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Themabewertung:
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Alles ROGERS oder was.....LS3/5 adventure
#1
So, nachdem ich eigentlich mit meinen Mezzo Calpamos Nachbauten sehr zufrieden war und die auch an meinem SIT Nachbau hervorragend klingen......

treibt es mich doch immer wieder in andere Gefilde.

Ich hatte ja schon einige Kleine hier, vor allem Spendor, die eine wunderbare Auflösung hatten, aber die Schallquellen alle ein wenig klein abbildeten 
......und dann kam das Angebot von einem DIY Freund.

Er hat LS3/5 Nachbauten, angeblich die Treiber aus der selben Quelle, wie die der renommierten Firmen, wie eben auch Rogers.

Klar werden wohl deren Treiber noch in UK nachbehandelt und selektiert und und.....

Hifisound hat ja auch einen Kit und fertige LS3/5 von Harwood im Nachbau. 
Mit sehr guten Besprechungen und einer Analyse bei hobbyHifi.

https://www.hifisound.de/de/Hifi-Kompone...eAQAvD_BwE

Auch die beziehen die Treiber aus China.

Dann gibt es ja noch bei China Hifi die Soundartist LS3/5 die bei dem Tausendsassa Audiophiliac (Steve Guttenberg) gut besprochen wurden.

https://www.china-hifi-audio.com/soundar...r6orucqpp0

Das wäre vielleicht der preiswerteste Einstieg mit ca. 530.-€, Porto inclusive, ohne Zoll, gewesen, ich war mir aber nicht sicher, ob die auch die olle Frequenweiche mit den zwei Drosseln und dem Autoformer haben. 
Letzterer ermöglicht eine Anpassung des HT Bereichs an den Raum/Geschmack.

Als ich dann die Teile hatte, war der Schock erst groß, an meinen SIT war der Klang schrecklich.

Erste Reaktion, Nahfeldmonitore, also mal nahe vor die Teile statt in 3m Abstand, ja, das war schon viel weniger unmöglich.

Zweite Reaktion, mein DIY Freund sagte, er hätte den Hochton gezähmt, 
......also aufgeschraubt (geht einfach)
und in der Tat hatte er simpel einen Widerstand vor die HT gesetzt.

Hm, fragwürdig und ....

unnötig, denn es gibt ja diese schöne Frequenzweiche

   

Da kann man den Hochtonanteil über den Autoformer wählen. 

Also Widerstände entfernt und verschiedene Abgriffe probiert.
Abgriff 6 war für mich optimal. 

Jetzt steht aber im BBC Report zur LS3/5,

https://downloads.bbc.co.uk/rd/pubs/reports/1976-29.pdf

daß der Kondensator C2 vor dem Autoformer an die Abgriffe angepaßt werden muß.

   

Standard ist Abgriff 4 mit dem Wert 2uF.

Nach einiger Recherche habe ich dann auf dieser Seite weitere Empfehlungen der BBC gefunden

   

https://ls35a.org/15-ohm-crossover/

also wacker die Platine gelöst und von den beiden parallelen 1uF C2/C3 auf der Platine bei einem das Beinchen gehoben, nur noch 1uF vor dem Autoformer.

Ich denke die FQweiche entsprach ja den BBC Vorgaben von damals, die Treiber sind aber natürlich andere. 
Also muß angepaßt werden, ich habe in den letzten Tagen viel probiert, auch mit den anderen Werten, aber die oben beschriebenen Änderungen sind für mich die richtigen und nötigen.

Und es klingt so gut, so gut, daß ich nichts vermisse und das seit Tagen. So ein kleines Ding und so vollmundig!

Meine Großen sind dagegen (natürlich) träger. Allein schon das viele Holz, das mitarbeitet. 
Das was sie immer noch besser können ist natürlich auch klar, entspannte sehr große Lautstärken, noch mehr Raum und was sonst noch besser bleibt, muß ich die nächsten Tage nachhören und schreibe ich noch.

Erstmal voller Erfolg mit "alles Rogers" und zur Nachahmung empfohlen.

Smile Einhaken

   
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#2
Du hast es eben drauf, Gerd!

Ein Freund in Berlin hat noch einen Rogers E20a im Keller. Er will ihn verkaufen. Der passt bestimmt auch gut. Den hatte ich mal hier zum Poti wechseln und fand ihn auf gleicher Höhe mit meinem Unison, eben sehr englisch mit Wärme. Schöne Röhre, die 6L6, mag ich lieber als EL34. Hab damals den Schaltplan rausgezeichnet, weil er mir so gefiel. Der hat ne uralte Phaseninverter-Stufe aus der ersten Zeit, was ich so vorher nicht kannte. Das Ding rockt jedenfalls. Big Grin
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#3
Danke Rainer, der Rogers amp ist leider zu teuer für mich.....
Schade!
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#4
Der ist schon 25 Jahre alt und ich denke, das wird deutlich unter 1000€ werden.
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#5
Also ich finde diese Schuhkartons irgendwie overhyped. Ich hatte mal so ne bekannte Harbeth in der ähnlichen Größe, ich glaub die PS3ER oder so. Vom Bass her wie blutleer.

Aber ne andere Frage zum Weichenschaltplan weiter oben. Ich will nur sicher gehen dass ich nicht falsch denke. Beim HF Ausgang sind doch + und - vertauscht oder ist das normal ?
Gruß
Mustafa
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#6
Das liegt wohl an den Phasenverschiebungen der Kondis und Spulen.
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#7
Ja, Mustafa, das hängt vom Ordnungsgrad der Weiche ab, erster Ordnung mit 6dB Steilheit usw.

Um die Phasenbeziehung der Treiber untereinander wieder anzupassen, die die Weichenbauteile. verschieben.

Da gibt es Lehrbuchaussagen, die aber auch immer wieder durchbrochen werden.
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#8
(28.09.2024, 22:00)tripath-test schrieb: Also ich finde diese Schuhkartons irgendwie overhyped. 

......

Dann bin ich ab sofort ein Hyper!

Big Grin

Das ging mir ja mit den anderen kleinen auch so!
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#9
Alles klar, danke. Ich vergess immer wieder dass wir es mit Wechselspannungen zu tun haben.
Gruß
Mustafa
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#10
In der Ausbildung haben sie uns Eselsbrücken gegeben:

Bei der Induktivität kommt der Strom zu spät - Beim Kondensator eilt der Strom vor. (um 90 Grad jeweils bezogen zur Spannung)

Sobald Spulen auftauchen, seh ich auch kein Land. Mir fehlen da die inneren Bilder, wie sich Wechselstrom in Magnetfeldern genau bewegt. 

Sich die Bewegung von Gleichstrom mit Hilfe von Wasser vorzustellen das durch Schleusen, Ventile, Stauseen und verschieden dicke Rohre getrieben wird, was beim Strom Widerstände, Transistoren und Kondensatoren erledigen ist ja noch recht einfach und kann man direkt in der Natur beobachten, um es zu verstehen. Aber Frequenzen... und wenn die dann noch auf andere aufmoduliert werden und mit präzisen Filtern wieder runter wie beim UKW Rundfunk mitsamt Pilotton für Stereo. Huh 

Man sieht ja nix ausser auf dem Oszi, aber der erklärt einem nicht, wie es genau zustande kommt.

Keine Ahnung
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