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Soeben gelesen...die neuen Wharfedale Dovedale zum sonderpreis von euro 6500.- !!!!
Ok,die Linton ist ein sehr gutes produkt zum ebensolchen preis.Die neue hat 25cm bass,mt,ht. 26kg.
Dafür made in UK,aber zum 5fachen preis?? Ich denke der run wie zur Linton wird damit nicht fortgesetzt.
In dieser preisklasse gibts jede menge konkurrenz,da fällt die wahl sicherlich schwer. Eine art von preisgrössenwahn
von Wd. Dazu im blickwinkel von gebrauchten boxen gibts jede menge am markt.Muss immer neu sein?
Es besteht der verdacht damit auf einen breiten furz getreten ist.
Mal wieder eine spende in eine ""fachzeitung""....wieder kein aufdruck...""dieses heft nur für leser ab euro 400.000.-
nettoeinkommen. Neue B&W 801D 4 signature für schnäppische euro 50.000.- sowie B&W 805 signature für euro
12.000.- .-.-.- ein 24x44x38 böx-lein mit mässigen wirkungsgrad(!!!!) so die zeitschrift. Fast mannshohe plastikbox
vo T&A Solitaire S540 um nur euro 45.000.- JOOO,nix neues,aber kommt aus dem staunen nicht raus.
Wer es glaubt das alles klingt überragend,der kauft es dann. Selbst wenn ich der inhaber von Red Bull bin hätte ich
kein interesse. Ich sage,dass eine Altec 19 mit hochwertiger röhre das alles weit hinten anstellen lässt.
Hörte diese mit einem Sansui röhrenreceiver vor vielen jahren; mit ehrfurcht und widerwillen habe ich den hörplatz
verlassen. Solch hochkarätige,echt musikalische,vollmundige und breite akustik kannte ich nicht zuvor.
Man verzichte auf neue materialien..treibern..gehäusen...bla bla bla-in den ohren ist die musik und nicht in prospekten.
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07.10.2023, 11:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.10.2023, 11:26 von Thomas74.)
Hallo Friedl,
sorry ich finde je teurer die Wharfedale war desto langweiliger und lebloser hat sie geklungen. Für mich waren die kleinen Wharfedale wie die kompakten Diamond oder die Denton echt Klasse Lautsprecher mit Wärme, Dynamik und Spielfreude. Im Endeffekt ist das als Hersteller mit englischen Wurzeln ja auch immer das Kerngeschäft gewesen - kleine Lautsprecher für kleine Wohnzimmer auf der Insel zu bauen.
Eine Linton hat mich auch nie vom Hocker gehauen - damit klingt alles gleich, der Vorteil ist daß man mit einer Linton auch schlechte Aufnahmen erträglich hören konnte. Diese Eigenschaft, die schöne Retro Optik und der überschaubare Preis haben die Leute begeistert.
Eine KLH Model Five fand ich im Vergleich zur Linton wesentlich gelungener - Papp Mitteltöner und geschlossenes Gehäuse, deutlich Dynamischer.
Eine Altec plus gute Sansui Elektronik ist da eine ganz andere Welt und auch für meine Ohren ebenfalls weit sympathischer aber auch kein Allrounder und ein Extrembeispiel.
Ich glaube daß der Lautsprecher Selbstbau in den nächsten Jahren ein deutliches Comeback feiern wird.
Schöne Grüße
Thomas
- ich meinte zu hören -
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@ tucanus
Da gibt's einen Hornbastler bei Dir in Österreich der seit Jahren immer mal wieder auf meinem Radar aufgetaucht ist. Anscheinen löst der gerade seine Lautsprecher Sammlung auf.
Wenn es Dich interessiert, frag doch mal ob Du bei ihm zum Probehören kommen kannst mich würden Deine Eindrücke interessieren:
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/b...6-172-6273
Schöne Grüße
Thomas
- ich meinte zu hören -
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Hello Thomas, ich hatte die KLH 5 im visier,schon lange bevor diese erschien.Kontaktierte KLH wegen kauf,diese wollten sofortige
zahlung.Lieferdatum...unbekannt; das zog sich wochenlang hin und her. Ich denke damals konnten wegen container-krise die chinesen
nicht liefern. Trotz mehrmaliger anfrage wegen liefertermin erhielt ich nie konkrete antwort. Hab es dann aufgegeben.
