Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um Ihre Login-Informationen zu speichern, wenn Sie registriert sind, und Ihren letzten Besuch, wenn Sie es nicht sind. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf Ihrem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies dürfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die Sie gelesen haben und wann Sie zum letzten Mal gelesen haben. Bitte bestätigen Sie, ob Sie diese Cookies akzeptieren oder ablehnen.

Ein Cookie wird in Ihrem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dassIhnen diese Frage erneut gestellt wird. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Themabewertung:
  • 1 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Außergewöhnliche Tripath Verstärker von Pop Pulse
(04.06.2024, 10:10)Rainer schrieb: Hallo Werner,

du kannst ja mal den Deckel vom Poppy abschrauben und schauen, ob das grün/gelbe Kabel an der Kaltgerätebuchse angelötet ist und zum Gehäuse führt. Sowas trenn ich eigentlich nur im Bedarfsfall bei hartnäckigen Brummschleifen, die ich früher häufig hatte.

Ansonsten ist zu bedenken, daß der Netzschalter hinten 1-polig ist, also nicht beide Leiter trennt. Zu Störstrahlungen kann es kommen, wenn nur der N-Leiter unterbrochen wird und die Phase weiterhin auf der Filterplatine und dem Trafo liegt und dann selbstverständlich ein elektrisches Feld zum Gehäuse bildet, das ja auf dem Gegenpol (PE) liegt. Netzstecker drehen sollte das beseitigen.

Gruß
Rainer

Hallo Rainer,

das haste im Stromthread wohl überlesen, das mit dem Stecker drehen hatten wir zuerst probiert, brachte nichts, habe auch verschiedene Stromkabel getestet mit unterschiedlich angelegten Schirm (beidseitig und einseitig).

Ich sollte dann eine sogenannte Durchlaufmessung machen, was ich heute morgen tat  - siehe mit Ergebnis hier:

https://betreutes-hoeren.de/Forum/showth...0#pid11070

Soll ich trotzdem aufschrauben und nach abgezwackten oder abgehängten Kabel schauen?

Huh
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
Zitieren
Nein, auf die einfache Idee an der Buchse hinten gegen das Gehäuse zu messen, bin ich nicht gekommen... Kicher
Zitieren
Hallo Stephan,

ich schreibe mal wegen dem Satisfaction hier in diesem Thread weiter.

(04.06.2024, 14:51)SolidCore schrieb: Schau mal bei den LM317/337, sind da am "Adjust" Widerstand gegen GND kleine Folien parallel ? Der Mod ist schon alt, bringt aber oft ne Menge.

Folien nicht, aber 47uF Nichiconelkos. Die kann ich auf der Rückseite mit 100nf MKT bypassen. Wollte sowieso noch die 100nF MLCC's an den OP-Amp-Versorgungen mal testhalber durch MKT ersetzen.

Gruß
Rainer
Zitieren
Da ja die Bilder von Abload zum Monatsende weg sind - hier nochmal einige schöne shots vom Satisfaction, über die ich heute stolperte:

[Bild: 2x85iv43.jpg]

[Bild: fis8ltta.jpg]


[Bild: ps95rp4c.jpg]


[Bild: 2dvmp5fy.jpg]

[Bild: dfml268w.jpg]
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
Zitieren
(10.06.2024, 15:17)Kellerkind schrieb: Da ja die Bilder von Abload zum Monatsende weg sind - hier nochmal einige schöne shots vom Satisfaction, über die ich heute stolperte:

[Bild: 2x85iv43.jpg]

[Bild: fis8ltta.jpg]


[Bild: ps95rp4c.jpg]


[Bild: 2dvmp5fy.jpg]

[Bild: dfml268w.jpg]

Ich kann jederzeit frische Bilder liefern  Wink
Mit besten Grüßen, Tom




„Information is not knowledge. Knowledge is not wisdom. Wisdom is not truth. Truth is not beauty. Beauty is not love. Love is not music. Music is the best…” (Frank Zappa)
Zitieren
Hallo zusammen,

da Rainer ja bekanntlich fertig hat mit den PopPulse-Verstärkern bekam ich von ihm das nette Angebot, mir seinen A2 in der letzten Tuningstufe zum Ausprobieren und eventuellem Kauf zuzuschicken, was ich natürlich gerne angenommen habe. 

Mit meinem Satisfaction bin ich seit längerem schon mehr als zufrieden, aber ich war sehr neugierig, ob und wie sich Rainers letzte Tuningmassnahmen wohl klanglich auswirken würden.  

