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Suesskind Puls an Ayon Spark bei Alfred Bachler Wohnraumstudio
#21
(08.07.2023, 11:22)MFRF schrieb: Schon alleine auf Grund unserer recht unterschiedlichen Ketten wird es schwierig da eine 
haltbare Aussage zu treffen.

Mönsch René,
ich will nur Deinen Eindruck, mußt keine Wissenschaft draus machen - kein Stress denn hier sind wir unter uns  Kaffee   .
Schöne Grüße
Cola
Thomas
-  ich meinte zu hören -  
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#22
Im Laufe des Treffens wechselten bei der Quelle vom Thorens Reibradler auf ein Studer Tonbandgerät um einigen Masterbändern (bzw. deren Kopien) aus Alfreds Sammlung lauschen zu können.
   

Am meisten in Erinnerung geblieben ist mir das Tonband eines audiophilen Gassenhauers Hugh Masakelas „Stimela“ aus dem wohl allseits bekannten Album „Hope“.
Wie soll man den klanglichen Eindruck beschreiben : Die Musik war einfach nur da offen locker und mit einer mir bis dato unbekannten Selbstverständlichkeit, der Berühmte Ausschrei „Woohoo“ kam ohne jegliche Schärfe, kein Ohrenkneifen bei dem heftigen Dynamiksprung.
Nach diesen Eindrücken merkt man halt dann schon daß beim späteren Mastering für CD oder Schallplatte doch einiges verloren geht – was ja auch bei den Einschränkungen des jeweiligen Mediums logisch ist.
Hiernach gab es noch eine Klassik Aufnahme deren Name mir leider entfallen ist – nachdem ich dieses Konzert hören konnte dachte ich mir welcher Klassik Freund kann hiernoch ernsthaft eine CD einlegen ? Diese Ordnung wie Ortung des Orchesters und Natürlichkeit des großen und ganzen wird wohl über eine einfache CD nur Ansatzweise darstellbar sein.
Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an Alfred für die Gastfreundschaft und Möglichkeit diese Tolle Aufnahmen auf dieser großartig kombinierten Anlage zu hören.
-  ich meinte zu hören -  
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#23
(23.07.2023, 17:10)Thomas74 schrieb: Nach diesen Eindrücken merkt man halt dann schon daß beim späteren Mastering für CD oder Schallplatte doch einiges verloren geht – was ja auch bei den Einschränkungen des jeweiligen Mediums logisch ist.

In einer lang zurückliegenden Zeit, als es noch keine CD und nur Schallplatte und Schnürsenkel gab, war das Mastering sogar gleich und trotzdem "gewinnt" das Tape. Cool  Kaufe Dir einfach mal eine paar Kaufbänder aus der guten alten Zeit und die "zugehörige" LP. Das muss noch nicht mal das halbspur-Band sein sondern darf auch ruhig mal das Viertelspurband sein, wichtig ist nur die (höhere Geschwindigkeit) 7 1/2 ips und eine halbwegs (qualitativ) vernünftige aber gut gewartete Maschine. Solche Erlebnisse norden und erden.  Wink

P.S.: Ich hatte ReVox/ Studer und auch mal einen Kleinspuler von TEAC, habe heute noch Otari MX-5050 sowie Technics RS-1500 und TEAC X-1000M aber auch eine Saba SH 600 HiFi. Kaufbänder mit egal welcher dieser Maschinen abgespielt erden gleichermaßen  Lips Big Grin
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#24
Ja das gute alte Tonband - es macht auch was dazu und es klingt subjektiv besser.
Ich hatte auch mal eine 4 Spur Teac Bandmaschine im Keller, das mir @Simply V. mitgebracht hatte.
Die Bänder die mit dabei waren sind sicher keine Masterband Kopien gewesen sondern stinknormale Aufnahmen von CD/Platte und haben aber trotzdem atemberaubend gut geklungen  Schock . Man hat sofort gemerkt daß das Band dynamischer und "besser" wirkte.