Jetzt kosten die 5er um einiges mehr; wäre sicher eine akustisch interessante box,die haben schon ahnung vom ls-bau.
Zu deiner anfrage wegen horn trompeten...der weg ist mir zu weit.Geb dir vollkommen recht,im selbstbau wird sich einiges mehr tun.
Vor vielen jahren mal in einer zeitschrift::: modell "Glockenklang" 3x 20cm Seas treiber und 1 Heil AMT 1 mittig. Kann mir gut vorstellen
dass diese box ein hammer war. Ich sage,Heil AMT 1 gehört immer noch zum besten der weltproduktion!!!! Braucht viel platz und raum
da auch nach hinten abstrahlt. Diese art von Ht ist einmalig gut...keine kalotte kann da nicht im geringsten mithalten.
Wieder mal was klangeiles entdeckt....ATC Monitor; vollaktiv und ebenso der preis von 20.000.- fehlt noch passende vorstufe,kabel etc...
Darum halte ich immer ausschau nach hi-fi aus alten tagen; besonders bei neuen boxen ein gewisser charme im sound oft fehlt.
Gruss, T.
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Apropos Wharfedale und fliegende Chinesen - wer es nicht wusste: Wharfedale, Mission, Quad, Castle gehören schon seit Jahren zum chines. Multikonzern IAG. Letzlich fiel mir eine Anzeige auf wo einer die wiederaufgelegte Mission 770 Kompaktbox anbot. Ich war mir nicht sicher ob es eine gebrauchte aus den 80 ern oder die neue aus der Neuauflage ist. Es war eins aus der Neuauflage. Der Preis für den aus meiner Sicht ordinären Kompakten fand ich schon hoch: ca. 2500 für das paar Monate alte Pärchen. Dann habe ich mich näher erkundigt und erfuhr dass auch hier derselbe Konstrukteur wie der von der Wharfedale Linton am Werk war: Peter Cormeau.
Dann der Schock als ich nach dem aktuellen Kurs das www befragte: 4500 euro, richtig nicht Deutsche Mark, Yen oder sonstwas. Was ist hier los ? Sind die Gusskörbe aus reinem Gold ? Die alte 770 aus den Jahrzehnten davor hat vielleicht 400 euro gekostet. So einen Preis kann man auch nicht mit steigenden Energiepreisen, Inflation etc. rechtfertigen. Ich wär auch nicht erstaunt, wenn das Gebrauchte Pendant aus Dekaden davor besser klingt. Hier mal ein Preisvergleich, man achte darauf dass einige Stückpreise sind. Da sieht man auch Bilder von der Box:
https://www.idealo.de/preisvergleich/Lis...n-770.html
Gruß
Mustafa
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HI Mustafa.
Nein.... . Die Firmen sind in *Goldgräberstimmung*... .
Alles wird teurer, dann kann man auf der Welle mitreiten, da geht es nicht mehr um ein paar Tausende, sondern um 10000ende....like Peanuts..
Gestern auf der High End in Darmstadt habe ich das wieder life erlebt.
Da wird man eingelullt mit Worthülsen wie: Wenn die Anlage die Summe X kostet müssen ca 20% für Kabel ausgegeben werden, denn nur so wird man in das Geschehen mit hinein gezogen oder von der Musik mitgenommen, abgeholt.
Die Leute kommen dahin geströmt und sind bereitwillig da, sich einer solchen Gehirnwäsche zu unterziehen.
Die Werber stehen dabei da mit breiter Brust, wie Türsteher in einer Disko.
Die neue ATC habe ich gehört, ein Träumchen, auch die neue Willson genial...oder Monitor Audio....
"Der Unterschied zwischen Männern und Kindern besteht im Preis für ihre Spielsachen"
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Mmichel,gaaaanz recht was du schreibst. Es hat den anschein,dass hi-fi -nisten das geld von den bäumen pflücken.Seit dieses corona hats den
sektkorken endgültig rausgehaut.Diese ""fachzeitungen" bringen fast nur hochpreisiges mehr;bezahlbares hi-fi ist da nebensache.
Selbst kleine böx-lein sind das überteuerte geld nicht wert. WO BITTE....ist darin die kohle??? 12 jahre forschung und entwicklung???
