(11.05.2025, 12:10)Björn schrieb: Guten Morgen Klaus,
Wo ist jetzt das Fehlverhalten was du Marantz/Denon Unterstellt hast? In Post 17 behauptest du es wäre ein Direktvertrieb der an dem Vertrieb und den Händlern vorbei Endkunden beliefert. Das stimmt nicht!
Auf welchem Wege verkauft wird ist Sache des Konzerns und des Vertriebs. Wenn es am Vertrieb vorbeigehen würde, würde der sich schon wehren.
Der von dir genannte Denon AVC-X8500HA ist ein Gerät was 2022 auf den Markt kam und die UVP stammt ebenfalls aus 2022. Diese Geräte werden nirgends zur UVP angeboten. Das ist nun mal das Problem bei AV Receivern. Diese Geräte veralten sehr schnell und werden in kürzester Zeit durch Nachfolger ersetzt. Die UVP würde für so ein Gerät auch niemand mehr zahlen.
Gruß Björn
Sorry Björn , aber du verstehst einfach nicht , was Amazon ist und das ist echt nicht böse gemeint .
Du vergleichst Amazon einfach mit anderen Verkaufsplattformen , der Vergleich hinkt aber schon lange , weil Amazon etwas getan hat , was man bis dato schon gar nicht mehr kannte , nämlich eine eigene Großlagerung und eine eigene komplett unabhängige Logistik Schiene aufzubauen .
Du sprichst zum Beispiel von Händlern , die über Amazon anbieten .
Achtest du aber mal auf die Angebote , steht da mittlerweile extrem häufig , Verkäufer xxxxx, Versand über Amazon .
Ein normaler Händler der über Amazon anbietet , ist aber Verkäufer und Versender , er hat ein Ladenlokal mit ganz normalem Verkauf und betreibt den Online Handel selbstständig in eigener Regie über seine Homepage , oder er nutzt Amazon eben wie du es siehst als reine Verkaufsplattform .
Diese Art des Handels stirbt Online aber aus .
Heute ist das was du als Kistenschieber bezeichnest noch nicht einmal mehr ein Kistenschieber , sondern schlicht ein Vertriebsbüro ohne eigenes Lager , sprich in diesem Falle ein Online Hifi Händler , der nicht ein einziges Gerät mehr selber an seinem Standort hat .
Das Einzige was diese Leute noch machen , sie kaufen zum Beispiel von Denon eine ihnen genehme Menge von Geräten , möglichst hohe Stückzahlen .
Das Einzige was da noch verschoben wird ist Geld von einem Konto zum anderen .
Die Ware wird nämlich nicht dem Käufer geschickt , sondern verbleibt sofort bei Amazon .
Alles weitere wird von Amazon übernommen , die Lagerung der Ware , der logistische Vertrieb der Ware , Garantie und Gewährleistungsabwicklung .
Im Prinzip ist das Einzige was dieser Anbieter mit dem Ablauf zu tun hat , die Tatsache das sein Fimenname als Anbieter des Produktes genannt wird .
Solche "Händler" haben auch weit geringere Margen als der normale Händler , die brauchen sie aber auch gar nicht , weil ihnen außer dem Kauf der Geräte keinerlei laufende Kosten entstehen . Diese Art Händlerschaft kannst du mit genügend Eigenkapital praktisch zu Hause vom PC aus erledigen .
Rechtlich ist das alles vollkommen legal und okay , real ist das aber nichts anderes als Direktvermarktung , die nur dadurch zum regulären Handel wird , das die Hersteller/Importeure sich eben dieser Zwischenhändler bedienen , die mit echten Händlern im Sinne solcher mit Ladenlokalen absolut nichts mehr zu tun haben .
Im übrigen waren die genannten Modelle Beispiele , man kann jedes andere Modell aus der aktuellen Produktpalette aber ebenso zur Hand nehmen , die Nachlässe bewegen sich durchweg zwischen 30 und fast 60 % .
Inwieweit solche Geschichten mit Amazon am jeweiligen Landesimporteuer sprich am Vertrieb vorbei gehen , kann ich übrigens nicht beurteilen , der normale Händler am Ende der Nahrungskette hat da auf jeden Fall nichts von und kann diese Preise auch nicht mitgehen .