Ich nehme mir zum Spaß auch hin und wieder auch Mix Tapes mit meinem alten aber gewarteten Pioneer Kassettendeck auf.
Klar merkt man bei der Kassette eine deutliche Verschlechterung des Klangs wie das Zusammenschrumpfen der Dynamik, aber trotzdem auch hier : der Magnetband Sound macht klanglich auch etwas dazu was mir echt Spaß bereitet.
Besonders wenn ich von LP über meinem Sansui AU 717 aufnehme irgendwie klingt das für mich immer noch einen Ticken "besser"..  Kicher
Bei der Kassette ist halt auch viel Nostalgie dabei, aber egal Hauptsache man beschäftigt sich mit seiner Musik und hat Freude dran.  huepf

Schöne Grüße
Kaffee
Thomas
-  ich meinte zu hören -  
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#25
Schöner Faden mit schönen Bildern und feinster Technik . Ja da bin ich ganz bei Euch; die guten alten R2R und Tapedecks. Ich kann ebenfalls nicht ohne, sie gehören nach wie vor in jedes Set Up. Ich nehme des Öfteren Streaming Live Mitschnitte analog auf einer Tandberg TD 20A / 19,75 sec cm oder einem Teac V 6030 S ( Metal Bänder ) auf , oder auch CD-LP Aufnahmen . Immer wieder bin ich erstaunt wie hervorragend die Aufnahmen sind. Diese Qualität war mir in den frühen 1980zigern nie möglich , umso mehr schätze ich diese old School Technologien heute .

   

   
Gruß LowFi    >>> The best Timemachine is a Song <<<
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#26
Na ja,

diese Teac Tape Decks hatte ich auch alle -

sogar ne Nummer drüber wie das V 8000 S.

Musik könnte ich mit so was heute nicht mehr hören -
 fängt schon mit dem limitierten Dynamikumfang und Rauscherei von Kasetten an -

Selbst analog überspielt - von Schallplatte -oh weh - was fehlte da alles!

Und Schallplatte ist ja schon dynamisch beschränkt - je nach Laufzeit-----

Und selbst mit Dolby S hatte ich noch Grundrauschen -

und das an ALR 7 - also keine totalen Hochwirkungsgradlautsprecher -

was mich viel mehr nervte an den ganzen Teacs-

hatte

V 5000, 7000, 8000 und die 30er Serie danach -

mit dem Azimut - Riesenstreß!

Was ich auf meinem 8000er mit plus 6 db aussteuerte bei Metallkasetten für ein Heidengeld -
war hinterher aufm 7000er viel zu leise........

ähnlich erging es mir mit dem -

was mir mein damaliger Hifi Händler in Mainz - der Werner Brehm - empfohlen hatte-

von wegen -

mit meinen Panasonic NF 55 Videoplayern Musik auf Videokasette zu archivieren -

kaufte damals 3 von den Videorecordern - und was ich mit einem aufnahm - paßte auf dem anderen nicht -
bis hin  zu Furz und Spratzelgeräuschen -

auch dort - angeblich laut Werkstatt - wegen unterschiedlicher Azimuteinstellungen.

Kurzum - ich machte endlos Geld platt für Videokasetten, Compact - Kasetten - und konnte hinterher alles samt den Geräten entsorgen lassen.

Das V 8000 S hat mir wenigstens - zum Glück - jemand ausm Raum Bremerhaven abgenommen - ohne daß ich es annoncierte -

der sah das aufm Bild - als ich 1994 ne Fotoserie in der Stereoplay hatte und wollte das unbedingt zu seiner Accuphase Kette und kontaktierte mich via veröffentlichter Adresse.

Im Studiobereich verhielt es sich ähnlich - ich kaufte mir damals das 488 Pro - von Teac/Tascam - preisgekrönte 8 Spurmaschine und damals in allen Zeitschriften ausm Profibereich ein Burner.

Im Profibereich nahm man Dolby dbx - mann machte das Pumpgeräusche .

Konnte schon nach wenigen Jahren mit meinen ganzen Kompositionen und Bandaufnahmen nix mehr anfangen, da die Maschine "fertig" war - und rettete dann aus gleichem Hause mit Dat Recordern - was noch zu retten war -

und archivierte alles auf Teac R 10 und später R 9 -

habe heute noch einige R 10 Dat Recorder - damals Referenz bei der Stereoplay und in den 90ern um 3500 Mark.

