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Japanesisch für Fortgeschrittene - 光悦 (Koetsu)
#1
Ja, ja, es ist schon ein Kreuz mit der Wiedergabe; es ist aber auch Bereicherung, Genuss und Freude. Und man lernt, ähnlich einem Logopäden, viele verschiedene Dialekte, Mundarten und Sprechmotoriken kennen. Hört sich blöd an? Tja, trifft e aber trotzdem sehr gut, denn wenn ein Tonabnehmer über seinen Abschluss erstmal linear spielt, dann zählt nur noch das Konstruktionsprinzip, die bewegte Masse, der Nadelschliff und die Politur des Steins.

Wie schon andernorts mehrfach erwähnt sind wir dann prinzipbedingt für eine höchstwertige Wiedergabe bei den Moving Coil Tonabnehmern mit geringem Innenwiderstand, geringer Ausgangsspannung und geringer bewegter Masse. Davon gibt ein paar  und darunter auch ein paar echte Ausnahmeerscheinungen. Von Fidelity Research wären das z.B. das FR-1 MK 3F oder das FR-7, von Supex z.B. das SD-900 Super oder das SD-909, welche ich ebenfalls besitze und somit sehr gut vergleichen kann.

Der Vater von SD-900 Super und SD-909 bei Supex war Yoshiaki Sugano. Und genau dieser Yoshiaki Sugano gründete in den Achtzigern dann 光悦 (Koetsu), welche anfangs auch unter Musashino Audio Labs vertrieben wurden oder unter diesem Namen anfänglich firmierten. Bemerkenswert ist hier die Konstruktion, welche auf Samarium-Kobalt-Magnete, Kupferwicklung, Bor-Nadelträger und einen Quadrahedron ähnlichen Nadelschliff setzte. Ebenso spannend wie die Namensgebung waren die Gehäusematerialien. So hieß die Einstiegsdroge damals Black und hatte ein schwarz beschichtetes Aluminiumgehäuse (kein Eloxal). Es folgte das Blck Goldline, welches dann ebenfalls ds Aluminiumgehäuse und die schwarze Farbe aufwies, darunter aber eine güldene Schicht herauslugte und die Gehäusekanten zusätzlich konturierte. Ein Poem in weiß lackiertem Aluminiumgehäuse gab es auch noch. Es folgten die unlackierten und nur geölten Holzbodies des Rosewood und Rosewood Signature oder Platinum, die lackierten Holzbodies wie die Urushi-Linie und die Steinbodies mit z.B. dem Onyx, Jade und Coralstone. Über die Jahre wurde dann noch zusätzlich mit den Nadelschliffen und dem Spulenmaterial "gespielt".

Der zuvor genannte Quadrahedron Nadelschliff ist übrigens eine Abwandlung des Shibata und geht eher in Richtung Microline als hyperelliptisch, gehört aber auch jeden Fall in die Gattung der Line Contact Nadelschliffe, welche für besonders gute Abtastergebnisse und hohe Abtastgenauigkeit stehen.

Im Januar 2002 verstarb Yoshiaki Sugano leider im Alter von 95 Jahren und seine beiden Söhne führen seither das Unternehmen unter gleichem Namen weiter. Leider ist auch Fumihiko Sugano am 21. August 2023 verstorben und bislang ist noch nicht ganz klar, wie es mit  光悦 (Koetsu) weitergehen wird.

Hier zeige ich nun erstmal ein solches frühes Black Goldline aus den Achtzigern

[Bild: IMGP1996-Benutzerdefiniert.jpg]

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[Bild: IMGP2010-Benutzerdefiniert-1.jpg]

Ganz ehrlich, das macht schon tierisch an.
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#2
Vor einiger zeit habe ich dann meine Koetsu-Palette noch ein wenig erweitert. Diese zwei Pretiosen möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten

Der weiße Klotz ist der Hammer und macht mich verliebt  Einhaken

[Bild: IMGP1587-Benutzerdefiniert-3.jpg]

Mit #032 ist es ein ganz frühes Werk von Yoshiaki Sugano - zumindest unter dem Markennamen Koetsu. Das POEM soll übrigens nur 3 bis 4 Mal überhaupt gebaut worden sein. Ist nicht schlimm und mir auch egal; ich habe ja jetzt Eines.  Big Grin

[Bild: IMGP1591-Benutzerdefiniert-3.jpg]

Dem gekauften Onyx Agate Platinum aber fehlte leider der Stein; aber beide Kanäle funktionieren. Es verlangte also erstmal nach einem Retipper. 

[Bild: IMGP2914-Benutzerdefiniert-1.jpg]

Und das obligatorische Gruppenbild mit Dame

[Bild: IMGP2893-Benutzerdefiniert-2.jpg]
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