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hey leute,
hab's aus zeitgründen nur quer gelesen - bereite meinen "jahresurlaub" ab morgen in leipzig beim WGT vor...
aber die betreiber der webseiten sollten mal erklären warum mein tablet, batterie betrieben, inet zugang via wlan eines lte router auch batterie betrieben, überhaupt was zur aktuellen netzfrequenz hier zu hause sagen kann !?
und gleich noch wie das bei pc's gehen soll, die ausnahmslos grundsätzlich per schaltnetzteilen ihren strom bekommen (tablets, notebooks per stecker "schalt" nt).
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vg tg
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Es wird offensichtlich nicht lokal gemessen, also am Gerätestandort.
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Hallo
Habe mal meinen Multimeter mitlaufen lassen, der hat allerdings nur 2 Stellen hinter dem Komma. Außerdem haben wir hier in meiner Nähe ein Umspannwerk. (Habe also hier relativ frischen Strom )
Die Anzeige der Webseite ist schon ziemlich synchron mit meinem Messwert wobei wir hier von der zweiten Kommastelle reden.
Gruß
Peter
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hey genrg, peter,
yup.. deswegen bezweifele ich ja die sinnhaftigkeit der aussage einer solchen website.
keinem linearnetzteil der welt interessiert die eingangsfreqenz 50Hz (oder übern teich 60). das wird zu 100Hz (120) ripple gebügelt und dann noch weiter geglättet bis die zu speisende schaltung eine fast gleichspannung sieht. schaltnetzteilen interessiert ja nicht einmal die eingangsspannung, das geht da von 80- 300V AC und dann wirds sofort mit ~200kHz zerhackstückt und tadah - raus kommt auch fast gleichspannung. und bei beiden mit ripple anteil im untersten µV bereich.
ich denke, um die netzfreqenz brauche wir uns keine sorgen machen. und es gibt ja wohl heutzutage keine auf die netzfrequenz ge-syncte uhren mehr ;-)
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vg tg
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Hallo zusammen
Zu meiner aktiven Zeit war ich u.a auch für die Energieversorgung einer größeren Industrie-Anlage verantwortlich. Die schwankende Spannungen (um 230V auf einen Haushalt bezogen) sind zwar vorhanden, wecken aber keine "schlafenden Hunde".
Europa ist simpel erklärt aus einer Art Ringnetz eingespeist. Die in Beitrag 1 verlinkte Seite misst also nicht am eigenem Rechner, es ist vollkommen egal, wo man misst, da alles zusammen verbunden ist. Somit kann man ebenso auch an 10kV und anderen Anlagen messen. Jegliches Umspannwerk, oder Trafohäuschen, ändert nur die Spannung, die Frequenz bleibt immer gleich.
Erreicht ein Trafo seine Leistungsgrenze, geht die Voltzahl in die Knie. Erreicht ein Stromgenerator seine Grenze, geht die Frequenz in die Knie.
Typischerweise werden Teile einer Strasse, oder Wohnungen in Blöcke aufgeteilt, von je einem eigenem Trafo versorgt. Das sind diese kleinen Häuschen, etwas kleiner wie eine Garage, die alle paar Strassen zu finden sind. So kann man selbst zuhause z.B. 8 Volt Schwankungen über den Tag haben, und 2 Strassen weiter gar keine, oder andere Werte.
Interessant für die Betreiber sind die 50 Hz Netzfrequenz. Es ist so, wenn das Netz über-belastet wird, sinkt diese Frequenz. Bereits bei 49 Hz werden große Lasten, wie Industriezweige, zwangsweise ohne Vorwarnung abgeschaltet, um das Netz aufrecht halten zu können. Die Betreiber bieten einem an, dies bei einem bestimmten Grenzwert selbst zu tun, um den eigenen, sicheren Betrieb aufrecht erhalten zu können. Kommt man ihnen entgegen, erfolgt die eigene Zwangsabschaltung dafür etwas später. Der Fall, sich selbst bei 49,8 Hz weg zu schalten, trat nie ein.
In Zeiten moderner Überwachungseinrichtungen, z.B Siemens Siprotec, ist dies relativ simpel umsetzbar.
Gruß
Stephan
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hi stephan,
(30.05.2024, 20:55)SolidCore schrieb:
Bereits bei 49 Hz werden große Lasten, wie Industriezweige, zwangsweise ohne Vorwarnung abgeschaltet
ernsthaft ? zwangsweise..
welche industrie würde das tolerieren ? da laufen physikalisch, chemische prozesse die nicht ohne horrende finanzielle konsequenzen abgeschaltet werden dürfen denke ich. in medizinischen umfeld sowieso nicht (ok, die habe für eine gewisse zeit USV's) !
schwer zu glauben iwie..
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vg tg
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(31.05.2024, 23:37)t g schrieb: hi stephan,
(30.05.2024, 20:55)SolidCore schrieb:
Bereits bei 49 Hz werden große Lasten, wie Industriezweige, zwangsweise ohne Vorwarnung abgeschaltet
[/quote (30.05.2024, 20:55)SolidCore schrieb: ]
ernsthaft ? zwangsweise..
welche industrie würde das tolerieren ? da laufen physikalisch, chemische prozesse die nicht ohne horrende finanzielle konsequenzen abgeschaltet werden dürfen denke ich. in medizinischen umfeld sowieso nicht (ok, die habe für eine gewisse zeit USV's) !
schwer zu glauben iwie.. So ähnlich hat mir das mein Nachbar, der bis zur Rente in leitender technischer Funktion beim RWE unterwegs war auch erklärt -
da wird rigoros die Industrie abgeriegelt - kommt hier aber in der Praxis nicht vor.
Na ja, hier im Umkreis ist einfach keine Industrie, ich wohne weit aufm Land
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert!
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Hallo TG
Ich kann deine Argumente voll nachvollziehen. Dann könnte man auch aber sowas sagen wie: Im Krieg darf nicht geschossen werden, man könnte Zivilisten treffen.
Die Netzbetreiber MÜSSEN so reagieren, da es sich um einen "Worst Case" handelt. In Sekunden könnte das komplette Netz zusammenbrechen. Da bleibt keine Luft, ethische Betrachtungen abzuschätzen.
Gruß
Stephan
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