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Thivan S 6 - das Liebeswunder aus Vietnam
#1
So ein weiterer Thread aus Werners Thivan Serie wird ins neue Forum gerettet ! Viel Spaß beim Schmökern..

Kellerkind schrieb:Original vom 30.09.2021
Hallo Freunde,
gestern war es endlich soweit - die Thivan S 6 schlug bei mir auf!

   

Kater Leon stand wie immer als helfende Pfote zur Verfügung.

Für mich wieder mal ein absolutes Novum - ein Lautsprecher mit 2 (Radial??)Tweetern in der Mitte - schmale und hohe Standsäule - und nein -
kein Horn! Noch dazu 2 eher winzige 16er Basstreiber je Lautsprecher - dafür aber voll das "Erwachsenengehäuse" - dennoch bleibt das mit um 40 Kilo pro Box ein tragbarer Koloß!
Mir fiel dieser Lautsprecher letzte Woche völlig zufällig im Netz auf, als ich auf der vietnamesischen Webseite von Thivan Labs war -
und ich verliebte mich sofort in die außergewöhnliche Optik - Science Fiction meets Retro!
Kurz nachgefragt - ja, die gibt es auch in Deutschland!
Und nun kam sie angerollt - die längste Wartewoche meines LebensSmile

Ich war und bin völlig außer mir, weiß gar nicht, wo ich anfangen soll zu berichten ! Mußte erst einmal eine Nacht ins Land fließen lassen.
Die S 6 ist in jeder Beziehung außergewöhnlich - das geht schon bei der Verpackung los - anscheinend schauen die in Vietnam nunmehr schwer auf die Umwelt -
es kam alles extrem platzsparend in einem Karton an! Auf einer Mini-Palette!
Beim Auspacken konnte ich die UVP von 4.000 Euro gar nicht begreifen - was ein herrliches Holz und saubere Verarbeitung -
die Base ist extrem solide und die genialen Gummifüße erlauben problemfreie Aufstellung auf Parkettböden.

Das sind bei der S 6 nicht wie bei der Eros nur 4 Streben, die untergeschraubt werden und die schlimmstenfalls ausbrechen können, wenn man drauftritt, das ist wirklich eine komplette megafette Basisplatte, die man bestimmt tonnenschwer belasten könnteSmile
   

Hinzu kommt, bei der S 6 gibt es kein lästiges Gefummel mit Spikes und die Gefahr von Kratzern auf dem Parkett, sie thront auf ultrafetten dicken Hartgummifüßen, so daß man die Lautsprecher mühelos und gefahrenfrei verschieben kann.

Ansonsten das sieht alles nur megaedel aus -
   
   

außergewöhnlich sind nicht nur die 2 Tweeter pro Lautsprecher, sondern auch noch diese langen Metallnoppen auf den Tweetern.

   

Kenne ich so bisher von keinem anderen Lautsprecher. Gut, ich bin ja normal auch seit Jahrzehnten mit Hörnern und Koaxen unterwegs.
Im Gegensatz zu meiner Eros ist das Gehäuse eher auf Panzerschrank ausgelegt - wenn man mit den Fingerknochen anklopft ist das völlig tot.

Ach einfach nur wunderschön in meinen Augen - bin total verliebt!
Probleme hatte ich anfangs mit dem Terminal, das ist sehr kurz gehalten und sollte man mit 8er Gabelschuhen rangehen - mit Banane hält das wohl nicht so gut, es sei denn,
man benutzt spezielle Kurzbananen - sehr kreuzschonend ist die hohe Anbringung des Terminals - ok - dafür braucht man halt etwas längeres Kabel. Dafür braucht man sich nicht bücken!

Von meinen hiesigen Sachen wollte nichts so recht passen und 8er Gabelschuhe hatte ich keine mehr da - oder fand sie auf die Schnelle nicht, also einfach normalen Kupferdraht mit Crimphülse eingeschraubt, Hauptsache Mucke! Ja, kein Witz, denn wenn man die Schraube löst sieht man eine riesige Öffnung - so daß man gar keine Stecker mehr benötigt -
da passen die Crimphülsen locker rein! Und das sitzt dann bombenfest und man spart sich das ganze Steckerthema einfach. Das war dann das nächste Novum für mich!
   

