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anTiTon ARNO Hybridverstärker
(03.04.2024, 10:31)De Schdefan schrieb: Hallo Ihr Lieben,

die gute Nachricht zuerst: Ich soll Euch ganz liebe Grüße sagen von Athlon. 

Rupert lebt, er hat eine üble Herz-Lungengeschichte überlebt, war bis vor einpaar Stunden auf der Intensivstation und benötigt alle Energie, um wieder fit zu werden.

Wir denken an ihn, schicken ihm auf diesem Weg ganz viel Kraft, Liebe und positive Energie, damit er wieder vollständig gesundet und weiterhin Spaß am Leben mit seinen Lieben und an seinem Hobbie hat.

Da ich selbst im Herbst letzen Jahres eine ähnliche Herzgeschichte hatte (Mannie und Achim habens mitbekommen) , mach ich das jetzt öffentlich, zumal es auch Ruperts Idee war.

Rupert, wir drücken alle Daumen und freuen uns wieder auf Deine witzigen, ironischen und begeisternden Beiträge, mit denen Du hier im Arnoforum zur guten Unterhaltung mächtig beigetragen hast!

Wenn was isch - meld Dich oifach! Fühl Dich gedrückt, wir sind für Dich da!!!

Hallo Schtefan und Rupert,

o Mann, das tut mir leid - supergute Besserung an Rupert !

Aber da werd ich immer wieder aus dem Alltag rausgerissen - letzte Woche selbes bei meiner Schwester - die landete mit dem Herzen bis heute auf der Intensivstation und ist nur ganz knapp davongekommen.

Bei ihr hatte das sogar Auswirkungen aufs Hirn da lange mit Sauerstoff unterversorgt.

Noch ne gute Woche, dann hab ich Burzeltach und bin dann in dem Alter, als mein Vater gestorben ist -
der hatte bis dahin 3 !!!! Herzinfarkte und einen Schlaganfall - und werde nie vergessen, wie ich als Kind vom Radeln heimkam und den Krankenwagen vorm Haus sah und wie sie ihn rausgetragen haben - das war ein Trauma für mich.

Einer meiner engsten  Freunde - sogar noch ein Jahr jünger - das war vor - ich schätze 6 oder 7 Jahren - topfit- Herzinfarkt und weg mit 56 - Knall auf Fall und ohne Vorerkrankung- ein Mann wie ein Baum der regelmäßig sportelte.

Ich selber habs zeitlebens mit dem Kreislauf und Pumpe - mit 12 Jahren Herzstillstand bei der Mandeloperation und war über 3 MInuten klinisch tot - die hatten sogar schon meine Eltern angerufen, daß ich verstorben bin und eine Krankenschwester, die mit meiner Mutter befreundet war, drosch auf dem Gang vorm Aufzug auf mich ein , die Ärzte hatte mich schon für tot erklärt - und da kam ich wieder zu mir. War in den 70er Jahren.

Das geht ganz schnell mit dem Herzen - so schnell, daß in der Regel Krankenwagen und Rettungshubschrauber wenig Chancen haben -  meine Nachbarin erwischte es letztes Jahr - da war der Hubschrauber noch in letzter Sekunde da und hat es geschafft sie zu retten, die kamen direkt hinterm Garten runter, war das ein Lärm.

Ich selber habe viele Jahre jeden Tag reichlich Beta Blocker nehmen müssen - und vermute hinter den Herzgeschichten mittlerweile noch ganz andere Ursachen, als die reine Mechanik - denn meine Herzprobleme verschwanden damals weitgehend, als ich mental anders drauf war und mich auch nicht mehr so ärgerte oder über andere Menschen aufregte.

Rupert kenne ich als Menschen mit sehr starker Empathie und hohen Gerechtigkeitssinn - da ist man anscheinend auch besonders gefährdet und gerät das Herz ins Stocken oder wird einem gebrochen.

Kein Witz, es gibt sogar in der Medizin den Ausdruck Broken Heart Syndrome - hat mir gerade heute meine Frau erzählt, die sich gestern in der Klinik mit nem Arzt  unterhielt.

