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Tannoy Turnberry SE - Reaktivierung
#11
Hm, 

witzig, von der Glenair fand ich noch die Weichenschalte der letzten Generation:
https://www.hilberink.nl/codehans/tannoy130.htm

Die erste Generation aus China, die noch 2 stöckig ausfiel fand ich nur schlecht sehbar als Bild:

https://www.hilberink.nl/codehans/tannoy114.htm

Über die Turnberry findet man wenig  bis gar nix.

Confused
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#12
Servus miteinander,

hab jetzt mal diese Dröhnfrequenz bei mir heraus gemessen. Liegt bei ca. 47 Hz und hat wohl mit den beiden Impedanzbuckeln um 70 und 27 Hz nichts zu tun. Ich häng da mal ne Grafik dazu unten mit an. Wenn doch, wäre ich um eine Aufklärung dazu dankbar.

Ist wohl eine stehende Welle, die sich in die Nachbarräume und sogar in das darüberliegende Stockwerk fortpflanzt. Hab das jetzt in Roon mal schmalbandig nach Gehör ausgeglichen. Dazu noch die beiden Frequenzgang Einbrüche bei 300 und 3000 Hz etwas korrigiert. Sofern ich am Wochenende Ruhe finde, werde ich mit REW mal am Hörplatz nachmessen. Mal sehen, ob mein Gehör noch einigermassen funktioniert.

Gar nicht so einfach und mit viel Arbeit verbunden, um die Turnberry samt den ST 100 Supertweeter in meinem schwierigen unsymetrischen Höraum und der relativ kurzen Hördistanz von ca. 2,4m zu einer gefälligen und homogenen Wiedergabe zu bewegen. Das Ganze reagiert auf jeden Millimeter in der Aufstellung. Da bin ich noch lange nicht durch. Da sind die EVOs schon wesentlich einfacher zu händeln. Tonal gefällt es mir schon ganz gut. Das Aufbocken um ca. 9 cm war bitter nötig. Brachte einfach eine grundsätzlich detailliertere Wiedergabe mit erheblich verbesserter Tiefenstaffelung mit sich.

Die Turnberry ist schon ein famoser Lautsprecher, braucht aber viel Liebe und Sorgfalt bei der Aufstellung.  Und spielt besonders in den unteren Bereichen wesentlich klangfarbenstärker als die EVO 4.2. Die EVOs kontern dagegen mit ihrer famosen Auflösung und Transparenz in den höheren Lagen. Ein wahres Dilemma im Moment für mich. Denk schon wieder über eine kleine passende Röhre nach ... !?! 

Hört denn das nie auf .. Keine Ahnung 

Hier der Frequenzgangschrieb mit den 5 verschiedenen möglichen Hochtonanpassungen.
[Bild: turnberrysefrequency.drdo7.png]
[Bild: turnberrysex-over_schvydfv.png]
Prost Bier
--------------
MfG
Rupert
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#13
Hallo Rupert,

die 48Hz sind der Beitrag der Bassreflexports.....

:---))

Der liegt genau nämlich genau zwischen den Höckern.

Da hilft 

- Socken, allerdings wenn man den unteren Bass wegnimmt, empfindet man oft weniger Räumlichkeit.

- das Rohr oder den Port ändern, aufwendig. Das legt die Portfrequenz in eine Bereich der (vielleicht) vom Raum nicht mit angeregt wird.
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#14
Hallo Rupert
Habe an meinen Turnberrys (allerdings noch HE) immer die 0 db Stellung gewählt, da mir bei +1,5 immer schon die Bühnendarstellung abhanden gekommen war, außer man mag es wenn einem der Gesangespart direkt um die Nase weht.
Habe auch die LS solange verschoben und angewinkelt bis ich es OK fand und dann erst versucht die Supertweeter, allerdings Aperion anzupassen.
Wobei ich dabei doch manchmal den Eindruck hatte das in manchen Einstellungen der ST der KLang des Koaxtreibers negativ beeinflusst wurde. Kann allerdings auch mit dem benutztem Verstärker zusammen hängen. Keine Ahnung 
Mein Hörabstand beträgt so ca 2,7 Meter.
Wie sind denn deine Abstände zu den Wänden und wie hast du sie eingewinkelt.

