schönsten Unison Verstärker.

Die Röhren sieht man während des Betriebes durch das die dunkle Muranoglas  Front durchschimmern, ein schönes Detail mit einem handwerklichen Bezug auf die italienische Heimat des Verstärkers.
Technisch ist er jetzt eigentlich nichts besonderes - 4 EL34 in klassischen Push Pull die die namensgebenden 40 Watt bereitstellen. Er arbeitet auch nur in diesem Modus - er ist nicht wie bei vielen China Amps auf Trioden Betrieb unschaltbar.

Ich freue mich sehr über Deine persönlichen Röhren Klassiker zu lesen !

Schöne Grüße

Thomas

Prima Thomas  wünsche viel Freude . . . 

Technisch ist er jetzt eigentlich nichts besonderes - 4 EL34 in klassischen Push Pull die die namensgebenden 40 Watt bereitstellen. Er arbeitet auch nur in diesem Modus    @Thomas74

aus meiner Sicht, hat das alles keine Bedeutung .
Entscheidend ist funzt es in deiner Anlage . Das ist wichtig . Es sind nur die Kombinationen, die * Perlen ergeben *
Sagst du einen Techniker zB aus meiner Praxis das ein Eintakter DynaWatt mit ganzen 2x 3,5 Watt eine Quad ESL 57 treiben kann,
würde ein Kopfschütteln und viele viele Erklärungen auf techn. Basis folgen die erklären es funktioniert nicht .
Aus meiner Praxis ist das Gegenteil der Fall. Es funktioniert . bevor ich die Quad ESL 57 kaufte hatte ich meine DynaWatt dabei und sie spielte famous. Kaufentscheidung zur Quad war gefallen . Denn in einen neuen Verstärker wollte ich vorerst nicht investieren .

ein Bild der DynaWatt mit Ausgangsleistung 2x 3,5 W _ Trioden 2A3 _ historische Röhren als Treiber und Gleichrichter für das Netzteil
auf dem Weltmarkt kaum noch zu bekommen. Ich habe Vorrat. Das Gerät mit DynaControl ist mit mit meinen anderen Röhrengeräten sehr wichtig.

     DynaControl

     DynaWatt 





* Röhren betören * 

 Ludwig 

[Don_Camillo]

Er arbeitet auch nur in diesem Modus - er ist nicht wie bei vielen China Amps auf Trioden Betrieb unschaltbar.

Das wird zwar immer so bezeichnet ist aber leider nicht wirklich korrekt. Eine Pentode wie die EL34 kann zwar als Triode beschaltet werden, würde dann aber um auch als Triode betrieben werden zu können auch einen für Single Ended Betrieb aufgebauten und ausgelegten Ausgangsübertrager benötigen. Da das aber bei den meisten dieser EL34 Verstärker in der Basis nun mal ein Push Pull Konzept ist, kann man wenn dann nur auf ultralinear Betrieb umschalten oder man wechselt eben noch zusätzlich den Ausgangsübertrager 

Push Pull steht Single Ended eigentlich in nichts nach. Ja, ich weiß, die HiFi Mythen sagen Class A wäre das einzig Wahre und das wäre halt technisch nur in Single Ended erledigbar. Quatsch. Auch wenn ein Push Pull Verstärker im Modus AB arbeitet, so hat das Design mit der einen Röhre, die als Phasensplitter arbeitet einen systemimmanenten Vorteil: Brummanteile löschen sich in diesem Designkonzept aus. Will man also eine besonders saubere Wiedergabe und nicht gleich in das Cost no Object Regal der oberen Zehntausend des Single Ended Zirkus greifen (das erfordert dann technisch nämlich mind. Eingangsübertrager, Zwischenübertrager und eigentlich dann auch einen symmetrischen Schaltungsaufbau, großes stufengetrenntes Drosselnetzteil, etc.) , dann ist man mit Push Pull sehr gut bedient.

