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Class-D
#1
Moin in die Runde!
Einige kennen mich evtl. noch aus dem Paul's Referenze Forum,in dem ich allerdings schon einige Zeit nicht mehr aktiv war.
Ich bin zugegebenermaßen ein kleiner Class-D Fetischist,habe einige Selbstbauprojekte hinter mir und mit diversen Kollegen aus dem Referenz Forum stundenlange oder auch übers Wochenende dauernde Hörsessions hinter mir. 
Mich würde interessieren, was ihr so an Class-D betreibt und mit welchen LS. 
Ich betreibe aktuell ein Paar Klipsch AK-60 an einer Digital Kombi von S.M.S.L ,bestehend aus SU-9 (DAC) und DA9 (AMP).
Beides zusammen um 650 €. 
Das Preisverhältniss zwischen LS und Elektronik klafft um Lichtjahre auseinander und mag für den ein oder anderen Unverständnis hervorrufen,nur man sollte sich das aber mal anhören. An den AK60 spielten vorher eine Kombi aus Vorstufe und zwei Monoblöcken von Advance Aucustik,die nun aber erstmal im einstweiligen Ruhestand sind. 
Das S.M.S.L System läuft balanced und ist trotz des hohen Wirkungsgrad der Eckhörner praktisch Rauschfrei. Da kamen bisher keine anderen Amp,s ran und ich habe einiges hier stehen.
Der Klang ist für meine Ohren überragend. Ich fange jetzt nicht an zu schwurbeln,man muß es halt hören. 

Wünsche ein erholsames und audiophiles Wochenende.  rotweinprost
Ein guter Transistor schützt die Sicherung,indem er zuerst durchbrennt.
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#2
(07.01.2023, 18:52)Dirk schrieb: Mich würde interessieren, was ihr so an Class-D betreibt und mit welchen LS. 
Ich betreibe aktuell ein Paar Klipsch AK-60 an einer Digital Kombi von S.M.S.L ,bestehend aus SU-9 (DAC) und DA9 (AMP).
Beides zusammen um 650 €. 
Hallo Dirk - schön daß Du zu uns hergefunden hast, willkommen zurück ! willkommen
Unser WolfgangM hatte vor kurzem ein kleines Problem mit der Endstufe die Du ihm vor einigen Jahren angefertigt hattest, aber er die funktioniert wohl wieder ohne Probleme.
Ich habe einer guten Freundin vor zwei Jahren kleine französische Lautsprecher mit Hochtonhörnchen beschafft, die BC Acoustique Tibre. Dazu habe ich ihr eine SMSL Endstufe mit einem stärkeren Netzteil aus ebay gefischt.
Das spielt wirklich hervorragend zusammen, die Kette wird eigentlich nur von Ihrer Quelle beschränkt - sie hört vorzugsweise mit ihrem Handy das mit einem Bluetooth Audio Adapter mit der SMSL Endstufe verbunden ist. verlegen



(07.01.2023, 18:52)Dirk schrieb: Das Preisverhältniss zwischen LS und Elektronik klafft um Lichtjahre auseinander und mag für den ein oder anderen Unverständnis hervorrufen,nur man sollte sich das aber mal anhören. An den AK60 spielten vorher eine Kombi aus Vorstufe und zwei Monoblöcken von Advance Aucustik,die nun aber erstmal im einstweiligen Ruhestand sind. 
Das S.M.S.L System läuft balanced und ist trotz des hohen Wirkungsgrad der Eckhörner praktisch Rauschfrei. Da kamen bisher keine anderen Amp,s ran und ich habe einiges hier stehen.
Der Klang ist für meine Ohren überragend. Ich fange jetzt nicht an zu schwurbeln,man muß es halt hören. 
Also bei mir ruft die Verwendung von SMSL Elektronik sicher kein Unverständnis hervor, schließlich wurde das Klipschorn zu einer Zeit entwickelt als Verstärkerleistung noch ein rares und teures Gut war.
Ich glaube wenn man Class D Elektronik vernünftig aufbaut mit entsprechend dimensionierten Netzteilen usw. klingt das mit Sicherheit recht gut. Wie sehr reagiert Deine Class D Elektronik auf die Impendanzschwankungen des AK60 ?

Eine andere Frage hattest Du nicht auch die ehemalige CornScala von Robert gekauft ? Wenn ja ist sie noch in Deinem Besitz bzw. hast Du noch etwas an diesen Lautsprechern verändert (Weiche / Treiber) ?

Schöne Grüße
Kaffee
Thomas
-  ich meinte zu hören -  
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#3
Hallo Dirk  willkommen

Ich freue mich sehr, dass Du jetzt auch zu uns gefunden hast!  Smile

Wie Thomas bereits erwähnte, hatte ich an meiner von Dir erbauten L15D ein Problem.
Lag aber nicht an Dir, sondern ist auf dem (mehrmaligen) Transportweg geschehen, als sich offenbar ein Kabelchen gelöst hatte, was aber wieder dran gelötet wurde.