Von daher mein Rat - konzentriert euch auf die schönen Momente im Leben und genießt es so lange ihr könnt!!!

Bei mir bin ich mir sicher, wenn ich mein Hobby und die Musik im Leben nicht gehabt hätte, wäre ich auch schon weg vom Fenster - das war immer meine Oase, wo ich mir Energie und das Gefühl von Gottesnähe und Liebe mit holte - Musik ist einfach für mich ein Channel zum Schöpfergeist.

Ich hoffe, der Rupert kann hier bald wieder schreiben und sich daheim an seinem Hobby freuen!

Smile
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
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Gute Besserung meinerseits. Ein Bekannter von uns bekam vor einigen Jahren mit vielleicht 47 Jahren so ne Art Stant (Röhrchen ?) nachdem er einen Herzanfall erlitt. Auch bei mir in der Firma erwischte es vor Jahren 2 Kollegen. Beide auch gerade mal 50. Nochmal gutgegangen. Es kann jeden erwischen, auch Leute die nicht unter Stress Leistung erbringen müssen. Nichtsdestotrotz ist Stress alles andere als förderlich - in jeder Hinsicht.
Gruß
Mustafa
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Hallo Rupert,

auch ich wünsche dir gute Besserung. 

Komm bloß schnell wieder auf den Damm und nimm alles mit was geht - Reha ec.

Wir warten ja noch auf deinen Bericht zu deinem Boxen Projekt. 

Liebe Grüße
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Nun hatte ich hier die Gelegenheit, Stefans Arno hier in meiner Kette zu hören. Und was soll ich sagen: der klang leider geil!

Die Unterschiede erinnerten mich an eine Situation vor ungefähr 30 Jahren. Ich wollte mit einen gescheiten CD-Player kaufen und mein Auge fiel auf den Naim CD3, nicht zuletzt weil ein gewisser Uli Michalik in der image hifi einen Test geschrieben hatte, der mich neugierig machte.
Ich ging also zum Händler, hörte mir den CD3 an und das gefiel mir gut. Zum Vergleich hörte ich noch das damalige Spitzenmodell von Naim, den CDI an, der gut 5-stellig kostete. Die beiden klangen überraschend ähnlich, bis auf die Tatsache dass der CDI ALLES ein bisschen besser machte. Der war aber ausserhalb des Budgets und ich kaufte den CD3.

So ähnlich ging es mir mit Stefans Arno, der machte einfach alles ein bisschen besser. Auflösung, Körperlichkeit, Bassautorität, ansatzlose Dynamik!

Da hab ich natürlich Stefans Wunderröhre genauer angesehen und nach meiner Überzeugung ist das eine Voskhod 6N23P von 77. In meinem werkelte aber eine Reflector!

Heute habe ich dann in meinem eigenen Amp eine Reflector 6N23P-EV Silver Grid von 69 mit Stefans 77er Voskhod und meiner eigenen 78er Voskhod verglichen. Da liessen sich die Unterschiede zwischen Reflector und Voskhod auch nachvollziehen.

Allerdings finde ich die Unterschiede schon subtil und zwischen den beiden Voskhod durch einen Direktvergleich schon brutal schwer verifizierbar, wobei die 77er im Hochton tatsächlich noch ein bisschen feiner zu spielen scheint. 

Man muss die Röhren ja aufwärmen lassen und müsste auch einen Pegelabgleich machen. Denn ein winziges bisschen lauter kann sich ja schon besser anhören. Aufgewärmt habe ich 15-20 Minuten, aber allein der zeitliche Abstand ist schon ein Problem. Und Pegelabgleich habe ich nicht gemacht.

Valider finde ich Langzeittests wie Stefan sie macht bzw. gemacht hat. Wenn man einige Tage oder länger mit einer Röhre unterschiedliche Musik in unterschiedlicher Lautstärke etc. hört, bildet sich ein viel belastbarerer Eindruck finde ich.

