Onkel Werner
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Hallo, bins nochmal
Frage... die große Klipsch Klipsch RF-7 III ein Mordsteil...wenn es da nicht noch ne andere Serie geben würde. Cornwall ,Forte. Mein Nachbar hat die Klipsch RF-7 III. Er ist total zufrieden mit den Boxen. Wäre da ein Wechsel zur Forte oder gar Cornwall ein Quantensprung ? Oder ist das ein Vergleich...Äpel mit Birnen. Vorab schon mal Danke für eure Meinung. l.g. werner
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Hallo Werner
Ein „großer“ Unterschied ist natürlich, dass es sich bei der RF7 um eine klassische Standbox
(heißt schlank und hoch) handelt.
Die hat höhenbedingt ein komplett anderes Abstrahlverhalten als eine Forte oder Cornwall, die sich auf Grund ihrer geringeren Höhe auch in kleineren Räumen viel besser auf die Höhe der Ohren ausrichten lassen.
Dazu kommt dass Forte und Cornwall ein separates Mittelton-Horn mit breiter Abstrahlung besitzen,
wohin gegen die RF7 den Mittelton über den Mittel/Tieftontreiber abstrahlt.
Das verändert das Klangempfinden nochmals.
Ich weiß nicht wie groß der Raum ist in dem die RF7 Deines Bekannten steht, aber für die RF7 ist
meines Erachtens und aus eigener Erfahrung ein Raum >25 qm ein Muss.
Wohin gegen Forte und Cornwall sowohl in kleineren wie auch größeren Räumen gut funktionieren.
Viele Grüße
René
°°° Carpe that fuckin´ diem °°°
Onkel Werner
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Hallo Rene
Ein typisches 60er Jahre Haus. Wohnzimmer mit Durchbruch. Großer Hörabstand ist möglich. Wie gesagt die rf-7 kenne ich und obwohl ich weder Cornwall noch Forte gehört habe denke ich das die beiden noch mal nen ganz anderes Fass aufmachen. Hätte gern noch weitere Meinungen. l.g. werner
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10.07.2022, 08:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.07.2022, 08:22 von Thomas74.)
Hallo Werner,
wenn Dein Nachbar total zufrieden ist mit der RF-7, warum meinst Du dann das er einen anderen Lautsprecher haben will?
Die Cornwall ist inzwischen ein sehr teurer Lautsprecher mit 8000 Euro fürs Paar.
Was für die Cornwall/Forte spricht :
- Membranmaterial Pappe dadurch natürlicher wirkende Stimmwiedergabe
- Bass ist trockener geht aber nicht so tief wie bei der RF-7
- Mitteltonhorn sorgt für bessere Mittenwiedergabe
- Abstand zum Hörplatz muß nicht so groß sein wie bei der RF-7
Vorteil RF-7 : Tiefere Bässe, größerer Hörabstand möglich, spektakulärere Höhen
Die RF 7 hat mittlerweile seit 20 Jahren ihre Fans - bei elektronischer Musik kann sie im Vergleich zur Cornwall eventuell mehr Spass machen.
Grüße
Thomas
- ich meinte zu hören -
Onkel Werner
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Hallo Thomas
Mein Nachbar hat in relativ kurzer Zeit seine Anlage aufgerüstet. Von Rotel Vor-Endstufe auf Abacus Vor-Endstufe ( 2 Monoblöcke ) Von B&W Standboxen auf die Klipsch. Vom Thorens auf Rega 6, dann Rega 8 mit richtig guten MC-System. Der größte klangliche Zugewinn war meiner Meinung nach der Tausch der Boxen. In der Regel ist das fast immer so, oder ? Er hört sehr viel Bluesrock.
Das ganze ist von mir nur so ein Gedankenspiel wo ich mich frage, was ist in der Kette jetzt das schwächste Glied. Der Preisunterschied ist mir bekannt. Er wird das auch nicht machen, nur mal angenommen würde er eine Cornwall oder gar eine La Scala anschliessen, fiele dann die berühmte Kinnlade runter ???
Eine Kette sollte doch immer in sich stimmig sein, oder anders gefragt.....reizt er mit der Klipsch RF-7 überhaupt die sehr guten vorgeschalteten Geräte aus ? l.g. werner
Onkel Werner
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Hallo Thomas
Genau das habe ich vermutet und eigentlich auch hören wollen. Wenn man etwas inerhalb der Kette verbessert wird oft ein Rattenschwanz draus. Die alte Regel das meiste Geld in die Boxen zu stecken gilt wohl immer noch. l.g. werner
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Die Scala ist in der Tat eine andere Hausnummer und in ihrer Art nur durch das Eckhorn zu toppen. Der Hornbass endet zwar bei 40 Hz aber kommt so kraftvoll, schnell und trocken das man nur in seltenen Fällen bei Tiefton betonter Musik was vermissen würde. Ich hatte viele Jahre die Scala I und jetzt seit geraumer Zeit die Scala II. Letztere hat nicht mehr das Metall-Mitteltonhorn( jetzt Kunststoff) und eine andere Weiche. Das macht sie bei brutalen Schlagzeugsolos etwas zahmer als die Scala I, hat dafür erheblich weniger Verfärbungen sodass ich damit jetzt sogar Streicher hören kann. Das war mit der Scala I schon eher nervend.
Bei Bluesrock oder Jazz war die Scala immer eine Bank und kann eine Liveatmosphäre rüberbringen die ihresgleichen sonst kaum finden läßt. Die Scala braucht auch nicht unbedingt einen großen Raum, ich hatte sie früher in einem 25m2 Raum und auch das ging gut. Jetzt steht sie allerdings ziemlich frei in ca 70m2 und kann sich noch freier entfalten.
Die Scala läuft gut mit Röhre, zZ am Unison S2 bei mir . Das reicht schon für ziemlich amtliche Lautstärken, demnächst kommt ein S6 ran, das sollte nochmal mehr Schub geben. Die Dynamik bei diesen LS ist schon unglaublich.
Vor Jahren war ich auch mal an der RF-7 interessiert und war mal bei Werner Enge zum Probehören. Genommen habe ich dann die Scala II, das war gegenüber der RF-7 eine andere Liga.
Besten Gruß
Friedrich
Onkel Werner
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Dankeschön für eure Antworten
So hätte ich es warscheinlich gemacht. Rega 3 mit MM. Abacus 60-120 Stereoversion, kleinen feinen CD Spieler und dann die Cornwall.
Der 15 Zöller ist schon ne Hausnummer, hab zwar nur einen 12er aber wie die Klipsch ohne Gummisicke. Heute sind die Gerätschaften alle so gut das da die Box immer das schwächste Glied bleibt. So bleibt der alte Grundsatz bestehen die meiste Kohle in die Boxen zu stecken.
l.g. werner
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Der Grundsatz "viel Kohle in die Lautsprecher" ist schon in Ordnung. Denn gerade bei Lautsprechern ist sicher immer noch das größte Potential.
Ich persönlich plädiere allerdings dafür die Quellen keinesfalls zu unterschätzen.
Gerade sehr gute LS zeigen Fehler evtl. noch deutlicher und was vorne nicht reinkommt kann hinten nicht rauskommen ;-)
Es gibt durchaus Tonabnehmer, Plattenspieler, CD-Player usw ... mit denen mir Musik selbst mit einer CW4 keinen Spaß macht.
Schöne Grüße
Hans