[Onkel Werner]

Ist das geil, das Teil......ja, und du hast so Recht mit deinen Argumenten.
Hab vor Jahren mal einen ganz kleinen Miniröhrenverstärker gehabt, von Philipps. Der hatte 2 mal 2 Watt. Daran habe ich die ebenfalls sehr kleinen JBL- Contol betrieben.
Extremes Nahfeld. Der Abstand zu den Boxen war deutlich geringer als die Basisbreite. Fast schon wie übergrosser Kopfhörer. Jetzt mal ehrlich. Ich saß in einem gemütlichen Sessel, sonst wäre ich nach hinten rüber vom Stuhl gekippt. Ich hab da Sachen gehört, die über meine damalige Kette schlicht nicht vorhanden waren.
Denke mal, jeder kann von solchen Erlebnissen berichten.
l.g. werner
Ach
Das war das Teil

https://youtu.be/U80H9lG-BBM?si=y9TRysqufYx9swC9

[erleuchtet]

Anschluß an meinen letzten Beitrag . Es spielte die DA 8 von  Jadis .

Jadis ... übersetzt , das Vergangene .

Der Klang ließ mit der Zeit nach. Gut Ludwig hatte die DA 8 gebraucht erworben. Es werkelten 8 x6550 Endröhren.
Ludwig dachte die Endröhren zu tauschen. Was er auch tat . Ich bestellte bei einem Händler der Jadis im Vertrieb hatte 
8 x Endröhren 6550 neu . Ich glaube es waren Electro Harmonix . 
Bitte aufpassen : Ludwig war nicht im Wissen das bei den Endröhren der * Ruhestrom * nach Tausch der Röhren neu abgeglichen werden muß . Da Ludwig nach dem Röhrentausch ein unzufriedenes Klangerlebnis erhielte einen Anruf beim Händler, der nur sagte, der Vertrieb macht zuviel Geschiss. Bei dem Gerät stimmt was nicht. Bitte zur Reparatur einschicken . OK. Ludwig war bedient.
Schnauze voll ! Da Ludwig so und so im Umbruch seiner Anlage war, wurde die DA 8 abgeschrieben. Möchte ich nicht .
Ich besitze ja das Buch Röhrenverstärker . Ich glaube Frihu ist der Verfasser .
Für Ludwig mußte ein proffesioneler Eintakter mit Leistung bei .

Die Welter WT 500 MK II war im Anmarsch . . .    persönlicher Besuch bei Herrn Welter in der Eifel 

   


Ludwig

[Don_Camillo]

aus meiner Sicht, hat das alles keine Bedeutung .
Entscheidend ist funzt es in deiner Anlage . Das ist wichtig . Es sind nur die Kombinationen, die * Perlen ergeben *

Für den Endverbraucher ist diese Sicht sicher führend, der Techniker legt halt das Schaltungsdesign von Anfang an an seine Anforderungen an und entwickelt genau in die geforderte Richtung, wie z.B. Single Ended mit 2A3 soll Vollbereichelektrostat treiben. Und klar kann man sowas bauen und machen, es gibt halt ein paar Faktoren/ technische Parameter, die im Schaltungsdesign und bei der Wahl der verbauten Komponenten dann auch passen müssen oder man im Gegenzug dann entsprechende Einschränkungen akzeptieren muss. Alles also eine Frage der Präferenz

ein Bild der DynaWatt mit Ausgangsleistung 2x 3,5 W _ Trioden 2A3 _ historische Röhren als Treiber und Gleichrichter für das Netzteil
auf dem Weltmarkt kaum noch zu bekommen. Ich habe Vorrat.

NOS/ NIB Röhren sind immer noch das Maß der Dinge und da kommt ganz einfach keine moderne Nachfertigung ran. Eher im Gegenteil: So manche moderne Fertigung darf im direkten Vergleich mit der NOS/NIB Ware eher schon als ab Fabrik kaputt gelten. EL34 wurden z.B. früher häufig in Labornetzteilen eingesetzt und konnten dort größere Ströme liefern. Ersetzt man darin die Telefunken, RFT, Valvo oder Siemens EL34 durch den heutigen Chinaplunder wird die Stromlieferfähigkeit dramatisch eingeschränkt und versucht man trotzdem einen höheren Strom aus dem Netzteil zu ziehen, dann raucht das Netzteil mitunter ab und es gibt berstende Röhren bis Tischfeuerwerk.

