Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um Ihre Login-Informationen zu speichern, wenn Sie registriert sind, und Ihren letzten Besuch, wenn Sie es nicht sind. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf Ihrem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies dürfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die Sie gelesen haben und wann Sie zum letzten Mal gelesen haben. Bitte bestätigen Sie, ob Sie diese Cookies akzeptieren oder ablehnen.

Ein Cookie wird in Ihrem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dassIhnen diese Frage erneut gestellt wird. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Dirac live
#1
Ich dachte man könnte zu dem Thema Dirac mal einen Thread starten. Ich bin nicht sicher ob hier Nutzer von der software unterwegs sind.
Ich betreibe nach wie vor unter anderem ein aktives Eckhorn. Ein Lautsprecher der grade auf der Zeit / Phasen Ebene einige Eigenheiten mitbringt.
Treiberversatz, lange Laufzeit des Basshorns usw... Das ganze läuft auch wirklich sehr gut und profitiert auch deutlich von den Korrekturen.
Mit Sicherheit nicht der einzige Lautsprecher der profitiert und Dirac ist ja auch , oder im besonderen ein Raum Eq, verbessert aber auch das Impulsverhalten ....
Bei surfen im Netz bin ich über einen diy Bericht gestolpert der mich neugierig gemacht hat...:
https://www.hifi-selbstbau.de/index.php?...&Itemid=84

Hier wurde praktisch alleinig Dirac die Korrektur von Delay / Impuls überlassen und sogar der Pegelabgleich der drei Wege.
Ich möchte das demnächst mal ausprobieren , obwohl ich ziemlich zufrieden bin wie es aktuell läuft. Dennoch bin ich neugierig was dabei rauskommt.

Nutzt hier noch jemand Dirac Live? 
L.G.
Zitieren
#2
hi lars,
ich habe den DDRC-24 von miniDSP. in meinem akustisch schwierigen partyraum (quadratisch, unbedämpft,..) war das die rettung. gut, für party ist das sicher nicht so relevant, aber das ergebnis war super. ich hatte profi dj's da die meinten selten so gut mucke gehört zu haben.
ich habe das große programm laufen lassen (18 messungen) und den fokus auf große hotspot fläche und kopfhöhe eingestellt. den rest haben die dirac algorithmen allein gemacht und ich habe kein bisschen daran geändert (obwohl man das ja sogar grafisch könnte).
jetzt läufts dor so: notebook mit dj software -> per cinch auf den ddrc-24 -> vorverstärker -> amp.
den vv habe ich wg der laustärke regelung drin da der amp eine purifi enstufe ist.
in dieser konstellation bin ich seelig damit.
-----------------------
vg tg
Zitieren
#3
Hi,
schön zu hören. Hast du die 18 punkte Einmessung gewählt weil raum schwierig oder eher weil viele Leute im breiten Bereich hören sollen?
Was die Mikrofon Positionen angeht , hab ich ich jetzt immer häufiger gehört das die Leute auf einige Positionen verzichten(zb Hinter der Hörposition), bzw da teilweise ganz andere stellen dafür reinnehmen, die nicht wirklich mit der Grafik übereinstimmen. 
Läuft bei dir Dirac über Mac oder Windows? Ich hatte über die Zeit teilweise Probleme mit Mac und Dirac , je nach Firmware Version.
Ich wäre sehr an dem Art interessiert. Da hört man ja viel gutes von. Das Projekt in dem Link fand ich interessant . Ich wäre schon neugierig was da rauskommt wenn man das so macht. Ich muss bei mir die Mitten und ca 10 db absenken damit die mit den Hochtönern harmonieren. Hat der im Link ja nicht gemacht. Hat mich neugierig gemacht ...
Bei der letzten Messung hat Dirac das stereo paar unpassend im Delay eingestellt. Kann ich im Nachhinein wieder anpassen, also nicht so wild.
Warum das passiert weis ich nicht. Hab mal vermutet das Dirac an dem Eckhorn an die Grenzen kommt, weil die tiefen Frequenzen im Eckhorn doch ein deftiges Group Delay haben. 
Target Curve hat ichi sehr beschäftigt. Die typischen Hörkurven mit abfallendem Hochton funktionieren hier nicht wirklich, oder nur sehr bedingt.
Ich bin recht sicher das es an dem oberen Mittelonbereich liegt, wo stimmen leicht ins dumpfe geraten. Cd Hörner scheinen da speziell zu sein.
Es gibt dazu verschiedene Artikel. Von Peavy zb . Cd Horn correction . Der Bereich so grob zwischen 800 hz und 2-3 Kfz ist da irgendwie speziell .
L.G.
Zitieren
#4
n'nahmd lars,
ich wollte dirac testen weil es im party raum unmöglich klang. ich hatte die kette vorher in meinem wozi (gut bedämpft) und zum dedizierten hören im sweetspot gehabt (diverse calss-d amps umschaltbar zu röhre, klipsch rf7ii). hier war alles echt fein, an die zwei raum moden habe ich mich gewöhnt. im party raum dagegen überzogene bässe (nicht nur moden) und spitze höhen, dazu ein hörempfinden das sehr positionsabhängig war.
da habe ich was über dirac gelesen und gedacht, es könnte helfen. tat es auch und blieb deswegen. wie gesagt - optimierung auf viele hörer und breiterer+tieferer bereich. die 18 positionen messung habe ich in x und y richtung so belassen, nur die höhe auf 1,65m korrigiert. das ergebnis war verblüffend gut. ich hab dann zwar etwas an den parametern bzw der berechneten kurve rumgespielt.. brachte aber hier nicht viel bezogen auf den händischen aufwand damit. es sollte ja in dem raum kein super mega highend werden ;-) da muß man auch die kirche im dorf lassen.
bei dir solltest du schon die mitten runter gezähmt bekommen denke ich. zu hohe erwartungen sollte man an dirac aber auch nicht haben m.e. es ist nur ein näherungsmodell und kann nicht alle schweinereien der boxen-raum interaktion beheben. und die algorithmen sind sicher auf die vorgegebenen messpositionen abgestimmt. das verändern dieser positionen weit außerhalb der vorgabe wird mehr murks machen als es verbessern. und so wie die KI's im web nur 80-83% korrektheit haben, wird das auch beim dirac so sein.
leider kann ich dir da nciht weiter helfen mit deinen speziellen problemen.
(habe es nur unter win10 auf nem surface pro tablet am laufen und da keinerlei probleme gahabt)
-----------------------
vg tg
Zitieren
#5
Hi,
ja Dirac ist schon eine Bereicherung. Hier gibts damit auch keine richtigen Probleme. Würde eher von Kleinigkeiten sprechen , wo mir aber trotzdem noch nicht ganz klar ist wieso es dazu kommt. Ich glaube, so von dem was man so hört läuft Dirac am besten mit Windows Rechnern .
Irgendwann möchte ich mal das Dirac art testen , das praktisch auch die nachhhalzeit reduziert, zumindest bei Mehrkanal .
L.G.
Zitieren
#6
Ich bin hier über eine Zielkurve gestolpert , die praktisch fast alles liefert was ich erreichen wollte. mit dem Hochtonanteil muss ich noch schauen ob das evtl. ein Tick zuviel ist, oder dann eben je nach Material den Klangregler nehmen. Für meinen Center Kanal ist das ein Volltreffer.
Aufmerksam wurde ich als ich die Zielkurve sah , weil die den Bereich mehr oder weniger betrifft , der zb von Peavy für Cd Hörner als Kompensation empfohlen wird ( grob der Bereich 600hz bis 900 hz). Auf deren Webseite erschien mir die Erklärung jedenfalls weitgehend nachvollziehbar. 
Dem großen Horn gibt die Kurve bei mir (besonders beim Center) eine hervorragende Sprachverständlichkeit, verbessert das Timbre der Stimme mehr Richtung realistisch, mit endlich mal klarer Artikulierung . Der gezeigte Hochtonbereich , wie auch der Rest muss sicher aber fein abgestimmt werden...