Jedenfalls bestätigt sich ein meinen Augen die Entscheidung von Pat und Paulo, den Arno serienmässig mit einer Voskhod auszuliefern. Mit diesem Typ erzielt man ausgezeichnete Ergebnisse und diese Röhre ist auch noch gut verfügbar. 

Hier noch die Liste der Stücke, die ich für den Vergleich verwendete:

   
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Nochmal ich.

Heute Abend war Genusshören ohne Vergleichen angesagt. Nochmal mit Stefans Röhre!

Was soll ich sagen, ich hab schon wieder das Gefühl, dass der Arno hier in subtilen Klangsphären unterwegs ist, in die er bisher (bei mir) so noch nicht vorgedrungen war. Schwer zu beschreiben, das ist einfach eine tolle Anmutung von Natürlichkeit und und Realismus, sowohl tonal als auch dynamisch und in der Raumdarstellung, auch in der Höhe - wenn es denn auf der Aufnahme drauf ist. 

Ich weiss jetzt nicht ob die baugleichen Röhren anderer Baujahre da auch drankommen wenn sie genügen Stunden haben, ob das ein besonders gutes Exemplar ist oder diese Charge - keine Ahnung! Und schon gar nicht kann ich sagen ob es noch andere gibt die da auch rankommen oder womöglich noch besser sind (Philips, Siemens, Telefunken...???).

So, das wollte jetzt noch gesagt werden.
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Moin,

ja, das mit dem Tube Rolling ist schon verrückt, wobei es auch meiner Erfahrung nach immer mit der emotionalen Situation und Verfassung zu tun hat.
Ich habe jetzt seit 3 Tagen wieder die originale Röhre im Einsatz und bin total zufrieden.
Nach jetzt langer Spielphase und Einbrennzeit meine ich zu beurteilen das speziell die BEL tatsächlich heller abgestimmt spielt und je nach Musikmaterial der Bass und Dynamikbereich etwas verloren geht oder nicht so detailliert wiedergegeben wird. Schwer zu sagen…
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Hallo Ihr Lieben

ich hab den Arno vorher gestreichelt, ihn energetisch auf den Transport ins Südbadische vorbereitet und ihm in seine Voskhodröhre geflüstert, er möge mir keine Schande bereiten....

Im Ernst: Ich war mir so sicher, dass mein roter Arno geil klingt und wollte Mannie daran teilhaben lassen. Dass es bei ihm auch funzt und so klasse funktioniert, ist natürlich sehr schön. Und wie Mannie schrieb, beim Röhrenchecken ist Geduld haben eine hilfreiche Komponente.

Genug gelobhudelt. ICH WILL MEINEN ARNO ZURÜCK! Aber pronto, pronto....Oh merda, Du bist ja im schönsten Land der Welt, lieber Mannie.

Wie schrie Claudia Mori ihren Adriano C. an, weil er zu intensiv mit Ornela Muti flirtete: Non succederà piu!
Grüßle vom Schdefan, der wo schreiba duuud
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Das liegt bestimmt auch an dem Rot Big Grin

Ne im Ernst, in Rot gefällt mir der Arno tatsächlich am besten, das sieht verdammt geschmeidig aus. Knie nieder
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Liebe Forenmitglieder,

eben habe ich die Info erhalten dass der schwarze Arno wieder für eine Weile für Travel & Listen zur Verfügung steht. Wer also den Arno bei sich zuhause testen will kann sich gerne bei mir per Privatnachricht oder Email melden.

Ihr bekommt den Arno nach Absprache zugeschickt und könnt ihn für ~2 Wochen zuhause ausprobieren und schickt ihn dann anschließend weiter zum nächsten Interessenten. 
Außer dem Porto für die Weitersendung entstehen für euch keine weiteren Kosten.

Im Gegenzug solltet ihr ein Foto vom Arno in eurer Anlage machen, eure Anlage kurz beschreiben und einen kleinen oder gerne auch größeren Erfahrungsbericht schreiben. Das kann entweder hier im Forum sein oder per Email. Außerdem stimmt ihr zu, dass das Foto und der Bericht bzw. Auszüge davon von Aethernel Audio und anTiTon verwendet werden dürfen, auf Wunsch natürlich anonymisiert

Liebe Grüße 
Manfred
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Schön zu hören, dass der Arno wieder auf die Reise geht und weitere Interessenten beglücken kann.

