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Die HartWall - Kinofront ala Klipsch (mit HartWall 2 Projekt)
#1
Original Thread von hart44 (hier HartWall) vom 11.06.2016


Hallo,
da ich im Keller immer noch die HT und MT des KH hatte. Kamm das heraus.
Die HT MT Abteilung der 2. Box ist auch schon fertig fehlt nur noch der Bass.
   

Das HT MT der 2. Box.
   

Also hier die Daten der Lautsprecher Chassis :

K77 Hochtöner
K55 an K400 Horn
Bass : the box Speaker 15-300/8-A Lautsprecher
http://www.thomann.de/de/the_box_speaker_153008a.htm
Bass Gehäuse:
   

Im ersten Stadium wurden Heresy III Weichen verwendet die später durch Cornwall I Weichen ersetzt wurden.
Die Cornwall I (Type B) Weichen klingen deutlich passender - besonders im Mittenbereich.
-  ich meinte zu hören -  
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#2
Später wurden auf Initiative von PeterV die Treiber phasenrichtig angeordnet :

PeterV :
Auf jeden Fall, anderenfalls bekommst Du Phasenverschiebungen, die Übertragungsbereiche überlappen sich ja und dann macht sich so etwas unangenehm bemerkbar.

Gruss
Peter

Hartmut schrieb :
Guten Morgen,
so dann werde ich heute Abend die HT und MT Abteilung trennen und den HT nach hinten verschieben.


PeterV :
Mit geschickter Auslegung der Weiche lassen sich Phasenverschiebungen ausgleichen, jede Spule und jeder Kondensator ist gleichzeitig ein Phasenschieber.
Cabasse hat das bei meinen Clipper mechanisch gelöst.
   

Hartmut schrieb :
So HT nach hinten versetzt.
   
ist um einiges noch mal besser. Stimme kommt aus der Mitte. Schlagzeug nach hinten versetzt, Becken nicht so im Vordergrund.
Um die reflektierende Fläche etwas zu mildern, habe ich einen hochflorigen Teppich, auf die glatte Fläche vor den HT gelegt.
Seit der HT nach hinten versetzt ist hört es sich für mich "richtiger an". Das Crash-Becken spielt nun hinter dem Sänger.
   
Mein Röhren- AMP hat ein Direkt - Eingang kann somit als Endstufe genutzt werden.
Es ist interessant die Vorstufe ist eine Forte F-44 mit dem Röhrenamp als Endstufe hat der LS mit Klipsch Chassis seinen Charme.
Die Lautstärke ist mehr als ausreichend (2x 15 Watt).
Bei Zimmerlautstärke hat der Röhrenamp mit seinen Verzerrungen schon was anmachendes.

Wenn ich wieder auf Forte F-44 mit crown xls Endstufe wechsel ist es auch sehr gut.
Die Reserven gerade im Bass bei gehobener Lautstärke sind schon faszinierend.
-  ich meinte zu hören -  
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#3
Mein Hörbericht der HartWall 1 vom 28.06.2016 :

Ja am Samstag habe ich vor meinem Besuch beim geringfügig älteren Thomas noch einen kurzen Stop bei Hartmut eingelegt um seine HartWall zu hören.
Beim ersten reinhören hatte Hartmut die Lautsprecher noch im schwächeren Triodenmodus des ASL Röhrenverstärkers laufen - was für meinen Geschmack aber zu dünn und zu nervös tönte, außerdem erschienen mir die Hörner in diesem Verstärkermodus zu trötig.

Erste Änderung die Hartmut vollzog war sodann die Verpolung des Hochtöners/Mitteltontreibers - prompt war die ganze Darstellung wärmer und etwas entspannter.
Der nächste Schritt war dann die HartScala probeweise mit seiner Crown Class D Endstufe anzutreiben - wieder eine für meine Ohren deutliche Verbesserung - die Lautsprecher spielten nochmal deutlich souveräner und selbstverständlicher - von mir aus hätte man es auch dabei belassen können.

