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China-Klon FM300A
#51
(26.05.2024, 09:24)mannitheear schrieb: @Kellerkind
Hör dir mal moderne Klassikaufnahmen an, besonders Sinfonik. Da klingt vieles ziemlich steril.
Steril klingendes Hifi gibt es natürlich auch, das ist ja klar denke ich.

Wenn ich eine Aufnahme mit 2 verschiedenen Kopfhörern und Lautsprecher anhöre und sie klingt immer gleich steril brauch ich keinen Analyser. Man findet sich halt damit an oder hört was anderes.

Morjen morjen Manni,

ja, in der Tat ist der Gesang da auf dem Track recht fett, das war damals übrigens in Mode -
vom Sound hört man da sofort, daß ein Neumann U 47 im Spiel gewesen sein muß - welches schon Frank Sinatra nahm, um voller zu tönen. Das ist ein Kondensatormikro mit einem FQ von 40hz bis 16 khz und bekannt für seinen massiven Breitwandsound im Grundton.

Ich hab auch mal mit so einem Ding experimentiert - wenn du da noch einen dicken Plop Schutz davor machst, werden aus Zischlauten und Pfeiflauten zwischen den Zähnen auch ganz schnell tsch- Laute.

Im Prinzip im Mikrofonbereich das- wie dein Arno im amp Bereich gesoundet ist - gnädig und voll.

Mark Knopfler ist relativ bekannt vor seine Experimentierfreudigkeit. Bei den anderen Tracks - insbesondere dem Opener bin ich mir am Schwanken ob mit einem Neumann U87 AI oder einem Shure SM7B recordet wurde und recht nah dran mit der Stimme.
Das Shure verwendete die Sheryl Crow sehr gerne, aber auch Bob Dylan und Michael Jackson. Ich neige bei den meisten Songs da eher zum Shure vom Grundsound her.

Das mit dem Gesangsmikro ist eh immer ein Elend - Bruce Dickinson nahm 1984 für die Poweslave sogar ein Mikrofon für Saxophon für die StimmeSmile

Die Dire Straits wurde hier aufgenommen:

Recording Studios - AIR Studios 

Das  Superbitmapping remaster wurde dann brutal aufgedickt - obendrein -
bei Masterdisk in New York. Mir persönlich gefällt das Original besser! (auch wenn die beim Remastering noch 1 db mehr DR rausholten, wahrscheins weil was im Bass getrickst wurde)
Smile
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
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#52
Lieber Werner,

Der Arno ist eben nicht „gnädig und voll“ gesoundet, auch wenn du das immer wieder einfließen lässt.. Das Phänomen trat einzig bei dir auf, warum auch immer, das werden wir wohl nie herausfinden. Gnädig und voll war der Buscher Class A die ich mal eine Weile hatte und besonders der Tube Slave S, besonders mit KT88, etwas weniger mit 6550, jedoch nicht mehr mit den 5881 Röhren die ich nachgerüstet hatte. Wie mein Arno hier klingt kannst du ja gar nicht wissen da du es nie gehört hast. Vom Gefühl klingt es hier jedenfalls mit Naturinstrumenten eher lebendiger als das was ich mit den Max 1 gehört habe. 

Ein Besucher der selber Piega mit Bändchen Coax besitzt und praktisch das ganze Stax Programm verglich den Klang hier sogar mit den Stax Topmodellen SR-009 und X9000, das sind extrem detailliert und transparent aufspielende Kopfhörer.

Der Hinweis auf die möglicherweise verwendeten Mikros ist sehr interessant, aber ich meinte eigentlich gar nicht die Eigenart, dass die Stimme fett aufgenommen ist sondern irgendwie nach Plastik und seltsam undynamisch klingt.

Liebe Grüße 
Manfred

@all: Sorry für OT!
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#53
(27.05.2024, 05:58)generg schrieb: Guten Morgen Rainer,

Schau mal, worüber ich gerade gestolpert bin.....

https://www.buscher-endstufen.de/diverse...killeramp/

Big Grin

Und hier

https://www.analog-forum.de/wbboard/inde.../&pageNo=1

Guten Morgen Gerd!

Mensch, großartig gefunden! Knie nieder

Den Thread im Analog-Forum les ich später. Das ist spannende Lektüre für alle FM300A Fans.
Ich hör das hier ganz ähnlich wie der von Buscher Endstufen.

Gestern hab ich nach längerer Zeit mal wieder den Satisfaction angeschlossen. Kann nur nochmal meinen ersten Höreindruck 
bestätigen. Es ist vom Klangempfinden ähnlich, als würde man nach einem Frühjahrs-Wald Spaziergang (FM300A) eine Industriehalle (Satisfaction) betreten. 

TF würde sich dennoch ganz klar für den Satisfaction entscheiden. Wo meine Reise weitergeht, ist klar. Weg von diesen Schaltverstärkermaschinen...  Krank 

Der Buscher hat mit den Panasonic FC auch wahrscheinlich ne viel bessere Wahl getroffen als die Chinesen mit ihren Elna LAO. Sind zwar super Elkos, aber nicht in dieser Schaltung und schon gar nicht in so einer Temperaturumgebung auf Dauer. Man muß es mit der Schlagsahne obendrauf ja nicht übertreiben! Big Grin 

Bis später...
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#54
(27.05.2024, 07:57)mannitheear schrieb: Lieber Werner,

Der Arno ist eben nicht „gnädig und voll“ gesoundet, auch wenn du das immer wieder einfließen lässt.. Das Phänomen trat einzig bei dir auf, warum auch immer, das werden wir wohl nie herausfinden. Gnädig und voll war der Buscher Class A die ich mal eine Weile hatte und besonders der Tube Slave S, besonders mit KT88, etwas weniger mit 6550, jedoch nicht mehr mit den 5881 Röhren die ich nachgerüstet hatte. Wie mein Arno hier klingt kannst du ja gar nicht wissen da du es nie gehört hast. Vom Gefühl klingt es hier jedenfalls mit Naturinstrumenten eher lebendiger als das was ich mit den Max 1 gehört habe. 

