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Ziefle V1 Vorverstärker und A1 Monoendstufen
#1
Dann will ich auch mal mit meinem ersten Beitrag in diesem Forum starten.  

Ich nutze schon lange eine Acurus RL11 Vorstufe und A200 Endstufe. Damit bin ich im Grunde auch zufrieden und höre sehr gerne damit. Im letzten Jahr habe ich eher zufällig die Auktionen von Ziefle Maestro V1 Vorverstärker und A1 Monoendstufen entdeckt. Die Endstufen hatte unser Hornvirus Josef im Einsatz und Thomas hat immer von ihnen geschwärmt. Spontan habe ich entschieden zu bieten. Als die Dinger dann da waren, klang die Vorstufe grausam, unnatürlich hell und einfach langweilig. Kurz drauf hat sie den Geist aufgegeben. Frust   Die Monos waren schon deutlich besser, aber auch sie haben gebrummt. Rolleyes Nach langer Überlegung habe ich dann entschieden beides überholen zu lassen. Thomas hat sie dann Anfang November zu Audio-Reparatur.de nach Regensburg gebracht. Dankeschön Ende letzter Woche kam dann ein Paket mit den reparierten Sachen.  Da ich die komisch klingende Vorstufe schon gar nicht mehr eingeplant hatte, habe ich am Samstag die Monos an meiner RL11 getestet. GUT! Nicht besser als meine A200x3 aber anders. Nicht so fett und weniger warm aber dafür schneller und gerade im Stimmbereich einen eigenen Charme. Da ich nicht die Zeit hatte ewig zu hören wollte ich wenigstens noch die Vorstufe auf Funktion prüfen. CD Player direkt an den Ziefle Vorverstärker angeschlossen und dann an die Monos. Die Forte12 Subs hatten Pause. Von den ersten Tönen an war ich angenehm überrascht. Schnell mit einem Hauch Wärme erinnert ein wenig an Röhren. Sehr detailliert und schöne ausgeleuchtete Bühne gehtdoch

Im Nachhinein bin ich froh mich für die Überholung der Kombi entschieden zu haben. Moment überlege ich Acurus und Ziefle parallel zu nutzen. Dank der kleinen Speakon Kästen die ich mir gebaut habe müsste ich nur zwei Speakon umstecken und an den Subs die Cinchkabel tauschen. Mein North Star Design DAC und die Cyrus Phonostufe haben beide Cinch und XLR Ausgänge und ich könnte beide Vorstufen gleichzeitig versorgen. Die Frage ist im Moment nur wie kommt das Signal an die Subs? Keine Ahnung Die Acurus Vorstufe hat zwei Paare Pre Out die Ziefle nur eines. Auf Anhieb fallen mir nur Y Kabel ein mit denen ich dann jeweils einmal an Mono und an Sub gehen könnte. Alternativ noch das Signal per Lautsprecherkabel an den Monos abgreifen.  

Fotos und weitere Eindrücke folgen. rotweinprost 

Gruß Björn
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#2
Morgen,
gibt es bei den Subs kein In und out ?
Dann könntest du das Signal von einem zum anderen Sub durchscheilfen.

Grüße
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#3
Guten Morgen Hartmut, 
Nein meine Wyntek WAM 300 Module haben nur High und Low Level Eingänge.

Gruß Björn
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#4
Schade dann doch y Kabel. Dürfte aber kein Problem sein.

Grüße
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#5
Ja ich denke auch Y Kabel sind der einfachste Weg.

Auf der Rechnung gab es noch einen interessanten Hinweis zum Thema Kabel:

Wichtiger Hinweis: Die Endverstärker neigen aufgrund ihres
Konstrukionsprinzipes zur Eigenschwingneigung. Wir empfehlen als
Lautsprecherleitung
einfache kapazitätsarme Leitungen zu verwenden. Die Verwendung von
Hochkapazitiven Lautsprecherleitungen wie z. B.verdrillte Kimba Cable oder
breite Flachleitungen begünstigen die Eigenerregung/Aufschwingen der
Verstärker. Dies führt zur Beschädigung der Lautsprecher oder auch
Verstärkers.

Gut zu wissen.