Neue materialien,treiber,gehäuse...und verpackung??? Man bedenke,dass der händler mind. 40% da mitschneidet. Der wieder zahlt gemütlich
seine ladenmiete,mitarbeiter und leasingraten für den neuen SUV !!!!! Ganz wurscht der art von produkten...ALLES IST HEI-ÄNT !!!!
Sicher gibts noch genug leute welche sich teures hi-fi leisten können-aber wieviele denn??
Anscheinend wird die grosse masse von kennern liebend gerne zur seite geschoben. Ich erinnere mich vor jahrzehnten,kein wort über kabel
stecker,verbindungen. Fast alles spielte mit einfachen und dünnen kabeln. Jetzt noch das ganze digitale zeug; schaut man hineine und sehe
teil-chen!!! Die zeit der fetten trafos ist bei meisten hersteller vorbei,diese handarbeit wohl auch.
Irgendwie wird einem die zwangsjacke angelegt; wurscht der preis...wollen oder nicht?? Wohl keiner ist so verrückt sich einen kredit dafür
zu nehmen um für jahre daran dahinzusiechen. Und im falle es nicht so gefällt....wiederverkauf ordentlich fett lassen.
Und schon im nächsten jahr kommt neue serie..."""noch besser...feinere materialien...noch höchst-auflösender...neuer look..""
Somit ist das letzte produkt nicht mehr so gut...kaufe dir gefälligst das neueste. Den rest machen diese schreiberlinge in diversen heften.
Es bedarf schon des manchen eines duden um ""sachliche"" beschreibungen überhaupt zu kapieren. Diese parfumierten einhüllungen mit
erfundenen märchenwäldern führt dazu den artikel gar nicht fertig zu lesen. Ein netzwerk der täuschung könnte man meinen.
Schon mal erwähnt:::wäre es gestattet bei einer grossen messe einen retro-raum einzurichten....platzkarten müssen verlost werden.
Anscheinend haben heute alle techniker/entwickler bessere ohren als damals!!!!
Gruss, Tucanus
(06.10.2023, 18:06)tucanus schrieb: Ich sage, dass eine Altec 19 mit hochwertiger röhre das alles weit hinten anstellen lässt.
Die ist gebraucht aber auch nicht gerade ein Schnäppchen (so ab ca. €4,5k aufwärts) und würde ALTEC die heute wieder in vergleichbarer Qualität auflegen, dann würde die alle hier im Faden genannten und als zu hoch empfunden Preise der Mitbewerber locker sprengen.
Woran das liegt? An der Fertigungsqualität.
In so einer ALTEC 19 hat man einen 416er Bass (416-8z) mit eng toleriertem Polspalt, ein 811er Horn mit anfänglich wohl 806-8G und später 802-8G Druckkammertreiber und auch hier ist die Fertigungsqualität deutlich höher als bei modernen Druckkammertreibern.
Ähnliches kann man auch bei JBL im Vergleich zum Mitbewerb beobachten. Die L100 ist jetzt auf den ersten Blick kein Lautsprecher mit vielen Spezialitäten. Trotzdem und weil dort mit zu den alten Modellen vergleichbarer Treiberqualität ins rennen gegangen wird, kostet eine Wharfedale Linton nur knapp €1000 und die L100 Classic eben €4,9k das Paar. Folglich würde also eine neuaufgelegte Nineteen die €70k wahrscheinlich noch ziemlich deutlich reißen.
Grundsätzlich aber kann man so ein Stangenwaren-Würfelkonzept wie die Linton oder Dovedale eigentlich nicht mit einem echten Hornlautsprecher vergleichen. Da gibt es viel zu viele technisch begründete Darstellungs- und Qualitätsunterschiede, als dass das eben keine Frage des Geschmacks mehr ist.
(07.10.2023, 11:18)Thomas74 schrieb: Eine KLH Model Five fand ich im Vergleich zur Linton wesentlich gelungener - Papp Mitteltöner und geschlossenes Gehäuse, deutlich Dynamischer.
Wobei man die allein schon wegen der unterschiedlich großen Basstreiber (8" zu 10") und der unterschiedlichen Membranmaterialien bei Tief- und Mitteltontreiber mit einmal Kevlar bei der Linton und Pappe bei der KLH nur schwerlich miteinander vergleichen kann. Das ist ein gänzlich anderes Konzept und das klingt natürlich auch immer etwas anders.