Ein Besucher der selber Piega mit Bändchen Coax besitzt und praktisch das ganze Stax Programm verglich den Klang hier sogar mit den Stax Topmodellen SR-009 und X9000, das sind extrem detailliert und transparent aufspielende Kopfhörer.

Der Hinweis auf die möglicherweise verwendeten Mikros ist sehr interessant, aber ich meinte eigentlich gar nicht die Eigenart, dass die Stimme fett aufgenommen ist sondern irgendwie nach Plastik und seltsam undynamisch klingt.

Liebe Grüße 
Manfred

@all: Sorry für OT!

Hallo Manni,

das Phänomen mit dem Arno tauchte nicht nur bei mir auf - das erging den Gerd mit selben Gerät mit der Leblosigkeit (er nannte es brav am Telefon)auch nicht anders - und die Postings an mich vom Olsen las ich auch in der Art, daß es eben kein Pep wie gewohnt hatte.

Interessant, daß es bei dir anders tönt - da ich endlich mobil bin durch die neuen Andufit Systeme und meinen "Notarzt" in den Kofferraum packen kann  - werde ich mir das wohl mal bei dir anhören müssen.
Wie weit ist das denn - um 200 km?

Evtl. kann ich Gerd ja mitnehmen - wenn er bis zu mir kommt, damit wir beide da mal ein Aha Erlebnis kriegen.

Smile
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
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#55
Hallo Rainer,

das wird spannend, baust du dir so ein Ding?
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
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#56
Selber bauen ist nicht nötig. 

Das ganze DIY "Material" liefert ja der Chinese in unterschiedlichsten Ausführungen, als fertige Geräte, als fertig bestückte Platinen, oder auch blanke Platinen zum selbst löten (10-20 Euro das Paar), unterschiedliche Gehäuse, die sich eignen, gibt es auch eine gute Auswahl. 

Selbst ordentliche Trafos haben sie oder wickeln sie einem auch inzwischen nach individellen Vorgaben, wie man es braucht, sogar vergossen falls man wegen Brummen Angst hat.

Ich hab schon genug Arbeit mit den ganzen Bauteilexperimenten, bis ich zufrieden bin.

Kompletter Selbstbau ist was für die besonders Fleißigen. Einen generellen Vorteil sehe ich darin nicht wirklich, ausser den Stolz am Ende.
Ich habe ja selbst mal einen Unison S2K geklont, allerdings damals fast alles mit den Hauptteilen aus Deutschland, Gehäuse und Trafosatz jedenfalls. 

Als Hausbesitzer hat man ja auch meist irgendwo ne kleine Werkstatt-Ecke. Hier im Plattenbau haben die Keller standartmässig nicht mal Steckdosen. Ich hatte Glück, einen mit ner Doppelsteckdose zu erwischen. Lärm sollte man da aber trotzdem lieber nicht machen. Kicher

Gruß
Rainer
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#57
Hallo Werner,
 

Du kannst auch gerne zu mir kommen - Arno an Schnerzingerdose mit verschiedenen Röhren hören.
Bist herzlich eingeladen und Du sparst über 150km Anfahrt.
Grüßle vom Schdefan, der wo schreiba duuud
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#58
Ich habe bestellt ....... 10 Platinen.
Zwei frei für Rainer......

Big Grin Big Grin


   
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#59
Oh vielen Dank Gerd,

wer weiß, wenn mich die FM300A 100% überzeugt hat in der nächsten Zeit, könnte ich mir vielleicht einen richtigen Doppelmono-Aufbau mit 2 Trafos in einem schicken Gehäuse vorstellen, so übern Winter.

Erstmal werde ich mir diesen hier genauer unter die Lupe nehmen. Ist der einzige, wo moderne beidseitig beschichtete Platinen drin sind, auch platzsparend mit kurzen Wegen und modernen Treiber-und End-Transistoren in den gängigen Gehäusen, wo man auch problemlos ungefälschten Ersatz bekommt, wenn wirklich mal was abraucht. 

An klangrelevanten Stellen ist in diesem Layout extra viel Platz mit mehreren Durchkontaktierungen, daß man da bequem was anderes reinlöten kann. Da wirds bei den bekannteren Klonen umständlicher.

Jetzt hats dich also auch erwischt! Big Grin
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#60
Richtig, wenn Dein China Klone gut aufgebaut ist und Platz hat, ist es soviel einfacher und preiswerter evtl. Komponenten auszutauschen.
Schließlich hast Du ja auch schon einiges bezahlt.

Irre finde ich beim Analogforum thread, wie der threadersteller von sehr starker Begeisterung zu völligem "nichts mehr damit zu tun haben wollen" wechselt, was den selbstgebauten FM300 angeht. 
Innerhalb ca. 12 threadseiten.
Aber diese "Irrheit" ist auch mir wohl bekannt!

Schock
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