Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um Ihre Login-Informationen zu speichern, wenn Sie registriert sind, und Ihren letzten Besuch, wenn Sie es nicht sind. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf Ihrem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies dürfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die Sie gelesen haben und wann Sie zum letzten Mal gelesen haben. Bitte bestätigen Sie, ob Sie diese Cookies akzeptieren oder ablehnen.

Ein Cookie wird in Ihrem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dassIhnen diese Frage erneut gestellt wird. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Wie kann unterschiedlicher Klang durch USB Kabel entstehen?
#1
Hallo Freunde,

ich mache mir ja seit Jahren keine großen Gedanken um USB Kabel für Audio Streaming - und konnte hier bisher alles verwenden oder auch kombinieren in Verlänngerung mit Repeatern - klanglicher Unterschied war nie vorhanden.

Viele Freunde brachten mir exotische Kabel mit, die auch nicht anders geklungen haben, als meine Amazon Standardstrippe in 4,7 Meter oder meine Via Blues.

Ist ja auch unmöglich von der Theorie, da die Datenpakete geschickt werden mit Prüfziffern und ich in der Software meines Adi sehen würde - live - wenn ein Paket fehlerhaft ankommt, der hat dafür extra eine Analysespalte.

Da ja schwarze Woche ist und ich eh alle möglichen Kabel auf Vorrat bestelle, ist mir ein wunderschönes Kabel aufgefallen -

https://www.amazon.de/CSL-Druckerkabel-S...r=8-8&th=1

Da bestellte ich gleich einige 5 Meter Kabel - und war hocherfreut, als ich die gestern einsteckte, wie hochflexibel und platzsparend das alles ist im Vergleich zu meinen dicken Via Blues.

Leider wollte sich kein Hörgenuß einstellen - die Musik kommt total aus den Boxen raus und alles klingt flach und gepreßt - was meines Wissens nach unmöglich sein kann . Hab stundenlang hin und hergestöpselt, da ich dachte, ich bilde mir das nur ein.

Ich schicke die aber nicht zurück, zumindest zum Software aktualisieren und Aufspielen an meinen Adis, die sonst nicht an USB hängen, reicht das ja aus.

Nur warum klingt Musik damit völlig anders?

Der Treiber meines Adis gibt 0 Fehlerquote bei der Übertragung an, Wackler sind auch keine da und mein Emi Meter kann direkt am Kabel keinerlei Elektrosmog feststellen, die sind genauso dicht, wie meine dicken Via Blues.

Hat von euch da einer ne Idee, was die Ursache sein könnte?

Ich werde das heute nochmittag nochmal in Ruhe testen und beim nächsten der mich besucht auch blind testen, nicht daß mein Hirn mir ein Streich spielt, aber das war gestern für mich sehr deutlich und keine Nuance in puncto Raumabbildung.

Huh
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
Zitieren
#2
Moin Werner,

leider kann ich Dir keine konkrete Antwort geben, warum dein USB Kabel flach klingt. Es gibt aber Stimmen aus der Hi-Fi Szene, die behaupten USB sei für Musikanwendungen generell ungeeignet.

In meinem Fall habe ich ähnliche Erfahrungen wie Du mit USB an meinem Ifi Streamer gemacht. Laut Vertriebsleiter soll USB und LAN Anschluss die klanglich beste Verbindung des Stream-iFi sein. Habe erst das Beipackkabel des D/A Wandlers verwendet und schließlich ein Audioquest USB Kabel gekauft.

Letztendlich gefällt mir der Klang über Coax an Wandler und wlan zum Router am besten. In den Gazetten gibt es tolle und zunächst auch plausible Erklärungen und Messdaten für alle Verbindungsmöglichkeiten. Mir zeigt dies erneut, ausprobieren und ein eigenes Urteil Vorort fällen und nicht nach Gründen suchen!  Wink
Zitieren
#3
Hallo Werner

Nun wiedersprichst dich aber selbst.

Beitrag 1:  ....ich mache mir ja seit Jahren keine großen Gedanken um USB Kabel für Audio Streaming - und konnte hier bisher alles verwenden oder auch kombinieren in Verlängerung mit Repeatern - klanglicher Unterschied war nie vorhanden. Viele Freunde brachten mir exotische Kabel mit, die auch nicht anders geklungen haben

Beitrag 2:
.... .........Da bestellte ich gleich einige 5 Meter Kabel

Leider wollte sich kein Hörgenuß einstellen - die Musik kommt total aus den Boxen raus und alles klingt flach und gepreßt ........