Ich liebe diese Endstufe, da sie nicht nur verbrauchsgünstig zu betreiben ist, sondern in Verbindung mit meiner Quicksilver Röhrenvorstufe prima an fast allen meinen jetzigen und ehemaligen Lautsprechern funktioniert.
Einen "kühlen Digitalklang", wie manche von ihren ClassD-Verstärkern berichten, kann ich keinesfalls feststellen. 
Sie spielt in Verbindung mit der Quicksilver schön zackig direkt und trotzdem nicht aufdringlich nervig. Derzeit habe ich die Heco Direkt (Zweiklang) dranhängen und kann micht nicht beklagen.  Einhaken

Kannst mir gerne auch mal schreiben, falls Du wieder ein neues ClassD-Projekt startest.


Grüße aus Rüsselsheim

Wolfgang  Prost Bier

Mir fällt gerade ein, den SMSL50 habe ich ja auch noch. Da hattest Du mir ein Netzteil aus der Medizintechnik dazu verbaut.
Der Unterschied zur L15D ist aber schon recht deutlich. Die L15D klingt wesentlich musikalischer und kräftiger, was in Anbetracht der höheren Leistung und der verwendeten Bauteile auch nicht verwundert.

Wenn man allerdings die geringe Baugröße und den sehr günstigen Preis bedenkt, war der SMSL50 seinerzeit aber schon ein Preis-Leistungskracher.
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#4
Moin in die Runde.
Ja Thomas,Class D ist schon was feines. Gibt auch viel Müll auf dem Markt. Ich weiß garnicht, wieviele  Digiamps ich inzwischen habe.  Smile Zur Zeit beschäftige ich mich mit dem Thema Stromsäuberung bei Schaltnetzteilen.meines Erachtens,ein nicht vernachlässigbarer Faktor. Schaltungen in high end Netzteilen zu astronomischen Preisen,sind eigentlich recht gut kopierbar und günstg nachzubauen. Daher glüht zur Zeit,ab und an mein Lötkolben. 

Ja,Robert seine Cornscala habe ich auch noch. Laufen meistens an meinem L15D.

Schön von dir zu hören Wolfgang.
Nice,daß dir der L15D so gut gefällt. Zum Glück läuft er ja wieder.
Meiner läuft fast immer und viel an den Cornscala und das seit Jahren ohne die geringsten Mucken. Werde aber wohl noch etwas an der Stromfilterung des Netzteils arbeiten. 
Mein neues Projekt wird wohl ein setup aus Streamer, DAC und Amp auf Basis eines Raspberry werden. Erste Teile sind schon auf dem Weg aus Frankreich zu mir. Optisch werde ich wohl mal was ganz anderes wagen. Habe da so einige wilde Ideen im Steam Punk Styl,mit Holz,Chrom,Kupferröhrchen,Gold usw. Kicher Wird klein,highendig und nicht ganz billig. 
Würde das System dann wohl mit ein paar Engelstrompeten ausprobieren,die ich mal wieder aus der Versenkung geholt habe. Das Korrekturnetzwerk wird dann wohl an den Fostextürmchen noch erneuert und ggf angepasst. Spulen sind auch schon auf dem Weg.
Schauen wir mal.  Kaffee
Ein guter Transistor schützt die Sicherung,indem er zuerst durchbrennt.
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#5
Dirk schrieb:Moin in die Runde.
Ja Thomas,Class D ist schon was feines. Gibt auch viel Müll auf dem Markt. Ich weiß garnicht, wieviele  Digiamps ich inzwischen habe.  Smile
Hey Dirk sag mal woher beziehst Du Deine Komponenten für Deine Selbstbau Verstärker ?
Es gibt ja diesen Online Shop Audio Creativ Hamburg  (der nichts mit AudioCreativ in Riedenburg zu tun hat)  der Bausätze bzw. Bauteile für den Verstärker DIY verkauft.
Gibt es einen Bausatz den man einfach - ähnlich wie einen PC - zusammenstellt und  nur noch ohne zu messen zusammenbauen kann, oder braucht man da mehr Know How bzw. Meßequipment ?

