01.05.2022, 15:14
Was ist
a) Hörempfindlich besser/schlechter
b) was ist angelernter Hörgeschmack
c) was ist überhaupt Empfinden von Dynamik, Bühne, normaler Bereich ?
d) wie schaut das ideale Ohr aus - also ohne jegliche alters- oder lebensbedingte Schädigung oder Einschränkung
e) wo trickst das Gehirn/Auge mit
f) usw.
Du sprichst was an, was mich schon ganz oft umgetrieben hat - für alle diese Behauptungen müsste es ja, um Vergleiche anstellen zu können eine gehörte 0-Linie geben.
Jeder von uns hat seine Ohren anders beansprucht, ich jahrelang in einer Druckerei (noch ohne MickyMäuse) auf Rockkonzerten, hat Ohrenentzündungen, Gehörstürze etc hinter sich gebracht. Von daher ist ja schon der Empfänger unter Umständen der größte Verzerrer des Vergleichs. Dann bin ich überzeugt davon, dass man sich ein gewisses Hörempfinden als "gut" über Jahre anerzieht - sich also schlichtweg an eine gewisse Dynamik, Wärme oder analytische Auflösung sehr gewöhnt hat, dass einem das Gehirn umgehend eine Falschmeldung liefert, wenn etwas anders klingt und z.b. das gleiche Stück, was man jahrelang mit Röhre gehört hat auf einmal mit nem Transistor auf z.b. einen Punktstrahler (wie z.b KEF LS50 ) hört - da wird sich alles regen und alles in einem Schreien "Achtung falsch!" Und zu guter Letzt wäre das nur als Blindtest wirklich neutral bewertbar. Jeder hat zu seinem bestehenden Equipment eine gewisse Hörbeziehung und manchmal auch Philosophie entwickelt. zb die Vorliebe für Röhren oder wie bei mir die Vorliebe für GoldNote - hängst du jetzt wissentlich was anderes an, wo du klar erwartest, dass es nicht so geil klingt - wie die Röhre - trickst Du Dich ja selber aus ...
Macht man nicht sogar für HighEnd Kabel eine Art Blindtest - so dass keiner weiß welches gerade angeschlossen ist ... und dann kommen noch so viele Parameter hinzu - Erkältung, Tagesform. Ohren durchgeblasen oder nicht - ich glaube das macht die Diskussion um solche Klangwelten wahnsinnig schwer. Und sagen wir mal es gäbe jetzt einen "optimalen Klang" als 0-Linie - was nützt dass, wenn ich diese ideale Linie endgeil finde und du sie dir anhörst und sagst - sorry, nein das fehlt alles. Wer möchte dann Richter spielen und sagen wer im Recht ist
Das verhält sich ja wie mit Musikgeschmack zum Genre - nur weil viele Menschen Jazz für gottgegeben halten und wegen mir Toto für Mainstream wird es ganz viele Menschen geben, die es genau anders herum erleben und empfinden.
Versteh mich nicht falsch - ich sage nicht, dass es so ist wie du sagst - ich sage nur, dass 100 verschiedene Leute 200 verschiedene Meinungen zu diesem Setup haben und jeder das völlig anders empfindet.
Und macht es das nicht gerade aus - jeder kann seine Klangwelt selber gestalten und nach seinen Vorlieben ausleben. Ich wollte z.b. immer mal einen sehr guten Omnidirektional-Lausprecher in Ruhe hören - die sollen so Wahnsinng unaufdringlich und natürlich klingen - was immer das heißt.
Viel Spaß und schönen Tag der Arbeit ....
LG Dirk
P.S. Vielleicht solllte man sich mal eine Wertungsgrafik überlegen unter der jeder Mensch das annähernd gleiche versteht
a) Hörempfindlich besser/schlechter
b) was ist angelernter Hörgeschmack
c) was ist überhaupt Empfinden von Dynamik, Bühne, normaler Bereich ?
d) wie schaut das ideale Ohr aus - also ohne jegliche alters- oder lebensbedingte Schädigung oder Einschränkung
e) wo trickst das Gehirn/Auge mit
f) usw.
Du sprichst was an, was mich schon ganz oft umgetrieben hat - für alle diese Behauptungen müsste es ja, um Vergleiche anstellen zu können eine gehörte 0-Linie geben.
Jeder von uns hat seine Ohren anders beansprucht, ich jahrelang in einer Druckerei (noch ohne MickyMäuse) auf Rockkonzerten, hat Ohrenentzündungen, Gehörstürze etc hinter sich gebracht. Von daher ist ja schon der Empfänger unter Umständen der größte Verzerrer des Vergleichs. Dann bin ich überzeugt davon, dass man sich ein gewisses Hörempfinden als "gut" über Jahre anerzieht - sich also schlichtweg an eine gewisse Dynamik, Wärme oder analytische Auflösung sehr gewöhnt hat, dass einem das Gehirn umgehend eine Falschmeldung liefert, wenn etwas anders klingt und z.b. das gleiche Stück, was man jahrelang mit Röhre gehört hat auf einmal mit nem Transistor auf z.b. einen Punktstrahler (wie z.b KEF LS50 ) hört - da wird sich alles regen und alles in einem Schreien "Achtung falsch!" Und zu guter Letzt wäre das nur als Blindtest wirklich neutral bewertbar. Jeder hat zu seinem bestehenden Equipment eine gewisse Hörbeziehung und manchmal auch Philosophie entwickelt. zb die Vorliebe für Röhren oder wie bei mir die Vorliebe für GoldNote - hängst du jetzt wissentlich was anderes an, wo du klar erwartest, dass es nicht so geil klingt - wie die Röhre - trickst Du Dich ja selber aus ...
Macht man nicht sogar für HighEnd Kabel eine Art Blindtest - so dass keiner weiß welches gerade angeschlossen ist ... und dann kommen noch so viele Parameter hinzu - Erkältung, Tagesform. Ohren durchgeblasen oder nicht - ich glaube das macht die Diskussion um solche Klangwelten wahnsinnig schwer. Und sagen wir mal es gäbe jetzt einen "optimalen Klang" als 0-Linie - was nützt dass, wenn ich diese ideale Linie endgeil finde und du sie dir anhörst und sagst - sorry, nein das fehlt alles. Wer möchte dann Richter spielen und sagen wer im Recht ist
Das verhält sich ja wie mit Musikgeschmack zum Genre - nur weil viele Menschen Jazz für gottgegeben halten und wegen mir Toto für Mainstream wird es ganz viele Menschen geben, die es genau anders herum erleben und empfinden.
Versteh mich nicht falsch - ich sage nicht, dass es so ist wie du sagst - ich sage nur, dass 100 verschiedene Leute 200 verschiedene Meinungen zu diesem Setup haben und jeder das völlig anders empfindet.
Und macht es das nicht gerade aus - jeder kann seine Klangwelt selber gestalten und nach seinen Vorlieben ausleben. Ich wollte z.b. immer mal einen sehr guten Omnidirektional-Lausprecher in Ruhe hören - die sollen so Wahnsinng unaufdringlich und natürlich klingen - was immer das heißt.
Viel Spaß und schönen Tag der Arbeit ....
LG Dirk
P.S. Vielleicht solllte man sich mal eine Wertungsgrafik überlegen unter der jeder Mensch das annähernd gleiche versteht