Von dort aus übertrug ich den ganzen Kram auf die ersten Tascam CD Brenner..........

und von da aus - uff - vor ca. 10 Jahren auf Festplatte - sonst wärs heute weg.

Bin unglaublich froh - daß dieser mechanische Kram heute ein Ende hat - gerade was Casette anbelangte - hätte ich geahnt, was da auf mich zukommt- ich hätts nie gemacht.

Und nein, in die Werkstatt rennen und Azimut einstellen lassen - brachten keine Lösung -

und die ganzen Decks waren nie kompatibel - nichtmal innert der Produklinien einer Firma .-
und was ich meinetwegen mit Teac recordete lief bei meinem Freund Stefan auf nem Pioneer gar nicht gescheit und sumpfte -

und umgekehrt , was der recordete, hatte ich kaum Ausschlag.........und Rauschpumpen.

Egal ob Dolby B , C oder  S aktiviert.

Was bleibt - das war damals alles total geiler Maschinenbau und machte was her und man hatte was in der Hand fürs Geld - ja!

Aber derart unzuverlässige Technologien kämen für mich heute nie in Frage - zumal inkompatibel - und weiß der Geier -
und selbst bei den Ausführungen mit Quarzmotoren - statt Riemen - waren zumindest für mich im Hochton noch GLeichlaufschwankungen zu hören.

Ich weiß aber wie es ist, man hat vieles aus der Jugend besser und schöner in Erinnerung, als es war, wenn man mal wirklich in sich geht.

Kasetten - egal welche - ich kaufte wirklich so ziemlich alles zusammen - verlor massiv an Qualität innert Jahren von Lagerung- bis zur Unanhörbarkeit .

Das kannte ich selbst von Schallplatte nur durch mechanischen Verschleiß- wenn man die hunderte Male - oder mit verschiedenen Systemen und Playern abspielte und das dann rumknisterte.

Bei Kasetten und Tonbändern - waren recht schnell die Höhen dahin - hatte ja auch für die Band ne Zeitlang in den 80ern ne Bandmaschine von Teac......und das ist alles kein Teac Problem - das war einfach ein Problem des Systems und wäre mir mit anderen Geräten nicht anders ergangen.

Wenn ich heute das Master abhöre meiner 1986 im Studio recordeten: Erotica : Creatures of steel

welches ich ca. 1993  auf Dat rüber rettete ...... au weia- was ein Gerausche und Geleiere.

Kurzum - selbst meine selbst gemachte Musik von damals ertrage ich heute nicht mehr - wegen der Soundqualität.

Da kann ich nicht entspannen, das geht einfach nicht.

Lips
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#27
Hallo Werner,
klar für Dich als Langzeit und Dauer-Musikhörer war die Einführung von Streaming ein echter Segen.
Keine verschleißenden Medien wie Tonband/Cassette/Schallplatte mehr die Du ständig ersetzen musst oder CD Player die regelmäßig kaputt gehen.

Aber viele HiFi Fans mögen ihre alten Tonträger, die Masterbänder bei Alfred waren klanglich außerdem außergewöhnlich gut, aber der Aufwand ist mir persönlich zu kostspielig.
Wenn man mit Schallplatten pfleglich umgeht und man nicht den Bedarf hat sie pro Woche 40 mal abzuspielen - halten die schon lange. 

Am Wochenende hatte ich eine andere Enttäuschung - eine CD von Stan Meissner die ich kürzlich entdeckt habe und sie oft begeistert im Auto hörte, konnte man von der Aufnahme Qualität an meinen Anlagen im Keller kaum ertragen (und das kommt sehr selten vor).
Total Höhenbetont und sogar der Stimmbereich wirkte als ob er durch die Hochtöner wiedergegeben würde  Schock .
Also die CD genommen und sie auf eine relativ höhenarme Ferro Kassette aufgenommen - eine Wohltat für die Ohren  Big Grin .

Schöne Grüße
Cola
Thomas
-  ich meinte zu hören -  
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#28
Morjen Thomas,

also Schallplatte fand ich mit himmelweiten Abstand von den ganzen damaligen Medien noch am pflegeleichtesten und haltbarsten. Die haben echt, wie du das schon beschreibst nur gelitten, wenn sie zu krassen klimatischen Bedingungen ausgesetzt, falsch gelagert oder wie bei mir - von Billigsystemen zu oft gespielt wurden und über Gebühr verschlissen.

