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(07.10.2023, 18:42)Ohrwurm 1978 schrieb: Mag gut sein, dass viel Einbildung hinter all dem "Kabelklang" steckt, oder mein Gehör ist eben doch etwas anders ausgelegt durch die tägliche Stunde im Wald. Gestern waren es soger 3 Stunden .
Wie dem auch sei, Hauptsache ist doch, dass man glücklich und zufrieden ist und ab und zu ein wenig spielen, ist ja genau was unser Hobby so besonders macht
Schönen Abend euch allen und viel Spaß beim Musik hören.
Ich tauch dann mal wieder ab in die Maxelwelt
Kaufte vor 20 jahren zur messe eine Mudra netzleiste-was könnte eine neue besser?? ""Besserer oder ""reinerer"" strom
wegen neuer materialien ?? Und wenn schon man es glaubt-hören wird das niemand.
Am besten behält man seine kabel egal der art und fertig damit. Alles andere ist eine art selbsthypnose im hamsterrrad.
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Hallo tucanus,
ja eben, so ist es einfach. Je länger man sich mit Nuancen im Klang auseinandersetzt, desto nervenaufreibender und subjektiver wird es. Bis zu einem gewissen Grad lohnt es sich Ketten, Einzel-Komponenten zu pimpen. Spätestens ab dem Punkt, wo man dann schon nachdenkend auswerten muß, was genau denn jetzt besser zu sein scheint wird es immer subtiler, stimmungsabhängiger.
Ich selbst hab mich da mit den Tripath-Kisten von Mr. Wu aus Hong Kong über 3 Jahre ausgetobt. Ich leb allein und hab unendlich viel Zeit mich mit Dingen zu beschäftigen, die mich wirklich interessieren. Je weiter man sich da "reinzoomt" in den Bauteilklang, desto schwieriger wird es abzuschätzen, ob das was man selbst hört auch für andere als Vorteil empfunden wird.
Rein messtechnisch ist da bei Tripath z.B. alles zu 100% ausgelotet und im Datenblatt veröffentlicht. Wenn man dann mit Bauteilen experimentiert ist es nur noch das Ausloten von Geschmacksnuancen, wo man dann versucht ein europatypisches Hörspektrum anzusprechen. Die Asiaten hören halt anders.
Theoretisch könnte man für jeden individuellen Hörer mit viel Aufwand jede Hifi Komponente einzeln für sein persönliches Empfinden abstimmen. Aber auch das wäre nur temporär, da sich unser Empfinden von Sinneseindrücken wie alles andere ständig ändert.
Hier ist alles in Bewegung. Vor 30 Jahren hatte ich ganz andere Schwerpunkte in Hifi als heute.
Gruß
Rainer
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(04.12.2023, 18:52)Rainer schrieb: Rein messtechnisch ist da bei Tripath z.B. alles zu 100% ausgelotet und im Datenblatt veröffentlicht. Wenn man dann mit Bauteilen experimentiert ist es nur noch das Ausloten von Geschmacksnuancen, wo man dann versucht ein europatypisches Hörspektrum anzusprechen. Die Asiaten hören halt anders.
Theoretisch könnte man für jeden individuellen Hörer mit viel Aufwand jede Hifi Komponente einzeln für sein persönliches Empfinden abstimmen. Aber auch das wäre nur temporär, da sich unser Empfinden von Sinneseindrücken wie alles andere ständig ändert.
Hier ist alles in Bewegung. Vor 30 Jahren hatte ich ganz andere Schwerpunkte in Hifi als heute.
Gruß
Rainer
Morjen Rainer,
so isses , auch meine Hörgewohnheiten änderten sich arg, als ich aufhörte selbst Musik zu machen und zu recorden, mischen und mastern.
Als Konsument will man anders hören, wie als Arbeitsgaul.
Auch die Lautstärke ist bei weitem nicht mehr die, die ich früher zelebrierte.
Mir ist absolut nicht mehr wichtig, daß ein Konzert 1:1 vom Pegel sein muß
Ansonsten - das mit dem individuellen Baustein, der obendrein anpaßbar ist - das macht Friedrich Schäfer von ASR Audio mit seinen Emitter Verstärkern schon viele Jahrzehnte so.
Mittlerweile sind die derart ausgereift , daß der Anwender selbst mit wenigen Handgriffen auf diversen Dipschaltern Eingangs und Ausgangswiderstände einstellen kann - was hilft zumindest großen klanglichen Einfluß von Kabelkonstrukten zu unterdrücken.....
oder auch die Bandbreite in zig Stufen einzustellen - was bei manchen Lautsprechern echt zwischen Himmel und Hölle entscheidet- aber auch die Störanfälligkeit durch das Umfeld mindern kann.