Gruß
Peter
Gruß
Peter

Cool

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#15
Servus Gerd und Peter,

@Gerd
danke dir für die schnelle und plausible Aufklärung. Da der Bassreflex Port der Turnberry ja aus zwei seitlichen Schlitzöffnungen im Gehäuse besteht, geht da leider nix mit der üblichen Sockenlösung oder Änderung der Länge des Rohres.

Manni hat das Problem ja schon mal im KK-Forum beschrieben und ist wohl auch zu einer einfachen und tragfähigen Lösung gelangt. Werde das mal ausprobieren Link
und dann weitersehen. Ausserdem klappt das per Equalizer in Roon eigentlich ganz gut. Und ich hab ja noch die miniDSP SHD als mögliche Vorstufe in der Hinterhand. Da geht das alles noch wesentlich präziser und schneller. Als Renter hab ich ja Zeit genug. Ausserdem geht mir dieses mächtige Spiel- und Werkzeug auch irgendwie ab. Big Grin

@Peter
Momentan bin ich ja noch in so einer Art "Orientierungsphase". Behalte ich die Turnberry oder nicht?   Keine Ahnung Oder gar beide? Ist halt ein Platzproblem bei mir.
Daher steht alles noch nicht optimal. Die Turnberry ist im Moment so auf mich eingewinkelt, dass ich ich gerade noch die beiden äusseren Seitenflächen sehen kann. Allerdings stehen sie noch in einer etwas zu geringen Basisbreite, da daneben immer noch die beiden Wharfedales stehen. Gehe das am Wochenende an, da mich meine alten "Miss Marples" allein schon optisch wieder so anmachen. Wie das ganze ausgeht, werden die nächsten Wochen zeigen.

Wenn die Tannoys normal von der Basisbreite her stehen, ist die linke Box miittig mit dem Konustreiber ca. 1,3m von der Wand entfernt. Rechts mehrere Meter. Diese Asymmetrie  ist ja mein Problem mit  mit jedem Lautsprecher. Bei mir geht halt mit der Bühne nach vorne raus gar nichts. Hab da schon alle Register gezogen, auch mit Dirac geht da nichts. Ansonsten ist alles gut bedämpft, auch mit Deckenabsorbern. Mein RT60 liegt mit um die 300ms im Studiobereich.

Die ST100 sind halt momentan im Betrieb, ganz einfach weil sie noch da sind. Und ich hatte damals schon rausgefunden, dass es es sich "bei mir" besser anhört, wenn sie im Biwiringbetrieb unten an den Tieftieftonanschlüssen mit dran hänge. Aber auch das werde ich noch mal austesten. Du siehst, ich habe noch viel vor mir.
Und übrigens habe ich damals schon vor Jahren die Keramikwiderstände ind der Pegelanpassung des Hochton gegen MOX Widerstände mit identischen Werten ausgetauscht. Bringt auch etwas mehr Transparenz.

Hier die Originalbestückung
[Bild: turnberry_se.x-over-hn2d7e.jpg]

Schönes Wochenende allen gewünscht!

Prost Bier
--------------
MfG
Rupert
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#16
Hallo Rupert, hatte ja mal die Stirling SE, mit zwei seitlichen Schlitzen, da mußte ich auch mit etwas Dämmmaterial die Schlitze verstopfen. Ich glaube, es wir so Dämmwolle von Visaton.

Klar, ich bin ja optisch völlig unempfindlich, andere wird das sicher stören....

Und wohl dem, der digital korrigieren kann...!

oder war es so....? Schlachtrufe der Ana-log-iker:

"Es gibt ein Leben ohne Equalizer!

Jeder Raum hat ein Recht auf Resonanz!"