Ich wollte die Lautsprecher halt mal im großen Wohnzimmer hören - bevor ich sie in den Cardioraum schleppe - wofür sie eigentlich vorgesehen sind/waren.
   
   
   

Aber ich fürchte schon mit den ersten Tönen begeisterte mich die Thivan S 6 und zog mich in ihren Bann - daß sie wohl eher an einer meiner Hauptanlagen landen wird.
   

Junge haut die S 6 Sachen raus! Wofür das S wohl steht? Super-Thivan? Sexy Thivan?

   

Ich muß nun aber fair bleiben in meiner Berichterstattung und darf auf keinen Fall vergessen zu erwähnen, daß ich ein bereits eingespieltes Exemplar überlassen bekommen habe,

daß vorher sowohl beim Vertrieb, als auch bei einem Händler schon längere Zeit spielte und ich die nur kurz wachküssen mußte - etwaige andere Neukäufer werden uns dann mehr über den Einspielprozeß berichten können - hier vor Ort war halt nach wenigen Minuten schon der siebte Himmel auf Erden.
OK - eine kurze Bestandsaufnahme vom ersten Tag:
Betrieb der Lautsprecher über einen 2020er ASR Emitter 1 Exclusive Verstärker:
Obwohl da nur 16er Basstreiber montiert sind (dafür 2 pro Box) - öffnet die Thivan S 6 eine monstergroße Bühne (ja noch größer als die Max 1 mit 30er Bass!).
Die Basstreiber selber sind extrem weich aufgehängt und können monstermäßige Hübe abarbeiten - normal klingt so was recht langsam und behäbig - nicht so bei der Thivan S 6 -
die läuft flink durch das ganze Spektrum - will aber auch kein Hochgeschwindigkeitswunder sein, wie ich das von hart aufgehängten 25ern kenne mit Alcomax 3 Magneten wie die Tannoy Kensington. Mein Emitter mit seinem sehr hohen Dämpfungsfaktor liebt ja Dinge, die er kontrollieren muß - das war schon bei der weich aufgehängten Tannoy Westminster T.W. so der Fall oder auch bei der kompakten Klipsch RB 81 MK 2, die ebenfalls große Hübe abrennt.

Ich könnte mir vorstellen, daß eine Röhre mit kleinem DF an der S 6 eher behäbig spielen wird - auch hier müssen wir Berichte abwarten.
Die Aufstellung scheint recht unkritisch zu sein, habe nur ein wenig mit dem Winkel gespielt - und war nach ein paar Minuten startklar für ernsthaftes Hören.
Raummoden regt die S 6 bisher nur meine altbekannte Zimmermode bei 129 hz an - die ich per EQ rausregelte - mit exakt selbigen Wert wie bei der Max 1.
Rein von der Gehäusekonstruktion (tot) - Bassreflex nach hinten mit 2 Öffnungen je Box, kleine Treiber mit großen Hüben und hochauflösende spezielle Hochtöner -
würde ich aus der Kristallkugel heraus einen High End Lautsprecher vermuten, der auf Meßwerte gezüchtet ist und steril offen nach High End Hifi klingt. Eben Mainstream.
Aber genau das ist hier nicht der Fall! Einen derarten Spaßsound, wie die Thivan S 6 raushauen kann und eine derarte Wollust kenne ich nur von ganz ganz wenigen Lautsprechern - und das nicht nur zu höheren Preisen, sondern obendrein nicht mit der Detailflut der S 6, die niemals lästig wird.
Sie S 6 - ja, das S könnte wirklich für SUPER stehen - und/oder auch SEXY - denn beides paßt wie die Faust aufs Auge!
Die S 6 legt sich derart ins Zeug - egal mit welcher Mucke, daß man sofort in die Musik wegtaucht und in eine andere Bewußtseinsebene und Trance switcht.
Da gibts kein Nachdenken, was wo wie spielt - das paßt einfach alles.
Nach der Max 1 von Unison ist das der erste Lautsprecher, der wirklich das gesamte Stockwerk mit Musik flutet ohne im geringsten Dröhn oder Knotenpunkte zu erzeugen.
Abbildung und Tonalität bleiben an jedem Punkt im Zimmer - und im Nebenzimmer - von dem ich gerade schreibe und höre - erhalten. Das gilt auch für die Bühne - so was wie einen Sweetspot kennt die S 6 kaum - die stellt die Band ins Zimmer - fertig!

