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Hallo Eberhard,
schön mal wieder was von dir zu hören!
Ausser einer gewissen optischen Ähnlichkeit zu den verlinkten omnidirektionalen Lautsprechern gibt es meines Wissens nach tatsächlich keine wirklichen Gemeinsamkeiten zu diesen Breitbändern!
Der Entwickler hat die Absicht, sich in einigen Tagen hier mal selber zu Wort melden, da ich auch nicht allzuviel technische Details zu dem Projekt habe. :-)
Gute Erholung und liebe Grüße
Manfred
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(01.07.2024, 10:44)E-8 schrieb: P.S. habe die letzten 8 Mon. nur ganz sporadisch hier hineingeschaut - "dank" weiteren Rückbaus der phys. Konstitution mit entsprechenden Nebenwirkungen, obendrauf noch diverse externe Arbeitseinsätze, die sich nicht umgehen ließen
Langsam geht´s wieder bergauf
Hey Eberhard :-)
hatte mir schon ähnliches gedacht , wenn Du Dich sooo rar machst hat das einen triftigen Grund. Schön das es wieder bergauf geht !
Lieben Gruß von mir !
Georg
Gruß LowFi >>> The best Timemachine is a Song <<<
Servus Eberhard,
schön, von dir zu hören. Wünsche dir, dass es möglichst rasch und nachhaltig wieder bergauf geht mit dir. Lass dich nicht unterkriegen.
Und Servus Manni,
interessantes Projekt, von dem du hier berichtest. Bin gespannt, wie es weitergeht.
Hat mich an mein kleines Breitbänder Projekt erinnert, das noch immer in der Garage schlummert.
Aber erst muss ich etliche Arzttermine hinter mich bringen, bevor es da endlich mal weiter geht.
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Hallo in die Runde!
Ich bin der Entwickler der von Manni vorgestellten Lautsprecher.
Wie er bereits erwähnt hat, will ich in der derzeitigen Phase des Projekts noch nicht allzuviel Brimborium um ungelegte Eier machen.
Ich finde es trotzdem erfreulich, daß die Lautsprecher ihm so viel Spaß gemacht haben, daß es in den Fingern juckte, hier auf sie hinzuweisen.
Wer mal vorbeikommen möchte, um sie zu hören, meldet sich am besten einfach per PM bei mir direkt.
Wenn es Fragen gibt, kann ich vielleicht auch die eine oder andere beantworten, aber nur was nicht unter das Betriebsgeheimnis fällt.
Viele Grüße!
Achim
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Hallo Achim,
leider wohne ich in der Gegend Köln/Bonn und damit zu weit entfernt, um einmal vorbeizuschauen bzw. zu -hören.
Magst Du vielleicht ein wenig erläutern, welche Überlegungen Dir zu der vorliegenden Gehäusegestaltung durch den Kopf gegangen sind?
Auf den zweiten Blick auf das Foto habe ich mich an die Untersuchungen/Messungen von H.R. Olsen erinnert, welche er vor einigen Jahrzehnten erstellt hatte mit dem Ziel, den Einfluß der Schallwand-/Gehäuseform auf den (wohl axial gemessenen) Frequenzgang nachzuweisen.
Die Ergebnisse habe ich Anfang der 80er in einem Buch von Prof. Klinger gefunden, siehe auch
-> HIER
Die oben von Manfred beschriebene Dünnwandigkeit nebst Verzicht auf Dämmaterial hat sicher weitere Gründe, die sich mir nicht ohne weiteres erschließen.
Wird das Chassis eigentlich pur betrieben, oder kommen Sperrkreise zum Einsatz?
Gruß Eberhard
@Gerd, Manfred, Georg, Rupert: ganz lieben Dank für Euer freundliches “Wellcome back“!
Ich arbeite daran, demnächst mehr beitragen zu können. Leider geht hier alles viel zu langsam voran
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Hallo Eberhard,
bis Achim sich meldet kann ich mal ein paar Infos geben in der Hoffnung dass das auch so stimmt. ;-)
Die Gehäuseform ist so speziell, um stehende Wellen/Resonanzen innerhalb des Gehäuses auf ein breites, kontinuierliches Spektrum zu verteilen und so auf eine Dämmung verzichten zu können wodurch vermutlich wenig Schallenergie verloren geht.
Durch die Verwendung eines einzigen Chassis und die annähernd kugelförmige Form ist außerdem das Abstrahlverhalten sehr gleichmässig, so daß die Räumlichkeit auch außerhalb des Sweet Spots außergewöhnlich gut ist.
Auch schien mir die Positionierung der Lautsprecher im Raum unkritischer als ich das gewohnt bin.
Bei den Versionen die ich gehört habe, fand eine Entzerrung über die EQ Funktion in Roon statt, eine passive Variante mit entsprechenden Sperrkreisen ist in der Entwicklung.
Wie auch immer, diese Art des Lautsprechers kombiniert eine bruchlose, extrem homogene und räumliche Darstellung mit einem sehr impulsiven, durchhörbaren und dennoch vollen und musikalischem Klang bei frappierender Bassquantität und -qualität. Warum gerade der Bass so gut ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Vermutlich schwingt das Gehäuse irgendwie mit, allerdings gibt es keinerlei Dröhnen oder Gehäuseklang. Man glaubt es kaum, wenn man es nicht selber gehört hat.
