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Lautsprecher messen
#1
Vielleicht kennt Ihr den Lautsprecher Entwickler Andrew Jones.

Hier auf dem Burning AmpFestival 2023 hält er einen gut einstündigen Vortrag nur zum Problem der korrekten Frequenzgangmessung.......
Alles viel komplexer als wir mit unseren Messmikrofonen und Laptopprogrammen munter exerzieren!

Bringt Zeit und Geduld mit und Englisch ist gefragt.

https://burningampfestival.com/videos/

Big Grin
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#2
Ja, Lautsprecher professionell messen, da gibt es einiges dazu:

Da gibt es die Dreihandmethode:


[Bild: lautsprechermessenx1erf.jpg]


Wem nicht genug Hände gewachsen sind, nimmt einen Gehörschutz als Zusatz:

[Bild: lautsprechermessen268dst.jpg]
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#3
Big Grin Big Grin Big Grin

ich werde Andrew Jones informieren!
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#4
Big Grin Big Grin 


Sorry, was fehlt bei REW ?

Das Programm ist sehr komplex und deckt doch alles ab?

Ok, der Frequenzgang ist nur ein Teil, das schwierigste ist die interpretation der Gesamtmessung, 
besonders später im Raum.

Smile
>Wer nichts weiß, muss alles glauben<
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#5
Ich glaube, Du hast den Film nicht angeschaut!

Big Grin

REW ist nicht das Problem, es geht um Nahfeldmessung, ihre Grenzen und um die richtige Kombination von Nahfeldmessung Treiber und Bassreflexport.
Unter anderem, davor sind Schilderungen der generellen Probleme bei Frequenzgangmessungen, auch bei Vollprofis.

Einfach sehr interessant.
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#6
Ich fand es auch interessant, nur weis ich nicht warum er sich so an dem Bassrefllex Thema festbeißt. Ist zwar interessant was er da schildert , aber ist ja nicht alles Bassreflex was Lautsprecher ist  Lips Big Grin
Neulich hatte ich auch ein/zei gute videos mit Paul Hales ( Pro audio Technologies , Theory Audio) gesehen. Da ging es zwar eher um Raum Kompensation / Korrektur, aber war auch sehr interessant.
https://youtu.be/_l1IkpzeuQI?si=YKSJEfCTGHKiI3VI
https://youtu.be/Pl4ZUiO3ByM?si=db2ioIMElqUkSOaV
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#7
Morjen morjen,

ich selber finde die Messungen wirklich aussagekräftig für den Endverbraucher - was bei ihm am Hörplatz ankommt. Das würde man nie in einem Testmagazin finden.Smile

Erst wenn es da ganz grobe Schnitzer kriegt, interessiert mich - was davon der Lautsprecher  verursacht und eine half distance Messung (50 cm gerade vor der Box) - wobei - es natürlich schwieriger wird, wenn da hinten raus Bassrohre sind- das Video hab ich nicht gesehen, da es in englisch sein soll - und ich versteh  da  immer zu wenig.

Da kriegt man dann eher  mit, was dem Raum geschuldet ist und was der Box - Generg hat in seinem Programm einen Knopf, da soll das vom Hörplatz aus umschalten von wegen Direktschall oder mit Einfluß des Raumes - dem traue ich persönlich nicht so ganz - woher soll so ein Billigmikro denn wissen was da woher kommt?

Aber nicht schlagen - ich kenne mich da rein gar nicht aus und hab auch mangels Leidensdruck nicht den Nerv mir die Zeit zu nehmen, so was anzuschaffen und zu messen.

Für meinen Hausgebrauch reichen - außer ich krieg hier Lautsprecher her, mit denen ich nicht klar komme, wie damals mit der Max 2 - meine Haushilfsmittel - erstens die Ohren, zweitens gezielte Meßsignale auf Frequenzen, die mir von den Ohren her verdächtig vorkommen und meine Handmeßgeräte aus dem PA und Diskothekenbereich - wo ich dann sehe inwieweit das zu laut oder zu leise im Vergleich zu anderen Tönen oder Mischsignalen spielt.

Überfordert bin ich damit, wenn es sehr viele Frequenzen betrifft und die dann noch ineinander greifen - das kann auch mein geübtes Ohr dann nicht mehr- und rückte der Generg an.

In der Regel kriege ich aber alles mit meiner "Hausmethode" hin und meinen EQs, wo ich zielgenau eingreifen kann, der Adi 2 mit seiner Remote Control vom Hörplatz aus war da ein unglaublicher Segen und erlaubt mir Lautsprecher zu betreiben, die ohne diese Möglichkeiten hier keine 2 Monate spielen würden.

