(25.04.2025, 22:13)NordicWoodArt schrieb: Ich bin gerade mit Der Herr der Ringe "Die Ringe der Macht " die zweite Staffel durch .
Als absoluter Tolkien Fan war das letztendlich ein Muss , im großen und Ganzen okay und insgesamt filmisch gut umgesetzt , aber die Quoten Farben gehen mir tierisch auf den Geist .
Wenn man geistig nicht bereit ist , Klassiker der Fantasy Geschichte so umzusetzen , wie ihr Autor sie erdacht hat .
Im Prinzip ist es mir vollkommen egal , welche Hautfarbe , Herkunft oder Geschlecht ein Mensch hat , sind alles keine Beurteilungskriterien aber kaum eine Welt ist von ihrem geistigen Schöpfer so akribisch skizziert und beschrieben , wie Tolkien es bei Mittelerde und ihren Völkern tat .
Und es gibt in Tolkiens Beschreibungen weder schwarze , braune oder gelbe Elben , Halblinge oder Zwerge und ich denke man tut den Schauspielern damit auch keinen Gefallen , sie als Quoten People of Colour in Rollen zu pressen , in die sie absolut nicht passen bzw. es sie laut sämtlicher existierender Vorlagen einfach nicht gibt .
Hier wird mal wieder Politik in einer Fantasy Serie gemacht und das kann ich absolut nicht ausstehen , Fantasy soll mich unterhalten , nicht politische Erziehungsarbeit leisten , da könnt ich ko.......
Hallo KLaus,
ich kann das verstehen, bin ja auch ein alter Fan - aber das irritierte mich auch, weil für mich geht da die Realitätsanmutung - damit meine ich die Glaubwürdigkeit - eines Werkes - verloren - und die Illusion da einzutauchen - klappt nicht mehr so gut , stellenweise auch gar nicht.
Zumindest bin ich recht froh -daß die das nicht mit den üblichen Teenie Sexual - Befindlichkeiten vollstopften.
Ich hoffe ja, daß der Mel Gibson als neuer Sonderbeauftragter von Trump in Hollywood etwas aufräumt und es wieder mehr künstlerische Freiheit gibt als diesen ganzen Ethnien und Geschlechterkram.
Trotz einiger Gänsehautmomente konnten mich die Ringe der Macht wegen solcher für mich wichtigen Kleinigkeiten nicht so fesseln - wie Jacksons Herr der Ringe Filme.
Was mich aber in Hollywood noch mehr nervt, daß immer mehr Filme auf den Markt kommen, wo es keinen einzigen weißen Schauspieler gibt -
als ob gäbe es in den USA nur schwarze Menschen. Würde das in Afrika handeln - hätte ich damit kein Problem, aber in den USA?
Das reduziert es dann für mich erheblich in der Realitätsanmutung. Vor Jahren berichtete mir ein Bekannter - daß für den kommenden Superman Film als Superman auch schwarze Darsteller gecastet wurden - auch etwas, was den Comics total widersprochen hätte - zum Glück ist es nicht passiert.
Keiner käme auf die Idee - meinetwegen einen Film über China zu machen und den Bruce Willis als Kaiser von China zu besetzen oder den Eddie Murphy. Na ja, warten wirs mal ab - kann alles noch kommen

Dann kriegen wir evtl. auch noch Samuel Jackson in einem Kriegsfilm als Adolf Hitler besetzt
Ich verstehe selbst nicht, warum man bei der Besetzung so viel Realitätsanmutung verschenkt und das hinterher versucht mit Spezialeffekten zu übertünchen. Das wäre so, als wenn man einen Film über das Leben von Arnold Schwarzenegger dreht - und die Rolle mit dem leider viel zu früh verstorbenen adipositaskranken John Candy besetzt hätte.
In den 80er Jahren hatten die das alles viel besser im Griff, da wurden die verschiedenen Ethnien oftmals perfekt eingesetzt und ausgesucht -
letzthin wurde ich damals ein Riesenfan von Morgan Freeman, Eddie Murphy, Danny Glover, Richard Pryor und vielen anderen - die mich mitgerissen haben. Immer im richtigen Genre in der richtigen Rolle eingesetzt.
Man schaue mal Aliens von 1986 wie perfekt Cameron Leute aus verschiedenen Abstammungen zusammenbrachte als glaubhafte Einheit.
Die Leute handeln heute irgendwie nicht mehr frei im Schädel -und haben viel zu viel Belastung im Kopf, die die Kunst blockiert.
Aber ich denke dann immer wieder, ich bin zu alt geworden, um da vom Hirn und Herz mitzukommen, was heute abgeht.
Weil ich in einer anderen Welt aufgewachsen bin und das derart prägte, daß ich zu stur bin mich umzustellen.
Auch traue ich mich kaum noch über so was zu reden, da es immer wieder Menschen falsch verstehen und in ne ganz üble Schublade stecken.
Aber mal was anderes, ich lieh letztens einen Film aus, hab den Namen vergessen, ist ganz neu - da haben die die Lebensgeschichte von Robin Williams verfilmt - der Film selbst ist KLASSE! ABER: Ich verschluckte fast die Fernbedienung -
Robin Williams wurde animiert durch einen Affen dargestellt.!!!!!!!!!!!
Ich stellte in der ersten halben Stunde mehrmals aus - bis mich die Neugier dann doch dazu trieb, das zu Ende zu schauen - nach ca. 1 Stunde hatte ich mich dran gewöhnt.
Ein Film wie ein Drogenrausch - wer kommt nur auf solche Ideen?