Im nächsten Schritt hat dann Hartmut seine Hörnchen im Pentoden Modus (2 x 15 Watt) wieder mittels der ASL Röhre angesteuert - und BANG - DAS WAR ES für mich !
Die Mitten waren plötzlich kraftvoll und stämmig mit dem bekannt warmen Ausdruck im Stimmbereich - das Klangbild baute sich plötzlich mit einem stabilen Fundament von unten heraus auf. Genau so kenne und schätze ich es auch von meinem BigMax Prototypen.
Auch die Bässe kamen nun deutlicher und wunderbar klar umrissen aus den 15 Zöllern.

Tja das war wieder ein gutes Beispiel in Sachen "Verstärker klingen ja alle gleich"...

Ja ansonsten kann man nur sagen daß ich die HartWall echt gelungen finde.. die Übergänge zwischen den drei Treibern sind fließend - kein Frequenzbereich schummelt sich besonders in den Vordergrund.
Die hohe Trennfrequenz zwischen den Woofer und dem Mitteltonhorn die der verwendeten Heresy III Weiche geschuldet ist, unterfordert das große K400 Hörnchen vielleicht etwas - kommt aber der Geschlossenheit des Klangbildes wohl sehr entgegen.

Die Basswiedergabe des relativ preisgünstigen Thomann 15ers fügt sich in den ja nicht ganz so großen Hörraum wunderbar ein. Ich kann mir außerdem gut vorstellen daß dieser Treiber in einer Crites CornScala eine ebenso gute Figur macht !

Ja tolle Box - leider wäre mir der Hörabstand in Hartmuts Zimmer noch etwas zu gering, aber mal schauen was hier noch möglich ist. Das Potential dieses Lautsprechers ist wirklich außerordentlich.

Die HartWall war an diesem Tag für mein Empfinden der beste Lautsprecher des Tages [Bild: pfeif.gif]


Lieber Gruß und Danke für die genialen Teilchen vom Ludwigshafener Zuckerbäcker !
[Bild: bier.gif]
Thomas
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#4
Hartmut schrieb :
Danke Thomas,
du kannst sowas immer super beschreiben. Die Vorstufe war immer die Forte F44.
Muß mal mit meinem Vermieter reden es gibt noch einen leeren Dachboden!!!!

Ich habe mal wieder auf die Crown Endstufe umgesteckt. Ja, da weiß man was der Peter V. meint mit genug Power für den Bass. Thomas Dolby kämpft mit den Aliens im Zimmer.
Bei Clues von Robert Palmer merkt und spürt man die Bass Vielfalt des Liedes.

2 x 15er machen schon Spaß und das schöne die gehen nicht so tief. Bei den Minuettas habe ich mehr Raumresonanzen bzw. man merkt sie mehr.
Mit den LS mit Klipsch Chassis kann ich C. Rea das Lied Daytona hören ohne das der ganze Raum brummt.
Noch zu erwähnen Tom Petty and the Heartbreakers - Breakdown . Immer wieder toll für mich. Gibt bei dem Lied immer was neues zu hören, ob es der Chor ist oder ein Gitarrensoli.
Die HartWall spielt munter nach vorne. Der Bass sehr "trocken" und nicht so tief wie bei meiner  Minuetta von Udo Wohlgemuth. Er ist absolut "dröhnfrei". Die mitten auch sehr gut nur etwas "direkter" wie bei der Minuetta. Hochton mit dem original Diaphragma spielt wunderbar.(Bei meiner H2 hatte ich die Diaphragmen ausgetauscht gegen Titan-Diaphragmen, waren danach zu harsch).
Nochmal zum Mittelton, glaube es ist für das große Horn gut das es nicht an seine Grenze spielen muß. Bei meinem aktiv Versuch hatte ich die Übergangsfq. nach dem KH eingestellt. War in meinem Zimmer nicht so gut. Mir war der Mittelton dann zu dominant.
Insgesamt erinnern mich die HartWall verdammt an die Cornscala ala LowEnd. Die war in meinen Ohren sehr gut.
....und es ist das "Quietschen" und Greifen der Gitarrensaiten ist zu hören.

Hartmut hat geschrieben: schrieb:Mit den LS mit Klipsch Chassis kann ich C. Rea das Lied Daytona hören ohne das der ganze Raum brummt.

Peter:
So muss das auch sein.

Hartmut schrieb :
Die Bassabteilung ist mit schwarzen Filz bezogen.