Pegelmässig wird es natürlich Grenzen geben, die aber bei normalem Musikhören in durchaus gehobener Lautstärke keine Rolle spielen. Auch Orchestermusik ist kein Problem, wir haben Sacre du Printemps und Fanfare for the Common Man (mit den krass aufgenommenen Pauken) gehört, das geht alles wunderbar.
Liebe Grüße
Manfred
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Hallo Manfred,
vielen Dank für Deine ausführliche Beschreibung, das klingt alles sehr interessant
Ich hatte noch vergessen zu fragen, ob diese Entwicklung als final kommerziell erhältliches Produkt angedacht war/ist, oder eine Bauanleitung evtl. später gegen Schutzgebühr zur Verfügung stünde.
Möglicherweise ist darüber aber noch gar nicht weiter nachgedacht worden - so etwas ergibt sich ja oft erst lange nach Abschluß der Arbeiten…
Eilt alles nicht, mein 300b-Stereoverstärker, für den irgendwann Spielpartner jenseits der normalen Boxen benötigt werden, ist noch lange nicht auf der Zielgeraden (genaugenommen noch nicht einmal wirklich gestartet )
Beste Grüße
Eberhard
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Hi,
am besten sollte einfach Manfred alle Fragen beantworten, er bringt das Relevante gut auf den Punkt!
Zu Eberhards Fragen:
Die Idee ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Ich bin vor 7 Jahren darauf gestoßen und habe sofort Lunte gerochen. Wer das selbst angehen möchte, kauft sich dieses Büchlein:
https://www.amazon.de/Hypercube-Speakers...197321217X
Ich kann aber dazusagen: Nichts für schwache Nerven, das Zusammenbauen... Aber es geht.
Extrem ist der Aufwand für das exakte Zusägen der Einzelteile. Kleinste Abweichungen machen sich auf jeden Fall bemerkbar.
Die Erfinder sind auch mehr oder weniger durch Jux und Dollerei dazu gekommen, da mal einen Lautsprecher einzubauen. Und siehe da: Es kommen sehr ungewohnte Qualitäten zum Vorschein (s. Manfreds Schilderungen).
Das hat aus meiner Sicht am meisten damit zu tun, daß die Box ohne Dämmaterial funktioniert. Erst wenn man mal einen Lautsprecher ohne gehört hat (und nicht Open Baffle, das ist zu sehr anders und mit eigenen Nachteilen behaftet), merkt man die Watte im Mund des Sängers bei normalen Lautsprechern. Voraussetzung ist natürlich, daß die Box sich nicht kontraproduktiv einmischt.
Das Rundstrahlverhalten ist in der Tat sehr angenehm, eine Art Bafflestep-Korrektur und alles, was ein Breitbänder sonst noch braucht, muß aber sein. Da bin ich im Moment am Hadern, ob ich meine präferierte Methode einer passiven Korrektur beibehalten will oder mir das Leben mit DSP einfacher mache.
Die Idee, da eine kommerzielle Version herzustellen, kam mir 2023 auf der Highend, wo mir und meinem Begleiter ätzend auffiel, wie stark im Ungleichgewicht Aufwand und Ertrag bei den dort präsentierten Anlagen war. Dann braucht die Hifi-Welt wohl doch meine Lautsprecher, dachte ich mir.
Ich kann aber nur sagen, das ist kein leichter Weg. Von den Materialien und Dimensionen des Gehäuses über das Treibermaterial bis zur Entzerrung gibt es da unzählige Dinge, die ausprobiert und festgenagelt werden müssen. Und da ist noch gar nicht an die Anforderungen eine kundengemäßen Endfertigung und Aufmachung gedacht. Kann also noch ein paar Takte dauern.
Als Nachbauanleitung würde ich das erst veröffentlichen, wenn es als kommerzielles Projekt nicht machbar ist. Einstweilen steht alles in der Anleitung der Erfinder. Die sind übrigens in den achtziger Jahren an der Vermarktung gescheitert, weil die Welt natürlich noch eine ganz andere war. Kein Internet, keine Foren, keine Simulationsprogramme und keine Bereitschaft der großen Firmen, die Idee gegen Lizenz aufzugreifen. Das Patent der beiden ist abgelaufen, jetzt kann jeder damit sein Glück probieren.
Viele Grüße,
Achim
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Hallo Achim
sehr interessantes Projekt
meine Meinung als Cnc-Fräser: ein gutes schwingen (Eigenleben) und Genauigkeit widersprechen sich.
Ich fühle mich gelegentlich belästigt wenn Arbeitskollegen mit schwabbligen Dünnblech ankommen und mein Schraubstock mit 4 Tonnen Spannkraft zubeißt.
Da du noch in der Planung bist würde ich dir 3D-Druck empfehlen. Da könnte das Gehäuse aus einen Stück sein und du brauchst nix verkleben.
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Ja, 3D-Druck wäre praktisch, aber das Gehäuse dann auch weitgehend aus Plastik. Da habe ich irgendwie keine Lust drauf.
Die meisten Deiner CNC-Kollegen hatten auch keine Lust, ein Angebot zur Fertigung abzugeben. Hat ja dann auch nicht funktioniert. Lang lebe die Tischsäge...
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