Der Bassbereich ist wirklich beachtlich und geht schön tief runter, ohne spektakulär zu werden - angegeben ist sie mit 30 hz - die kommen wirklich ohne einzuknicken und ohne zu dröhnen - ich probierte sogar Testsignale mit Supertiefbass bis 20 hz- da geht noch was! Zumindest in Verbindung mit dem Raum, der bekanntlich aus den Messungen der Klipsch RF 7 MK 2 an selber Stelle bei 28 hz nochmal ordentlich was draufpackt durch seinen Roomgain.
Aber ähnlich wie bei der Max 1 kann ich bei der Thivan S 6 nicht in Disziplinen denken und Steinbruch am Produkt betreiben - es gibt - soweit bisher festgestellt -einfach nichts an der S 6 was stört.

Vergleiche ich die Thivan S 6 mit der Max 1 - für mehr Fairneß müßte ich die S 6 halt genau an den gleichen Platz stellen und nicht davor - das tat ich noch nicht -
dann holt die S 6 noch mehr Informationen aus der Musik heraus, öffnet größere Bühnen, reicht im Bass etwas weiter runter, spielt in den Mitten nicht ganz so offen und frech wie die Max - sondern ist dort auf der zärteren Seite unterwegs, ist aber genauso leisehörtauglich wie die Max 1.

Sowohl die Max 1 als auch die Thivan S 6 sind beides keine Boxen zum Prügeln - oder für Discolautstärke , sondern für die Anwendung bis gehobenen Pegeln konzipiert mit extremen Fähigkeiten die volle Energie und Seele von Musik auch auf kleinen Pegeln auf den Hörer übertragen zu können.

Bei Klassik-ich probierte gestern einige Sachen aus - und bei Jazz - sehe ich die Thivan S 6 sogar noch eine ganze Ecke vor der Max 1 in puncto Natürlichkeit - Bläser erlebte ich noch nie so realistisch im Aliens Soundtrack. Die S 6 kann deutlich mehr Luft zwischen die INstrumente setzen.

Bei meiner Rock und Metal Mucke - also das was ich eigentlich höre - könnte ich mich noch nicht entscheiden - beide Lautsprecher musizieren da in dem Zimmer auf einem mir vorher nie bekannten Niveau. Die Thivan ist wohl etwas weicher und geht noch besser mit schlechten records - die Max ist wohl knackiger und offener in den Mitten ausgelegt.

Die Thivan S 6 folgt da mehr der Philosophie der Thivan Eros 9 - allerdings ohne auch nur ansatzweise deren kontruktionsbedingten Verfärbungen mit zu bringen.

Die Thivan Eros 9 bleibt halt der Champion für livehaftiges Hören mit gehobenen Pegel und körperlichen Bassattacken.

Gerade einige Wochen zuvor probierte ich in dem Zimmer an der Stelle der Thivan S 6 ja auch die große Unison Max 2 aus - die dort der Max 1 in Summe unterlegen war und nur in Pegelfestigkeit und bei hohen Lautstärken deutlich punkten konnte.

Man muß so was immer ausprobieren, was wie wo paßt.

Meine Kaufentscheidung für die Thivan S 6 stand hier schon nach rund 30 Minuten Hören nach dem Auspacken - ein bisher nie dagewesener Rekord.
Egal was ich an Musik einlege - es zündet sofort und ich hebe ab mit der S 6.