           
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#5
Hartmut schrieb:

So noch ein paar Bilder. Thomas wünscht sich ein Cover für das Mitteltonhorn. So etwa wie auf dem Bild? Der Noppenschaum mußte weg.
       
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#6
Die Kammer des Mittel- Hochtons wurde noch bedämpft mit Dämmwolle und einer Anti Dröhn Matte.

Hiernach wurde noch ein Center Lautsprecher mit den Klonwall-Treibern gebaut :
   
Eine Chorus I Weiche funktioniert mit den Treibern der HartWall überhaupt nicht - der Mittelton wurde zu dominant und aggressiv.
   

Der Center war fertig und wurde in die HartWall Front integriert :
           
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#7
Hier die Rear Lautsprecher von Hartmuts Kino :

Hartmut schrieb :
die Rears sind JBL 8330 und Klipsch RB 10.
       

ein paar Worte zum Center. Nach meiner Erfahrung klingt auch ein "großer" Center als small oft besser.

Mein Diy Center ist einer der wenigen, die ich kenne der in "large" besser spielt. Die Stimmen sind bei Film und Musik traumhaft.
-  ich meinte zu hören -  
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#8
HartWall 2 Projekt mit kleineren Mittelton-Hörnern der Cornwall I

Tja mein kleines Boxenprojekt startete ich ja ursprünglich als ich bemerkte daß es bei Bob Crites das tolle alte 600 Hz Metallhorn der Klipsch Cornwall I als Nachfertigung zu Kaufen gab.
Da ich die Ausmessungen der künftigen Zweit-Heritage-Spaß-Box klein halten wollte und mir der im Vergleich zu den 15 " Pappen etwas schnellere Bass der 12 Zöller gut gefiel - zimmerte ich mir mit meinen bescheidenen handwerklichen Fähigkeiten flugs zwei Gehäuse zusammen (nach Bauvorschlag Contra 12 von Udo Wohlgemuth) setzte die 30er Bässe ein und schaute nach der abflauenden Euphoriewelle (vornehmlich durch Eigenbaustolz ausgelöst) erstmal sparsam als doch alles etwas zu spitz und trötig geklungen hatte.

Auch der Ersatz des Crites Metallhörnches durch ein opulentes  Electrovoice Mittelton Horn daß ich bei Max aus dem Lager gezogen hatte brachte zwar einen etwas wärmeren und aufgefächerteren Stimmbereich - was erstmal wieder sehr beeindruckend war, aber die Messungen von Horni und Robert beim Treffen in Riedenburg brachte dann doch zu Tage daß der Mittel-Hochton Bereich einfach nicht so richtig mit dem selbst gefriemelten 12 Zoll Bässen harmonieren wollte. Erst nach gehörigen Absenken des besagten Bereichs durch den DSP der Crown Endstufen hat mein mit der heißen Nadel gestrickten Konstrukts - einigermaßen stimmig geklungen.  

Also was machen nach der mittels Messungen und dem umfangreichen Genusses des guten Riedenburger Ökobiers eingekehrten Erleuchtung ?

Einstimmige Meinung der Mitforenten - war "Da gehört einfach ein 15er drunter".. "oder Du senkst eben den Mittelhochton durch Modifizierung der Weiche gehörig ab"...
Toll - weil ich armes Kellerkind der ansonsten sein Dasein in den staubigen Amtsstuben einer großen Münchener Behörde fristet - irgendwelche Ahnung von Weichenbau hat..
Bei einem der vielen schönen Telefonate mit Hartmut wurde klar daß seine HartWall 15 Zoll Bässe als neues Tieftonfundament für mein Heritage Spaßprojekt dienen sollten.
Ich konnte ja die 65 € Thomann Bässe im HP15 Gehäuse schon desöfteren in Ludwigshafen in der Casa Hartmut zusammen mit den K400 Horn mit K55 Treibern und den K77 Tweetern verbunden mit der Heresy III Weiche spielen hören - und das macht einfach wunderbar Musik ! Die Bässe harmonieren sehr gut zur Horn Abteilung der Lautsprecher schön konturiert und differenziert ..