Ich selbst schließe beides nicht aus. Sowohl unhörbar, als auch hörbar. Für beide gibt es Gründe. Diese "könnten" vielfältiger Natur sein, und für jeden Laien eigentlich nicht erklärbar. Ich picke mal einen heraus. Auf 5m wird in jedem Fall eine Signal-Abschwächung stattfinden, wenn auch gering. Gert Volk fand heraus, das dadurch die Interpretation von Null oder eins verändert wird, und sich dadurch hörbare Unterschiede ergeben. Es gibt aber weitere Betrachtungen, wie zB HF Einstreuung auf der Länge, die je nach Art und dicke der Schirmung variieren kann. Oder Spiegelungen im Kabel durch nicht konstant eingehaltenen Wellenwiderstand ( Bei USB 90 Ohm). Und so weiter. .....
Man kann auch spasseshalber mal alle USB Buchsen an einem Rechner ausprobieren. Falls dieser einen oder mehrere in 2.0 hat, und ebenso 3.0, erst Recht. So klang bei mir zb ein verschmutzter Port wirklich dumpfer/matter. Nach Reinigung nicht mehr.

Ich selbst kann auch am ADi 2 Pro verschiedene USB Kabel heraus hören. Wieder mit der Prämisse, wie ich schon mal erklärt hatte, das alle 10,- Kabel irgendwie gleich klangen, alle 50,- gleich, ... usw. Man muss also zumindest ein anders aufgebautes USB Kabel nehmen, meinetwegen versilbert gegen Solid Kupfer gegen Kupfer-Litze, damit es eindeutiger wird. Aber nicht zwingend muss. 
Störungen jeglicher Art, auch durch Modenkonvertierung in einem Kabel selbst, halte ich für einen eindeutigen Punkt, neben anderen. Dies zeigt zb ein ISO-Regen von Uptone Audio auf, der vormales erheblich hörbare Unterschiede fast gegen Null treibt. 

Meine subjektive, und oft erlebte Meinung dazu: Ohne Top USB Kabel sollte man USB-Audio überhaupt nicht betreiben, es geht zuviel verloren. Wobei der Begriff Top für jeden, oder in manchen Ketten, nicht identisch sein muss.

Das Bekannte ihre "Lieblingskabel" mitbringen, finde ich super. Sollte sich aber keinerlei Unterschied einstellen, muss man schauen, wo die Ursache liegt. Das machen die wenigsten. Ich geb mal ein Beispiel, wenn auch nicht für ein Kabel.

Ich besuchte jemanden, eigentlich, um seine Netzfilterung mal zu optimieren. Vorher hatten wir aber seinen Lapptop per USB am DAC gehört, und stellten uns die Frage: Macht das was aus, wenn das Netzteil am Läppi angeklemmt wird, bei laufender Musik ? Ergebnis: absolut unhörbar, ob er nun auf reinem Akku, oder per Netzteil lief. Jetzt ratet mal, würde dort ein Netzfilter sinn ergeben ? Der Kopf sagt: Ne, wieso. Klingt auf akku gleich. Aber jetzt kommts: Mit Netzfilter klang es dennoch besser. Blöde Gesichter, Unverständnis, aber hat geholfen. Für die pfiffigen Mitdenker: Nein, der Filter hat keine Y-Kondensatoren, was zu erhöhter PE-Belastung mit Wechselwirkung führen könnte.

Anderes Beispiel: SPDiF Digitalkabel am DAC verglichen. Von 5,- bis 500,- kein hörbarer Unterschied. Ok, hingenommen. Wenn auch undenkbar. Weiter geforscht. Dann das Cinch zu den Endstufen getauscht. Das klang in der tat wesentlich besser. Und eigenartigerweise.... ab da hörte man auch sofort den Tausch der SPDiF Kabel. War wohl eine Art Klangbegrenzer. Was weiß ich. Jedenfalls: Problem gelöst, Anlage klingt besser.

Mein Fazit: In einer anlage, die ein System aller Komponenten darstellt, finden sich unzählige, selten beachtete "Klangbremsen". Das fängt bei einer korridierten Wandsteckdose an, und endet bei Messingbrücken am Lautsprecher-Terminal. Dazwischen finden sich dutzende, weitere.

Gruß
Stephan
Zitieren
#4
Hallo Stephan,

nein, ich wiederspreche mich nicht, ich hab meine Kabelsammlung aufgestockt - mit allem möglichen Zeug, wo ich einfach gerne mit spielen will, egal ob Stromkabel, Netzleisten, USB Kabel, HDMI Kabel usw.