[erleuchtet]

in Ulmen (Eifel) angekommen begrüßte mich Frau und Herr Welter . Es war die Zeit in der es sich schon abzeichnete das die Produktion, der Aufwand den Welter betrieb in Zukunft nicht mehr realisierbar ist .
Die neue ROHS_Eu_Bestimmung hatte nicht nur Welter die Produktion nicht mehr rentabel werden lassen .Gemeint sind damit kleine Manufakturen die ihre Ideen mit dem Eu_Schwert leider nicht mehr umsetzen konnten .
Ein netter Empfang, das erste was Herr Welter mich fragte, ob ich den auch schon tausende von *Euros* in Lautsprecherkabel ausgegeben hätte   . Mich hat die WT 500 geflascht . WoW, perfekt von Verarbeitung und Finish .
NuN wir gingen über zum Vorführen in seinen Vorführraum .
Ich fand einen Thorens Plattenspieler angeschlossen an Welter VV verbunden mit Welter WT 500 und * Tannoy Westminster * vor.

Meine Kinnlade fiel . Welch ein Klang, gademet . Ich hab da mal gekuckt. Die WT 500 standen rechts und links neben der famosen Westminster. Zum Vorverstärker per Kabel waren es gut 10 M. Ich hatte keine Kabel gesehen. Außer dann an der Rückseite der WT 500. 

Es handelte sich um das Welter TKK, welches heut noch bei mir im Einsatz ist .

ein Bild das das Kabel mit dem 1:15 Übertrager für ein Denon DL 103 zeigt. Den ich auch hatte .
Mehr ist leider nicht mehr zu finden, die Welter Seite ist nicht mehr online. 
Herr Welter stattete in seiner Vergangenheit komplett Rundfunkanstalten aus. Es geht ihm ein Lächeln über die Kabeldiskussion des geneigten HighEnders über sein Gesicht .

   

Nach dem wirklich beeindruckenden famosen Hören, sind wir uns einig geworden und ich nahm die Welter WT 500 MK II mit .

Treiber NOS Sylvania USA 6SN 7
Endröhren 6C33C ,Welter gelabelt angeblich selektiert .

Ludwig schleppte wieder ins Auto und fuhr nach Hause 

[Don_Camillo]

Es handelte sich um das Welter TKK, welches heut noch bei mir im Einsatz ist .

No Nonsense ist eh immer besser als der ganz Voodoo. Welter TKK22W hießt das glaube ich und es handelte sich um RG187, also ein niederkapazitives koaxiales Kabel mit Teflonisolierung, allerdings mit versilberter Stahl Kupfer Litze und einem Schirm aus versilbertem Kupfergeflecht.

[erleuchtet]

Guten Morgen und schönen Sonntag ,

gut gerüstet mit Tipps von Herrn Welter und Mitnahme einiger TKK_Kabel konnte ich die WT 500 an zunächst Martin Logan Request anschließen .
Herrn Welter war es wichtig meine Stromspannung zu prüfen. Ein Wert > 230 V wäre nichts für die Triode 6C33C .
Er eichte mir einen gängigen Multimeter und ich sollte unbedingt die Spannung prüfen. Der ermittelte Wert war um 230V.
Es zeichnete sich ab, daß in dem Haus in dem ich wohnte die Stromspannung starken Schwankungen unterlag .
Zu derzeit wußte ich das nicht, da ich nur einmal gemessen habe .Des öfteren hatte ich gerade am Wochenende FI Ausfälle.
Auch waren bei flackernden Licht die Schwankungen zu erahnen .
Dieser Ist_Zustand war nichts für die Triode 6C33C . Dazu später mehr .2,3 Jahre später wurde in dem Haus die Stromanlage komplett erneuert. Aus heutiger Sicht war das mit ein Hauptgrund auftretender Unzufriedenheit von mir. Manche Geräte reagieren da mehr, manche weniger. Die Hausspannung sollte zumindest Konstant sein, sonst wird daß nichts mit HighEnd 
das hat natürlich nichts mit > 1000,00€ für Stromkabel zu tun, denn die helfen da auch nicht .
Es ließt sich jetzt evtl. für den einen Amüsant. Für einen betroffenen ohne Kenntnisse ist das nicht amüsant .ZT. eher eine Qual.
Ein Bekannter von mir hatte in seinem haus das gleiche Problem. Nach seinen Umzug waren die Probleme weg .

Ludwig