Vor kurzem weilte Hartmut mal wieder im Freistaat und da war die Gelegenheit geboten die Gehäuse für die 15er Bässe an zwei Wochenenden zu bauen.

Als wir bzw. besser er die Bassgehäuse nach dem ersten Wochenende zusammen hatten (ich war gottseidank nur der Bierholer und helfende Hand, hehe) machten wir einen Probelauf mit dem Electrovoice Mittelton-Horn..
Der 15er Bass kam zwar mit den großen Hörnchen deutlich besser mit - aber diese waren immer noch zu prägnant.. in der fortgeschrittenen Bierlaune haben wir es dann Spaßeshalber wieder mit den kleinen Metallhörnern von Bob Crites versucht.. und siehe da die Box war auf einmal stimmig !
Klar fehlt jetzt hier und da etwas Staffelung und Ausleuchtung der großen Hörner aber endlich spielte mein Spaß-Projekt in sich stimmig.. was ja eigtl. auch kein Wunder ist da die Weiche eben von der Cornwall I stammt.. jetzt haben wir einen vergleichbaren 15er Bass..die originalen Mitteltonhörner mit verbessertem Treiber und den besseren Plug In Ersatz für den K77 Tweeter..
Also wurde mein ursprünglicher Gedanke eine Mini Cornwall mit den schönen 600er Metallhörnchen zu bauen dann doch wahr.. aber eben wie es sich gehört mit 15 Zoll Bass.. 


Hier die HartWall II in Seitenprofil.. den Hochton haben wir wie bei der originalen HartWall etwas nach hinten versetzt .. es wirkte für uns auf jeden Fall richtiger außerdem sind die Crites CT120 Tweeter sowieso keine Kinder von Traurigkeit und profitieren von etwas Abstand..


   
hier die andere Seite ... die hübsche Cornwall I Weiche von Bob Crites mit 4 (!) Bauteilen auf Zedernholz ist einfach zu schön um sie zu verstecken..
   

Hier das Mitteltonhorn C600 von Crites im eingebautem Zustand.. das Horn wurde mit Dichtungsband (zwischen Horn und Holz) vom Gehäuse entkoppelt
   
Hier die HartWalls von meinem zweiten Hörplatz aus.. die Boxen haben wir auf Rollen aus dem PA-Boxenbau gestellt da ein Lautsprecher direkt neben der Türe steht und dadurch leichter bewegt werden kann.. das mag zwar Frevel sein.. aber manchmal muß man sich das Leben auch mal einfach machen.. 
   
Vielen herzlichen Dank nochmal an Hartmut Du bist mir immer eine sehr große Hilfe und mein bester Freund  !!!
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#9
Die Höreindrücke ..
als die guten Stücke endlich zusammengebaut an ihrem für sie vorgesehenen Platz im Hörkeller standen, bot sich natürlich eine wunderbare Möglichkeit des Vergleichens..

hier die dicken Maxe mit ihrem nicht gerade billigen italienischen Röhricht an einem Acoustic Solid Dreher mit 10 Zoll Jelco Arm und Dynavector 10x5 ..
auf der anderen Seite die .. HartWalls an der Vintage Kette Sansui Six Receiver der vom Dual 1229 mit Tonar Diabolic (50 € System) ..

Hartmut hat dann kurzer Hand die Vollenweider "Behind The Gardens" aus meinem Plattenregal gefingert um den Hochtonfähigkeiten der neuen Boxenkreation auf den Zahn zu fühlen..
Der Anfang des Titelstückes der LP beginnt mit Vogelzwitschern und einem Kichern eines Mädels die alsdann mit einem Psst eingebremst wird um in Vollenweiders Harfenklänge überzuleiten..
Die Saitenanrisse der Harfe wurden sauber und sehr nuanciert wiedergegeben.. außerdem war immer diese schöne leichte Attacke in der Feindynamik des Stückes da..
Klar war das Metallhörnchen nach einer gewissen Zeit schon als solches wahrzunehmen.. aber im Großen und ganzen alles stimmig und geschlossen.. die Trötigkeit meiner ersten Gehversuche mit diesem Horn in Verbindung mit den 12 Zoll Bässen war nicht mehr auszumachen..

