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Der Nelson Pass Faden
#21
hi generg,
abgefahrene designs !!!
aber genau deswegen passen die ja nicht ins normale transen amp schema wo class-a, ab, b, g, h, alles mehr oder weniger das gleiche ist - und GK brauchen.

f4 - ein power buffer, wow, noch nie von gehört. passt dann aber. und simples schema. aber 220µ elko's (C1,2) als koppel caps.. gruselig.. trotzdem angeblich ein sauberer 100kHz rechteck. yeahi..
weißt du ob der mit normalem line level angesteuert werden kann ? eher nicht denke ich, der bracuht doch schon leistung am eingang um arbeiten zu können.. hab iwie auf die schnelle nichts dazu gefunden..

m2 - sehr simple, aber ich lehne den persönlich für mich ab.. übertrager gehören für mich in die röhren fraktion..

der dritte - nicht mehr simple ! und sieht aus wie ne class-g/h verschwurbelung (was ja nichts schlechtes ist)..
was macht da der schalter SW an OUT ? ist das nicht ne zuschaltbare globale GK ?
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vg tg
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#22
Hallo tg,

ja, Nelson hat überhaupt kein Bedenken Kondensatoren einzusetzen, eine zeitlang waren es die Silmics II. Nachdem deren Produktion nach China verlagert wurde (Hörensagen), scheint er von der Klangqualität vielleicht nicht mehr so überzeugt zu sein (Hörensagen) und ist überwiegend auf die kleinen grünen bipolaren Nichicons.

Ja es gab einen Dauerwitz zum Thema Pre im diyaudioforum " can it drive F4?"......

Das sollte schon ein pre sein der mit ca. +/- 30V arbeitet und so genügend swing hat.
Ich hatte den F4 eine Zeitlang und fand ihn auch gerade im Bass richtig gut.

Der M2 ist im Klang natürlich sehr abhängig vom Autoformer und er klang auch bei mir sehr unterschiedlich ja nach Trafo.

Aber er hat wegen der fehlender Gegenkopplung etwas sehr wildes Ungestümes, was seinen Reiz hatte.

Die dritte Schaltung ist eigentlich für das was Nelson im First Watt Bereich macht untypisch.

Wieder ein amp mit V-Fets oder SIT Transistoren kaskodiert mit den IRFP-typen.
Vielleicht sein komplexester Entwurf für die community, aus seiner Begeisterung für SITs heraus.
Die waren ja vor 10 Jahren einige Zeit in China günstig zu erwerben, inzwischen zu teuer.

Ja, der Schalter SW fügt die Gegenkopplung vom Ausgang OUT auf die sources der J-Fet Eingangsstufe. War ein nettes feature, habe aber vergessen, wie es mit und ohne klang....

Über R29 und R30 hat die Eingangsstufe lokales feedback, Nelson nannte das cascode feedback, weil es zu den Kaskodiertransistoren der J-Fets ging. Eine Zeitlang hat er das propagiert, inzwischen ist er wohl wieder weg davon.

:--))
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#23
hi generg,
ich danke dir für deine info. hatte recht "virtuose" ideen dieser nelson pass. der scheint eine charismatische person zu sein. kaum erklärlich wie man mit eher leistungschwachen amps die auch noch recht hohe verzerrungenswerte erreichen wenn man sie etwas aufdreht. das ist nicht negativ gemeint von mir, aber du weißt ja sicher selber wie die leute sind.
dbzgl ein letztes generve von mir zum f4:
der dauerwitz ist wohl passend. das teil muß also schon mit schmackes gefüttert werden. nun lässt mich genau das in bezug auf die fetten koppelcaps noch nachdenklicher werden. ich glaube irgendwo bei d. self von messungen gelesen zu haben, daß elko's (ist egal ob bipolar oder nicht) im kleinsignal bereich durchaus fast linear/verzerrungsfrei arbeiten. es aber bei zu übertragender leistung schnell zu verzerrungen kommt - nur durch den cap.
was hat den f4 bei dir abgelöst ? the epic quest oder ein bestimmtes gerät/konzept ? und was war besser ?
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vg tg
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#24
Hallo tg,

Nelson Pass ist ja fast ein Kommunist..... :--))

Was der alles für seine Fans teilt ..... allein, daß er neben seiner Entwurfsarbeit für seinen Hauptbtrieb Pass Labs noch die First Watt community mit einfachen Amps bedient ist sehr außergewöhnlich.

Von der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft her ist mir in der Form noch der Herr Schaefer von ASR begegnet, als ich einen alten ASR bekommen konnte und er mich mit unendlicher Geduld bis zu Funktionsfähigkeit begleitete.

Nach dem F4 kamen natürlich der F5, F6, F7 F8 und J2.... :--))

Mein Gott klangen alle gut, vielleicht der J2 am besten. Laufen natürlich nur mit LS oberhalb von 90dB/1W.
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#25
N'Abend Generg,

die Aleph Mini und die Aleph30 Schaltung sehen fast identisch aus, ausser das die A30 für 2-3 Endstufenpaare mit etwas höherer Spannung und etwas stärkeren Treibern ausgelegt ist. Und einige Widerstände sind angepasst.

Smile
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#26
So ist es Rainer,
Vielleicht spielst Du auch mal mit der Höhe der Gegenkopplung.
Wie geschildert hatte mein Freund die reduziert, um den Pre zu sparen, vielleicht um die 6dB.

Big Grin
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#27
Der Klang ändert sich ja auch etwas dabei.
Optimal wäre es, wenn man die Über-alles GK in 2 oder mehr Stufen über einen Schalter einstellbar macht.
Dann kann man sich das individuell anpassen. Hat nicht der ASR Emitter sowas?
Wegen dem Gain hab ich keine Sorgen. Der RME liefert genug Spannung und laut hör ich ja auch nicht.

Reichen dir die Pass Amps mit 10-20 Watt nicht aus?
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#28
Ja, etwa so....ohne Schutzschaltungen, die er braucht, weil keine SourceWiderstände.

Big Grin

   
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#29
Cool 
geht doch!

Die 6 dicken exotischen J Fet's allein kosten ja schon als chinesische Generika 120€.

https://www.ebay.de/itm/362255959408  

Den gesamten Bestand an echten Toshiba hat Herr Schäfer wohl aufgekauft. Lips

Jetzt weiß ich endlich, was am Emitter so teuer ist... Big Grin
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#30
Na Rainer, das ist die alte Schaltung und die alten Transistoren vom Emitter I.
Ist ewig her....

Herr Schäfer hat inzwischen andere Halbleiter und Opamps.

Smile
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