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Hier scheint zwar wohl eher anal..og gehört zu werden, trotzdem mal ein Tip zu einem besseren Streaming-Erlebnis:
Seit zwei Jahren nutze ich die JPLAY app (allerdings nur für iOS verfügbar). Läuft mit Streaming-Plattform (HW+SW) von Stream Unlimited einwandfrei
einschließlich "gapless play". Sieht besser aus, ist wesentlich flüssiger/schneller und - das ist wohl das wichtigste - es "klingt" damit auch deutlich besser!!!
Die Musik läuft zwar nicht über den sog. control-point und somit über die App, der Vertreiber erklärt das mit deutlich reduziertem Traffic zwischen control- und
end-point (Renderer).
Meine jetzige streaming bridge basiert auf der Südkoreanischen ConversDigital-Plattform, die normalerweise mit derer MConnect Control App gesteuert wird.
Auch hier eine deutliche klangliche Steigerung, allerdings läuft "Gapless-Play" nur, wenn die Playlist oder das Album durchläuft. Beim Springen zwischen einzelnen
Tracks kackt die Kiste ab...
Aber das nehme ich persönlich zumindest in Kauf.
In einem englischsprachigen Forum meint jemand sogar herausgefunden zu haben, daß die App auf einem iPad installiert ein noch besseres Ergebnis liefert als auf
einem iPhone. Dabei müssen allerdings Hintergrunddienste abgeschaltet werden, soweit möglich (Datensparmodus WLAN und Batteriesparmodus). Und die eigentliche
Telefonfunktion hat man(n) auf dem iPad i.d.R ja auch nicht.
Auch das konnte ich nachvollziehen! Also: beim Streaming (online oder lokal) lohnt es den Datentraffic soweit wie möglich zu reduzieren.
Nachtrag: alle anderen netzwerkfähigen Geräte sollten abgeschaltet oder in den Flugmodus versetzt werden, nur
so ist die Umsetzung konsequent.
Das wird natürlich in Mehr-Personen-Haushalten schwierig.
Tut mir leid, daß ich hier in Denglisch schreiben muß, aber in rein deutscher Sprache lässt sich das heutzutage ja nicht mehr realisieren.
Was ich aber auch nicht schlimm finde, in Zeiten der Globalisierung müssen wir uns nunmal alle anpassen (können).
P.S: die JPLAY App kostet leider € 50,- pro Jahr! Es gibt im app store allerdings 14-tägiges kostenloses Ausprobieren.
Das stellt keine Werbung dar, ich habe mit denen nix zu tun, ausser das ich dort auch schon Hardware gekauft habe (JCAT).
Somit risikoloses Ausprobieren möglich.
Ich wünsche allseits ein schönes Wochenende.
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Hallo Steely Dan,
vielen Dank für den präzisen Bericht über jplay.
Ich bin schon seit längerem neugierig auf die app, da ich immer wieder von den positiven Klangveränderungen lese. Der Hersteller konzentriert sich zur Optimierung dabei auf den Netzwerkverkehr.
Nachdem bei mir die mconnect leider immer noch nicht stabil (in liaison mit dem ifi zen stream und Qobuz) läuft, also regelmäßige Abstürze während der Wiedergabe, habe ich seit gestern Nachmittag die jplay app installiert.
Tja, wie soll ich es in Worte fassen und sachlich bleiben …
Was bitteschön ist das denn? …Es hat mich umgehauen!
Die Wiedergabestruktur wird plötzlich sichtbar, die Staffelung der Instrumente, Tiefe und Breite und Höhe…
Das Timbre der Stimmen gewinnt an Natürlichkeit und Akzentualität - die S-Laute sind jetzt noch angenehmer. Chöre lassen sich besser gliedern. Es entsteht eine nahezu perfekte Reproduktion der Aufnahmeörtlichkeit. -
Nun soll es tatsächlich Gleichgesinnte geben, die unabhängig vom jeweiligen Streamingdienst deren native app verlassen und zu jplay wechseln … ? Ich glaube, ich habe verstanden warum.
In einem anderen Thread über den ifi zen stream hatte ich bereits über mein setup berichtet.
Ich sehe den ifi zen stream in dieser Kette und dank jplay nunmehr in die Lage versetzt, es mit jedem Konkurrenten aufnehmen zu können.
Zur Ernüchterung möchte ich dennoch Kritik an dem Geschäftsmodell üben, weil ich die Preispolitik für übertrieben halte.