https://youtu.be/Jn6iB1SNvRQ?si=MThW44EDmzhHXVHd
Zitieren
#7
Vielleicht ist hier jemand der Dirac nutzt oder kennt. Folgende Überlegung:
In meiem Lautsprecher Setup gibt es aktive drei Wege Lautsprecher die doch ziemlich große Laufzeitunterschiede haben. Die Stelle ich vor einer Dirac Einmessung ein. Jetzt frage ich mich ob das überhaupt nötig ist bzw ob das Ergebnis ohne das vorher einzustellen nicht sogar besser sein würde.
Dirac macht ja eine Phasenkorrektur
L.G.
Zitieren
#8
HI Lars.
Ich bin im Besitz unter anderem eines Marantz C40, aber noch ohne Dirac.
Das werde ich mir aber demnächst auch mal reinziehen.
Deine Frage: Ich würde alles von Dirac regeln lassen. Rein von der Logik, wie du auch vermutest, sollte das der sinnvollere Weg sein.
Mein Haus, meine Jacht, mein Kofferradio.
Zitieren
#9
Ok ... Das blöde, finde ich bei Dirac, das es eine ziemliche Blackbox ist. Was es hier gut macht ist das Zusammenspiel der Lautsprecher untereinander...
Man sieht auch ein vorher nachher in der Impuls Response....Nur ob Dirac es schafft einzelne Frequenzbereiche( sprich 3 Wege) innerhalb des Lautsprechers anzupassen.... 
Grade bei einem Klipschorn , wenn man da mal googelt nach time alignment ..da gibts verschiedene Ergebnisse . Ich kann die verschiedenen Meinungen zwar schnell ausprobieren, trotzdem schwierig mit Sicherheit zu sagen was besser ist. Ein Delay einem Weg zu geben, verschiebt halt die Phase des gesamten Weges. Da ist es leider nur möglich den Bereich des Crossovers relativ schmalbandig anzupassen. 
L.G.
Zitieren
#10
hey lars,
nicht vergessen ! dirac passt im endeffekt die lautsprecher (mehr noch: gesamte kette) - raum interaktion an die messposition an. also den bereich, in dem du quasi "optimal" hören wllst. also schon wenn du den amp wechselst (wenn man sehr penibel ist) oder die gewünschte hör-position, müßtest du neu ausmessen. bei geänderten boxen sowieso. es ist eben eine ad hoc bestimmung..
-----------------------
vg tg
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste