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Lautsprecheraufstellung
#1
Hallo zusammen
Hier meine ich nicht die Position im Raum sondern eher die Standsicherheit oder das Ableiten von Resonanzen. Das trifft eher auf Regalboxen zu, weniger auf
Standboxen.
Das es da 1000 Wahrheiten gibt die alle irgendwie ihre Berechtigung haben erspare ich mir mal sie auf zu zählen. Was mir aber aufgefallen ist, es geht immer um das was unter den Speakern passiert. Ja, ihr habt richtig gelesen.
Vor gefühlten 40 Jahren sah ich bei einem Bekannten dicke Gewichte auf seinen Lautsprechern ( Kinderschuhkarton ) liegen. Das hatte einen ganz profanen Grund. Seine L.S. Kabel hatten die Dicke eines Taues von einem Öltanker. Zusätzlich war es durch den riesigen Querschnitt derart unflexibel das es die kleinen Böxchen anhob und sie mehr oder wenig in der Luft schwebten. Ohne Gewichte. Hätte die Sache längst vergessen wenn ich nicht vor kurzen folgenes erlebt hätte. Ein Freund lieh mir wirklich gute kleine Boxen von B&W. Sie kamen Anfang der 90er Jahre raus. Die Rückseite sah wie ein Waffeleisen aus. Sie waren extrem leicht konnte aber ganz gut Power machen. Mit dem Ergebnis das beide Boxen an zu wandern fingen.
Ihre eigene Resonanz war so stark das sie auf meinen Ständer spazieren gingen. Die Ständer, Massivvollholz hab ich mit schweren Steinplatten bruhigt. Sie stehen direkt auf Laminatboden. Mit Spikes hab ich es nicht so. Auch die Boxen standen direkt auf der Vollholzplatte der Ständer.
Klar war, bei hohen Lautstärken vibrierten die Böxchen extrem. Lange Rede...... hab die Lautzwerge von oben mit Verbundsteinen stabilisiert.
So 10 Kilo pro Box.Die Resonanzen des Lautsprechergehäuses gingen spürbar zurück und sie klangen deutlich besser
Nachtrag    in den 90ern gab es eine sehr teure Box in 3 Ausbaustufen. Die teurerste hatte eine sogenannte Betonhutze, um die 40 Kilo.
Das würde ja meine Vermutung bestätigen, das das Beschweren von oben akustisch was bringt. Hat einer von euch Ähnliche Erfahrungen gemacht?    l.g. werner
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#2
Ich glaube, dass Lautsprecher, oder exakt gesagt Lautsprecherboxen, auf viele äußere Einflüsse reagieren.

LS3/5a sind diesbezüglich ein extremes Beispiel, da die Resonanz des Gehäuses in die Abstimmung mit eingeflossen sind. Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass diese Box sehr sensibel auf Ständer und Aufstellung reagiert. Das beschweren habe ich hier noch nie ausprobiert, da ich über diese Eigenart (der bewussten Resonanz) Bescheid weiß.
Große Pegel und mächtige Bässe kann die LS3/5a nicht, deshalb habe ich auch keine Problem mit der Standfestigkeit auf dem Ständer (bei mir ein befüllter Skylan).

Experimente, wie du sie beschrieben hast, haben den Vorteil recht einfach, ohne großem finanziellem Aufwand, durchzuführen sind, ähnlich wie Versuche mit Lautsprecherposition, einwinkeln usw.
Man muss nur Zeit investieren und seine Ohren anstrengen. Richtig gibt es da wahrscheinlich nicht, gut ist was einem gefällt... schöne Sache.
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#3
Hallo ,
so was hab ich noch nie gehört, das die Boxen wandern gehen. Die müssen ja unglaublich schwingen. Da muss man ja was drauflegen.
Früher las ich die ganzen Hifi-Zeitungen. Ich meine da stand mal was. Gewichte zum stabilisieren oder auch eine volle Wasserflasche auf eine Box (Feng ...)  Das das Klanglich was bringt, kann ich mir nicht vorstellen, aber man kann es ja probieren. Der Hifi Zubehörbereich ist mächtig groß, und bei vielen als Voodoo verschrien. Da muss man sein eigenes Ding machen.
Viele Grüße
Ottmar
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#4
Danke für eure Rückmeldung.
Wie gesagt, meine Holzständer sind glatt funiert, die Böxchen wogen nichts und gingen durch ihre eigenen Resonanzen auf Wanderschaft. Die Unterseite hatten Filzkleber. Mit den schweren Steinen blieben sie da wo sie standen. Entscheiden war aber das daß Viebrieren des Gehäuses deutlich abnahm und damit mehr Ruhe ins Klangbild einkehrte. l.g. werner
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#5
Nabend Werner,

ich hab so was eigentlich nur 2 Mal im Leben erlebt -

und das war mit wandernden Subwoofern -

ein wandernder Tannoy mit 12 inch, dessen Namen ich mittlerweile vergessen habe und einen Velodyne DD 15.