Big Grin Big Grin Big Grin Big Grin
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#17
Hallo Gerd,

ich bin da durch und durch Pragmatiker. Und auch kein highfideler Erbsenzähler. Der Weg ist mir egal, das bestmöglichste Ergebnis mit dem geringsten Aufwand zählt. Dass dies nicht immer möglich ist, ist mir auch klar. Aber probieren geht über studieren. Dämmwolle hab ich da, Filz auch. Die Treiber sind gleich abgeschraubt. Muss eh mal nachschauen, was ich sonst noch da drinnen schon alles so veranstaltet habe. Kann mich an fast nichts mehr erinnern, so lange waren die Tannoys im Exil. 

Keine Ahnung
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MfG
Rupert
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#18
(20.10.2023, 13:18)generg schrieb: Und wohl dem, der digital korrigieren kann...!

oder war es so....? Schlachtrufe der Ana-log-iker:

"Es gibt ein Leben ohne Equalizer!

Jeder Raum hat ein Recht auf Resonanz!"

Big Grin Big Grin Big Grin Big Grin

Na ja, Resonanz bleibt Resonanz, mit dem Eq kann man nur den Pegel an der Resonanzfrequenz absenken um sie weniger anzuregen.
Das Problem ursächlich angehen kann man nur mit Absorbern oder aktiv mit aktiven Absorbern, Double Bass Array oder Multi Sub Swarm Installationen.
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#19
(20.10.2023, 17:19)mannitheear schrieb:
(20.10.2023, 13:18)generg schrieb: Und wohl dem, der digital korrigieren kann...!

oder war es so....? Schlachtrufe der Ana-log-iker:

"Es gibt ein Leben ohne Equalizer!

Jeder Raum hat ein Recht auf Resonanz!"

Big Grin Big Grin Big Grin Big Grin

Na ja, Resonanz bleibt Resonanz, mit dem Eq kann man nur den Pegel an der Resonanzfrequenz absenken um sie weniger anzuregen.
Das Problem ursächlich angehen kann man nur mit Absorbern oder aktiv mit aktiven Absorbern, Double Bass Array oder Multi Sub Swarm Installationen.

Genauso ist das - Resonanz bleibt Resonanz - es sei denn, man geht es mechanisch an und bastelt quasi einen neuen Raum.

Das war früher immer mein Goldweg - bis ca. 2010.
Beides hat Vor und Nachteile -

Equalisation kann man hundertfach genauer einsetzen - leider aber nur am gewünschten Hörplatz -
als Raumtuning(umbau) -

und Raumtuning greift in der Regel zu breitbandig - außer Helmholtz Resonator -  und selbst den- kriegt man meist nicht auf den nötigen Modenpegel - und hat dann nur "eine Einstellung".

Ich wünschte mir sehr, wir müßten uns mit dem Mist eben nicht rumschlagen -

hab da sehr viel Leid - bei Freund und "Feind" erlebt - und am eigenen Leibe!

Oftmals ergeben die Kombis aus geschickter Equalisation und Raumtuning die brauchbarsten Ergebnisse.
Aus meiner Studiozeit/Musikerzeit -

kann ich nur behaupten - und war da echt massiv in den 80ern im Musikstudio Dupuis - unterwegs -
der damals schon führend Raumtuning bis zum geht nicht mehr zelebrierte -

daß sich dort Hifi sehr unnatürlich anhörte und auf den Ohren drückte -

genauso kann ich behaupten -

daß ich mich bis ca. 2007 wirklich jeglicher Klangmanipulation durch Klangregler verweigerte -

weil das letztendlich lahm und gebremst rüber kam.

War bei mir ein extrem langer Entwicklungsprozeß, bis ich für mich passende Lösungen fand-
und mehr passende Boxen fürs gleiche Zimmer fand .

Ich erinnere mich da auch noch an unser Bandstudio in Osthofen - in 2007 - mechanisch optimiert bis zum Abwinken -

aber außer einspielen wollte ich da nix machen - hören ein no go.