Allerdings wird es für mich mit Sicherheit kein zurück mehr geben, vor allem aber auch wegen der für mich bislang ungewohnten Stabilität der App und natürlich aufgrund seiner unglaublich gelungenen Bibliothek, endlich Struktur in den Datenbanken und hervorragende Suchfunktionen.
Das sehnliche Warten auf die native Einbindung von qobuz in den ifi zen ist damit vorerst beendet.
Ich würde weitere Erfahrungen mit jplay sammeln und mich beizeiten nochmals melden.
Bis dahin -
bleibt gesund!
Grüße
JJ
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Morjen Morjen,
so was wie Aussetzer usw. kenne ich von der Amazon Music App gar nicht.
In der App selber hab ich schon immer das hardwarebeschleunigte Rendering eingeschaltet und meinem RME Wandler die absolute Priorität in Windows 11 eingeräumt. Dito hat Streaming in meiner Fritz Box den Vorrang vor allem anderen.
Ich hab hier Luft und Bühne ohne Ende - und das atmet und hat Timbre - wie euch dutzende meiner Besucher bestätigen können.
Würde ich einen Streaming Dienst mieten, bei dem ich Abstürze usw. erdulden müßte oder das gequetscht klingen, würde ich den sofort kündigen.
Aber zur eurer Streaming app - wie muß man sich das denn vorstellen - ist das eine App innerhalb derer man die Apps der Streaming Dienste anwählt?
Den Datentraffic optimieren finde ich bei der "lächerlichen benötigten Datenrate" recht abenteuerlich - das läuft doch im Standgas - selbst auf meiner Steinzeit 16er Leitung. Normal sind heute 100 plus!
Zitat:
Um Musik in Ultra-HD-Qualität von Amazon Music zu streamen, benötigst du eine Internetverbindung mit einer Geschwindigkeit von mindestens 1,5 Mbit/s. Ultra-HD-Musik hat eine Bitrate von etwa 3.730 kbit/s, was eine sehr hohe Audioqualität ermöglicht
Zitat Ende
Wir reden hier von 192 khz und 24 Bit Material.
Kurzum, wie ihr da derarten Klangzugewinn realisieren könnt - ich glaubs euch ja!!! - verstehe ich nicht.
Zaubern kann keine App.
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis!
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PS:
Alles klar, ich hab mir das eben mal für Windows angeschaut:
http://www.jplay.eu/blog/
Kann ich gar nicht verwenden und hab ich mir schon gedacht, da die Amazon Music app bereits eigene Rendering-Optimierung anbietet.
Nun ist mir auch klar, warum ich früher bei Tidal so unzufrieden war und das nicht wie gewohnt tönte und alles nur anstrengte.
Damals hatte ich noch einen Windows 10 PC .
Abgesehen ist mir immer noch nicht klar, wie man diese App verwenden soll, da ist immer nur die Rede von aufn PC installieren - und neu starten - aber bedienen vom Handy - ich hab und will kein Handy -
und so wie die das aufführen kapiere ich immer noch nicht, wie man dort seinen Musikdienst auswählen kann.
Aber ist auch nicht wichtig, Amazon gehen eigene Wege und das funzt bei mir brachial genial.
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(12.01.2025, 00:09)JimmyJames schrieb: Hallo Steely Dan,
vielen Dank für den präzisen Bericht über jplay.
Ich bin schon seit längerem neugierig auf die app, da ich immer wieder von den positiven Klangveränderungen lese. Der Hersteller konzentriert sich zur Optimierung dabei auf den Netzwerkverkehr.
Nachdem bei mir die mconnect leider immer noch nicht stabil (in liaison mit dem ifi zen stream und Qobuz) läuft, also regelmäßige Abstürze während der Wiedergabe, habe ich seit gestern Nachmittag die jplay app installiert.
Tja, wie soll ich es in Worte fassen und sachlich bleiben …
Was bitteschön ist das denn? …Es hat mich umgehauen!
Die Wiedergabestruktur wird plötzlich sichtbar, die Staffelung der Instrumente, Tiefe und Breite und Höhe…
Das Timbre der Stimmen gewinnt an Natürlichkeit und Akzentualität - die S-Laute sind jetzt noch angenehmer. Chöre lassen sich besser gliedern. Es entsteht eine nahezu perfekte Reproduktion der Aufnahmeörtlichkeit. -
Nun soll es tatsächlich Gleichgesinnte geben, die unabhängig vom jeweiligen Streamingdienst deren native app verlassen und zu jplay wechseln … ? Ich glaube, ich habe verstanden warum.