Die wichtigsten Änderungen sind ein vergossener 400 Watt-Trafo, andere Elkos (Elna LAO) und neue, für Class D spezifizierte Mosfets. Rein technisch bedeutet das, dass der Verstärker jetzt 10 Watt weniger verbraucht und sich deutlich weniger erwärmt. Die Ausgangsleistung ist zwar auch etwas geringer, aber immer noch viel mehr als genug für Lautsprecher wie meine Thivan Eros 9. Beide Verstärker haben die originalen NE5532 OPs drin.

Der vergossene Trafo summt leise, während der Originale in meinem A2 brummt (obwohl der auch schon zu den ruhigeren Exemplaren in der Serienstreuung gehört). Nicht wirklich störend, aber doch deutlich wahrnehmbar. Bei Rainers A2 muss man schon mit dem Ohr nah rangehen um das Summen zu hören. Sehr positiv ist auch das um einiges geringere Grundrauschen bei Phonobetrieb. Ich weiß aber nicht ob das auf die anderen Bauteile oder auf die geringere Ausgangsleistung zurückzuführen ist, mein Gefühl sagt mir aber eher ersteres.

Diese Satisfaction-Evolutionsstufe benimmt sich technisch also schon mal zivilisierter und hat da die Nase vorn, aber trifft das auch auf den Klang zu? Ich habe mir mit Rainers A2 zwei Wochen Zeit zum Kennenlernen gegeben und ihn einfach nur spielen lassen. Ich verzichtete darauf zwischen den beiden A2 hin- und her zu wechseln, da ich den Sound von meinem Satisfaction ohnehin im musikalischen Gedächtnis gespeichert habe. Ich denke dass ich inzwischen schon mal eine erste Einschätzung abgeben kann. 

Am Grundcharakter hat sich erwartungsgemäß nichts großartig verändert, alles klingt erstmal sehr vertraut. Als ich dann letztens meinen Lieblingssong „Thru and Thru” vom Rolling Stones-Album VOODOO LOUNGE streamte wurde mir deutlich vor Ohren geführt wo die Verbesserungen bei Rainers Satisfaction liegen: er löst besser auf, was sich z. B. bei den Anfangs ziemlich leisen Backingvocals bemerkbar macht, die im Hintergrund den leicht heiseren Gesang Keith Richards begleiten. Die Stimmen von Jagger und Co. sind viel präsenter und werden klarer und freier herausgestellt. Bei meinem A2 muss ich schon etwas genauer hinhören um diese Stimmen richtig wahrzunehmen.

Überhaupt ist die räumliche Darstellung und Zuordnung der einzelnen Instrumente und Stimmen besser. Richards Stimme ertönt klarer über und hinter seiner Gitarre. Die zwei extrem kräftigen Beats von  Charlie Watts Schlagzeug, die ab Min. 2:18 erstmals in den Raum knallen und noch mehrfach wiederholt werden lassen mich wie gewohnt jedesmal zusammenzucken, aber wenn dann ab Min. 3:51 die restliche Band mit ordentlich Druck mit einsteigt bleiben die Konturen scharf umrissen. Der voluminöse Bass, das scheppernde Schlagzeug, die Gitarren und Vocals bleiben stets sauber und klar. Hier hat mein A2 bei höherer Lautstärke angefangen etwas die Übersicht zu verlieren und zu verschmieren, was das Hören auf Dauer anstrengender gemacht hat. Das geht mit Rainers Gerät viel besser. 

Soweit meine Vergleichseindrücke bis jetzt. Mein A2 spielt schon auf einem sehr hohen Niveau, wirkt aber gegen den von Rainer etwas ungehobelter und rauher, so etwa wie die rüpelhaften Rolling Stones verglichen mit den smarten Beatles. Ich finde beide Satisfaction großartig und mittlerweile gehört der andere auch mir, weil mich seine Qualitäten überzeugt haben. Meinen A2 werde ich erstmal behalten und bin schon sehr gespannt was passiert wenn ich ihn in zwei Wochen wieder anschließe. Gefällt er mir am Ende doch besser? Ich werde berichten…
Mit besten Grüßen, Tom




„Information is not knowledge. Knowledge is not wisdom. Wisdom is not truth. Truth is not beauty. Beauty is not love. Love is not music. Music is the best…” (Frank Zappa)
Zitieren
Danke Tom für deine Einschätzung!

Aufgeräumter und verbesserte Hintergrunddetails in den Mitten war auch mein letzter Eindruck. Und das längeres Hören entspannter ist als vorher.

rotweinprost
Zitieren
(19.08.2024, 19:02)Rainer schrieb: Danke Tom für deine Einschätzung!

