Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um Ihre Login-Informationen zu speichern, wenn Sie registriert sind, und Ihren letzten Besuch, wenn Sie es nicht sind. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf Ihrem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies dürfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die Sie gelesen haben und wann Sie zum letzten Mal gelesen haben. Bitte bestätigen Sie, ob Sie diese Cookies akzeptieren oder ablehnen.

Ein Cookie wird in Ihrem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dassIhnen diese Frage erneut gestellt wird. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Gainclone, Chipamps
#81
(15.08.2024, 22:09)Elektronix schrieb: Er ist mMn der derzeit teuerste am Markt, aber auch mit Abstand derjenige mit dem besten Schaltungsdesign.
Seine Schaltungen sind Composite-Amps, die Schaltungsbeschreibung gibt weitere Hinweise.

Musste erstmal schauen, was Composite-Amps sind. Also im Grunde hintereinander geschaltete Operationsverstärker, die ähnlich einem Darlington Transistor die Leerlauf-Verstärkung in astronomische Höhen treibt, die man dann mit zwangsläufig hoher lokaler und Überalles-Gegenkopplung wieder "herunterprügeln" muß für Linearität und praxistauglichen Gain. 

Das Ziel scheint dabei zu sein, noch mehr Nullen hinter dem Komma bei THD und noch mehr dB Rauschabstand zu erzielen, um im Wettbewerb der Meßwerte ganz vorn mitzuspielen. Diese Schaltungsmethoden sind alt und kommen aus der Meßtechnik, wo sie auch sinnvoll sind. Was bei dieser "Holzhammermethode" mit dem Oberwellenspektrum eines Audiosignals passiert, scheint dabei ausgeblendet zu werden. Das wird ja bei den Messungen nicht berücksichtigt. Wenn es am Ende steril, künstlich sauberpoliert, langweilig und ohne Luft musiziert, was solls. Hauptsache die Werte stimmen.

Da es viele glückliche Besitzer von wattschwachen SE-Röhrenverstärkern mit geringer GK und dazu im direkten Vergleich katastrophal gemessenen THD und Brummspannungen gibt (hatte selbst viele Jahre einen) stelle ich mir praktisch seit Jahrzenten immer wieder die gleiche Frage: 

Wie relevant sind Parameter im Promille-Bereich für den eigentlichen Anwendungszweck des Musikhörens?

Bei der Betrachtung der Rausch- und THD Parameter von Vinyldrehern wird es dann offenkundig absurd.

Und ich bin nicht der einzige Querolant mit dieser unbequemen Frage... Wink

https://www.diyaudio.com/community/threa...st-6064591

Nordische Grüsse vom kritischen mp3 Fuchs
Zitieren
#82
So sehe ich das auch. Vielleicht sollte man den ganzen Hifi Sektor philosophisch nach der Signaturlehre bewerten. Ein Röhrenamp glüht nicht umsonst, da es entsprechend auch glühend (farbstark) klingt.

Oder ein Beispiel aus der Chipbranche. Halbleiter werden strenggenommen aus Sand hergestellt. Fällt euch was auf ? Wieviele Milliarden Sandkörner gibt es an einem Strandabschnitt ? Genauso viele Milliarden Einheiten entstehen später in Microchips/Speichermedien. Das sind keine Zufälle. Etwas off-topic aber musste mal raus ...
Gruß
Mustafa
Zitieren
#83
Diese ganzen statischen Messwerte sind ja gut und schön, wenn aber so ein Verstärker mit 2 x 200 W mit einer üblichen Standbox schon ins Clippen kommt wenn es mal ein bisschen lauter wird ist das alles nur ein Teil der Wahrheit bzw. ehrlich gesagt ohne wirkliche Aussage.
Zitieren
#84
(15.08.2024, 22:52)t g schrieb: hi rainer,
(14.08.2024, 06:03)Rainer schrieb:
welchen Unterschied hat denn der LM4562 gegenüber dem von WU zuerst eingesetzten LME49720?
Klingt der denn anderes? Die Daten sind ja identisch.

kann ich nichts zu sagen. ich hatte hier zwei 180er und zwei satisfaction. keiner von denen hatte einen lm49720 drin. der ist mir auch sonst noch nicht übern weg gelaufen.. kennst du den tonal ?

Nabend TG,

dann lese mal hier:

https://www.audiophonics.fr/en/integrate...a2wijvevVS

Ich muß dazu sagen, nachdem der MD T 180 heraus kam - daß der Martin hinterher alle 180er Geräte vor Auslieferung - damals gabs noch Parallelverkauf von ihm - T 180 und MD T 180 - die OP s umrüstete - damit die Leute in den musikalischeren Genuß kamen -

man konnte da ja bei MD beide Versionen bestellen - die T 180er hatten aber noch einiges nicht an Bord, was der MD T 180 hatte, leider kann ich mich nicht mehr genau erinnern - betraf aber wohl irgendne Edelverkablung zu den Ausgängen -
und müßte ich aus dem KK Forum die alten Threads sichten - die ich mir runterkopierte-

aus dem Gedächtnis raus hat man wohl 20 oder 25 Geräte von den T 180 mit den Chips umgerüstet vor Auslieferung, weil die mit den LME Chips keiner mehr haben wollte.
Cool
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
Zitieren
#85
hey ihrs so..
ich hatte bei MD-Sound meinen ersten tripath gekauft - wurde der nicht MD T180-GM genannt (german modification, soweit ich mich erinnern kann) ? aber auf dem gehäuse ist popPULSE T-AMP180 drauf gedruckt. da waren in allen 4 steckplätzen NE5532P drin. die für die +12dB gain hatte ich eh stumm geschaltet und bei denen im eingang war ich beim OPA1612A hängen geblieben (SOIC auf PDIP breakout). der zur reperatur war genauso bestückt, weiß aber nicht mehr wo der besitzer den gekauft hatte.
die zwei satisfaction (der hatte ja im wesentlichen die selbe peripherie beschaltung wie der 180er) waren auch mit NE5532P bestückt auf allen 4 steckplätzen.
-----------------------
vg tg
Zitieren
#86
hallo rainer,
(16.08.2024, 06:33)Rainer schrieb:
mein erster T-180 hatte LME49720 und später nochmal einer, den ich moddete.