Ich wußte es in den 70ern nicht besser und kaufte ja meine Equipments im professionellen Musikhandel - da eben Musiker durch und durch und so was wie Hifi Geschäfte hatten wir im Umkreis nicht - Hifi gabs alternativ bei Quelle, Kaufhof und Horten!

Und mein Händler, gibts schon lange nicht mehr - war Musikhaus Schall - da war bei 300 DM fürn Dreher von Grundig Fine Arts Ende Gelände - mehr und teurer gabs einfach in meinem Umkreis nicht - und von Hifi Zeitschriften wußte ich auch noch nix.

Erst in der Banklehre 1983 in Ludwigshafen entdeckte ich dann Läden, die so was wie Naßabspieler und spezielle Bürsten anboten (Phora)usw.  - das war für mich jeden Tag ne Weltreise von 1,5 Stunden mit Bus und Bahn von meinem Kuhkaff aus.l

Und das morgens vor und abends nach der Arbeit - für Auto fehlte mir die Kohle.

Hab alles in Instrumente, Platten und Tierarzt für mein chronisch kranken Schäferhund invested. Letztlich arbeitete ich dort noch Schulden abSmile

Ich muß zugeben, mit den Hilfsmittelchen und den gewonnen Erkenntnissen aus der Praxis in Sachen Lagerung - stehend und nicht liegend und nicht mehr aufm heißen Dachboden im Sommer (mir verzogs mal über Nacht auf ner Party, als ich im Suff die Scheiben oben vergessen hatte rund 400 LP s zum Totalschaden!).

Ansonsten waren die Scheiben, die ich normal nutzte, insbesondere, als ich später gegen Ende der 80er höherwertige Dreher hatte und meine ersten Hifi Händler kennenlernte nicht so problematisch und liefen einwandfrei- hatte dann Thorens und Project. 

Aber die Sachen, die ich ständig - nudelte - wie von Iron Maiden - waren eigentlich einmal im Jahr zum Neukauf fällig und hatte ich von jedem Album mindestens 2 auf Reserve, und wartete immer auf die Sonderangebote in der  Rheinelektra oder Phora - wenn die für 9.99 statt 19.99 rausgingen.

Wenns zu oft knackte, verging mir halt der Spaß.

Aber kein Vergleich zu Kasette, ach was hab ich da rumgemacht - auch mit Magnetdrossel und weiß der Geier.....

Und im Auto wars echt Katastrophe im Sommer und die Leer-Kasetten kosteten richtig Geld - teilweise über 6 DM!!!!!!

Platte war wenigstens kompatibel und lief auf jedem Dreher!

91 oder 92 wechselte ich auf CD - nicht wegen dem Klang - sondern wegen der Bequemlichkeit - in den 90ern klangen viele CD s sogar zum Wegrennen, da die einfach das analoge Master auf CD preßten, wo die Höhen dann maßlos überzogen waren und der Pegel viel zu niedrig usw.

Zum Glück lernte die Industrie dann langsam............man sollte heute nicht meinen, daß so was Leuten passiert, die da im Beruf stehen........

Inzwischen ist CD bei mir  halt auch Geschichte, wegen ultrabequemen Stream, was mir stinkt ist halt, daß man nicht mehr diese wunderbaren Konzeptbooklets hat zum Schmökern - daher kaufe ich manche Sachen mit aufwendigen Booklets noch wegen der Booklets, die mir am Herzen liegen (auch wenn ichs über den stream höre, blättern tue ich dann analog).

Ich selber kann absolut nachvollziehen, wenn man sich weiter auf Schallplatte festlegt und dort investet, gab nie so gute Dreher wie heute und macht natürlich mechanisch einen Heidenspaß. Wenn meine Frau da nicht massiv bremsen tät - sie mußte damals meine ganze Sammlung nach Offenbach aufn Flohmarkt karren und stand sich tagelang die Beine in den Bauch - ich würde mir glatt mal nen aktuellen Dreher kaufen und ne schöne Phono Vorstufe und einmal die Retro Palette auf Vynil von Maiden und Konsorten. Was war bei der Live after Death Doppel LP ein Mega Booklet dabei! Das waren noch Zeiten. 

Prost Bier
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#29
Hallo in die Runde
Früher gab es ja die analogen Mastertapes. Wenn der Aufnahmeleiter sein Handwerk verstand, dann waren diese...der Platte, der Kassette und auch der CD himmelweit überlegen. Ja, die frühen CD konnten schon gruselig klingen, was wohl eher an den Murks im Tonstudio lag.
Nur Heute ist es auch nicht viel besser. CDs die von alten Bändern erstellt werden, sind durch die Bank zu laut. Bei den neueren Sachen ist es oft noch schlimmer.
z.B. die Yello Sachen. Viel zu viel aufgedonnerte Dynamik.
Till Brönner, Dieter Ilg - Recording Nightfall. Das 6te Stück, geht gar nicht. Bei Platten ist es ähnlich. Neupressungen von alten Sachen klingen oft wie CD. Meiner Meinung nach klingen die alten Orginalen Platten immer noch am besten.  l.g. werner
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#30
(08.08.2023, 07:21)Kellerkind schrieb: ... gab nie so gute Dreher wie heute ...

Dem muss ich sogar ganz vehement widersprechen. Eigentlich gab es noch nie so qualitativ schlechte Plattenspieler für derart überzogene Preise wie heute. Das ist leider das Resultat des Hypes und dem Ohren- bzw. Hör-Unsinn, der in den Gazetten seid Jahren gepredigt wird. 

Wie schon in einem anderen Faden und dort dann auch mit etwas ausführlicher Erklärung versehen, kommt es bei der Qualität eines Plattenspielers immer auf Gleichlauf, Rumpelgeräuschabstand und Rumpelfremdspannungsabstand an.

Als Orientierungshilfe für die Qualität und wo vernünftig und gut sozusagen anfängt sollte man sich das mal für einen halbwegs vernünftigen Mittelklasse-Plattenspieler der 80er Jahre sowie einen der ToTL (Top of the Line/ Cost no Object) Plattenspieler eines der großen Hersteller und dann vielleicht noch geteilt nach Voll-/ Halbautomat und manuelles Gerät ansehen:

[Bild: tunrtable-classes.jpg]

Nehmen wir uns dann einfach mal nur folgende Beispiele moderner Angebote vor und vergleichen diese gegen die Liste:
  • Project Debut Pro, ca. € 750 -> 0,16% WRMS/ 68dB WRMS => der ist in Sachen Gleichlauf 4 mal (0,16/0,04=400%) schlechter als die Mittelklasse der Achtziger Jahre und in Sachen Rumpelgeräuschabstand sogar noch schlechter als die damalige Einsteigerklasse  [Bild: confused.png]
  • Thorens TD-1600, ca. € 2500 -> 0,05% WRMS/  67,7 dB DIN => der ist in Sachen Gleichlauf als auch in Sachen Rumpelgeräuschabstand gerade mal ungefähr auf dem Niveau der 80er Jahre Mittelklasse bzw. seines damals für ungefähr DM 500/ Schilling 3750 verkauften Vorgängers TD-160  (sic!)  [Bild: cry.png]
  • eine moderne Bohrinsel - und ich nenne hier absichtlich keinen Hersteller sondern habe die angegebenen Werte mal gemittelt -> 0,06% WRMS/  69 dB DIN => das ist nicht besser als die Mittelklasse der Achtziger Jahre (sic!) und ein Transcriptor Hydraulic Reference wurde damals in internationalen Testberichten z.B. mit 0,04% WRMS/ 72 dB DIN gemessen, was auch damals schon ein wenig von dem abwich, was der Hersteller in der Werbung und dem Bedienungshandbuch versprach, aber sehr deutlich qualitativ besser zu bewerten ist, als dass was die Hersteller von Bohrinseln heute erreichen (sic!).  [Bild: cry.png]
Das kann man jetzt beweinen, bestreiten oder auch damit leben. Lips Ich für meinen Teil lebe damit und stelle mir lieber noch ein weiteres ToTL-Gerät längst vergangener Tage hin, weiß aber auch, dass diese zuerst vernünftig revisioniert gehören, damit diese wieder innerhalb derer damaligen Spezifikation spielen können.  Cool
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