Letztendlich sind wir nach nem halben Jahr vor der Kapitulation gestanden und ich machte den Vorschlag in der Band -
pfeift auf alles, wenn Mat Sinner rüberdüst für die Basstracks und Guest Vocals - laßt das bei mir im Wohnzimmer machen -

das klingt zwar dort supoptimal - aber lebendig -

es war damals einfach das Richtige!

Paßte und Punkt.

Ich tätigte dort sogar die Mixes - statt im Studio - und ließ nur im Studio von INdiscreete Audio mastern.

Ich bin froh, daß ich es so machte - auch heute noch -

und eher Frequenzen verbogen habe, als im optimalen Raum zu recorden -

ist einfach so.

Da muß jeder seinen Weg finden, viel Spaß dabei - ist ne Fleißaufgabe hoch drei!

Smile
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#20
PS: So Geschichten wie Socke in die Box ins Bassrohr - taugt rein gar nichts nach meiner Erfahrung,
da kann man allenfalls probieren,  ob man so die auffällige Frequenz erwischt -

Problem ist - zwar wird dann das eigentliche Problem besser - verursacht dann aber andere Probleme in anderen Bereichen -

daher kenne ich keinen einzigen Hifi User- der auf Dauer mit zugestopften Bassrohren happy wurde- keinen einen!

Chancen hatten immer nur die Kandidaten, die 2 Bassrohre hatten und nur eines verschließen mußten.

Ich selber meinte auch manchmal - ja - das isses, war dann aber nach Wochen vom Rest vom Sound genervt, was ja ganz klar ist -
aus den Bassablaßrohren kommt ja wirklich Luft rausgedrückt und Zug, wenn die Membranen sich bewegen - bei meinen präferierten Lautstärken -

das ist dann nicht mehr möglich - und entweder fliegen durch den Druck früher oder später die Stopfen raus -
oder der Sound wird durch das geschlossene Gehäuse langweilig!

Ja, in der Tat, der Luftwiderstand in der Box wird größer, weil sich Druck aufbaut und der Bass wird langsamer!

Hinzu kommt, daß bei offenen Konstruktionen - gerade wie die von Tannoy - ich mailte damals mit dem Entwickler drüber -
der rückwärtige Schallanteil - der Treiber - bei der Gesamtabstimmung der Box mit einbezogen wird, was sich laut Dr. Mills bis in die Mitten hineinzieht!!!!!! Ich hatte das Thema mit ihm bei der DC 8 BS und der DC 10 T, die mir im Bass zu fett erschienen!

Dort sind zur Mittenabstimmung sogar nochmal speziell gefaltete kleine Stücken Faserzeuch drinnen - bei der 8 BS hatte ich dann das Problem, daß dieses bei hohen Pegel gegen die rückwärtigen Bassrohre fiel und dort Flattergeräusche machte.

Langes Thema, könnte ich viel zu schreiben, und auch bei der Turnberry muß irgendwo so ein gefaltetes Dämmstück in der Nähe der Basschlitze sein, was da rauskommt an "Schallmüll" ist genauso gewollt - ohne dem verbiegt man den Over All Frequenzgang - was natürlich dennoch besser gefallen kann und darf!

Hier einzugreifen - würde ich immer klar einen EQ präferieren, weil man da ganz gezielt schießen kann und keine Streubomben schmeißt.

Was anderes sind Weichenbauteile - nimmt man da hochwertigere, die mehr rausholen, dann profitiert das immer- egal ob mit oder ohne EQ oder mit und ohne Raumdämmung - ob einem das gefällt steht auf einem anderen Blatt -
manche wollen gerne mehr Details hören - manch anderer will weniger, um nicht genervt zu werden - siehe Rupert und seine Schmerzerfahrung mit Hörnern, die ihn im Alter überfordern.

Ich kann das bestens nachvollziehen, mein Hörvermögen und Präferenz hat sich in den letzten 20 Jahren auch grundlegend gewandelt - ich könnte weder die Pegel auf Dauer ertragen, mit denen ich früher hörte, noch die INformationsflut aushalten, die ich früher aus meinen Anlagen rauskitzelte durch Tuning bis in die letzte Ritze von Raum, Kabel, Elektronik.

Wink
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