Ich löste das nicht mit Gewichten, sondern Verklebungen auf dem Boden -

KLettverschlüsse - die unten am Sub und oben auf dem Boden angebracht waren.

Juute Nacht
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#6
Moin Onkel Werner

ich hab meine Selbstbaustands ja von Liedtke-Metalldesign mit recht edlen Standplatten versehen lassen.

   

Da kommen ja auch die GoldNote A3 Evo drauf - Paargewicht 20kg - also etwa so wie du beschrieben hast. Mit Dirk Liedtke kann man sich stundenlang über sowas austauschen. Da wir ja Hunde haben, die sowas mal abräumen könnten, war auch das Thema "Verbindung zum Stand" ein Thema. 

Optionen haben wir einige durchgesprochen - von der Schraube ins Chassis (NoGo!!!) bis hin zu Spannbändern oder einer Halterung die in die Box, an geeigneten Stellen greift, war da an Ideen alles dabei. Die Halterung war interessant - aber dafür hätte er etwas bauen müssen, was irgendwo in die Spaltmasse der Box greift und diese hält oder über die Kabelaufnahmen befestigt wird ... das wäre wohl etwas umständlich und auch kostspielig geworden. 

Er hat dann kostenlos eine Packung BluTack beigelegt.

   

Eine Art Knetgummikleber der sich rückstandslos wieder entfernen lässt, der aber wohl genug adhesivklebkraft zwischen Box und Stand aufbringt, dass diese Box nicht eben von der Platten geschossen werden kann, wenn man dagegen rennt. 
Er habe bei Kunden mit Hunden/Katzen/Kindern da wohl gute Erfahrungen gemacht. 
Eingesetzt hab ich es derzeit noch nicht - da noch nichts da steht wo es hin soll ... aber ich verspreche mir da schon einiges von ... zumindest die Kippelsicherheit beim Putzen oder beim dicken Hintern des Labbis bzw. des eigenen. 

LG Dirk
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#7
Schöne Unikate hast du da. Das mit den beschweren der Box von oben ha vieleicht auch folgenen Effekt. Das durch das erhöhte Gewicht Resonanzen schneller von der Box nach unten abfliessen. l.g. werner
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#8
Danke - das Holz ist aus einer Scheune aus dem 18 Jahrhundert - nur gebürstet und gewachst. Darunter 40mm Granitplatte und Sorbothane Halbkugeln für den Kontakt zum Boden. Das pulverbeschichtete Element oben ist mit Dirk Liedtke am Telefon ausgeheckt - das Rohr könnte noch mit Akustiksand oder ähnlichem gefüllt werden - aber ich habe eh fast 70kg je Stand plus Lautsprecher und unter jede Box kommen drei kleine Kügelchen Blutack - dann flutscht da auch nichts weg ... 

Hm natürlich dürfte das Beschweren eine gewisse Auswirkung auf den Resonanzkörper und seine Verwindungssteifigkeit haben - aber ich glaube nicht so, dass man bedenken haben muss. Aber es gibt natürlich "lebende" Boxen, wie ich mal gelesen habe. Also Lautsprecher aus England - wenn ich mich recht erinnere - die wie ein Instrument gebaut sind und somit gewollt "klingen". Das war also der genau andere Weg der möglichsten Steifheit und Resonanzarmut - aber mir fällt auch wirklich nicht mehr der Name ein ... da musste man auch den Fuss dazukaufen, da der zum Konzept der Box dazu gehörte ... ich fand den Ansatz sehr spannend 


LG Dirk
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#9
Dirk, da muss man nur verschiedene ältere Klipsch Heritage Modelle anschauen, dort soll das Gehäuse ja auch mitschwingen wie bei einem Musikinstrument.
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#10
Harbeth, Rogers, Falcon... viele der englischen Anbieter bauen nach diesen Grundsätzen. Gänzlich andere Herangehensweise.

Viele Wege können zum Erfolg führen, ist eben manchmal Geschmacksache.
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