siehe vorheriger post

Zitat:
Den LM4562 kenne ich nicht.
Im DIY Audio Forum vermutet man, es ist derselbe, nur unter anderer Bezeichnung. 
https://www.diyaudio.com/community/threa...62.107344/
TI wollte das auf Anfrage so nicht bestätigen, hat aber auch keinen Unterschied genannt.

hab mir mal die datenblätter angeschaut, scheinen sich wirklich nicht zu unterscheiden. hmmm..

Zitat:
Der LM49720 spielte in den Poppulsen auch für mich so, wie Werner es beschreibt. Eher hell, sehr direkt nach vorn im Gegensatz zum 5532, soweit ich mich entsinne. Weil mir der LME in den Poppis an Klipsch nicht zusagte, habe ich mir natürlich auch nie den LM4562 besorgt

ich habe den LM4562 ins spiel gebracht, weil er für mich eine ähnliche grundsignatur wie der ne5532 hat - aber in meinen ohren dynamischer und souveräner klang. ich stelle mir den in einer guten symbiose mit dem OPA1656 in der ersten stufe und danach der LM als mal zu probierende idee vor..
-----------------------
vg tg
Zitieren
#87
Hallo,

hier nochmals ein offizielles Dokument das die Verschaltung eines Composit - Amp erklärt.

Composite Amplifiers: High Output Drive Capability with Precision | Analog Devices

Diese Technik wird derzeit zB von u.a. Topping und Benchmark verwendet. 
In den verschiedenen Reviews sehr gelobt.

Für den Selbstbauer hat der 2Pi ein günstiges Angebot ......... Cool 
Composite Chipamps


Schönen Sonntag ...............................Harald
Zitieren
#88
Zur Erinnerung .........

Hier in meinem Beitrag Nr.6 habe ich bereits auf einen Composite-Amp mit dem LM1875 hingewiesen.

Ultra Low Distortion Audio Composite Amplifier Kit LM1875 

Alles gut erklärt, Schaltungsdiagramm ist auch dabei !

Die Verschaltung als Composite - Amp halte ich für überlegen, allerdings braucht es dazu die entsprechende Implementierung.

Happy listening .........................Harald
Zitieren
#89
(12.08.2024, 17:31)Rainer schrieb: Hallo Werner,

wegen der Trafos braucht man sich keine Sorgen machen. Die haben sich in den letzten Jahren erheblich verbessert.

Die Chinesen haben da reagiert auf die massenhafte Kritik über all die Jahre und bauen inzwischen selbst in so kleinen Grössen immer öfter vergossene Typen ein, wie auf den Fotos zu sehen oder z.B. in deinem RME ADI Netzteil.

Der FM300A Klon, den ich hier hatte war auch mit einem vergossenen hochwertigen Typen bestückt. Die Grösse wie im T-180, aber ganz andere Qualität wie 2014 und 2016 in den Poppulsen. Da stank auch nichts penetrant nach Chemie. Der Tom hat gerade meinen Satisfaction mit dem neuen 400Watt Trafo aus China und kennt jetzt auch den Unterschied zu früher.

Gruß Rainer

Hallo zusammen,

in der Tat gibt es da nochmal einen deutlichen Unterschied: während der Original-Trafo in meinem Satisfaction (der übrigens innerhalb der Serienstreuung schon einer der leisereren ist) brummt, summt der neue 400 Watt-Typ in Rainers A2 nur noch leise vor sich hin. Das ist mindestens eine Qualitätsstufe besser.
Zitieren
#90
(18.08.2024, 15:10)ProgNose schrieb:
(12.08.2024, 17:31)Rainer schrieb: Hallo Werner,

wegen der Trafos braucht man sich keine Sorgen machen. Die haben sich in den letzten Jahren erheblich verbessert.

Die Chinesen haben da reagiert auf die massenhafte Kritik über all die Jahre und bauen inzwischen selbst in so kleinen Grössen immer öfter vergossene Typen ein, wie auf den Fotos zu sehen oder z.B. in deinem RME ADI Netzteil.

Der FM300A Klon, den ich hier hatte war auch mit einem vergossenen hochwertigen Typen bestückt. Die Grösse wie im T-180, aber ganz andere Qualität wie 2014 und 2016 in den Poppulsen. Da stank auch nichts penetrant nach Chemie. Der Tom hat gerade meinen Satisfaction mit dem neuen 400Watt Trafo aus China und kennt jetzt auch den Unterschied zu früher.

Gruß Rainer

Hallo zusammen,

in der Tat gibt es da nochmal einen deutlichen Unterschied: während der Original-Trafo in meinem Satisfaction (der übrigens innerhalb der Serienstreuung schon einer der leisereren ist) brummt, summt der neue 400 Watt-Typ in Rainers A2 nur noch leise vor sich hin. Das ist mindestens eine Qualitätsstufe besser.

Hallo Tom,

hat sich das eigentlich auch klanglich bemerkbar gemacht? Weniger Vibrationen könnten sich doch auch auf den Sound auswirken?
Huh
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 11 Gast/Gäste