Meine alten Via Blue USBs haben schon tausende Steckvorgänge in den letzten 8 Jahren hinter sich -
an 3 Rechnern -

da wollte ich mir was Neues und schön gemachtes gönnen - in der Hoffnung , es klingt wie immer, da ich bei USB noch nie auch nur ansatzweise einen Unterschied hörte.

Leider funzt es mit den neuen Strippen aber nicht, wollte es heute nochmal testen - aber heute kam die dicke Dynavox Leiste, die ich für meine ganzen Warzen installierte - USB Verteiler für Mediaplayer, optische Umschalten usw.

Auch der BSS EQ kommt an den ungefilterten Eingang, weil der keinen Ein/Ausschalter besitzt, die Leiste hingegen hat einen.

Die Warzen sammle ich an den gefilterten.
Ich bestellte vor Jahren eine Dynavox beim Martin Dittmeier, der meinte, er führe kein Dynavox, sondern das exakt baugleiche Pendant - das ließ ich mir schicken und kam gar nicht mit zu Potte, weil die Stecker nicht gescheit versenken gingen und teilweise wieder von den Federn rausgedrückt wurden. Sah aber wirklich genauso aus!

Heute an der Dynavox paßt alles - nur das Beipackkabel ist ein schlechter Witz und sicher nicht geschirmt, so dünn, wie das ist -
hab ein neues Viborg rangeklemmt, das funzt bestens und sitzt satt.

Aber zu dem was du schreibst, was Gert Volk behauptet bei 5 Meter - daß es zu Fehlinterpretationen von 0 und 1 kommen kann - dann würden die Prüfsummen nicht stimmen und im RME Treiber würden USB CR5/16 Fehlermeldungen auftauchen.

Das ist aber nicht der Fall gewesen,deswegen war ich so erstaunt.

Ich werde von den neuen Strippen noch andere auspacken und probieren, evtl. hat ja eine Strippe einfach nur einen Fehler, weil es klingt wirklich sehr komisch- mein erster Verdacht war, daß ich auf die Monotaste gekommen binSmile

Das kann und sollte normal nicht sein.

Keine Ahnung
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
Zitieren
#5
Hallo Werner

Es ging bei Gert nicht um Prüfsummen oder verlorene Datenpakete. Daten sind immer da. Sonst würde es "knacksen". Stellt man zb im ASIO Treiber die Latenz zu niedrig ein, hört man bei einigen DACs auch Knackgeräusche. Stellt man sie zu hoch, kann es Klangverluste haben. Ganz simpel erklärt ging es darum,
ob ein Rechtecksignal nun mit 0,8V oder 0,85V ankommt, nicht gleich interpretiert wird, mit einigen Erklärungen dazu passend. Das ist noch weit entfernt von Datenverlust.
Ich hatte auch nur einige denkbare Ursachen einer Klangänderung angeführt, um aufzuzeigen, das kann man sich nicht mal eben beim Kaffee zusammenreimen, woran es liegt. Eiiges davon fehlt gänzlich im Grundwissen, wovon ich mich nicht ausschließe. 

Gruß
Stephan
Zitieren
#6
Hallo Werner
Keine Gedanken daran verschwenden sondern einfach akzeptieren das es auch bei dieser Verbingung unterschiedliche Ergebnisse gibt. Im Netz gibt es eine Menge Abhandlungen über diese Thema.
Habe meine Mucke auf ner 2,5 er externen Festplatte und die liegt gleich neben dem Netzwerkplayer. Habe 4x USB Kabel zur Auswahl, alle in einer Länge von ca 50cm. Preisklasse von 5.-Euro bis 130.- Euro.
Hätte früher auch nicht gedacht das es doch solche Unterschiede bei dieser Verbindung gibt. 
Gehe dann allerdings mit SPDIF vom Netzwerkplayer zum ADI,
denn bei mir bleibt die Anlage Rechner freie Zone Big Grin
Gruß
Peter

Cool

Zitieren
#7
Hallo Peter

Falls es dich interessiert, habe auch dieses Thema mal genauer in Frage gestellt. Ich kürze mal ab. Der Controllerchip, als auch die Platte selbst, ist hörbar.
Nimmt man z.B eine Samsung Pro SSD in einem Inatek Gehäuse, und vergleicht dies zu einer Western Digital Passport, meint man, die Western "seih kaputt".
Man kann sich kaum vorstellen, das sie doch soviel schlechter "klingt". 
Das ganze geht auch billiger, und einfacher, wie ich später erst gelernt habe. Mittels USB Isolator, wo der Adum4166 Chip schon so ziemlich der beste bezahlbare ist, deutlich besser als die vorigen Adum Versionen, und externen 5V erreicht man ungefähr das gleiche. Hier mal eine bezahlbare Variante davon:
https://de.aliexpress.com/item/1005007969756835.html
Kann man auch gut nehmen, wenn man einen externen WLAN-Stick, oder auch LAN-zu-USB, betreibt.

