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Jürgen Egger
#11
Ja der Typ war schon cool. Glaube allerdings das daß ein Marketinggag war, so eine Spur zu fahren. Falls einer den Tannoy Westminstertest im
Netz findet...was würde ich den noch mal gerne lesen.
Was er machte das machte er aus Überzeugung, selbst auf die Gefahr als Oberlehrer hingestellt zu werden. Legendär auch sein Verriss über MBL, was das Design betraf. Glaube MBL hat damals sämtliche Werbung zurück genommen. Damals begann schon der Niedergang des so genannten High-End. Und das hat sie selbst verschuldet. l.g. werner
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#12
(07.04.2022, 17:34)Onkel Werner schrieb: Damals begann schon der Niedergang des so genannten High-End. Und das hat sie selbst verschuldet. 
Das verstehe ich nicht - Audioprodukte der Luxusklasse sogenanntes "High End" gibt es nach wie vor.
Das ist ja auch nicht schlimm.

Das betreute hören HiFi Forum hat den Sinn des Erfahrungsaustauschs, unabhängig vom Werbegeschrei der Herstellers kann hier der geneigte Hobbyist sich Tipps holen um seine Anlage auch mit möglichst wenig Geld nach vorne zu bringen.
Hier kann man Leute kennenlernen und sich zum Hören treffen auch um sich ein eigenes Bild zu machen.

Grüße
Cola
Thomas
-  ich meinte zu hören -  
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#13
(07.04.2022, 17:34)Onkel Werner schrieb: Ja der Typ war schon cool. Glaube allerdings das daß ein Marketinggag war, so eine Spur zu fahren. Falls einer den Tannoy Westminstertest im
Netz findet...was würde ich den noch mal gerne lesen.
Was er machte das machte er aus Überzeugung, selbst auf die Gefahr als Oberlehrer hingestellt zu werden. Legendär auch sein Verriss über MBL, was das Design betraf. Glaube MBL hat damals sämtliche Werbung zurück genommen. Damals begann schon der Niedergang des so genannten High-End. Und das hat sie selbst verschuldet. l.g. werner

Hallo Werner,

den Westminstertest werde ich nie vergessen, ich meine die Zeitung hieß damals noch Hifi Exclusiv und waren wohl 6 oder 8 Seiten.
Ich muß mal suchen, ich meine ich habe meine Frau damals angewiesen die Zeitung aufzuheben - ich hoffe, die hat die folgenden 2 Umzüge damals mitgemacht.

Das war in den recht frühen 90er Jahren -

und so was wie der Jürgen damals brachte- hat noch kein Schreiberling zuvor gebracht.

Er sprach von Schenkel klopfen der üblichen 2 Wege und Linearhörer -
und irgendwann von - und nun für die übrigen verbliebenen paar Leser.......

verglich den Lautstärkeregler mit dem roten Knopf für die Raketen usw.

Und auch mit dem Aufbauszenario und Gewicht der Klopper setzte er sich auseinander -
unter dem Strich - der Mann hatte unglaublichen Spaß mit der Westminster T.W.-

und dieser Bericht - veränderte damals vieles für mich -

ging ganz tief rein - zur selben Zeit lernte ich den damals stellvertrenden technischen Leiter von Teac/Tascam kennen, der auch Mitinhaber der Allendorf Recording Studios war und Musiker und für den Import von Tannoy Studiomonitoren zuständig-
und dieser besuchte mich mit diversen Monitoren..........und führte mich in die Welt der Koaxe ein........
kurzum - ich plante unsere Doppelhaushälfte zu vermieten und ein freistehendes Haus für eine Westminster zu kaufen.....

und genau das tat ich dann auch.

Die Westminster T.W. ist der Standlautsprecher, mit dem ich die längste Zeit in meinem 55 jährigen Leben verbrachte -
nämlich knappe 10 Jahre!

Zwar ergänzte ich sie noch mit Velodyne Aktivwoofern und ST 200 Supertweetern ....aber ich war happy!

In dieser Zeit war ich Live Pegel-Hörer - und dafür kriegt man kaum was Besseres!

Verkauft habe ich die Westminster auch nicht wegen Unzufriedenheit - sondern einfach, weil ich nach 10 Jahren mal was Neues wollte und mir damals ein bei Tannoy arbeitender Freund von der Kingdom vorschwärmte und ich die dann im Blindflug nahm.

Die war anders, ja , besser - nein.

Ich vergleiche die Westminster T.W. und ihre Performance bei mir im Hause gerne mit dem, was mir die Thivan Eros heute in einem kleineren Raum eine Nummer kleiner bietet, die Kingdom 15 vergleiche ich von ihren Eigenschaften gerne mit der Unison Max 2, die ich auch hier im Hause hatte (super Box!).

Seit ca. 10 Jahren höre ich nicht mehr so extrem laut wie früher und komme mit kleineren Sachen klar, die dann natürlich ihre Vorteile ausspielen können ggü. großen P.A. Lösungen für hohe Pegel.

Die Westminster werde ich nie vergessen und bleibt mir immer ein Herzenslautsprecher, den ich ohne den Bericht und die Begeisterung von Jürgen Egger und Jörg Hermsen nie erlebt hätte.

Smile

PS:

Hier könnt ihr mal mehr zu Jürgen Eggers Vita lesen-
der war eigentlich auch im Filmbusineß unterwegs und beratender Produzent fürs TV, Drehbuchautor zahlreicher bekannter Filme und Mitgründer der deutschen Filmakademie und einer der Chefs von Rat Pack Productions!

-

Das Jesus Video
Der Wixxer

https://www.open-end-music.com/forum/aud...-gestorben

und vor allen Dingen auch Musiker!
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#14
Also bis vor ein paar Monaten wusste ich nix über einen Jürgen Egger bis ich die ersten Ausgaben der Image Hifi 01/95 bis 01/96 mir zugelegt hatte. Erst dort stoss ich auf seine Schlüssellochberichte oder den Ermittlungen auf den letzten Seiten der o.g. Ausgaben.
Sein allgemeiner Tenor war: "ich hör mit diesem HighEnd Gedöhns auf. Ich habe keine Lust mehr mich zu verstellen oder ein Testobjekt mit der politischen Correctness nicht schlecht aussehen zu lassen." Kurz: ich höre bei Image Hifi auf.

Er verwies interessanterweise langatmig über die tollen Möglichkeiten des kommenden Internets und somit, dass jeder bald virtuell in Echtzeit seine Meinung zu diesem oder jenem Hifi Equipment ablassen kann. Quasi der Weg fernab von der Diktatur der Printmesse zur Demokratie des Internets.

Ich persönlich habe den Verdacht, dass Hr. Egger deswegen bei Image Hifi als Gerätetester aufgehört hat, weil die kommende virtuelle Kommunikationsplattform vieler Menschen mit vielen Hifi Gerätschaften den einen oder anderen Testbericht in seiner "Bedenklichkeit" entlarven könnte. Sowas wollte ein Typ vom Schlage eines Eggers bestimmt nicht erfahren oder erleben müssen.
Gruß
Mustafa
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