Ob Iron Maiden, Xandria, Dee Snider, Dream Theater, Thunder, Saxon, John Diva, Kee Marcello, Helloween, Tarja, Dire Straits, Helene Fischer, Madonna, Yello, Ray Brown , Oscar Peterson Trio, Gary Willis, Bernhard Allison, Primal Fear, Nigthwish, Soundtracks aus Star Wars, Alien, Blade Runner oder was auch immer - alles was ich ausprobierte verursachte bei mir den Drang das Glück laut herauszuschreien, zu jubeln, verursachte Gänsehaut - haute mich völlig aus den Latschen, berührte mich zutiefst - ließ mich sofort die Technik vergessen.

Dabei würde ich die Klangfarben der Thivan S 6 als golden schimmernd beschreiben und die der Max als silbrig schimmernd.

Das ist heute am Morgen nicht anders - Peter Maffay, Sinner, Xandria, Titanic Soundtrack, Anastacia ..............mir laufen selbst beim Schreiben noch die Freudentränen und ich spule unentwegt, wo ich die Lautsprecher noch wie ausprobieren möchte in welchem Zimmer und wo ich die nur letztendlich hinstelle.

Beim momentanen Wasserstand und im Rausch der Sinne gefällt mir das hier schon am Baumarktkabel in 4 qmm noch besser, als meine sagenhafte und bisher alles ausknockende Unison Max 1 in dem Zimmer - wobei ich keine Ahnung habe, wie die Thivan S 6 letztlich im Eck an Stelle der Max tönen wird und das so schnell noch nicht ausprobieren kann, weil kein passendes Single Wire Kabel in 9 Meter da! Die Via Blue Bananen vom Bi Wire Kabel halten da nie und nimmer.
Auch gilt noch auszuloten, inwieweit sich die Lautsprecher gegenseitig beeinflussen oder auch nicht - durch alleiniges mit herumstehen im Zimmer - also alles nur ein Wasserstand.
Das bisherige Ergebnis ist für mich eine dermaßene Offenbarung, daß ich das Glück noch gar nicht glauben bzw. fassen kann - ich bin von der Performance hier völlig überwältigt -
wenn meine Max einen Sound macht, der Tote zum Leben erweckt (laut Pressetest) dann ist der Sound der Thivan S 6 einfach zum Sterben schön!

Ich verstehe jetzt auch etliche Rewievs der Rock Garage besser, wo die am Sound nix beanstandeten und den Scheiben sehr gute Wertungen gaben, während ich das auf Max 1 und Eros 9 klanglich nur mäßig umgesetzt fand - wie bei dem neuen Paradox Album: Heresy 2 - welches über alle anderen Lautsprecher im Hause mit den Gitarren sehr anstrengt -

über die S 6 ein Hochgenuß!

Also nicht sauer auf mich sein - daß ich dieses Mal vom Einspielen und was euch da erwartet nicht viel beitragen kann und daß es mich hier so kritiklos aus den Latschen haut -

es werden weitere Berichte über die Zeit erfolgen - habe nur unzählige Anschriften und auch schon Kontakte im Hintergrund, unter anderem rief mich auch Martin Dittmeier schon an, der die mit ins Programm aufnehmen will -
und will euch nichts vorenthalten -
Ich stehe sozusagen im positiven Sinne unter Vollschock - wenn meine Frau nicht wäre, ich würde die Boxen keinen Millimeter mehr verrücken und den ganzen Kram einfach so mitten im Zimmer stehen lassenSmile
So genial habe ich noch nie Musik erlebt.

PS: Meine Frau ist ähnlich begeistert von den Lautsprechern rundum - die wollte mit mir schon die Max in den Keller verfrachten vors Laufband.
Sie empfindet den Klang der Thivan S 6 als total angenehm und warm im Ohr und meint bei Dire Straits viel mehr herauszuhören als bisher über alle anderen Lautsprecher
(incl. der Thivan Eros 9).
Also ich halte euch weiter auf dem Laufenden, muß aber jetzt erstmal hören, hören, hören und das alles verarbeiten.
So schön, filigran, verliebt und groß hat hier noch nix gespielt.Einfach gigantisch und phänomenal jenseits aller Superlative:

   
-  ich meinte zu hören -  
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Thivan S 6 - das Liebeswunder aus Vietnam - von Thomas74 - 04.08.2023, 13:19

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