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Hallo Zusammen,
heute eingetroffen, der Gel Reiniger ST-50 von DS Audio. Der wird nun den Zero Dust ersetzen.
Bei diesem ist die Anwendung etwas umständlich da der Arm über den Rand gehoben werden muss und
je nach Laufwerk der Tonarm frei von Hand ab- und angehoben wird. Hab' da immer die Befürchtung
dass ich das mal seitlich verkante. Alu nimmt das wahrscheinlich nicht so krumm wie Bor.
Verwende aber auch schon sehr lange Last Stylus Cleaner und ab und zu den Flux, bisher gab es damit noch
keine Probleme, auch nicht mit dem Kleber.
Meistens reicht ja auch ein simples, trockenes abbürsten.
Viele Grüße,
Peter
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Hallo Peter,
mit meinem Dual habe ich auch zwei Packungen Last Stylus Cleaner geerbt. Bis dato habe ich nur trocken gebürstet. Wie häufig sollte man den Cleaner verwenden?
Grüße Michael
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Hallo Michael,
ich denke dass kann man nicht so pauschal sagen, kommt darauf an was die Nadel so alles aus den Rillen kratzt. Bei neuen Schallplatten sagt man
das es Rückstände aus der Produktion gibt und bei zugekauften, älteren weiß man ja nie welche Substanzen sich abgelagert haben.
Nach jeder Plattenseite schaue ich mal kurz mit der Lupe drauf, Staub lässt sich meist trocken entfernen, nicht definierbare Batzen dann nass oder mit dem Gel.
Da alle Platten erst mal einen oder mehrere Waschgänge durchlaufen müssen ist's bei mir meist Staub vom Abspielen, aber auch der verfängt sich manchmal an der
Nadel. Da funktioniert, wie auch sonst, das Gel ganz gut.
Wenn ich mich mal wieder dazu aufraffen kann die Anlage abzustauben dann darf der elektrische Flux ran, Vorsicht, viele Hersteller warnen davor.
Aber da hat jeder so seine eigene Vorgehensweise und viele Wege führen zum Ziel.
Beste Grüße,
Peter
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Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung Peter!
Grüße Michael
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Bei mir hat sich seit Jahrzehnten ein sogenannter Glasradierer zur Nadelreinigung bestens bewährt:
Man benötigt nicht den Glasradierer komplett sondern lediglich einen Einsatz (rot markiert), der aus einem Bündel Glasfasern besteht die durch eine Metallhülse gefasst sind. Benutzt wird der wie ein normaler Reinigungspinsel.
Am besten funktioniert ein abgenutzter Einsatz, bei dem nur noch ca. 15 mm der Fasern übrig sind. Bei einem neuen kann man sich eine Hülse aus festem Papier oder Klebeband machen, so dass ca. 15 mm der Fasern vorne herausstehen. Die Fasern sind biegsam, ähnlich wie bei einem Borstenpinsel, somit droht dem Nadelträger keine Gefahr. Durch die Härte der Glasfasern wird jedoch auch hartnäckiger Schmutz effizient entfernt.
Ich benutze den nicht nach jeder Plattenseite sondern nach Bedarf im Schnitt jede 5. Platte und zwischendrin einen normales Nadelreinigungspinsel, ohne Reinigungsflüssigkeit.
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Auch keine schlechte Idee!
Denn mit Flüssigkeiten habe ich immer Bedenken, dass Rückstände bleiben. Denke da auch an das Nassabspielen von Schallplatten…
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Ich habe damit sehr gute Erfahrungen:
https://amzn.eu/d/8On6XQV
Für meine Zwecke ist es perfekt.
Grüße
Rufus
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(Gestern, 18:42)Adaptor schrieb: Auch keine schlechte Idee!
Denn mit Flüssigkeiten habe ich immer Bedenken, dass Rückstände bleiben. Denke da auch an das Nassabspielen von Schallplatten…
Neben einer ganz einfachen, harten Trockenbürste, wie von Thorens oder zig anderen Firmen verkauft, vertraue ich seit fast 50 Jahren darauf:
Audio Technica AT-607a Nadelreiniger Stylus Cleaner | THAKKER
Und ich habe damals auch zusätzlich nass abgespielt, wie übrigens sehr viele Plattenhörer damals auch.
LG,
Horst