Aufgeräumter und verbesserte Hintergrunddetails in den Mitten war auch mein letzter Eindruck. Und das längeres Hören entspannter ist als vorher.

rotweinprost

Nabend Rainer,

was mich nur wundert,

daß du das Teil nun hergibst und in einem anderen Thread schreibst, du hast die Schnauze voll vom Industriehallensound?

Ich hatte deine Endversion noch nicht, aber das Dingen, was ich hatte,  war richtig saugut.

Smile
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
Zitieren
'nahmd..
mal ganz allgemein - mein alter elektronic prof. bleute uns immer ein darauf zu achten..
1. ist die verwendete messmethode auch die adäquate ?
2. funktioniert das messgerät richtig ?
3. könne andere einflüsse die eigentlich nichts direkt mit dem DUT zu tun haben das messergebnis verfälschen ?

mal eher zu 3.
aus den bildern sehe ich, daß die äußerst rudimentäre netzfilterung (die kleine platine zwischen AC inlet und ls ausgängen mit den gelben X2 kondesatoren) des dr.who noch drin ist (identisch zum 180er). wenn nun außen auch ein netzfilter am werkeln ist, können die sich gegenseitig aufschaukeln (hf reflektionen). dachte eigentlich, daß wir diese interne immer als erstes eliminiert hatten.. naja, ich jedenfalls.

einfach auch weil class-d von sauberen strom profitiert. ich habe den lab12 vor meiner genuß kette und einen selbstgebauten, guten netzfilter. passt alles super klanglich - EMI messungen habe ich bisher nicht gemacht.

ich erinnere mich nicht mehr wer und wo es hier war, finde ich grad nicht mehr.. solidcore oder elektronix. derjenige hatte hier einen vernünftigen mehrstufigen netzfilter vorgestellt (und es wurde die verwendung von ferrit zylindern besprochen). so ein teil könnte man ja direkt anstelle der dr.who platine einbauen (nur den NTC wg. inrush current beschränkung müßte man integrieren). wie gesagt, nur außen sollte man nicht auch noch einen haben.
PE schutzerde ist lt. bild eigentlich korrekt vom inlet zum gehäuse verschraubt.
-----------------------
vg tg
Zitieren
(19.08.2024, 21:11)Kellerkind schrieb: was mich nur wundert,

daß du das Teil nun hergibst und in einem anderen Thread schreibst, du hast die Schnauze voll vom Industriehallensound?

Moin Werner,

der derbe Vergleich mit der Industriehalle und dem Frühjahrsspaziergang im Wald war mir erster Linie im direkten Vergleich mit der FM300A eingefallen. Da treffen zwei verschiedene Welten aufeinander, die FM300A eher Class A typisch sanft, locker, farbstark in den Mitten und weicheren Bässen unterwegs und der Schaltverstärker mit seiner strengen dynamischen Art, wo Kontrolle und Analyse im Fokus stehen, auch wenn es erstmal rein tonal an Röhren erinnern mag.

Eigentlich spannt sich die Hörvorliebe von Menschen zwischen zwei extremen Extremen auf.

Auf der einen Seite die musisch verträumten Geniesser, die gern in Farben und Fülle schwelgen und eine mit "harmonischen" angereicherte Signalverarbeitung begrüssen.

Auf der anderen diejenigen, für die absolute Wiedergabetreue und Verfärbungsfreiheit der Inbegriff für "Hifi" ist, wo selbst schon ganz leichtes Rauschen oder Brummen die parallel im Kopf stattfindende Qualitätsbeurteilung nach unten drückt.

Dazwischen viele Graustufen, wo viele Hifibegeisterte im Laufe ihrer Karriere auch mal stärker in die eine oder andere Richtung driften, wie bei mir z.B.

Mit den Poppulsen war ich nun über 4 Jahre unterwegs und im Grunde damit beschäftigt, denen als Schaltverstärker mehr Röhrenscharm in Richtung Class A Sound zu verleihen. Bis zu einem gewissen Grad geht das auch.

Jetzt begeistern mich die Leistungschips von National Semiconductor, wie sie auch im Arno stecken.
Abgesehen davon das ich sowieso immer wieder was neues zum Löten brauche, scheint mit den Chips ein besserer Kompromiß in Richtung meiner bevorzugten Hörvorliebe (Graustufe) möglich zu sein.

Meine "Abrechnung" mit Schaltverstärkern ist also was rein persönliches. So abwertend, wie es sich in dem FM300A Post liest meine ich es nicht. verlegen Manchmal gehen die Pferde mit mir durch. Big Grin

Gruß
Rainer
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 5 Gast/Gäste