Nachteil ist, was man so zusammenmißt und schraubt - hat dann keine Ausagefähigkeit objektiver Natur, die man auf andere Situationen übertragen kann, das betone ich daher immer wieder.

Objektive Messungen erstellen sind gar nicht so einfach - das fängt schon an, daß so mancher Lautsprecher in manchen Prospektmessungen besser aussieht, als er ist, weil da anders geglättet wurde und vieles untergeht im groben Raster.

Ganz schwierig finde ich speaker zu messen, wie eine Tannoy Westminster mit ihrem 3 Meter backloaded Horn für den Bass, der rechts und links in einem Meter Abstand (innert jeder Box) rausgeht - und selbst der Entwickler betonte damals, daß da Messungen unter 3 Meter Abstand  einfach nicht sonderlich aussagekräftig sind.

Weil sich da erst die ganzen Schallanteile vom front loaded Horn aus dem Koax mit dem Backloaded Horn richtig ergänzen.

Was mich jedoch beruhigt, die Messungen von Lautsprechern in magazinen sehen in der Regel/meistens  dem sehr ähnlich, was Hobbyfreaks wie der Generg oder auch Profis wie Cay-Uwe  oder Niko letztendlich bei mir an den Boxen schon gemessen haben.

Das nur so meine Gedanken zur Thematik messen - ich glaube sehr gerne, daß man vieles falsch machen kann - wenn man wirklich objektiv und auf andere Fälle übertragbare Ergebnisse vorlegen will.

Und bei manchen Lautsprecherkonstrukten frage ich mich, wie da überhaupt eine half distance Messung was aussagen kann, wenn die Kisten so riesig sind und die Treiber meilenweit auseinander sitzenSmile

Keine Ahnung
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#8
(10.11.2023, 14:45)generg schrieb: Alles viel komplexer als wir mit unseren Messmikrofonen und Laptopprogrammen munter exerzieren!

Hmm, eigentlich ist es nicht komplexer sondern er weist sehr deutlich darauf hin, dass man sich zuerst Gedanken darüber machen muss und sollte, welchen Effekt man eigentlich analysieren will und dann kommt erst die Frage, wie man das überhaupt messen kann und muss sowie wie sich das auch klanglich äußert bzw. wie man Messergebnisse mit den Hörerlebnissen korrekt matched. Und er geht auch sehr deutlich auf die Abhängigkeiten zum Raum ein.

Leider werden Informationen zu wie matchen Messergebnisse mit Höreindrücken oder welche Änderung hat welchen Effekt und wie kann man das auch hörtechnisch korrekt bewerten in den Foren-Diskussionen von allen Nicht-Technikern nicht nur negiert sondern in den meisten Fällen sogar verneint bis persönlicher Angriff gewertet werden. Das (persönlicher Angriff) passiert immer dann, wenn es den Hinweis darauf gibt, dass es für den beschriebenen Höreindruck keine technische Erklärung gibt und auch die Messungen das nicht hergeben und der angeblich gehörte Effekt allein  der Psychoakustik zuzuordnen ist.
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#9
Wie immer,

wahre Worte lieber Rolf! 

Gerade auch, was das menschliche Verhalten anbelangt - als ob wäre das mit der Psychoakustik was Böses oder weniger wert beim Höreindruck- es ist doch nur eine andere Ebene  der Wahrnehmung!

Wünsch dir nen schönen Tag!

Smile
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#10
Hallo Werner,

Ja, mein Meßprogramm hat magische Fähigkeiten.......

Big Grin 

Also der Schall von den Wänden braucht ja eine sehr kurze Zeit länger zum Mikro als der Direktschall vom LS.
Deswegen macht man gating, das Gate (Tor) zum messen ist nur 3-5 msekunden offen, so dass überwiegend Direktschall reinkommt.

Also keine Hexerei.

Objektive Messungen.....Andrew erwähnt ja in dem Video, dass er in seinen Pioneer Zeiten einen LS an befreundete Entwickler in der ganzen Welt geschickt hat, die nach einer international standardisierten Methode seinen Speaker gemessen haben.
Ergebnis: deutliche Unterschiede in den Messergebnissen.

Big Grin  Big Grin Big Grin

Besonders schön der Teil, wo er beschreibt, dass auch die großen schalltoten  Räume, wie etwa ehemals der von Pioneer, im Bassbereich nicht linear sind. Man muß also eine Korrekturkurve des Raums aufnehmen.
Und dazu braucht man einen.........auf linear getrimmten Lautsprecher!
Die Katze beißt sich also auch hier in den Schwanz.

Cry Cry
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