Gruß Björn
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#6
Hallo,
Hier endlich mal ein paar Fotos

Als erstes die Vorstufe

   

   

   

die Stecker sollten nicht zu dick sein

   
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#7
Jetzt noch die Endstufen



   



   



Also hübsch sind sie nicht  Smile

   

   

   


Zu dicke Kabel wird man schwer finden Muahaha






Viele Grüße Björn
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#8
(10.02.2022, 20:45)Björn schrieb: Zu dicke Kabel wird man schwer finden
Ganz ehrlich solche massiven Kabelklemmen habe ich persönlich noch nie an einem anderen Verstärker gesehen Kicher 
Schade daß mir vor kurzem Ziefle Monos durch die Hände gerutscht sind.
Aber dann bleibt noch Kohle für den Dritt-Plattenspieler der bald bei mir einziehen wird - Bericht folgt exklusiv im betreutem hören Big Grin 

Lieber Gruß
Einhaken
Thomas
-  ich meinte zu hören -  
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#9
Wie ist denn die klangliche Ausrichtung der Ziefle Geschichten? Wie kräftig, wie stabil etc.?

Und direkt hässlich sind sie nicht.  Cool
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#10
Guten Morgen,  Kaffee

Auf der Rechnung steht: 

Leistungsprüfung: jeweils 1 x 100 Watt Sinus an 8 Ohm Frequenzgang: 0,3 Hz bis 150 kHz -3db 


Im Netz findet man nur: 

Infos aus dem Manual: (Zitat)


"Die technischen Besonderheiten des Mono-Endverstärkers A1:

Der Endverstärker A1 wartet mit vielen technischen Raffinessen auf, die für seine exzenllenten klanglichen igenschaften verantwortlich sind:

- MOSFET-Ausgangsstufe, superschnelle Videotransistoren in der Treiberstufe
- keine Strombegrenzung durch die Schutzschaltung bei dynamischen Signalen
- Kurzschlusssicherung über Optokoppler
- sehr hoher Dämpfungsfaktor
- keine Relais im Signalweg
- keine Kondensatoren im Signalweg
- Netzteil mit Ringkerntransformator und großen Kondensatorkapazitäten
- komplett getrenntes Netzteil incl. Trafo für die Treiberstufe
- Separate Stromversorgung für Einschaltlogik und Schutzschaltung
- eingebautes Netzfilter
- massive 100A-Lautsprecherklemmen
- massives, resonanzarmes Gehäuse aus stranggepresstem Aluminium"



Dann noch die technischen Daten:

Eingangswiderstand: 600 Ohm
Eingangskapazität: 220 pF
Dämpfungsfaktor: >1000 @ 1kHz/ 8 Ohm
> 200 @ 20kHz/ 8 Ohm
Slew-Rate: >100V/mü sekunde
Sinus Ausgangsleistung: 100 Watt @ 8 Ohm
180 Watt @ 4 Ohm
250 Watt @ 2 Ohm
Minimaler Lastwiderstand: Leistungsaufnahme: max. 300 Watt

V1 1900DM
A1 1500DM pro Stück 

Beim Vorverstärker - in Doppel-Mono-Bauweise einschließlich der Netzteile - wurde auf äußerst kurze und kondensatorlose Signalwege geachtet. Die Eingänge werden über Reed-Relais geschaltet, die Class-A-Ausgangsstufen sind diskret aufgebaut, ebenso wie die Aufbereitung der Versorgungsspannung, für deren Stabilisierung mehr als 50000 Mikrofarad Kondensatorkapazität zur Verfügung stehen und die über Optokoppler sanft geschaltet wird. Der Ausgangswiderstand von nur 22 Ohm ermöglicht auch die längsten Kabelverbindungen zu den Endstufen, die somit klanggünstig nahe den Boxen aufgestellt werden können.


Die Monoblöcke haben Mosfet-Ausgangsstufen ohne ein alterungsgefährdetes Relais, dessen Funktion eine Einschaltverzögerung des Netzteils übernimmt. Trotz der Unempfindlichkeit der Leistungstransistoren wurde eine Schutzschaltung vorgesehen, die aber nicht schon bei jeder größeren Leistungsanforderung eingreift. Das ist nötig, weil die A1 auch an hohen Lasten stabil sind: An 2 Ohm liefern sie 250 Watt, an 4 Ohm sind es 180 und an 8 Ohm immerhin 100 Watt. Extrem ist der Dämpfungsfaktor von mehr als 1000 (8 Ohm, 1 Kilohertz), die Anstiegszeit wird mit mehr als 100 Volt je Mikrosekunde angegeben. Kabelunkritisch sind der Eingangswiderstand von 600 Ohm und die Eingangskapazität von 220 Picofarad. Der Netzstromversorgung dienen ein kräftiger Ringkern-Transformator und Kapazitäten von 40000 Mikrofarad; die sensible Treiberstufe hat eine völlig separate Versorgung. Ein Netzfilter ist eingebaut. Belüftungsschlitze oder Kühlrippen sucht man an den A1 vergebens, die Wärme wird über das Gehäuse abgestrahlt.


Ich würde sie als musikalisch ohne Härte, flott und detailliert mit schönen Mitten bezeichnen.
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