Dann Umschwenken auf die dicke Max.. mit dem schönen neuen HiFi Gedöns dran..
Schock Ach Du ... was ist das denn.. das Vogelgezwitscher am Anfang des Stückes war nur noch schwer zu orten und angedeutet , die Klangkuppel aus Hochtongeäst die sich weit über die HartWalls gebildet hatte war hier nicht vorhanden - der Sound ging nur bis zur Höhe der Lautsprecher hoch und war dann abgeschnitten..
Die Saitenanrisse vom Harfenmaestro waren eher unsauber - dafür gab die Röhre allerhand Holz und Körper hinzu - was zwar schön war, aber eine Harfe hat doch eigentlich gar nicht soviel Holzkorpus.. Big Grin
Einzig alleine in Raumtiefe und der Natürlichkeit im Mittenbereich - konnte meine Röhren / Max Kombi punkten.. auch der Bass war zumindest nicht deutlich schlechter..
Nach dem Anschluß der Röhrenkette an die HartWall war es eindeutig - der Verstärker war der Übeltäter.. die HartWall klang mit dem Unison plötzlich wie die BigMaxe nur mit einem Quäntchen mehr Hochton..
Meine Ehre als Röhrenfan war hiernach stark angekratzt was für eine schöngesoundete überteuerte Scheiße hab ich mir denn da zusammengekauft.. Angry  
Wie kann es sein daß dieser popelige 50 € Tonabnehmer am Dual dermaßen gut klingt..
Hiernach ging halt dann das Tube Rolling los.. die Standard-Electro Harmonix im Unison wurden durch Siemens / Valvo NOS Vorstufenröhren ersetzt ..
Nach dieser Maßnahme bildete sich auch hier eine Klangkuppel über meine Maxe .. mehr Feindynamik war auch da die Attacke war nicht mehr so in Watte gepackt aber immer noch etwas schöner als auf dem Transistor.. jetzt wurde wieder ein Schuh draus..
Als nächstes waren dann die 5 Jahre alten Endstufenröhren dran (die sich damit mit gut 2000 Betriebsstunden ohnehin am Ende ihrer Lebenszeit befanden) .. nach einem Anruf bei BTB wurden diese durch S4A EL34 ersetzt.. ich meinte nochmal mehr Durchzeichnung in den Höhen, ein knackigerer und beschwingterer Bass und mehr Feindynamik zu hören..

Inzwischen habe ich mit meinem Röhrenverstärker wieder meinen Frieden gefunden.. schon alleine deshalb war der Bau der HartWall ein voller Erfolg..

In meinem Hörkeller habe ich nun zwei sehr stimmige Ketten die HartWall.. die straffere Box mit dem Quäntchen mehr Hochton Info - die aber bei mittelmäßig produzierter digitaler Kost schon auch etwas streng werden kann..
Auf der anderen Seite die dicken Maxe an der süffigen schönen Röhrenkombi die aber nach der Röhrenerneuerung auch mehr Attacke und Feindynamik kann, besonders beim Hören von CDs eine echte Wohltat !
Letzendlich weiß ich inzwischen beide Ketten mit ihren jeweiligen Charaktereigenschaften auf ihre Weise zu schätzen und auch der anfangs vermutete überteuerte Edelvinyl-Kratzer der Dynavector 10x5 hat nach der Röhrenkur meines Unison dann doch die Nase vorn in Sachen Differenzierung der Instrumente und Detaillierung .. trotzdem war die Kombi Dual/ Tonar Diabolic an den HartWalls ein echter Ohrenöffner.. tonal einfach sehr gut !

Lieber Gruß
Kaffee
Thomas
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#10
Die letzten Updates zum HartWall Projekt :

Ich habe bei meinen Hartwall 2 inzwischen eine Al Klappenberger CornScalaUniversal Weiche im Einsatz bei der man den Pegel des Hoch- und Mitteltons an den Übertrager (Mittelton) und einem Steck-Wiederstand (Hochton) anpassen kann.
Die Cornwall I Weiche ist mittlerweile bei Hartmut an der HartWall 1 verbaut und passt dort deutlich besser als die ursprünglich verwendete Heresy III Weiche.

Ein Foto der Klappenberger Weiche :
   
-  ich meinte zu hören -  
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