Auch gibt es verschiedene Operationsverstärker, die man einstecken und mit experimentieren kann usw.
sowie die Möglichkeit über ein Spike Set an den Kühlrippen aufzustellen, was auch wieder den Klang verändert.....
und jeder Emitter wird genau so gebaut, wie ihn der Anwender möchte - und vorjustiert, so daß man Einspieleffekte etwas umschiffen kann in den ersten Wochen.
Natürlich kostet das dann auch entsprechend, aber dann hat man Ruhe im Karton, auch wenn man mal andere Lautsprecher kauft.
Guten Morgen Zusammen,
die Möglichkeit der verschiedenen Einstellungen kann für einige Leute (z. B. für mich) zur Plage werden.
Ständig hin- und hergerissen, war es vorher nicht besser, oder vielleicht mit der Nächsten; doch die erste Schalterstellung?
Dazu kommt noch das Problem, wenn man viele Musikrichtungen hört es die alles glücklich machende Einstellung selten gibt.
Wie schon gesagt, für mich eine Qual (der Wahl), für Andere ein Segen.
Viele Grüße,
Peter
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(05.12.2023, 09:19)Peter33 schrieb: Guten Morgen Zusammen,
die Möglichkeit der verschiedenen Einstellungen kann für einige Leute (z. B. für mich) zur Plage werden.
Ständig hin- und hergerissen, war es vorher nicht besser, oder vielleicht mit der Nächsten; doch die erste Schalterstellung?
Dazu kommt noch das Problem, wenn man viele Musikrichtungen hört es die alles glücklich machende Einstellung selten gibt.
Wie schon gesagt, für mich eine Qual (der Wahl), für Andere ein Segen.
Viele Grüße,
Peter
Hallo Peter,
das ist eben die Kehrseite der Medaille, man muß sich reinhängen und auch wissen, was man will.
Rainer bastelte jahrelang den den Tripaths und versuchte tausend Sachen aus - ich profitiere heute sehr davon und habe 2 amps von ihm, die für ganz kleines Geld genau das machen, was ich will und brauche.
Voraussetzung aber ist, daß man selbst weiß, was man will und braucht - das wissen viele Menschen leider nicht , da sie noch nicht wissen, was es eigentlich gibt und was es verändert ......
und ja, kann sein, dann klingt Rock super und Klassik geht gar nicht
Erlebte ich selbst schon - und wenn man laufend umstöpseln muß -
kann mans auch wieder knicken.
Bei mir ist zum Glück seit Jahren alles an 4 Equipments stabil und läuft - der Weg dahin dauerte viele Jahre.
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(03.12.2023, 18:57)tucanus schrieb: (07.10.2023, 18:42)Ohrwurm 1978 schrieb: Mag gut sein, dass viel Einbildung hinter all dem "Kabelklang" steckt, oder mein Gehör ist eben doch etwas anders ausgelegt durch die tägliche Stunde im Wald. Gestern waren es soger 3 Stunden .
Wie dem auch sei, Hauptsache ist doch, dass man glücklich und zufrieden ist und ab und zu ein wenig spielen, ist ja genau was unser Hobby so besonders macht
Schönen Abend euch allen und viel Spaß beim Musik hören.
Ich tauch dann mal wieder ab in die Maxelwelt
Kaufte vor 20 jahren zur messe eine Mudra netzleiste-was könnte eine neue besser?? ""Besserer oder ""reinerer"" strom
wegen neuer materialien ?? Und wenn schon man es glaubt-hören wird das niemand.
Am besten behält man seine kabel egal der art und fertig damit. Alles andere ist eine art selbsthypnose im hamsterrrad.
Hallo tucanus,
das wäre mir zu pauschal. im Bereich Stromkabel und Netzleisen gebe ich dir Recht, da sind die Unterschiede für mich so gering dass ich kaum Unterschiede wahrnehmen kann. Aber vermutlich ist die Netzqualität bei mir schon sehr gut - reines Wohngebiet, keine Sonnenkollektoren auf dem Dach usw..
Allerdings könnte der Unterschied zwischen dem KKF-Lapp Lautsprecherkabel und dem QED X40i bei mir nicht größer sein. Beim Lapp musste ich besonders Bereich obere Mitten-Hochton mit einem EQ ordentlich was draufgeben weil es sonst zu gedämpft und flach geklungen hat, mit dem QED läuft jetzt alles linear durch. Das ist fast ein Unterschied wie Tag und Nacht. Hätte ich so krass nicht für möglich gehalten und habe ich vorher auch noch nicht erlebt. Versuch macht halt doch kluch.
Mit besten Grüßen, Tom
„Information is not knowledge. Knowledge is not wisdom. Wisdom is not truth. Truth is not beauty. Beauty is not love. Love is not music. Music is the best…” (Frank Zappa)
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