Schöne Grüße
Kaffee
Thomas
-  ich meinte zu hören -  
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#6
Hallo Thomas.
Meine Komponenten beziehe ich aus unterschiedlichsten Quellen. Meistens jedoch aus dem Ausland. Audiophonics.fr ist zb. ein Händler,bei dem ich seit Jahren kaufe. Das Stöbern auf dem chinesischen Markt,ist auch sehr lohnenswert. 
Wenn du etwas ohne viel Vorkenntnisse bauen möchtest,schau dir mal Projekte mit einem Raspberry Pi an. Da gibt es riesige Möglichkeiten in allen Preisklassen. Ein komplettes System vom preamp über amp,dac und streamer sind da ganz einfach zu verwirklichen. Die Komponenten werden einfach nur zusammengesteckt. Gehäuse und Netzteile gibt es auch reichlich. Laß dich von der minimalistischen Erscheinung eines solchen Systems nicht täuschen. Du würdest dich wundern.
Ich habe vor Jahren einen mini amp gebaut,der nicht größer wie zwei nebeneinander liegende big-Feuerzeuge ist. Damit lassen sich ohne Probleme meine Eckhörner betreiben,ähnlich einer Single ended  Röhre. 
Test it und Frohe Ostern euch allen!
Ein guter Transistor schützt die Sicherung,indem er zuerst durchbrennt.
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#7
Ich war sehr lange gegen die Class D Technologie , bevorzugte ausschließlich Transen oder Röhrenamps , dennoch kam dann der Zeitpunkt es einmal versuchen zu wollen. Ich recherierte Monate , beschäftige mich mit allen " Für " & "Widers " der Class D Technik von Hypex nCore bis hin zu Purifi . 

Ich war sogar schon in den Vorbereitungen eines Class D DIY Projektes . 

Kann man alles bei Soundimports.eu bestellen ...

https://www.soundimports.eu/de/brands/hypex/

Alternativ kann man natürlich Fertigprodukte kaufen wie z.B. hier ...

https://apollonaudio.com/apollon-audio-amplifiers/ oder hier

https://www.audiophonics.fr/en/audio-amp...c-388.html

Aufgrund der Konfiguration meines Set-Up benötigte ich 2 Monoendstufen welche über den Transisitor Pre bzw. experimentell über einen Röhren Pre gesteuert werden sollten.

Der Zufall kam zur Hilfe , mir wurden 2 sec. Hand GoldNote M9 Class D Hybride angeboten somit ersparte ich mir ein aufwendiges Class D DIY Projekt mit ungewissem Ausgang und eine budgetierte Investition um die € 2 K .

Es sind keine reinen Class D Monos weil die M9 keine Schaltnetzteile inne haben sondern klassische Linearnetzteile. Es werden auch nicht die üblichen OP Amps eingesetzt sondern eine Kombination aus zwei Einzeltransistoren die den Signalfluss an die Endstufen durchreichen. Sie liefern je 200W/ 8 Ohm

   

   

   


Die M9 betören durch ihren musikalischen Fluss, eines sehr fein aufgelösten Mitten-Brillianz-Hochton Spektrums, ebenso der unterer Mittelton, Grundton, Midbass, Oberbass, Bass & Subbass. Pfeilschnelle Impulsumsetzung und kraftvolle Attacken aufgrund der hohen Leistung sind beeindruckend. Schliesse ich sie an einen Röhren Pre an komme ich aus dem Staunen nicht mehr herraus , ist ja auch unüblich so etwas zu tun . Eine extrem seltene Hybrid Kombi Class D Hybride mit einem Röhren Pre zu steuern , aber es klingt einfach genial !
Gruß LowFi    >>> The best Timemachine is a Song <<<
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#8
Hallo LowFi,
das kann ich nachvollziehen seit ich eine Nuprime ST-10 im Hause habe.
In Kombination mit einer Röhrenvorstufe klingt das schon sehr Nahe am Optimum.
Eine Zeitlang hörte ich diese Kombination an Tannoy Stirling welche der Leistungsschub richtig gut tat und trotzdem mit Feinsinnigkeit glänzte.
Mittlerweile steht die Nuprime aber in meiner Alltags/TV Anlage wofür sie ursprünglich gedacht war. Gerade an so schönen Sommertagen beschallt sie stundenlang die Terrasse ohne dass ich mir Sorgen um den Stromverbrauch machen muss.... der Klang an den kompakten JMR ist auch da sehr gut.
Grüße Hans
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#9
Zitat:Die M9 betören durch ihren musikalischen Fluss, eines sehr fein aufgelösten Mitten-Brillianz-Hochton Spektrums, ebenso der unterer Mittelton, Grundton, Midbass, Oberbass, Bass & Subbass. Pfeilschnelle Impulsumsetzung und kraftvolle Attacken aufgrund der hohen Leistung sind beeindruckend.
 

das kann ich gut nachvollziehen, steht dem class a zeug tonal in nichts nach ,
zumindest die gut gebauten produkte Smile              (ich bin froh das ich keine standheizung mehr nutze >500w Cry )



Zitat:Es sind keine reinen Class D Monos weil die M9 keine Schaltnetzteile inne haben sondern klassische Linearnetzteile.

das spielt zur klassifizierung keine rolle, ob er über einen trafo oder ein schaltnetzteil gespeist wird, auch ob ein op oder transistor schaltet ist schnuppe.

https://de.wikipedia.org/wiki/Class-D-Verst%C3%A4rker

hauptsache das ergebnis stimmt am ausgang, am besten ohne die frequenz/ impedanz wutzerei

Wink
>Wer nichts weiß, muss alles glauben<
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#10
@Anti  Danke für den Link , sehr aufschlussreich !
Gruß LowFi    >>> The best Timemachine is a Song <<<
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