Gruß
Stephan
Zitieren
#8
Nabend Leute,

das ließ mir ja heute dann doch keine Ruhe.

USB Kabel wurden bei mir noch nie am neuen Rechner - vor knapp 2 Wochen gekauft - verglichen.

Immer nur am alten - wo mir über die Jahre dutzende von Kabel angeschleppt wurden -
und hier ja auch einige rumliegen -

es gab mit dem alten Terra Laptop - und Windows 10 nie auch nur ansatzweise was an Unterschieden zu hören - und konnte auch keiner im Blindtest was identifizieren.

OK, also alten Rechner angeschmissen und Kabel umgestöpselt - absolut kein Unterschied, wie gewohnt.

Huh
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
Zitieren
#9
(28.11.2024, 19:56)SolidCore schrieb: Hallo Peter

Falls es dich interessiert, habe auch dieses Thema mal genauer in Frage gestellt. Ich kürze mal ab. Der Controllerchip, als auch die Platte selbst, ist hörbar.
Nimmt man z.B eine Samsung Pro SSD in einem Inatek Gehäuse, und vergleicht dies zu einer Western Digital Passport, meint man, die Western "seih kaputt".
Man kann sich kaum vorstellen, das sie doch soviel schlechter "klingt". 
Das ganze geht auch billiger, und einfacher, wie ich später erst gelernt habe. Mittels USB Isolator, wo der Adum4166 Chip schon so ziemlich der beste bezahlbare ist, deutlich besser als die vorigen Adum Versionen, und externen 5V erreicht man ungefähr das gleiche. Hier mal eine bezahlbare Variante davon:
https://de.aliexpress.com/item/1005007969756835.html
Kann man auch gut nehmen, wenn man einen externen WLAN-Stick, oder auch LAN-zu-USB, betreibt.

Gruß
Stephan

Hallo Stephan
Benutze immer interne 2,5 Zoll Festplatten in externen Gehäuse. Habe 3x WD HDD pluß einmal eine Intenso SSD.
Alle 3 HDD`s klingen für mich identisch nur die SSD als letzte Anschaffung fällt aus dem Rahmen. Werde sie bei Gelegenheit mal in eines der HDD Gehäuse schrauben um heraus zufinden ob es an der Platte oder am Controller liegt.
An meinem Läppi nutze ich den AudioQuest Jitterbug FMJ, kann ihn aber am Anschluss des Netzwerkplayers leider nicht nutzen (kein Datenfluß).
Gruß
Peter

Cool

Zitieren
#10
Morjen morjen,

einen Unterschied bei Festplattenwiedergabe kenne ich nur von mangelnder Stromversorgung her, da hatte ich vor rund 10 Jahren Probleme gekriegt und mich aufgeschlaut, weil immer wieder Datenaussetzer oder Clicks - an manchen Abspielgeräten, an anderen nicht.

Man erklärte mir, daß einige Festplatten etwas mehr Strom ziehen, wie sie sollten - insbesondere 5 Volt o,5 Ampere Ausgänge von TV s machen da die Krätsche -

an den damaligen Popcorn Media Playern (die hatten ein eigenes Forum, wo ich rege mitmachte) war ein Ausgang, der mehr Strom lieferte, da waren die Probleme dann weg - mein PC hingegen ging ab und an in die Grätsche.

Hab gerade im Moment eine Toshiba Festplatte, die auch mit den Symptomen kämpft, aber dafür hab ich mir so nen Powerriegel gekauft mit externen Netzteil, der da richtig schiebt - und gut ist.

Bekam ich auch irgendwann als Tipp - Nachteil sind die elenden Wandwarzen, die diese USB Verteilerstationen nutzen - extremer Vorteil, du kannst dann 10 Festplatten an einen Eingang am PC oder Media Player hängen und am Verteiler einfach an und ausstellen -
nach Gusto, und mußt nie wieder rumstöpseln.

Keine Ahnung
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste