Morjen morjen,
gestern entdeckte ich dank Metal.de endlich mal wieder eine Band und Album, daß mich restlos wegbläst und von mir eine 10/10 erhält und das in allen Belangen - und mit Sternchen!
Sirens: In Goat we trust
Das ist Heavy Metal in Reinkultur und so genial, daß mir die Worte fehlen - Metal.de vergab dennoch nur eine 6/10.
Ich schrieb dort heute morgen:
Werner sagt:
27. Mai 2025 um 8:35 Uhr
Morjen morjen,
wegen dem mäßigen Plattencover und der schlechten Wertung wollte ich da erst gar nicht reinhören,
war aber neugierig, warum der Tester nur ne 6 vergibt und las die Review –
vom geschilderten Musikstil sollte das doch aber für mich hinhauen.
Und wie das hinhaute – das Album läuft seit gestern auf Dauerrepeat und bretzelt hier die ganze Bude zu Klump und Asche-
ich meckere schon seit Monaten im Betreuten Hören, daß eigentlich nur noch Zeuch rauskommt, daß ich ganz nett finde, aber wo ich am nächsten Tag schon wieder vergesse……und mir die „Meisterwerkerlebnisse“ fehlen.
Alben, die ich immer wieder und wieder hören will und die mich schier süchtig machen.
Sirens: In goat we trust – ist endlich mal wieder eine Scheibe, die mir klar macht, warum ich mich überhaupt noch mit neuen Alben und Bands abgeben soll, anstatt nur meine alten Highlights zu konsumieren.
Das Ding brach über mich herein wie ein Orkan! Schon der erste Track war Hammer mit Riffs, die richtig knallen und mal einem Sänger dazu, der sein eigenes Ding und Style mit sich bringt – Track 2 spülte mich dann schon zu Beginn völlig weg, wie kann man derarte Übergänge komponieren – ich wußte gar nicht, was mich erwartet – nur daß ich einfach darniedergerockt werde.
Beim weiteren hören merkte ich schnell, da ist nicht ein Filler dabei – das Ding knallt bis zum letzten Ton und läßt mich mit rauchenden Gehörgängen zurück.
Da stimmt aber auch alles – kompositorisch und von der Produktion – besser und straighter kann man Metal nicht machen, zumal das teilweise auch noch granatenmäßige Ohrwürmer sind, die nachts im Bett im Schlaf noch nachhallen. Meine 38er Hupen röchelten mit gühenden Gewebesicken schier um Gnade nach dem vierten oder fünften Durchlauf.
Leider hörte und las ich vorher noch nie was von dieser Band, auch wenns die schon Dekaden geben soll -und leider finde ich außer dem neuen Album nix bei Amazon Music unlimited, ich muß mich mal auf die Suche machen, evtl . kriegt man die alten Scheiben auf CD.
Endlich mal wieder ne Band, die so reinknallt, daß ich am nächsten Morgen noch den Namen weiß!
Danke für die Rezi, auch wenns euch nicht umgehauen hat. Wo ist eigentlich der Jürgen Fenske? Ist doch normalerweise sein Hoheitsgebiet hier?
Absolut gelungenes Meisterwerk.