In einem anderen Thread über den ifi zen stream hatte ich bereits über mein setup berichtet.
Ich sehe den ifi zen stream in dieser Kette und dank jplay nunmehr in die Lage versetzt, es mit jedem Konkurrenten aufnehmen zu können.
Zur Ernüchterung möchte ich dennoch Kritik an dem Geschäftsmodell üben, weil ich die Preispolitik für übertrieben halte.
Allerdings wird es für mich mit Sicherheit kein zurück mehr geben, vor allem aber auch wegen der für mich bislang ungewohnten Stabilität der App und natürlich aufgrund seiner unglaublich gelungenen Bibliothek, endlich Struktur in den Datenbanken und hervorragende Suchfunktionen.
Das sehnliche Warten auf die native Einbindung von qobuz in den ifi zen ist damit vorerst beendet.
Ich würde weitere Erfahrungen mit jplay sammeln und mich beizeiten nochmals melden.
Bis dahin -
bleibt gesund!
Grüße
JJ
Hallo JJ,
das klingt ja interessant, insbesondere in Verbindung mit qobuz! Werde das auch mal testen…
Wie schon beschrieben läuft tidal connect nun seit einem Monat einwandfrei mit dem ifi. Hattest Du das letzte Update von ifi gemacht? Hier lag bei mir der Hund begraben, so dass ich wieder zu tidal zurückgekommen bin.
@Werner: Amazon ist nicht in jedem Streamer eingebunden und läuft damit nicht in voller Auflösung. Das ist das Problem, wenn man nicht mit einem Computer Musik hören möchte.
Grüße Michael
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Hallo zusammen,
die App (das Programm  ) sollte entweder auf einem iphone oder besser auf einem ipad installiert werden. Nach dem starten der App erlaube ich dem Programm in meinem Netzwerk nach streaming clients zu suchen, bei mir der ifi zen stream. Über uPnp wird dann die Verbindung zum Client hergestellt. Dieser lädt automatisch sämtliche playlists, Favoriten, tracks etc. ins Programm. Das Programm ist intuitiv und selbsterklärend, eine wirklich sehr angenehme verständliche Struktur. Die Bedienung ist einfach und verständlich, alles am ipad. Mehr braucht es nicht. Man könnte meinem, es wäre eine native super-app des Streamers!
Seit neuestem (update Dez. 2024) ermöglicht die app wohl auch die Einbindung eines auf einem Windows PC eingebundenem HQ-Players. Wurde als neuer großer Wurf angekündigt, allerdings habe ich damit keinerlei Erfahrungen.
Der Klang ist wie bereits beschrieben audiophil, das beste, was ich je im online-Streaming Bereich gehört habe.
Der ifi geht mit der jplay app richtig ab, das letzte update habe ich gemacht, an der Stabilität hat sich zumindest bei mir im seitherigen setup (ifi - mconnect - qobuz) leider nichts verbessert: regelmäßige Abstürze - furchtbar!
Jetzt wie gesagt mit jplay hatte ich bislang noch keinen einzigen Absturz ….!
Eine interessante Entdeckung machte ich kürzlich in den englischen Foren:
Dort empfehlen die Admins regelmäßig, das netztwerk herunterzufahren bzw. neu zu starten.
Offensichtlich ist der ifi empfänglich für „schlechten“ Netzwerkverkehr bzw- Störungen desselben.
Ein Neustart wirkte bezogen auf den Klang wie eine Frischzellenkur, unglaublich wie dabei die Ortbarkeit der Instrumente zunahm. Probiert‘s mal aus, und wundert euch.
… und wie ich neulich schon einmal beschrieben habe, ist Amazon HD (meine persönlichen Erfahrungen mit der Amazon HD App) keine ernstzunehmende Konkurrenz weder für für qobuz bzw. für jplay.
Grüße
JJ
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… noch zur Ergänzung, weil du explizit gefragt hattest, Werner:
In der app stelle ich dann selbstverständlich auch die Verbindung zu Qobuz (resp. Tidal) her.
Erst dann werden meine Bibliotheken von Qobuz an jplay übertragen.
Grüße
JJ
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