In diesem Video wird zwar wie so häufig auf Youtube und bei HiFi insbesondere ziemlich viel gelabert, aber auch gemessen. Leider wissen wir nichts über den Raum und die verwendete Elektronik und auch nichts über das Messequipement und ob die beiden Protagonisten überhaupt wissen, was sie da tun, dennoch zeigt das die erwartbaren Unterschiede zwischen der Five und der Linton auf
Die Lintons produzieren im bass einen Überschwinger zw. 30 und 40 Hz, welcher dem Bassreflex-Konstrukt geschuldet ist. Unterhalb von 60 Hz passiert beim Model Five fast nichts, was auf das geschlossenen Gehäuse zurückgeführt werden kann. Zwischen 60 und 380 Hz sieht man, wie die steifere Kevlarmembran der Linton sich auszahlt und bis 630 Hz auch die unterschiedlichen Übernahmefrequenzen.
Im unteren Mitteltonbereich verhalten sie sich sehr ähnlich, auch nutzen beide Lautsprecher den Trick den mittleren Mitteltonbereich etwas zu betonen, was dem Empfinden von mehr Brust und Volumen bei Stimmen zuträglich ist. Der größte Unterschied passiert eigentlich im oberen Mitteltonbereich und Hochton- bzw. Präsenzbereich. Hier seiht man dass die Model Five ein wieder aufgekochtes Konzept der 60er Jahr darstellt und den über Alles gewählten Taunussound-Frequenzgang - also die umgedrehte Badewanne. Und gleichzeitig den modernen Ansatz bei der Linton mit den unnatürlichen Peaks im Hochton für die Suggestion von Auflösung und Tiefe.
Beide bzw. alle Drei sind aber eigentlich und in diesem Raum und mit dieser Elektronik weit von gut entfernt. Der Bassbereich ist insgesamt zu laut und wuchtig, der obere Mittelton zu leise.
(07.10.2023, 16:59)tucanus schrieb: Zu deiner anfrage wegen horn trompeten...der weg ist mir zu weit.Geb dir vollkommen recht,im selbstbau wird sich einiges mehr tun.
Vor vielen jahren mal in einer zeitschrift::: modell "Glockenklang" 3x 20cm Seas treiber und 1 Heil AMT 1 mittig. Kann mir gut vorstellen
dass diese box ein hammer war. Ich sage,Heil AMT 1 gehört immer noch zum besten der weltproduktion!!!!
Ui. Wenn Dir die Altec Nineteen gefallen hat, dann wundert mich die "Liebeserklärung" zum AMT 1 nicht wirklich, auch wenn dieser doch ziemlich unterschiedlich im Vergleich zu einem guten Druckkammertreiber spielt.
Aber , gute Hörner haben echte Multizellenhörner und keine Tröten und auch keinen AMT 1 . Da sind wir dann auch schon einer Nineteen entfleucht und eher auf dem Weg zu einer A5 oder A7 VOTT mit 1505 oder mind. 805 Multizellenhorn oder gehen in Richtung Sato und WE 15a und dem Weg der konstant directivity.
Auch das ist neu nicht unter ziemlich weit fünfstellig zu bekommen. Das gibt es auch aus österreichischen Landen und bei David Haigner in Wien
https://www.haigner.com/?page_id=186
und fängt mit Betahorn oder Gammahorn an. Sein ToTL-Produkt stellt dann das Alphahorn dar und das bewegte sich preistechnisch schon vor über 15 Jahren bei über €50k, weil der Schreiner und Lackierer für die Gehäuse bereits gut die Hälfte dieser Summe verlangte und dann noch das Horn gegossen und gefräst werden will und zudem auch noch etwas für Entwicklung, Lagerhaltung, Beschaffung, Miete der Räumlichkeiten und Zusammenbau sowie Gewinn übrig bleiben soll.
Spannender als all das empfände ich allerdings eine WE 757 oder einen Nachbau mit ALTEC (Altec 756B, 806 und 32c) oder JBL und Anderem aus der guten alten Zeit. Auch spannend wäre da ein Ansatz mit CORAL Beta 8 oder Beta 10 oder deren Nachbauten von Lii Audio.
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