Servus zusammen,

melde mich langsam wieder zurück. Es geht zwar langsam, aber beständig wieder aufwärts mit mir. Jetzt wenn das Wetter noch besser mitmachen würde, damit ichmir wieder mehr Bewegung an der frischen Luft verschaffen könnte, wärs vor lauter Wohlbefinden kaum auszuhalten.

Ich möchte mich erst mal aufs allerherzlichste für eure netten und empathischen Grüße und Wünsche bedanken. Gibt einen ein echt gutes Gefühl und animiert, wieder ein wenig in die Tasten zu hauen. Nochmals Danke dafür.

Zurück zum Arno und den Röhren. Ich habe ja doch inzwischen eine ganz umfangreiche Palette von 6N23P - ECC88 - E88CC Derivaten verschiedenster Hersteller und Jahrgängen angesammelt und ausprobiert. Und sie liegen mit ihrer klanglichen Performance bei mir und mit meinen abgenudelten Ohren abgehört allesamt doch ziemlich dicht beisammen. Hier entscheidet dann doch oft das abgespielte Musikmaterial sowie persönliche auditive Vorlieben. Schon die von anTiTon beigelegte 6N23P spielt sehr schön und lässt eigentlich nach 60-80 Betriebsstunden nicht mehr viel Raum nach oben. Zu meiner 1974er Reflector - wenns denn tatsächlich eine ist? - hab ich mir von TAD noch eine Reflector 6N23P-EV für ca. 50.- Euro geholt. Diese beiden Röhren legen vielleicht noch 5-10% in allen Belangen drauf und sind derzeit meine Favoriten dicht gefolgt von der 1965er Lorenz E88CC SEL (Telefunken), die einen Touch mehr Wärme mitbringt und auch eine Nuance lauter und wuchtiger auftritt.

Ich muss mich in den letzten Tagen eh neu reinhören, da ich meinen DAC gewechselt habe. Wer jetzt gelangweilt die Augen verdreht, wenn die Rede auf ein 600.- Euro Budgetgerät kommt, für den habe ich hier zwei sowohl interessante als auch schockierende Links vorbereitet und braucht nicht weiterlesen.  
Link 1
Link 2

Ich spreche hier vom Topping D70 Pro OCTO DAC. Wie schon erwähnt mit 599.- Euro ein sehr preisgünstiges Gerät das mich klanglich doch sehr positiv überrascht und gleich abgeholt hat. Der Octo kommt gleich mit 8 verschalteten CS43198 Chips von Cirrus Logic daher und bietet sehr viel Leistung und Klangvergnügen fürs Geld. Ich hatte ihn zeitgleich mit einem gut beleumundeten Gustard R 26 diskret aufgebauten R2R Dac bestellt, um vergleichen zu können. Da ich aber just am Tag der Lieferung in der hiesigen Intensivstation landete, hat meine Frau ihn während meiner Absenz gleich wieder zurückgeschickt.

Im Vergleich zu meinem SMLS DO200 MKII (jaja ich weiß) mit den 9068er ESS Sabre Chips macht der OCTO doch vieles anders, angenehmer und besser. Ich werde in einem eigenen Thread wenn er jetzt einmal richtig eingespielt ist darauf zurück kommen. Dieser Topping DAC ist seit knapp einem Jahr doch relativ unbeachtet auf dem Markt, doch wer ihn gehört, getestet oder in Besitz hat, ist eigentlich ausnahmslos begeistert. In dieser Preisklasse wird zum Moment schwerlich was besseres zu finden sein. Viele schreiben, dass er mit seinem fein aufgelösten, strukturierten und analogen Klangbild den üblichen Verdächtigen unter den NOS DACS ziemlich auf den Pelz rückt.

Topping D70 PRO OCTO

Prost Bier
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MfG
Rupert
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